Frage zur StammDB

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mistermocs
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Frage zur StammDB

Beitrag von mistermocs »

Hallo zusammen,
wir haben 2014 durch einen Turbomed Partner eine SSD in unseren Server nachrüsten lassen. Dieser hat dann die PraxisDB und die StammDB auf die SSD Partition verlagert. Nun haben wir festgestellt das diese ja nicht automatisch mit upgedatet wird sonder Stand 2014 ist. Können wir einfach die aktuelle StammDB drüberkopieren oder wird diese im Praxisbetrieb geändert? Hatte jemand schonmal dieses Problem?

MFG

mistermocs
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EXEWERKER
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Re: Frage zur StammDB

Beitrag von EXEWERKER »

Ich denke die StammDB ist nur versehentlich mit auf der SSD. Vermutlich gibt es sie noch einmal im richtigen TM Ordner. Benennen Sie doch einfach mal den Ordner aus 2014 um. Da passiert vermutlich nichts.
Alternativ kann man auch eine neue StammDB dorthin kopieren, muss dann aber dem Poet noch sagen, das die StammDB nun auf der SSD die aktuelle ist.

Alles aber bei angehaltenem DB Dienst machen, auf eigene Gefahr.....
EX EWERKER :-)
Stefan
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Re: Frage zur StammDB

Beitrag von Stefan »

mistermocs hat geschrieben:Hallo zusammen,
wir haben 2014 durch einen Turbomed Partner eine SSD in unseren Server nachrüsten lassen. Dieser hat dann die PraxisDB und die StammDB auf die SSD Partition verlagert. Nun haben wir festgestellt das diese ja nicht automatisch mit upgedatet wird sonder Stand 2014 ist. Können wir einfach die aktuelle StammDB drüberkopieren oder wird diese im Praxisbetrieb geändert? Hatte jemand schonmal dieses Problem?

MFG

mistermocs
Ein Drüberkopieren des StammDB-Ordners inkl. Inhalt wird, wie von EWERKER bereits vermutet, nur kosmetisch etwas bringen. TurboMed bzw. die FastObjectsDB hat keine Kenntnis von dieser Stamm-DB auf der SSD und updatet sie auch nicht. Vielmehr nehme ich auch an, dass noch die StammDB auf dem ursprünglichen Datenträger genutzt wird und nicht die auf der SSD.

Schauen Sie mal in der \TurboMed\Programm\FastObjects64\ptserver.cfg - Datei (bei 64Bit FastObjectsDB) nach wo welche StammDB genutzt wird (auf welchen StammDB-Ordner verwiesen wird).
Falls sie mehrere ptserver.cfg - Dateien finden (unter \TurboMed\Programm oder \TurboMed\Programm\FastObjects , ...) müssen Sie schauen welche davon genutzt wird (Systemsteuerung->Verwaltung->Dienste-> Eigenschaften des FastObjects Server - Dienstes -> welche ptserver.cfg wird beim Aufruf genutzt [Eintrag hinter -config]).

So sieht es aus wenn die StammDB im Ordner C:\TurboMed\StammDB liegt:

Code: Alles auswählen

[databases\StammDB]
name=C:\TurboMed\StammDB
[databases\StammBackup]
name=C:\TurboMed\StammDB\Backup
Zum Ändern der ptserver.cfg stoppen Sie vorher den FastObjects Server - Dienst (Systemsteuerung->Verwaltung->Dienste-> FastObjects Server - Dienst -> Beenden).
Nach dem Ändern der Datei können Sie den Dienst im gleichen Menü wieder Starten.

Im gleichen Schritt überprüfen Sie auch, ob in den TurboMed-Grundeinstellungen auf den richtigen StammDB-Ordner verwiesen wird (Grundeinstellungen->Verzeichnisse->TurboMed-StammDB->Pfad). Wenn dort standardmäßig nur StammDB steht wird a) nur im vorher angegebenen TurboMed-Ordner nach der StammDB gesucht oder b) die von der TurboMed-DB bereitgestellte StammDB genutzt [entzieht sich meiner Kenntnis welche Annahme von beiden richtig ist].


Btw. Mich wundert, dass ihr TM-Partner nur die PraxisDB und die StammDB auf die SSD verschoben hat. Bis vor kurzem lag der komplette TurboMed-Ordner inkl. ifapDB auf einer 120 GByte SSD und 1/3 war noch frei (5 GByte PraxisDB und 55 GByte Befunde). Nach Fallen der SSD-Preise befindet sich nun das komplette Betriebssystem inkl. TurboMed auf einer SSD.
Gruß
Stefan
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EXEWERKER
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Re: Frage zur StammDB

Beitrag von EXEWERKER »

Stefan hat geschrieben: Btw. Mich wundert, dass ihr TM-Partner nur die PraxisDB und die StammDB auf die SSD verschoben hat. Bis vor kurzem lag der komplette TurboMed-Ordner inkl. ifapDB auf einer 120 GByte SSD und 1/3 war noch frei (5 GByte PraxisDB und 55 GByte Befunde). Nach Fallen der SSD-Preise befindet sich nun das komplette Betriebssystem inkl. TurboMed auf einer SSD.
Früher waren die SSD sehr klein 8-16-32 GB und der Turbomedordner zu groß. Damit man einige Jahre sicher mit der SSD hinkam, wurde oft nur die PraxisDB umkopiert und die cfg wie von ihnen beschrieben angepasst. Ifap und PraxisDB erzeugen den größten Effekt auf der SSD, wir haben dies mal ausgemessen. Heute kann man natürlich alles auf SSD legen und ggf. die Dokumente auf einen anderen SATA Datenträger.
EX EWERKER :-)
Stefan
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Re: Frage zur StammDB

Beitrag von Stefan »

EWERKER hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: Btw. Mich wundert, dass ihr TM-Partner nur die PraxisDB und die StammDB auf die SSD verschoben hat. Bis vor kurzem lag der komplette TurboMed-Ordner inkl. ifapDB auf einer 120 GByte SSD und 1/3 war noch frei (5 GByte PraxisDB und 55 GByte Befunde). Nach Fallen der SSD-Preise befindet sich nun das komplette Betriebssystem inkl. TurboMed auf einer SSD.
Früher waren die SSD sehr klein 8-16-32 GB und der Turbomedordner zu groß. Damit man einige Jahre sicher mit der SSD hinkam, wurde oft nur die PraxisDB umkopiert und die cfg wie von ihnen beschrieben angepasst. Ifap und PraxisDB erzeugen den größten Effekt auf der SSD, wir haben dies mal ausgemessen. Heute kann man natürlich alles auf SSD legen und ggf. die Dokumente auf einen anderen SATA Datenträger.
Wenn tatsächlich die SSD so alt/klein ist, würde ich persönlich überprüfen ob die Datenraten noch zeitgemäß sind (z.B. mit CrystalDiskMark).

@EWERKER
Eine SSD angebunden per PCI-Express wäre auch noch denkbar. Ich bezog mich bei meinen Betrachtungen auf SATA-SSDs.
Gruß
Stefan
nmndoc
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Re: Frage zur StammDB

Beitrag von nmndoc »

genau. Am besten komplettes Betriebssystem inkl. ifap/TM auf die SSD und ggf. große Datenbestände bei denen es nicht so auf die Geschwindigkeit ankommt, auf normale HDDs auslagern ("Dokumente").
Ich denke so fährt mein Preis-Leistungsmäßig am besten. Neudings wäre evtl. auch m.2 machbar - aber dann wohl meist ohne RAID(?) was ich nicht so prickelnd finde und evtl. schafft es CGM ja auch mal, TM etwas Beine zu machen ...
mistermocs
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Re: Frage zur StammDB

Beitrag von mistermocs »

Hallo,

vorerst schonmal danke für die Antworten. Sowohl die ptserver.cfg als auch die Einstellungen in Turbomed, Verzeichnisse verweisen auf die StammDB auf der SSD. Diese wurde aber nicht upgedatet. Momentan schaut es so aus:

Laufwerk e:\StammDB (wird von poet und Turbomed verwendet): Stand 2014, wurde anscheinend nicht automatisch upgedatet
Laufwert t:\StammDB (Stand 2016), ist im normalen Turbomed Ordner, scheint aber nicht verwendet zu werden

Kann ich jezt einfach den Pfad im ptserver.cfg sowie Turbomed auf T:\StammDB ändern oder fehlen Turbomed dann irgenwelche Daten?
Tauscht Turbomed die StammDB beim Update einfach aus oder werden hier Daten ergänzt?

Ich habe testweise auf einem Einzelplatz Test PC die PFade einfach auf die in Turbomed enthaltene StammDB angepasst und Turbomed ist scheinbar normal gestartet, es lies sich normal arbeiten...aber irgendwie traue ich dem ganzen nicht.


Gruss mistermocs
rfbdoc
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Re: Frage zur StammDB

Beitrag von rfbdoc »

Sowohl die ptserver.cfg als auch die Einstellungen in Turbomed, Verzeichnisse verweisen auf die StammDB auf der SSD
Dann müssten sie normalerweise beim Update auch aktualisiert sein, und alles wäre in Ordnung
Diese wurde aber nicht upgedatet.

Worauf begründen Sie diesen Verdacht ?

Wenn die Daten nicht upgedatet worden wären und nicht den aktuellen Versionsstand hätten würde TM vermutlich nicht fehlerfrei laufen und sie würden Fehlermeldungen z.B. zum Praxisdictionary-Versionsstand bekommen.

Aus der Ferne betrachtet: Vielleicht/Vermutlich hat ihr TM Partner alles korrekt konfiguriert.

PS: Aus dem letzten Änderungdatum des Ordners können Sie nicht auf den Versionsstand oder das letzte Updatedatum schliessen.
R.F.B.
mistermocs
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Re: Frage zur StammDB

Beitrag von mistermocs »

Hallo rfbdoc,

das dachten wir bisher auch. Jedoch haben wir nun festgestellt das in den OP Schlüsseln neue Ziffern fehlen welche in anderen Praxen mit denen wir Kontakt hatten, vorhanden waren. Daraufhin haben wir die StammDB angeschaut und festgestellt das unsere bei gleicher Turbomed Version knapp 100MB kleiner ist. Danach haben wir die StammDB im Turbomed Ordner auf einem Testrechner verwendet und siehe da...die OP Schlüssel waren da. Naja, ich werde nun mal den Turbomed Partner kontaktieren und schauen was dieser sagt...Turbomed verweist ja wie üblich auf diesen (hatte irgendwie nichts anderes erwartet).

MFG

mistermocs
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