Turbomed ---> T2Med Wechsel
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Vorab: Mein Beitrag ist nicht spezifisch für die Migration "Turbomed zu T2med". Es geht mehr um die allgemeine Vorgehensweise und Dinge, die bei einer Migration grundsätzlich zu bedenken sind.
Ich habe in der Vergangenheit einen Freund (Kardiologe/Allgemeinmediziner) beim Wechsel von x.isynet/medidoc zu T2med begleitet. Die Übernahme der Daten erfolgte dabei in zwei Schritten: 1. Extraktion mittels des xBDT-Konverter der Firma syscon (http://www.syscon-it.com/xbdts.html), 2. Konvertierung des Ergebnisses aus 1. in eine XML-Datei mittels T2med BDT-2-XML-Converter" und 3. Import der so erzeugten XML-Datei in T2med.
Die Herausforderung bei der Übernahme der Daten (! und Dokumente) waren nicht die Schritte 1 bis 3. Soweit ich weiß, gibt es dafür von T2med insbesondere für die Migration von Turbomed zu T2med eine "Standardlösung". Die eigentliche Herausforderung bei einer Datenmigration - egal welcher Art von System - besteht darin, den alten Schrott, den man nicht mehr braucht, nicht mitzunehmen und die Daten vor dem Import in das neue System zu bereinigen. Das ist bspw. erforderlich, damit die Filterfunktionen und Suchfunktionen im neuen System gut funktionieren. Es geht da u. a. um verwendete Abkürzungen und Schlüsselwörter. In unserem speziellen Fall (MediDok) bestand darüber hinaus die Notwendigkeit, mehrseitige Dokumente, die als einzelne JPG- oder TIF-Bilddateien im System gespeichert waren, so zu verarbeiten, dass zusammengehörende Seiten automatisiert in eine PDF-Datei zusammengefasst werden, weil T2med - zumindest zu diesem Zeitpuntk - mit Dokumente, die aus mehrere Dateien bestehen, nicht umgehen konnte.
Die Bereinigung der Daten vor dem Import stellt aus meiner Sicht eine wesentliche Aufgabe im Rahmen der Datenübernahme dar. Die exportierten Daten müssen also an irgendeiner Stelle im Prozess vor dem Import ins Zielsystem so modifiziert werden, dass sie den Anforderungen des Zielsystems UND des Nutzers entsprechen. Das setzt selbstverständlich voraus, dass man diese Anforderungen kennt! Nach der ersten Durchführung der Veränderungen prüft man das Ergebnis, passt, falls erforderlich, den "Modifikationsschritt" entsprechend an und wiederholt den gesamten Prozess so lange, bis das Ergebnis zufriedenstellend (optimal) ist. Die Prüfung des Ergebnisses erfolgt idealerweise automatisiert (nach Regeln). Das ist aber nicht immer möglich oder evtl. auch sehr (zeit-)aufwändig. Eine Sichtprüfung ist insbesondere bei großen Datenbeständen nur dann sinnvoll durchführbar, wenn die Daten nach der Bereinigung (an irgendeiner Stelle) ge-clustert wiedergegeben werden. Das bedeutet, dass bspw. alle als Schlüsselwörter, Abkürzugen etc. verwendeten Werte im gesamten Datenbestand übersichtlich dargestellt werden, so dass "Abweichungen" (im einfachsten Fall Groß-/Kleinschreibung) vom Soll-Zustand schnell zu erkennen sind.
Entscheidend ist also, dass der Übernahmeprozess testweise mit relativ geringem Aufwand quasi beliebig oft wiederholt werden kann. Man tastet sich iterativ an die Optimierung der Daten heran.
Die Bereinigung der Daten kann grundsätzlich natürlich an jeder beliebigen Stelle im Prozess erfolgen. Ich empfehle, die Bereinigung und Prüfung möglichst unmittelbar vor dem Import ins Zielsystem zu machen, weil dann nur dieser Schritt und nicht auch noch der Export oder eine mögliche Transformation (in meinem Fall BDT-2-XML) zu wiederholen ist. Von einer Vorab-Bereinigung der Daten im Ausgangssystem würde ich persönlich daher (dringend) abraten. Die Veränderungen wären dort zwar u. U. mittels SQL-Scripten direkt in der Datenbank des PVS möglich, dieser Vorgang kann aber nur mit größerem Aufwand (Datenbank-Restore) wiederholt werden. Außerdem müssten auch alle nachgelagerten Schritte im gesamten Prozess (Export, Transformation, Import) immer wieder erneut durchgeführt werden.
Ich habe in der Vergangenheit einen Freund (Kardiologe/Allgemeinmediziner) beim Wechsel von x.isynet/medidoc zu T2med begleitet. Die Übernahme der Daten erfolgte dabei in zwei Schritten: 1. Extraktion mittels des xBDT-Konverter der Firma syscon (http://www.syscon-it.com/xbdts.html), 2. Konvertierung des Ergebnisses aus 1. in eine XML-Datei mittels T2med BDT-2-XML-Converter" und 3. Import der so erzeugten XML-Datei in T2med.
Die Herausforderung bei der Übernahme der Daten (! und Dokumente) waren nicht die Schritte 1 bis 3. Soweit ich weiß, gibt es dafür von T2med insbesondere für die Migration von Turbomed zu T2med eine "Standardlösung". Die eigentliche Herausforderung bei einer Datenmigration - egal welcher Art von System - besteht darin, den alten Schrott, den man nicht mehr braucht, nicht mitzunehmen und die Daten vor dem Import in das neue System zu bereinigen. Das ist bspw. erforderlich, damit die Filterfunktionen und Suchfunktionen im neuen System gut funktionieren. Es geht da u. a. um verwendete Abkürzungen und Schlüsselwörter. In unserem speziellen Fall (MediDok) bestand darüber hinaus die Notwendigkeit, mehrseitige Dokumente, die als einzelne JPG- oder TIF-Bilddateien im System gespeichert waren, so zu verarbeiten, dass zusammengehörende Seiten automatisiert in eine PDF-Datei zusammengefasst werden, weil T2med - zumindest zu diesem Zeitpuntk - mit Dokumente, die aus mehrere Dateien bestehen, nicht umgehen konnte.
Die Bereinigung der Daten vor dem Import stellt aus meiner Sicht eine wesentliche Aufgabe im Rahmen der Datenübernahme dar. Die exportierten Daten müssen also an irgendeiner Stelle im Prozess vor dem Import ins Zielsystem so modifiziert werden, dass sie den Anforderungen des Zielsystems UND des Nutzers entsprechen. Das setzt selbstverständlich voraus, dass man diese Anforderungen kennt! Nach der ersten Durchführung der Veränderungen prüft man das Ergebnis, passt, falls erforderlich, den "Modifikationsschritt" entsprechend an und wiederholt den gesamten Prozess so lange, bis das Ergebnis zufriedenstellend (optimal) ist. Die Prüfung des Ergebnisses erfolgt idealerweise automatisiert (nach Regeln). Das ist aber nicht immer möglich oder evtl. auch sehr (zeit-)aufwändig. Eine Sichtprüfung ist insbesondere bei großen Datenbeständen nur dann sinnvoll durchführbar, wenn die Daten nach der Bereinigung (an irgendeiner Stelle) ge-clustert wiedergegeben werden. Das bedeutet, dass bspw. alle als Schlüsselwörter, Abkürzugen etc. verwendeten Werte im gesamten Datenbestand übersichtlich dargestellt werden, so dass "Abweichungen" (im einfachsten Fall Groß-/Kleinschreibung) vom Soll-Zustand schnell zu erkennen sind.
Entscheidend ist also, dass der Übernahmeprozess testweise mit relativ geringem Aufwand quasi beliebig oft wiederholt werden kann. Man tastet sich iterativ an die Optimierung der Daten heran.
Die Bereinigung der Daten kann grundsätzlich natürlich an jeder beliebigen Stelle im Prozess erfolgen. Ich empfehle, die Bereinigung und Prüfung möglichst unmittelbar vor dem Import ins Zielsystem zu machen, weil dann nur dieser Schritt und nicht auch noch der Export oder eine mögliche Transformation (in meinem Fall BDT-2-XML) zu wiederholen ist. Von einer Vorab-Bereinigung der Daten im Ausgangssystem würde ich persönlich daher (dringend) abraten. Die Veränderungen wären dort zwar u. U. mittels SQL-Scripten direkt in der Datenbank des PVS möglich, dieser Vorgang kann aber nur mit größerem Aufwand (Datenbank-Restore) wiederholt werden. Außerdem müssten auch alle nachgelagerten Schritte im gesamten Prozess (Export, Transformation, Import) immer wieder erneut durchgeführt werden.
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Wir sind im März 23 umgestiegen. Der Weg war ähnlich wie bei @Steuber
Kostenlose Probekonvertierung und spielen im Parallelbetrieb durch unseren DVO Medicus aus Hannover.
Nachdem wir uns zum Umstieg entschieden haben, endgültige Konvertierung am Freitag durch den DVO.
Montag Installation, neuer Server und Anpassungen der Drucker durch den DVO.
Dienstag, Schulung des gesamten Praxisteams durch den DVO. Parallel letzte Feinarbeiten.
Mittwoch Vollbetrieb mit T2med unter Supervision
Lief insgesamt alles sehr reibungslos.
Vieles ist sehr vertraut von T1 MED
Rückblickend bedaure ich nur, dass wir das nicht früher gemacht haben.
CGM sucks
Bei Bedarf jederzeit und gerne auch Hospitation vor Ort
Habe ich zuvor bei Walter Steuber auch gemacht.
Hat mir viele Ängste genommen. Noch mal vielen Dank dafür!
Kostenlose Probekonvertierung und spielen im Parallelbetrieb durch unseren DVO Medicus aus Hannover.
Nachdem wir uns zum Umstieg entschieden haben, endgültige Konvertierung am Freitag durch den DVO.
Montag Installation, neuer Server und Anpassungen der Drucker durch den DVO.
Dienstag, Schulung des gesamten Praxisteams durch den DVO. Parallel letzte Feinarbeiten.
Mittwoch Vollbetrieb mit T2med unter Supervision
Lief insgesamt alles sehr reibungslos.
Vieles ist sehr vertraut von T1 MED
Rückblickend bedaure ich nur, dass wir das nicht früher gemacht haben.
CGM sucks
Bei Bedarf jederzeit und gerne auch Hospitation vor Ort
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Off-topic
"DVO" bekommt ständig neue Bedeutungen. Formal ist es doch ein "Dienstleister vor Ort für die Telematik-Infrastruktur" - da kam der Begriff auf. Aber klingt auch für den regulären IT-Dienstleister besser als IT-Mokel, PC-Doktor oder Vertriebs- und Servicepartner
TM->T2
Beim letzten Auftragsversuch an SYSCON wurde mir freundlich mitgeteilt, dass man das gern begleiten würde und könnte. Preise wie gehabt. Zugleich aber war man so aufrichtig, darauf hinzuweisen, dass die T2-Partner ein eigenes Tool (von T2) dafür nutzen. Herr G. sei nicht mehr an Bord. (?)
Hierzu merke ich an: Das eigene Tool ist laut T2med kostenlos. Man zahle nur die Dienstleistung. Aha. Soso. Aber das Tool gibt´s nicht einfach zum Download.
Folglich ist es also "nur" eine Dienstleistung, die man erwirbt.
Positiv:
- Enthalten ist die komplette Arbeitszeit, d.h. für Probekonvertierung, Test, Konvertierung und Import.
- Der Preis liegt nicht viel höher als die Konverter-Lizenz von SYSCON.
- Das Ergebnis ist m.W. sehr gut.
Negativ:
- Die Konvertierung des Datenbestands erfolgt (in mir bekannten Fällen) auf einem Server des Dienstleisters. Man gibt also seinen kompletten Datenbestand her. Man wird sicherlich eine Rechtsgrundlage dafür haben, die ich aber bisher nicht eruieren konnte. Vielleicht irre ich mich auch, aber...
- Zeitlicher Vorlauf ist einzuplanen, Übertragungszeiten, in der Regel richtet sich der Ausführungszeitpunkt nach den Arbeitszeiten des Dienstleisters.
- Je nach Dienstleister kann das terminlich gewaltig in die Hose gehen. Das hat mich (als Mittler) schon Schadenersatz gekostet.
Wenn man selbst konvertiert (mit dem Werkzeug von SYSCON), dann ist man zeitlich unabhängig und kann dank vorhandener Backups ggf. Testimporte vornehmen.
Der Importvorgang selbst ist recht harmlos. Lediglich für den vollständigen Dokumentenimport sollte man ordentlich Zeit einplanen, wobei das auch im Hintergrund erfolgen kann, während mit dem System gearbeitet wird.
In jedem Fall empfehle ich schnelle Datenträger, vorzugsweise NVMe-SSD.
T2 importiert die mit dem SYSCON-Werkzeug erstellten Daten einwandfrei. Das kann ich zumindest für TM, ALBIS und M1 bestätigen.
--
TurboMechaniker seit 1992, kann auch etwas T2, Medoff, ALBIS, inSuite
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Halli-hallo an Alle bei dem sonnigen Sonntag,
ich hatte zwar schon mal vor längerer Zeit gefragt, bisher hat keiner zu meinen Fragen geantwortet:
Wie viel Zeit muss ich investieren/einplanen, um 45.000 Karteien zu konvertieren?
Da wurde vorgeschlagen die Datensätze zu bereinigen- da werde ich Monate sitzen...
Was kostet das Syscon-Werkzeug? Vielleicht ist es günstiger als voll die Arbeitsstunden vom Dienstleister in Anspruch zu nehmen?
Kann jemand explizit benennen, was bei dem Import schief gegangen war? Dann könnte man sich vorbereiten
Liebe Grüße und schon mal vielen Dank
Irma SChöll
ich hatte zwar schon mal vor längerer Zeit gefragt, bisher hat keiner zu meinen Fragen geantwortet:
Wie viel Zeit muss ich investieren/einplanen, um 45.000 Karteien zu konvertieren?
Da wurde vorgeschlagen die Datensätze zu bereinigen- da werde ich Monate sitzen...
Was kostet das Syscon-Werkzeug? Vielleicht ist es günstiger als voll die Arbeitsstunden vom Dienstleister in Anspruch zu nehmen?
Kann jemand explizit benennen, was bei dem Import schief gegangen war? Dann könnte man sich vorbereiten
Liebe Grüße und schon mal vielen Dank
Irma SChöll
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Ich hab's damals leider verpasst und weiß auch nicht ob es jetzt noch geht, aber wenn ich es heute nochmal machen würde, würde ich alle Dokumente älter als 10 Jahre löschen und dann eine Datenbankbereinigung drüberlaufen lassen. Sowas ging früher mal.
Das alte Gelumpe unter T2M loszuwerden ist nicht einfach.
Zum Thema Dauer der Konvertierung: die ist variabel aber auch egal, die wird angestoßen und läuft dann durch, das frisst kein Brot und auch keine Technikerstunden.
Das alte Gelumpe unter T2M loszuwerden ist nicht einfach.
Zum Thema Dauer der Konvertierung: die ist variabel aber auch egal, die wird angestoßen und läuft dann durch, das frisst kein Brot und auch keine Technikerstunden.
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Ganz herzlichen Dank für die Postings mit dem allumfassenden Input , wie man die nicht ganz unwichtige Konvertierung beim evtl. PVS -Wechsel gestalten könnte , oder sollte. Da ist die Vorplanung nicht ganz unwichtig.
Gibt es auch Erfahrungen wie es mit der TI abläuft ?, Hatte jetzt sogar gelesen, daß man mit der KoCo Box und dem Service-Vertrag Plus der CGM auch an T2Med angebunden werden könnte ?, Kann man eigentlich kaum glauben ? Aber heutzutage gibt es für Geld so manches.
Gibt es auch Erfahrungen wie es mit der TI abläuft ?, Hatte jetzt sogar gelesen, daß man mit der KoCo Box und dem Service-Vertrag Plus der CGM auch an T2Med angebunden werden könnte ?, Kann man eigentlich kaum glauben ? Aber heutzutage gibt es für Geld so manches.
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Der Vertrag zu Konnektor/TI-Zugang der CGM läuft ja unabhängig vom PVS, also auch bei Ausstieg von TM, weiter.
Die Anbindung in T2M ist völlig unabhängig von Hardware und Anbieter (mein Konnektor steht in 600 km Luftlinie entfernt in Bayern).
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
an W.Steuber
Danke sehr für die Antwort und das kümmern.
Connector läuft unabhängig?. Muss trotz dem Eingebunden werden im TM für jedes Kartenlesegerät, für jeden Arzt den el. Ausweis etc
Vermute, dass es auch mit T2Med wird.
ist ja traurig, dass man immer mehr von jemandem IT-Mäßig abhängig wird.
Danke sehr für die Antwort und das kümmern.
Connector läuft unabhängig?. Muss trotz dem Eingebunden werden im TM für jedes Kartenlesegerät, für jeden Arzt den el. Ausweis etc
Vermute, dass es auch mit T2Med wird.
ist ja traurig, dass man immer mehr von jemandem IT-Mäßig abhängig wird.
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Natürlich müssen die Komponenten im PVS angemeldet und damit eingebunden werden, aber das ist kein Hexenwerk.
Wer das Prinzip verstanden hat (oder im WIKI von BP nachliest), kann das, wenn Zugriff auf den Kpnnektor besteht, auch eigenständig durchführen.
Wer das Prinzip verstanden hat (oder im WIKI von BP nachliest), kann das, wenn Zugriff auf den Kpnnektor besteht, auch eigenständig durchführen.
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
dann nehme ich mir noch die Sache vor. Als Ärztin muss man doch so wie alles können
Aber jetzt haben Sie meinen Ehrgeiz gepackt
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Melden Sie sich einfach im T2M Forum an: da werden Sie geholfen (auch und insbesondere von den Kolleginnen!).
Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Guten Tag noch mal zusammen,
Ich habe damals in 2022 diesen Thread eröffnet, um jetzt auch noch einmal mitzuteilen wie es gelaufen ist.
Wir haben insgesamt ungefähr eine Woche Eingewöhnungszeit gebrauch. Turbomed lief in dieser Zeit immer noch etwas parallel mit.
Zwischenzeitlich arbeiten wir natürlich ausschließlich mit T2med. Gesamterfahrung ist, es läuft einfach !!
Es ist performant, kein Windows Todeskringel mehr, die Updates sind problemlos und alle e-Anwendungen lassen sich ohne Probleme übertragen.
Ich lese aus alter Verbundenheit immer noch mal in diesem Forum etwas mit. Aus heutiger Sicht ist es für mich völlig haarsträubend was hier so abgeht. So viele Probleme und Technik fragen, das gibt es bei T2med nicht. Einmal gut eingestellt läuft es gut durch.
Ich erinnere mich noch sehr gut an die Anfänge..... Man sucht einen Patienten, ein Akten Eintrag, ein Laborblatt, möchte ein altes Sono aufrufen,
eine 24 Stunden Blutdruck Messung oder ein EKG, Sie klicken und es ist einfach da !
Das fand ich damals schon unfasslich, Heute ist das der Normalzustand.
Wir haben übrigens die Kokobox beibehalten, wir haben sie auch damals schon teuer bezahlt. Wenn diese Box abläuft, werden wir eine Rechenzentrumslösung anstreben. Als Kim-Dienst haben wir KV - Dox eingerichtet, da es hier auch keine Datenbegrenzung gibt so wie bei CGM.
Wir haben ziemlich genau 9900 € inklusive Mehrwertsteuer, inklusive Datenbank Konvertierung, Programm und Praxis Begleitung an zwei Tagen und Einmalige Unterstützung bei der Abrechnung bezahlt.
Also, bastelst du noch oder arbeitest du schon?
Geschätzt 2 Stunden weniger EDV Aufwand am Tag. Und das ausfallende generve ist sowieso unbezahlbar.
Ich kann nur jedem CGM Turbomedanwender empfehlen dringend darüber nachzudenken.
Gute Zeit und beste Grüße an dieses Forum.
BaGo
Ich habe damals in 2022 diesen Thread eröffnet, um jetzt auch noch einmal mitzuteilen wie es gelaufen ist.
Wir haben insgesamt ungefähr eine Woche Eingewöhnungszeit gebrauch. Turbomed lief in dieser Zeit immer noch etwas parallel mit.
Zwischenzeitlich arbeiten wir natürlich ausschließlich mit T2med. Gesamterfahrung ist, es läuft einfach !!
Es ist performant, kein Windows Todeskringel mehr, die Updates sind problemlos und alle e-Anwendungen lassen sich ohne Probleme übertragen.
Ich lese aus alter Verbundenheit immer noch mal in diesem Forum etwas mit. Aus heutiger Sicht ist es für mich völlig haarsträubend was hier so abgeht. So viele Probleme und Technik fragen, das gibt es bei T2med nicht. Einmal gut eingestellt läuft es gut durch.
Ich erinnere mich noch sehr gut an die Anfänge..... Man sucht einen Patienten, ein Akten Eintrag, ein Laborblatt, möchte ein altes Sono aufrufen,
eine 24 Stunden Blutdruck Messung oder ein EKG, Sie klicken und es ist einfach da !
Das fand ich damals schon unfasslich, Heute ist das der Normalzustand.
Wir haben übrigens die Kokobox beibehalten, wir haben sie auch damals schon teuer bezahlt. Wenn diese Box abläuft, werden wir eine Rechenzentrumslösung anstreben. Als Kim-Dienst haben wir KV - Dox eingerichtet, da es hier auch keine Datenbegrenzung gibt so wie bei CGM.
Wir haben ziemlich genau 9900 € inklusive Mehrwertsteuer, inklusive Datenbank Konvertierung, Programm und Praxis Begleitung an zwei Tagen und Einmalige Unterstützung bei der Abrechnung bezahlt.
Also, bastelst du noch oder arbeitest du schon?
Geschätzt 2 Stunden weniger EDV Aufwand am Tag. Und das ausfallende generve ist sowieso unbezahlbar.
Ich kann nur jedem CGM Turbomedanwender empfehlen dringend darüber nachzudenken.
Gute Zeit und beste Grüße an dieses Forum.
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Danke @BaGo , für den informativen ,sehr offenen Bericht. Es klingt sehr schlüssig und ermutigend , wenn man den PVS Wechsel in Erwägung zieht. Wir haben solch ein Vorhaben derzeitig erst mal wieder zurückgestellt. Seit Anfang 2024 können wir eigentlich mit der 24 er Version und unserer Konfiguration , doch recht auskömmlich ohne größere Probleme arbeiten. Wir haben unseren Umgang mit dem aktuellen TM gefunden und warten ab. Und KV-dox läuft super stabil und gewährleistet ein ruhiges Arbeiten. Fast 10 TEU (Riesen) für das Projekt gegenwärtig in diesen unsicheren Zeiten hinzublättern , sind wir aktuell auch irgendwie nicht so recht bereit. Meine Frau pflegt zu sagen "es tut noch nicht weh genug" .
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Nach dem ganzen Geschimpfe auf Turbomed: Also seit dem Update von Mitte Februar ist Turbomed nicht mehr wiederzuerkennen. Wir arbeiten absturzfrei und zügig. Auf Kundenwünsche wird reagiert. Seit dem Update 24.3.1 läuft alles noch schneller. Von Kollegen, die in der langen Pannenzeit von Turbomed zu T2Med gewechselt sind, höre ich von Problemen unter T2Med, die ich nicht habe, und von im Vergleich zu Turbomed fehlenden Features. Für mich derzeit wieder Daumen hoch für Turbomed.
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Danke @BaGo, für mich ist der Bericht eher abschreckend. 10000 € Wechselkosten ?????
Turbomed lebte davon, daß man keinen Dienstleister wirklich brauchte. Dank guter Dokumentation und diesem Forum, konnte man immer alles alleine regeln. Für Turbomed habe ich damals nur die Lizenz und 120 € Dienstleisterkosten bezahlt (Aufspielen der Turbomedserverversion auf den von mir vorbereiteten Windowsserver in der Filiale des Dienstleisters. Danach hatte ich außer zum Wechsel der Kocobox, nie wieder mit einem Servicepartner zu tun. Ich habe inzwischen 3x einen neuen Server aufgesetzt. Habe ich immer ohne Servicepartner hinbekommen.
Bei T2Med scheint das nicht zu funktionieren. Allein für die Datenbankkonvertierung über 1000 € zu kassieren, anstatt einem das Konvertierungsprogramm, das T2Med selbst entwickelt hat, zur Verfügung zu stellen, ist unverschämt.
Die Hilfedatei von T2Med ist erbärmlich. Nirgendwo findet man eine Rubrik Datensicherung. Nirgendwo bekommt man raus, ob man wie bei Turbomed eine Hausbesuchsimportfunktion nutzen kann. Unter Einrichtung Gdt-Schnittstelle wird man auf den externen Dienstleister verwiesen... Für mich ein No Go.
Die kollegialen Preise beeindrucken auch nicht gerade. Erhöhung der Wartungsgebühren von 34+90 auf 100+40 - fast 13 Prozent. Nicht allzuviel besser als Turbomed 9% und 5 %.
Der Hardwarehunger (32 Gbit Ram für stand alone Version machen die Neuanschaffung eines neuen Hausbesuchslaptop notwendig. Mein teures Thinkpad mit 16 Gb verlöteten Ram reicht da nicht mehr. (Sorry , den Server 24h laufen lassen und mit dem i-Pad losziehen ist für mich keine Alternative).
Würde vielleicht wechseln, wenn ich
1. Lizenz pur erhalte
2. eine umfassende Dokumentation/Handbuch - Schnittstellen, Einrichtung, Anbindung TI usw. bekomme
3. Konvertierungswerkzeug in PVS enthalten ist
So bleibe ich auch erstmal bei Turbomed.
Vielleicht schaue ich mir mal apraxos an. Läuft auf Linux und ist super dokumentiert.
Turbomed lebte davon, daß man keinen Dienstleister wirklich brauchte. Dank guter Dokumentation und diesem Forum, konnte man immer alles alleine regeln. Für Turbomed habe ich damals nur die Lizenz und 120 € Dienstleisterkosten bezahlt (Aufspielen der Turbomedserverversion auf den von mir vorbereiteten Windowsserver in der Filiale des Dienstleisters. Danach hatte ich außer zum Wechsel der Kocobox, nie wieder mit einem Servicepartner zu tun. Ich habe inzwischen 3x einen neuen Server aufgesetzt. Habe ich immer ohne Servicepartner hinbekommen.
Bei T2Med scheint das nicht zu funktionieren. Allein für die Datenbankkonvertierung über 1000 € zu kassieren, anstatt einem das Konvertierungsprogramm, das T2Med selbst entwickelt hat, zur Verfügung zu stellen, ist unverschämt.
Die Hilfedatei von T2Med ist erbärmlich. Nirgendwo findet man eine Rubrik Datensicherung. Nirgendwo bekommt man raus, ob man wie bei Turbomed eine Hausbesuchsimportfunktion nutzen kann. Unter Einrichtung Gdt-Schnittstelle wird man auf den externen Dienstleister verwiesen... Für mich ein No Go.
Die kollegialen Preise beeindrucken auch nicht gerade. Erhöhung der Wartungsgebühren von 34+90 auf 100+40 - fast 13 Prozent. Nicht allzuviel besser als Turbomed 9% und 5 %.
Der Hardwarehunger (32 Gbit Ram für stand alone Version machen die Neuanschaffung eines neuen Hausbesuchslaptop notwendig. Mein teures Thinkpad mit 16 Gb verlöteten Ram reicht da nicht mehr. (Sorry , den Server 24h laufen lassen und mit dem i-Pad losziehen ist für mich keine Alternative).
Würde vielleicht wechseln, wenn ich
1. Lizenz pur erhalte
2. eine umfassende Dokumentation/Handbuch - Schnittstellen, Einrichtung, Anbindung TI usw. bekomme
3. Konvertierungswerkzeug in PVS enthalten ist
So bleibe ich auch erstmal bei Turbomed.
Vielleicht schaue ich mir mal apraxos an. Läuft auf Linux und ist super dokumentiert.
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Die Kosten für den Umstieg sind skalierbar: ich habe vor 3 Jahren gut 2,5 k€ für die Lizenz (GP 2 Ärzte) und die Konvertierung (online) bezahlt, seitdem keinen DVO mehr benötigt. Server oder Client neu aufsetzen ist kein Problem, ebenso Geräteanbindung via GDT oder Druckereinrichtung.
Danach lief der "Server" zunächst auf einem Celeron mit 8 GB RAM ohne Murren, denn der Tagesbetrieb braucht kaum Ressourcen. Diese werden bei massiven Datenbankzugriffen wie Suchen oder Sicherung benötigt.
Zum Thema Sicherung: wie das geht ist gut dokumentiert und bedarf lediglich einer kurzen Einarbeitung.
Zum Thema Dokumentation: aktuell wird eine kontextsensitive Hilfefunktion implementiert wie die in TM, daneben gibt es ein mittlerweile gut gefülltes WIKI.
Was wirklich fehlt ist die NDT/BDT Schnittstelle.
Was auch komplett fehlt sind Systemabstürze
Danach lief der "Server" zunächst auf einem Celeron mit 8 GB RAM ohne Murren, denn der Tagesbetrieb braucht kaum Ressourcen. Diese werden bei massiven Datenbankzugriffen wie Suchen oder Sicherung benötigt.
Zum Thema Sicherung: wie das geht ist gut dokumentiert und bedarf lediglich einer kurzen Einarbeitung.
Zum Thema Dokumentation: aktuell wird eine kontextsensitive Hilfefunktion implementiert wie die in TM, daneben gibt es ein mittlerweile gut gefülltes WIKI.
Was wirklich fehlt ist die NDT/BDT Schnittstelle.
Was auch komplett fehlt sind Systemabstürze
Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Also bei uns hat es sehr wehgetan, der Druck war sehr hoch, das Arbeiten mit Turbomed eine tägliche Qual, jeder Klick eine Herausforderung, das ganze gekrönt von ewigem Warten und Abstürzen. Auch gerade die ganzen "e" Anwendung so unzuverlässig und Absturz gefährdet.Randolf hat geschrieben: ↑Sonntag 30. Juni 2024, 19:06 Danke @BaGo , für den informativen ,sehr offenen Bericht. Es klingt sehr schlüssig und ermutigend , wenn man den PVS Wechsel in Erwägung zieht. Wir haben solch ein Vorhaben derzeitig erst mal wieder zurückgestellt. Seit Anfang 2024 können wir eigentlich mit der 24 er Version und unserer Konfiguration , doch recht auskömmlich ohne größere Probleme arbeiten. Wir haben unseren Umgang mit dem aktuellen TM gefunden und warten ab. Und KV-dox läuft super stabil und gewährleistet ein ruhiges Arbeiten. Fast 10 TEU (Riesen) für das Projekt gegenwärtig in diesen unsicheren Zeiten hinzublättern , sind wir aktuell auch irgendwie nicht so recht bereit. Meine Frau pflegt zu sagen "es tut noch nicht weh genug" .
Auch der Rücksprung vom E Center zur Patientenakte zurück zum E Center, die pure Katastrophe. Also, für uns war das nicht mehr erträglich !
Turbomed ist einfach end of Life.
Und die Investitions - Kosten werden über die nächsten fünf Jahre zu 100 % abgeschrieben. Die Kosten sind wirklich kein Grund nicht zu wechseln.
Das wichtigste war eigentlich die Datenbank Konvertierung und das ging erstaunlich gut. Wir haben eine Testkonvertierung gemacht und das Ergebnis war schon beim ersten Versuch sehr zufrieden stellend. Ich würde da einfach mal todesmutig ihrem Partner vor Ort ansprechen !
.....Noch mal kurz als Beispiel, Abrechnung in T2med 1200-1500 Scheine, 8,4 - 10 Sekunden inklusive Prüflauf. So ist das gesamte Programmverhalten.
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Also zur Zeit läuft zu mindestens bei mir in der Einzelpraxis Turbomed sehr stabil ( aufholzklopf), da belebt wohl bei der neu auflebenden Kundenorientierung die Konkurrenz das Geschäft. In meiner Umgebung sind viele Kollegen neuerdings mit Tomedo aktiv, welches ja mit einem Mietmodell läuft. Aber da sind die Kosten für einen Wechsel, je nach Praxisgröße locker in fünfstelligen Bereichen. Mitlesen tue ich auch noch in den Foren von Tomedo und T2Med, sehe aber, dass auch da nur mit Wasser gekocht wird und es Probleme gibt, andere zwar, aber von problemfrei sind jene Anbieter auch weit entfernt. Bevor ich da mehr als 10k € für einen Wechsel in die Hand nehme, muss es schon einen massiv deutlich Unterschied geben.
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Nochmals Danke für die Berichte und Informationen @BaGo und @ W. Steuber.
Ich habe wegen dem anstehenden notwendigen Wechsel zu Windows 11 im nächsten Jahr über einen Wechsel auf T2Med nachgedacht. Für drei neue Computer mit Windows 11 Kompatibilität fallen mindestens 1000 € Kosten an, während ich meine alten Kisten mit Ubuntu und T2Med noch weiter betreiben könnte. So habe ich mich mehrere Tage mit T2 beschäftigt. Ich werde aber bei Turbomed vorerst bleiben.
T2 hat nicht nur Vorteile.
Mein derzeitiger Workflow setzt darauf auf, dass ich die tägliche Datenbanksicherung bei Bedarf auf meinen Hausbesuchslaptop spiele und dann damit weiterarbeiten kann. So kann ich die Abrechnung zu Hause oder während Bereitschaftsdiensten erledigen und dann einzelne Patienten über das Hausbesuchsmodul zurücksichern oder die ganze Datenbank auf den Server zurückspielen. Das funktioniert so bei T2Med scheinbar nicht.
Als Nachteil empfinde ich:
1.
T2Med scheint unter Linux keine parallele Kompression (auf mehreren Kernen) zu unterstützen. Das sollte aber möglich sein, da Clonzilla (Linux) eine parallele Kompression unterstützt. Die Datensicherung scheint damit unter einer halben Stunde nicht realisierbar zu sein. Auch scheint es nicht möglich zu sein einzelne Patienten zu ex- und importieren. Ein gravierender Nachteil.
Bei T2 muß man den Server wohl 24 h laufen lassen um mit dem i-Pad (auf Android läuft wohl T2 bis heute nicht & I hasse Apple – weitere Kosten für ein I-Pad und Einarbeitungszeit in des Applesystem ) oder per Fernzugriff auf die Patientendaten zugreifen zu können. Auch sollte man wohl nachts, wegen der langen Dauer, die Datensicherung per Skript anstoßen.
Ich fahre meinen Server nach Praxisschluß runter. Schützt vor Hackern und spart Strom (50-100 €/Jahr).
2. Mousetooltip bei Abrechnungsziffern fehlt. Bei TM kann man durch darüberfahren mit der Mouse die Abrechnugsziffer prüfen. Nutze ich täglich.
3. T2 läuft wohl noch immer nicht auf der aktuellen Ubuntu LTS (24.04). Die 22.04 unterstützt aber nicht die aktuellste Hardware. Einerseits die Linuxkompatibilität anzupreisen, aber die aktuelle Ubuntu LTS nicht zu unterstützen ist für mich problematisch.
4. Miese Dokumentation – Die Hilfedatei ist rudimentär und das Wiki ist nicht über die Google Suche zu finden. Nur im Forum habe ich erst nach ausgiebiger Recherche einen Hinweis darauf gefunden. Viele wichtige Informationen findet man weder im Wiki noch im Forum oder in der Hilfe. Zu Turbomed hat die CGM mehrere Youtube-Videos veröffentlich. Auch gibt es pdf Dateien zur TI Anbindung von Turbomed zum Download. Die F1-Hilfe ist ausführlich.
5. Do it yourself – ist nicht erwünscht, sonst würde man die von T2 entwickelte Datenbankkonversationssoftware mit T2Med ausliefern. Für drei Mouseklicks beim Softwaredienstleister 1500 € für die Datenbankkonvertierung hinzublättern ko..t mich an.
Da Turbomed zur Zeit läuft, habe ich die Wechselpläne verworfen und werde 2025 um die Tausend € für neue Arbeitsplatzcomputer in die Hand nehmen (anstand 10000 € für den Wechsel und unzähligen Stunden Arbeit für die Neueinrichtung von DMPs, Briefvorlagen , Makros, Sequenzen und Abrechnungsziffernketten bei T2).
Ich habe wegen dem anstehenden notwendigen Wechsel zu Windows 11 im nächsten Jahr über einen Wechsel auf T2Med nachgedacht. Für drei neue Computer mit Windows 11 Kompatibilität fallen mindestens 1000 € Kosten an, während ich meine alten Kisten mit Ubuntu und T2Med noch weiter betreiben könnte. So habe ich mich mehrere Tage mit T2 beschäftigt. Ich werde aber bei Turbomed vorerst bleiben.
T2 hat nicht nur Vorteile.
Mein derzeitiger Workflow setzt darauf auf, dass ich die tägliche Datenbanksicherung bei Bedarf auf meinen Hausbesuchslaptop spiele und dann damit weiterarbeiten kann. So kann ich die Abrechnung zu Hause oder während Bereitschaftsdiensten erledigen und dann einzelne Patienten über das Hausbesuchsmodul zurücksichern oder die ganze Datenbank auf den Server zurückspielen. Das funktioniert so bei T2Med scheinbar nicht.
Als Nachteil empfinde ich:
1.
T2Med scheint unter Linux keine parallele Kompression (auf mehreren Kernen) zu unterstützen. Das sollte aber möglich sein, da Clonzilla (Linux) eine parallele Kompression unterstützt. Die Datensicherung scheint damit unter einer halben Stunde nicht realisierbar zu sein. Auch scheint es nicht möglich zu sein einzelne Patienten zu ex- und importieren. Ein gravierender Nachteil.
Bei T2 muß man den Server wohl 24 h laufen lassen um mit dem i-Pad (auf Android läuft wohl T2 bis heute nicht & I hasse Apple – weitere Kosten für ein I-Pad und Einarbeitungszeit in des Applesystem ) oder per Fernzugriff auf die Patientendaten zugreifen zu können. Auch sollte man wohl nachts, wegen der langen Dauer, die Datensicherung per Skript anstoßen.
Ich fahre meinen Server nach Praxisschluß runter. Schützt vor Hackern und spart Strom (50-100 €/Jahr).
2. Mousetooltip bei Abrechnungsziffern fehlt. Bei TM kann man durch darüberfahren mit der Mouse die Abrechnugsziffer prüfen. Nutze ich täglich.
3. T2 läuft wohl noch immer nicht auf der aktuellen Ubuntu LTS (24.04). Die 22.04 unterstützt aber nicht die aktuellste Hardware. Einerseits die Linuxkompatibilität anzupreisen, aber die aktuelle Ubuntu LTS nicht zu unterstützen ist für mich problematisch.
4. Miese Dokumentation – Die Hilfedatei ist rudimentär und das Wiki ist nicht über die Google Suche zu finden. Nur im Forum habe ich erst nach ausgiebiger Recherche einen Hinweis darauf gefunden. Viele wichtige Informationen findet man weder im Wiki noch im Forum oder in der Hilfe. Zu Turbomed hat die CGM mehrere Youtube-Videos veröffentlich. Auch gibt es pdf Dateien zur TI Anbindung von Turbomed zum Download. Die F1-Hilfe ist ausführlich.
5. Do it yourself – ist nicht erwünscht, sonst würde man die von T2 entwickelte Datenbankkonversationssoftware mit T2Med ausliefern. Für drei Mouseklicks beim Softwaredienstleister 1500 € für die Datenbankkonvertierung hinzublättern ko..t mich an.
Da Turbomed zur Zeit läuft, habe ich die Wechselpläne verworfen und werde 2025 um die Tausend € für neue Arbeitsplatzcomputer in die Hand nehmen (anstand 10000 € für den Wechsel und unzähligen Stunden Arbeit für die Neueinrichtung von DMPs, Briefvorlagen , Makros, Sequenzen und Abrechnungsziffernketten bei T2).
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Re: Turbomed ---> T2Med Wechsel
Nachtrag:
Natürlich bin ich froh, dass es T2Med gibt. Die Qualitätssteigerung bei Turbomed haben wir wohl nur der hohen Fluktuation zu T2Med zu verdanken. Vgl.
https://www.kbv.de/media/sp/Gesamt_Syst ... tionen.pdf
3 Prozent weniger Turbomedinstallationen in einem Quartal (-269) !!! (2/2023 zu 1/2023).
Das übt Druck auf die CGM aus !!!!
Natürlich bin ich froh, dass es T2Med gibt. Die Qualitätssteigerung bei Turbomed haben wir wohl nur der hohen Fluktuation zu T2Med zu verdanken. Vgl.
https://www.kbv.de/media/sp/Gesamt_Syst ... tionen.pdf
3 Prozent weniger Turbomedinstallationen in einem Quartal (-269) !!! (2/2023 zu 1/2023).
Das übt Druck auf die CGM aus !!!!
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