Suse hat mir iwie noch nie zugesagt, die machen alles immer irgendwie anders und mit Yast stand ich schon immer auf Kriegsfuss
RedHat, besser gesagt Fedora, wäre noch eine echte Alternative. RedHat selber gibt es so nicht mehr, das ist jetzt Red Hat Enterprise Linux (RHEL) und ausschliesslich in Verbindung mit einem Support Vertrag für Geschäftskunden erhältlich. Daher gibt es das Fedora Project, an dem auch RedHat selber mit arbeitet. Das ist quasi ein RHEL ohne Support bzw. nur aus der Community. Ist ein echt gutes Linux, aber m.M.n. eher für den Betrieb im Rechenzentrum mit Lawstverteilung usw. geeignet, dort dann aber umso besser. Hab bis vor ca. 6 Jahren noch regelmässig Fedora am laufen.
Ubuntu nutze ich, da es mittlerweile mit eine der grössten Support Communitys besitzt. Auch hat es immer eine Version mit einem Long Term Support (LTS) von 60 Monaten, das kann Fedora so nicht. Das macht es vor allem im Serverbereich unschlagbar, in meinen Augen. Ich verwende es seit ca. 10 Jahren auf meinem Webserver und im Anschluss an RedHat für meine Netzwerkserver, Daheim, Firma und bei Kunden. Ich muss aber auch gleich dazu sagen, ich bin nicht der Typ mit der Oberfläche. Das erste was auf meinen Servern läuft ist ein SSH Demon mit verbogenem Port und 4k Key File sowie dem Tool "screen". Ich arbeite ausschliesslich auf der Kommandozeile. Das einzige mal wo meine Systeme einen Bildschirm haben, ist wenn ich den USB Stick mit dem Netinstall starte
Über PostgreSQL würde ich mich sehr freuen. Ein selbstgestrickter Client ist in meinen Augen noch immer möglich, wieso auch nicht. Ich gehe mehr von der Serverseite aus. Ich habe verstanden, dass es problemlos ist den Server unter Windows, MacOS oder Linux zu betreiben. Daher bleibt für mich an sich nurnoch Apache übrig oder ein artverwandter http Server wie lighttpd oder Cherokee. Natürlich muss auch noch bedacht werden, dass ein komplett eigenständiger Server programmiert worden sein könnte (seltsames Deutsch, hoffe das ist richtig

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Ich freu mich auf jeden Fall schon darauf, mal wieder mit einem neuen Stückchen Software rumspielen zu können
