TM Client über VPN anmelden

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buschgespenst
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TM Client über VPN anmelden

Beitrag von buschgespenst »

Hallo,
ich habe von zu Hause aus ein VPN zur Praxis eingerichtet und möchte einen Client am Heimarbeitsplatz einrichten. Dazu habe ich die Serverfestplatte des Praxisservers als Netzwerklaufwerk P: am Heim-PC verbunden und konnte darüber erfolgreich über Netsetup TM als Arbeitsstation installieren. Nach kopieren der local, global.ini und der Lizenz sowie Einstellung des Servernamens und der Verzeichnisse (z.B. P:\Turbomed\PraxisDB) kommt die Fehlertmeldung, dass die Datenbank nicht gefunden werden kann, auch das Voransetzen der IP Adresse des Servers im Praxisnetzwerkes \\"IP-Server"\P:\Turbomed\ hat nicht geholfen. Für Eure Hilfe danke ich schon mal im Voraus.
urol
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von urol »

Hallo,
wäre es nicht viel einfacher per VPN und Remotedesktop auf dem Server direkt zu arbeiten?
Gruß,


Urol
buschgespenst
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von buschgespenst »

Hallo,
das hatte ich bereits, jedoch möchte ich, dass meine Frau z.B. Privatrechnungen auch zu Hause ausdrucken kann oder Befunde einscannen kann. Das ging mit Remote Desktopverb. bisher nicht. Oder gibt es dafür eine Lösung?
Stefan
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von Stefan »

Hallo,

eigentlich müsste nach dem Aufbau der Verbindung ihr Heim-PC eine IP aus ihrem Praxis-Netz bekommen und wäre dann jedem Client in der Praxis gleichgestellt.
Also orientieren sie sich an den Einstellungen ihrer Clients.

Zum RDP-Problem:

Sofern auf dem RDP-Server (auf den der Heim-PC über RDP zugreift) der Druckertreiber des Heim-Druckers installiert ist, taucht in der Druckerliste ihr Drucker auf mit dem Zusatz "umgeleitet" o.ä. . Dabei muss der Drucker nicht in der Windows-Druckerliste auftauchen, sondern nur einmal der gleiche Treiber installiert worden sein (Treiber installieren und danach aus der Druckerliste löschen; irritiert ansonsten im normalen Praxis-Betrieb).

!! Häkchen bei RDP -> Lokale Geräte und Ressourcen -> Drucker nicht vergessen !!

Befunde werden mit dem Fujitsu-Einzugsscanner automatisch zuerst in ein lokales Verzeichnis gescannt und dann alle zusammen auf den Praxisrechner kopiert.

Evtl. fehlt bei ihnen, ähnlich wie beim Drucker, einfach nur der Scannertreiber, da die RDP-Einstellungen u.a. auch den Menüpunkt "Weitere unterstützte Plug & Play-Geräte" kennen.

In der Windows-Ereignisanzeige stehen Meldungen zu fehlenden Treibern.
Gruß
Stefan
PeeKay
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von PeeKay »

Vielleicht hat sich was getan, meine Erfahrung vor 1 Jahr mit der VPN-Anbindung war schlicht und ergreifend nicht zumutbar.
Wenn man keine ultraschnelle Glasfaseranbindung an beiden Seiten hat, dann ist TurboMed als Client über VPN zuhause kaum zu gebrauchen.
Trotz VDSL 50 auf beiden Seiten ist an ein Arbeiten mit TurboMed nicht zu denken. Da kann man sich allein schon beim Start von Turbomed einen Kaffee brühen und langsam austrinken... ist leider sehr frustrierend.
Remote Desktop ist hierfür in der Tat die beste Lösung mit den o.g. Tipps.

Grüße
buschgespenst
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von buschgespenst »

Vielen Dank für Ihre hilfreichen Antworten. OK, dann muss ich die Idee mit der Client-Lösung von zu Hause aus ad acta legen, ich habe einen 16000er down + max. 2000 upload Zugang. Dachte, es könnte für die Datenübermittlung reichen. Wichtig ist, dass ich zumindestens den Heimdrucker verwenden kann und ich nicht jedesmal in die Praxis muss, wenn mal wieder Papierstau oder Papier nachgefüllt werden muss. Die Druckerinstallation werde ich versuchen, ich habe allerdings zu Hause keinen Netzwerkdrucker, ich denke, dies ist dann Voraussetzung?
Hornbori
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von Hornbori »

Hallo,

hierbei ist natürlich interessant, welches Betriebssystem auf dem Server ausgeführt wird. In den letzten Versionen der Serverbetriebssysteme von Microsoft haben teilweise umfangreiche Änderungen in den RemoteDesktop- (Terminal-) Diensten stattgefunden.
Das Arbeiten über einen VPN-Tunnel ist selbst bei einer 50MBit Verbindung (die ja dann eh nur die Upload-Bandbreite von 10 MBit nutzt) nicht zu empfehlen. Alle, die ihr Netzwerk in letzter Zeit von 100MBit auf 1000MBit umgestellt haben, wissen was ich meine ;-) !!
buschgespenst
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von buschgespenst »

Ich verwende das normale Win 7 Prof., für meine Praxis als Workstation-Variante mit 5 Clients bisher völlig ausreichen gewesen. Verwenden Sie ein spezielles RDP-Programm oder den windowseigenen RDP Dienst? Hatte ich allerdings schon einmal intern versucht, Nachteil war allerdings, dass der "Server" sich abmeldet und nicht mehr benutzt werden kann, ist aber wichtig im laufenden Praxisbetrieb (meine Frau möchte während der Sprechstunde von zu Hause aus arbeiten).
buschgespenst
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von buschgespenst »

Ich habe einen Denkfehler gehabt -> Server kann dann sowieso nicht benutzt werden, da dieser Computer ferngesteuert wird.
Stefan
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von Stefan »

buschgespenst hat geschrieben:Wichtig ist, dass ich zumindestens den Heimdrucker verwenden kann und ich nicht jedesmal in die Praxis muss, wenn mal wieder Papierstau oder Papier nachgefüllt werden muss. Die Druckerinstallation werde ich versuchen, ich habe allerdings zu Hause keinen Netzwerkdrucker, ich denke, dies ist dann Voraussetzung?
Es klappt natürlich auch mit einem Nicht-Netzwerkdrucker (z.B. USB-Drucker).

Heim-PC und PC in der Praxis laufen dabei beide unter Windows 7 Prof. x64 und es wird die bordeigene RDP-Lösung verwendet.
Gruß
Stefan
Hornbori
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von Hornbori »

Ich nahm bisher an, dass es sich um eine echtes Serverbetriebssystem handelt.
Bei einer Arbeitsstation ist mit "Boardmitteln" grundsätzlich kein paralleles Arbeiten möglich. Hierfür gibt es diverse Softwareprodukte, die das dann ermöglichen. Ich persönlich vermeide solche Konstellationen beim Kunden, da damit sehr oft eine falsche Erwartungshaltung geschürt wird. Sicherlich funktionieren derartige Software-Aufsätze prinzipiell (vielleicht hat ja irgendwer da fundierte Erfahrungen) allerdings muss man immer im Hinterkopf behalten, dass hier ein für den Arbeitsstationsbetrieb optimiertes System "aufgebohrt" wird. Diese Systeme besitzen oft nicht die notwendigen Leistungsreserven um das dann auch noch in akzeptabler Geschwindigkeit zu leisten.
Da bleibt wohl "nur" ein PC an dem nicht zeitgleich gearbeitet wird oder bei der nächsten Hardwareumstellung ein "richtiger" Server.
buschgespenst
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von buschgespenst »

Danke für die Antworten. Wie genau kann ich den USB-Drucker am Client-PC verwenden wenn ich Win7 Prof 64 bit mit der eigenen Remotedesktopverbindung verwende? Meine Versuche scheiterten bisher.
Hornbori hat geschrieben:Da bleibt wohl "nur" ein PC an dem nicht zeitgleich gearbeitet wird oder bei der nächsten Hardwareumstellung ein "richtiger" Server.
-> Dann muss ich wohl umstellen -> Microsoft Windows Server 2012 R2 ?
urol
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von urol »

Hallo,

das Arbeiten per VPN funktioniert bei uns ohne Probleme und schnell. Bei einer 50 MB-Leitung kann ich zusätzlich noch Musik streamen und könnte wahrscheinlich ohne größere Geschwindigkeitseinbußen sogar gleichzeitig noch einen Film streamen, wenn ich wollte. :wink:

Als VPN-Software nutzen wir den VPN Access Manager (Freeware) und dann den Windows Remotedesktop.

Normalerweise müßten Sie den angeschlossenen USB-Drucker, wenn Sie Word unter TM öffnen, als Drucker angezeigt bekommen. Einfach mal die Maus auf das Druckersymbol unter Word halten, dann wird der Drucker normalerweise angezeigt. Bei mir: "LBP 2900 umgeleitet 21" Diesen Drucker können Sie dann z.B. in der Rechnungserstellung mit Strg-E auswählen. Gelegentlich ändert sich die Nummer.

Viel Erfolg.
Gruß,


Urol
Lauxtermann
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von Lauxtermann »

Folgender Workaround funktioniert perfekt:
W7Prof-PCs in der Praxis und zuhause.
VPN-Tunnel zur Praxis.
W7 RDP nutzen.
Remote Privatrechnungen erstellen, speichern.
Am Ende alle zusammen über "PDF-Drucker" ausdrucken.
PDFs zusammenfassen (Bei mir "Stapeln" mit Paperport).
PDFs als Mailanhang an die eigene Mailadresse senden.
Die PDFs zuhause ausdrucken.
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DrHJvdB
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von DrHJvdB »

Ja,

eine direkte Verbindung über VPN scheidet in der Tat wohl aus Langsamkeitsgründen aus.

Aber RDP? Da habe ich ein Verständnisproblem...
Ich habe das früher auch mal betrieben. Aber zumindest damals lief das auch nicht wirklich schön:
ich entsinne mich an einen kästchen-artigen Bildschirmaufbau, der auch nicht wirklich schnell war. Und grottig schlecht waren alle Grafiken. Alle Farbverläufe erschienen so merkwürdig 'gestreift', die Grafikqualität war einfach mies.

Grundsätzlich kann man ja natürlich alles mit RDP machen, also jegliches Windowsprogramm sozusagen von zu Hause oder einem zweiten Standort aus ferngesteuert betreiben, aber das ist ja ein Art 'Fake', da ja meines Wissens nur die Bildschirminhalte und die Maus/Tastaturbefehle übertragen werden - oder sehe ich das falsch? Bieten sog. moderne Systeme heutzutage mehr?

ad urol: Sie schreiben, es funktioniere schnell und problemlos. Haben Sie denn eine zufriedenstellende Darstellung der Bilder (Sonobilder, Fotos etc.) und keinerlei 'Kästchenproblematik' mehr? Gibt es bei Ihnen nicht mehr das Problem mit den häßlichen Farbverläufen?

Ich habe seinerzeit die ganz normalen RDP-Eigenschaften von Win7 und WinServer 2012 R2 benutzt und war mit der RDP-Anwendung eben ganz und gar nicht zufrieden. Ich empfand das als Krücke. Ausreichend, um mal von zu Hause etwas bei einem Patienten nachzuschauen, aber zum richtigen Arbeiten erschien mir das nicht geeignet.
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von caesar »

...bei uns ist TM mit ifap remote via rdp im vpn inkl. aller Geräteanbindungen (Drucker, Kartenleser, Scanner, Custo etc.) "sauschnell" und überhaupt nicht verpixelt, auch das Öffnen von gescannten Dokus als tiff, jpg oder pdf nicht (meistens mit 100 bis 500 KB). Rahmenbedingungen: DSL Praxis 25/5 Mbit down/up, Server 2008 r2; Home: 11/2 Mbit, W7 pro, selbst ein Druckauftrag kommt prompt zu Hause an mit besagter Umleitung. Letztlich muss das ja auch so gut funktionieren, sonst würden ja standortübergreifende Praxen kaum möglich sein. Schlimmstenfalls ein versehentlich zu hoch auflösend importiertes Bild mit >10 MB braucht kurze Zeit zum Bildaufbau. Selbst der TM-Startvorgang ist über VPN immer noch schneller als bei den meisten lokalen Clients in direkter Anbindung, mit Gbit, versteht sich.
gruß
caesar
Stefan
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von Stefan »

DrHJvdB hat geschrieben:...
Grundsätzlich kann man ja natürlich alles mit RDP machen, also jegliches Windowsprogramm sozusagen von zu Hause oder einem zweiten Standort aus ferngesteuert betreiben, aber das ist ja ein Art 'Fake', da ja meines Wissens nur die Bildschirminhalte und die Maus/Tastaturbefehle übertragen werden - oder sehe ich das falsch? Bieten sog. moderne Systeme heutzutage mehr?
...
Sie verwechseln jetzt aber nicht die Windows RDP-Lösung (https://de.wikipedia.org/wiki/Remote_Desktop_Protocol) mit einer VNC-Lösung (https://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Network_Computing)?

VNC ist plattformunabhängig, da Maus/Tastaturbefehle und der Bildschirminhalt 1:1 übertragen wird. Bei RDP wurde die Bildschirminhaltsübertragung optimiert. So wird z.B. nur der Aufruf (inkl. Parametern) für ein neues Fenster textuell übertragen und nicht das gesamte Fenster Pixel für Pixel.
Dem RDP-Client ist ja bekannt wie ein Fenster aussieht oder z.B. die Taskleiste. Das braucht nicht immer wieder Pixel für Pixel übertragen werden.

Ähnlich dürfte ihre Mobillösung arbeiten.

Interessant wird es natürlich bei eingescannten Befunden, Webseiten, Grafiken usw. . Dort muss dann 1:1 übertragen werden und da merkt man die Bandbreite der Anbindung.
Man kann zwar die Grafikqualität herabsetzen aber als Heim-Lösung am Wochenende ist es bei uns nicht zwingend erforderlich, sodass wir keine Einbußen in der Anzeige haben.
Gruß
Stefan
Stefan
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von Stefan »

[quote="buschgespenst"]Danke für die Antworten. Wie genau kann ich den USB-Drucker am Client-PC verwenden wenn ich Win7 Prof 64 bit mit der eigenen Remotedesktopverbindung verwende? Meine Versuche scheiterten bisher.

1. Sie müssen den gleichen Druckertreiber von ihrem Heimdrucker auch auf dem PC in der Praxis installieren.
2. Das Häkchen bei Drucker (Remotedesktopdialog) muss gesetzt sein.
RDP-Screenshot.jpg
Tipp:
Mit der Windows-Ereignisanzeige am Praxis-PC sehen sie, ob der Heim-PC seine Druckerliste ordentlich überträgt.

Wenn alles geklappt hat sehen sie den Drucker mit dem Vermerk "umgeleitet" in der Druckerliste (WORD, Windows "Geräte und Drucker", ...) wie es urol geschrieben hat.
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß
Stefan
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DrHJvdB
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von DrHJvdB »

Ich kann das ja noch einmal mit meinem Altprogramm versuchen, aber wie gesagt: damals erschien mir RDP letztlich als Krücke. Nun habe ich in der Praxis auch nur DSL 3000, zu Hause allerdings 50000. Mag kann auch daran liegen.

RDP mag eine Lösung sein, may be. Aber letztlich ist es eine Fernbedienung eines Rechners in der Praxis - oder?

Ich benutze lieber einen echten thin-Client und der läuft eben originär auf dem entfernten PC oder iPad/iPhone. Das ist schon ne andere Hausnummer, ist eben nicht ein fat-Client mit großem Datenverkehr, sondern Teil einer echten Server-Client-Applikation mit nur geringem Datenvolumen. Damit kann ich dann eben auch eGKs einlesen, halt alles machen, was ich auch in der Praxis mache. Ist eben so, als wäre man mitten in der Praxis. Kein Problem mit Drucken oder Geräten etc.
McLeod
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Re: TM Client über VPN anmelden

Beitrag von McLeod »

DrHJvdB hat geschrieben:Ich benutze lieber einen echten thin-Client und der läuft eben originär auf dem entfernten PC oder iPad/iPhone. Das ist schon ne andere Hausnummer, ist eben nicht ein fat-Client mit großem Datenverkehr, sondern Teil einer echten Server-Client-Applikation mit nur geringem Datenvolumen. Damit kann ich dann eben auch eGKs einlesen, halt alles machen, was ich auch in der Praxis mache. Ist eben so, als wäre man mitten in der Praxis. Kein Problem mit Drucken oder Geräten etc.
Jetzt wird's aber begriffstechnisch ein bisschen wild...
Der RDP/RDS-Betrieb ist die klassiche Domäne für den Einsatz von (Hardware-)Thin-Clients: Gearbeitet wir in einer Terminalsitzung auf dem Server, der Client-Rechner wird zum einfachen E/A-Terminal "degradiert". Drucken und EGK funktioneren selbstverständlich auch über RDP. Bei Medizingeräten kommt's auf den Einzelfall an (kann mir aber auch nicht vorstellen, daß man jedes x-beliebige-Medizingerät einfach so mit 'nem IPad "verheiraten" kann...)

Streng genommen stellt übrigens auch ein IPad mit T2Med-App einen Fat-Client dar (natürlich genauso wie ein PC auf dem T2Med installiert ist), da hier auf dem Gerät spezielle Anwendungssoftware installiert wird, die Ihre Aufgaben grundsätzlich erstmal eigenständig erfüllen kann. Daß hierzu natürlich eine Verbindung zur zentralen Datenbank benötigt wird, steht außer Frage. Das trifft aber prinzipiell auf jede Mehrplatz-Anwendung mit zentraler Datenbank bzw. Datenhaltung zu. Trotzdem würde man bei einem PC mit lokaler SAP- oder DATEV-Installation niemals von einem Thin-Client sprechen.
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