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Hallo,
bei HZV Patienten soll ja zusätzlich ein KV Fall / Org Fall angelegt werden und die Laborpseudoziffer 88192 eingetragen werden
siehe https://www.kvbawue.de/praxis/abrechnun ... leistungen.

Wenn man diesen gleich bei Aufnahme anlegt besteht die große Gefahr das ein Arzt oder eine Helferin sich im falschen Fall befindet und Leistungen / Dokumentationen / rezepte usw. im falschen Fall angelegt werden. Dies wird dadurch verschärft, das TM dann teilweise sogar aktiv beim Aufruf des Patienten bei Vorhandensein eine IV und eines Org Falles diesen aktiviert. Kann man das abstellen, wie ist da eure Vorgehensweise.
Manche Kollegen arbeiten wohl mit Skripten die ganz am Ende vom Quartal erst die Org Fälle anlegen, aber es müssten dann wohl auch für jede Ausschlussdiagnose dann erst die passenden Ausschlussziffern eingetragen werden und dass kurz vor der Abrechnung?

Kann mir da jemand der das perfekt optimiert hat eine Anleitung / Hilfe geben?

Grüße

HIeran angeschlossen, wie kann ich mit der erweiterten Suche HZV Patienten Filtern?


Ok Habe ich selbst gefunden. Falls noch jemand drüber stolpert, ich muss in den Grundeinstellungen der erweiterten Suche erst einstellen welche Suchkriterien ich auf der ersten Seite unter Punkt 1-9 auswählen kann....

Wir legen immer zu Beginn einen KV und einen HZV Fall an.
Für Dokumentation und Verordnungen ist es doch egal, in welchem Kassenfall diese angelegt werden?!
Bei den Leistungsziffern muss man halt unterscheiden... DMP Ziffern und einige andere gehören ja in den KV Fall. Deshalb würde ich es auch nicht erst am Quartalsende machen. Außerdem meldet Turbomed ja ggf., ob eine Ziffer im HZV Kranz drin ist ...

Hallo,
@clint: das wäre mir zu fehleranfällig. Jedes Rezept auf dem KV-Schein ist formal ein Vertragsbruch + Patienten müssen bei Rabattarzneimitteln Zuzahlung leisten. Jedes Muster 10A auf dem KV-Schein ist Abrechnungsbetrug. DMP kann auch auf dem HZV-Schein abgerechnet werden.

@Landarzt21:
Wir erstellen am Ende des Quartals die Pseudoscheine. Suche nach 0000 \ 0003 \ 0004 UND nicht 88192.
Die Ergebnisliste wird dann über ein AHK-Skript abgearbeitet, d.h. Aufruf Patient + TM-Komplex für die Erstellung des Pseudoscheins mit 88192 + Z.02G (für den Fall, dass keine abrechnungsrelevanten Dauerdiagnosen hinterlegt sind).

Wenn Sie mit Ausschlussziffern Ausnahmeziffern meinen, sind zumindest im HZV BaWUE nur die FA-Labore (z.B. 32004 bei Antibiogramm bei HWI) relevant. LG zahlt man ja selbst. Für die 32004 habe ich einen gesonderten Komplex für den Pseudoschein mit +32004. Gesucht werden diese Patienten mit 0000 \ 0003 \ 0004 UND Karteitext "U_Path" (dieser Eintrag ist über Komplex bei jedem pathologischen Urin bei uns vorhanden) UND nicht 88192.
Die übrigen relevanten Ausnahmeziffern (z.B. 32008 bei Epilepsie für Medi-Spiegel) sind als Vorschlagsziffer für den HZV-Schein hinterlegt. Erscheinen dann rot bei Fallanlage und müssen auf die HZV-Patientenliste geschrieben werden. Wenn's die Pseudoschein dann gibt, manueller Übertrag.

Diagnosen erstelle ich für die Ziffern nicht. Abrechnugsrechfertigende Diagnosen sind zwar nach den Kodierrichtlinien auch für den Pseudoschein vorgeschrieben, bisher wurde mir aber noch nie eine Ausnahmekennziffer gestrichen.

MfG

Hallo,
wir legen auch bei jedem Patienten bei Aufnahme 2 Fälle an, einen KV-Fall und einen HzV-Fall. Tatsächlich passiert es manchmal, dass HzV-Leistungen oder Rezepte/Überweisungen versehentlich auf den KV-Fall abgerechnet werden. Bei Leistungsziffern kann man das ja vor der Abrechnung noch ändern, Rezepte/Überweisungen sind allerdings schon weg. In den 9 Jahren unserer HzV-Teilnahme wurde da noch nie ein Problem draus.

Kleiner Tipp: Wenn man bei der Fallaufnahme zuerst den KV-Fall und danach erst den HzV-Fall anlegt, dann ist beim Aufruf des Patienten immer der HzV-Fall aktiv und es kommt zu deutlich weniger Fehlern. Auf den KV-Fall kommt ja nur die 88192 und eine Diagnose.

Gruß
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Verstehe das Problem nicht ganz. Nach meinem Verständnis spielt die Fallzuordnung nur bei Abrechnungs- und Diagnosezeilen eine Rolle; Rezepte und Überweisungen sind doch ident beim Ausdruck egal welchem Fall sie zugeordnet sind und Rabattverträge sind Kassenspezifisch und nicht HZV bezogen. Oder lieg ich da falsch ?

mawer

Hallo,
nein, das stimmt so nicht.
Auf Überweisungen kommt der zusätzliche Text "Teilnehmer am AOK Hausarztprogramm" und auf dem Rezept steht eine andere IK (glaube ich) Nummer.

Gruß
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Rezepte sind ident; habe ich gerade nochmal ausprobiert; der Zusatz HZV auf Überweisung ist richtig, was soll aber die Konsequenz sein ?
mawert

Wenn jemand wüsste wie man, - ohne kompliziert mit watchdog technik ständig zu überwachen ob ein wechsel stattfindet - am bestern tm intern einstellen kann führe skript x oder komplex x beim wechsel eines Patienten aus, könnte man ja leicht ein ahk skript schreiben dass dann immer in den richtigen Fall springt.

Martin hat geschrieben: ↑Freitag 23. Juni 2023, 13:54 Rezepte sind ident; habe ich gerade nochmal ausprobiert; der Zusatz HZV auf Überweisung ist richtig, was soll aber die Konsequenz sein ?
mawert

Hallo,

die Kostenträgerkennung unterscheidet sich bei einem Rezept auf GKV-Fall und einem Rezept auf HzV-Fall.
Beim GKV-Fall lautet sie 108018564 und beim HzV-Fall 108095250.

Von daher kann die AOK unterscheiden, ob ein Rezept auf einem GKV- oder HzV-Fall ausgestellt wurde.
Ob das tatsächlich irgendeine Konsequenz hat, sei mal dahin gestellt, aber man sollte, denke ich, schon versuchen, die Rezepte auf dem HzV-Fall zu erstellen.

Gruß
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Kostenträgerkennung bei uns ident bei KV und HZV; gerade wieder ausprobiert; KV Bayern
mawer