Liebe Kollegen,
ich plane eine ortsübergreifende Gemeinschaftspraxis und möchte einen Standort via Terminalserver und thin clienst anbinden. Das VPN habe ich schon gebaut, aber für den rest wäre ich für gute Ratschläge dankbar. Fühlt sich jemand in der Lage, mir zu erläutern wie das geht? Ich habe bisher nichts ausreichend detailliertes gefunden.
Mit freundlichen Grüßen
Stehle
Aufsetzen eines Terminalservers
Moderator: Forum Moderatoren
Forumsregeln
TM-Startforum - "offen für alle Themen".
Beiträge, die in einen anderen Bereich passen, werden bei Bedarf verschoben.
TM-Startforum - "offen für alle Themen".
Beiträge, die in einen anderen Bereich passen, werden bei Bedarf verschoben.
-
- Beiträge: 4
- Registriert: Sonntag 19. Oktober 2008, 13:15
- 16
- Wohnort: Friedeburg
Aufsetzen eines Terminalservers
Dr. med. Wolfgang Stehle
Arzt für Allgemeinmedizin
Kiebitzweg 2
26446 Friedeburg
Arzt für Allgemeinmedizin
Kiebitzweg 2
26446 Friedeburg
-
- PowerUser
- Beiträge: 858
- Registriert: Samstag 15. Juli 2006, 08:48
- 19
- Wohnort: Murnau
Die Anbindung einer Praxis wurde hier im Forum unter
http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... inalserver bereits diskutiert. Ich habe bereits eine Filiale über einen Terminalserver angebunden, eine zweite soll Mitte November starten. In unserer Stammpraxis habe ich SDSL 4MBit installiert, die Filialen haben eine 6MBit ADLS-Anbindung. Nun plane ich jeweils einen PC zum Sono und einen PC für das PC-EKG als normale Clients an den Server in der Stammpraxis anzubinden, um die Daten dann auch auf dem Server ablegen zu können. Diese werden zwar langsam sein, aber ich hoffe schnell genug, um die Pat für Sono und EKG zu bearbeiten. Die anderen PCs werden über Terminalserver angebunden - ich werde berichten.
Nun zu Ihrer Frage: ich habe früher mit Linux viel gearbeitet, komme aber nicht mehr dazu, so dass ich nur allgemein sagen kann, dass man eine Verbindung herstellt und ein X-Terminal startet.
Im Falle Windows 2003 Server sind immer 2 TerminalClient-Lizenzen dabei. Haben Sie einen VPN-Tunnel, so rufen Sie auf dem Client das Programm
1) Nun sollten Sie natürlich nicht mit dem Administrator arbeiten. Daher ist es ratsam Benutzer für den RemoteDesktop anzulegen, der eingeschränkte Rechte hat, die Erlaubnis per RemoteDesktop zuzugreifen muss aber explizit für diese Benutzer vergeben werden.
2) Da die 2 Terminal-Client-Lizenzen eigentlich nur zum Administrieren erlaubt sind, benötigen Sie noch TerminalClient-Lizenzen (knapp 100Euro/Lizenz). Weiterhin müssen Sie für jede Software, die auf dem Server ist, für jede Terminal-Lizenz eine Lizenz erwerben (konret: Sie richten 10 TerminalClients ein, dann benötigen Sie auch 10 Word-Lizenzen!).
Bei Fragen einfach nochmal melden,
viele Grüße
A. Spiegl
http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... inalserver bereits diskutiert. Ich habe bereits eine Filiale über einen Terminalserver angebunden, eine zweite soll Mitte November starten. In unserer Stammpraxis habe ich SDSL 4MBit installiert, die Filialen haben eine 6MBit ADLS-Anbindung. Nun plane ich jeweils einen PC zum Sono und einen PC für das PC-EKG als normale Clients an den Server in der Stammpraxis anzubinden, um die Daten dann auch auf dem Server ablegen zu können. Diese werden zwar langsam sein, aber ich hoffe schnell genug, um die Pat für Sono und EKG zu bearbeiten. Die anderen PCs werden über Terminalserver angebunden - ich werde berichten.
Nun zu Ihrer Frage: ich habe früher mit Linux viel gearbeitet, komme aber nicht mehr dazu, so dass ich nur allgemein sagen kann, dass man eine Verbindung herstellt und ein X-Terminal startet.
Im Falle Windows 2003 Server sind immer 2 TerminalClient-Lizenzen dabei. Haben Sie einen VPN-Tunnel, so rufen Sie auf dem Client das Programm
, also den sogenannten RemoteDesktop aus. Zur Verbindung geben Sie Ihren Servernamen oder IP-Addresse ein, und können noch an einigen Parametern spielen (sind relativ selbsterklärend: Ganzseitige Anzeige, lokale Resourcen, die zur Verfügung gestellt werden etc.). Wenn Sie als Benutzer den Administrator wählen, sollten sie damit bereits einen Client anbinden können. Die eigentliche Verbindung ist also wirklich sehr einfach, wie immer liegt das Problem dann am Detail:mstsc
1) Nun sollten Sie natürlich nicht mit dem Administrator arbeiten. Daher ist es ratsam Benutzer für den RemoteDesktop anzulegen, der eingeschränkte Rechte hat, die Erlaubnis per RemoteDesktop zuzugreifen muss aber explizit für diese Benutzer vergeben werden.
2) Da die 2 Terminal-Client-Lizenzen eigentlich nur zum Administrieren erlaubt sind, benötigen Sie noch TerminalClient-Lizenzen (knapp 100Euro/Lizenz). Weiterhin müssen Sie für jede Software, die auf dem Server ist, für jede Terminal-Lizenz eine Lizenz erwerben (konret: Sie richten 10 TerminalClients ein, dann benötigen Sie auch 10 Word-Lizenzen!).
Bei Fragen einfach nochmal melden,
viele Grüße
A. Spiegl
-
- Beiträge: 4
- Registriert: Sonntag 19. Oktober 2008, 13:15
- 16
- Wohnort: Friedeburg
Vielen Dank zunächst für die rasche Antwort:
Ich will erst nochmal prüfen, ob ich alles verstanden habe. Also:
1.)Der sogenannte thin client ist nichts anderes als ein PC mit z.B. XP Pro, der eine Remotedesktop Verbindung herstellt
2) Der Terminalserver ist ein leistungsfähiger PC der z.B. Win 2003 Server fährt und mehrere Instanzen einer Applikation verwalten kann damit mehrere PC über remot-desktop auf eine jeweils eigene Instanz zugreifen können.
Fragen dazu (Immer vorausgesetzt 1 und 2 sind richtig):
1) Wie leistungsfähig sollte ein Server sein der 8 Clients versorgt (Wobei max gleichzeitig an 4 Clients gearbeitet wird da es nur max 4 User gibt)
2 )Normalerweise wird der Server über seinen Namen oder seine IP-Adresse gefunden. Wie geht das aber, wenn er mehrere Clients versorgt?
Vielen Dank im Voraus
W. Stehle
Ich will erst nochmal prüfen, ob ich alles verstanden habe. Also:
1.)Der sogenannte thin client ist nichts anderes als ein PC mit z.B. XP Pro, der eine Remotedesktop Verbindung herstellt
2) Der Terminalserver ist ein leistungsfähiger PC der z.B. Win 2003 Server fährt und mehrere Instanzen einer Applikation verwalten kann damit mehrere PC über remot-desktop auf eine jeweils eigene Instanz zugreifen können.
Fragen dazu (Immer vorausgesetzt 1 und 2 sind richtig):
1) Wie leistungsfähig sollte ein Server sein der 8 Clients versorgt (Wobei max gleichzeitig an 4 Clients gearbeitet wird da es nur max 4 User gibt)
2 )Normalerweise wird der Server über seinen Namen oder seine IP-Adresse gefunden. Wie geht das aber, wenn er mehrere Clients versorgt?
Vielen Dank im Voraus
W. Stehle
Dr. med. Wolfgang Stehle
Arzt für Allgemeinmedizin
Kiebitzweg 2
26446 Friedeburg
Arzt für Allgemeinmedizin
Kiebitzweg 2
26446 Friedeburg
-
- PowerUser
- Beiträge: 858
- Registriert: Samstag 15. Juli 2006, 08:48
- 19
- Wohnort: Murnau
Also Punkt 1) ist richtig
Punkt 2) ist fast richtig: der Server fährt nicht nur mehrere Instanzen einer Anmwendung, sondern stellt quasi mehrere PCs zur Verfügung, so dass der Client nur noch die Peripherie zu jeweils einem PC zur Verfügung stellen muss.
Wichtig ist für den Server erstmal Arbeitsspeicher. Ich habe 4GB. Weiterhin ist der Server mit 2 Xeon 3,2GHz ausgestattet. Derzeit laufen 3 Clients darüber, ab Mitte November sollen es 10 sein. Laut einem Bekannten reicht das locker aus.
Der Server wird über seinen Namen gefunden. Ich verstehe die Frage nach den Clients nicht ganz: Alle Clients finden den Server unter der selben IP-Addresse, bzw unter dem Server-Namen. Die Clients, die über den Terminalserver angebunden sind, werden über ihren Namen gefunden, unter dem sie am Terminalserver angebunden sind, ich habe z.B. die Namen OrtDerFilialeX-AnmeldungY, etc. Wenn ich beispielsweise in Turbomed eine Nachricht denjenigen sinden will der in der FilialeX an der AnmeldungY sitzt, so maile ich eben an den PC OrtDerFilialeX-AnmeldungY. Ich hoffe ich habe Ihre Frage richtig verstanden und einigermaßen nachvollziehbar erklärt
Viele Grüße
A. Spiegl
Punkt 2) ist fast richtig: der Server fährt nicht nur mehrere Instanzen einer Anmwendung, sondern stellt quasi mehrere PCs zur Verfügung, so dass der Client nur noch die Peripherie zu jeweils einem PC zur Verfügung stellen muss.
Wichtig ist für den Server erstmal Arbeitsspeicher. Ich habe 4GB. Weiterhin ist der Server mit 2 Xeon 3,2GHz ausgestattet. Derzeit laufen 3 Clients darüber, ab Mitte November sollen es 10 sein. Laut einem Bekannten reicht das locker aus.
Der Server wird über seinen Namen gefunden. Ich verstehe die Frage nach den Clients nicht ganz: Alle Clients finden den Server unter der selben IP-Addresse, bzw unter dem Server-Namen. Die Clients, die über den Terminalserver angebunden sind, werden über ihren Namen gefunden, unter dem sie am Terminalserver angebunden sind, ich habe z.B. die Namen OrtDerFilialeX-AnmeldungY, etc. Wenn ich beispielsweise in Turbomed eine Nachricht denjenigen sinden will der in der FilialeX an der AnmeldungY sitzt, so maile ich eben an den PC OrtDerFilialeX-AnmeldungY. Ich hoffe ich habe Ihre Frage richtig verstanden und einigermaßen nachvollziehbar erklärt
Viele Grüße
A. Spiegl
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Ahrefs [Bot], Google [Bot], Semrush [Bot] und 2 Gäste