Die USB-Anbindung ist ja auch "nur" zum PC, geht dann auf Softwarebasis über LAN-Proxy über das vorhandene Netz bzw. VPN weiter.
Eine USB-over-Ethernet-Lösung wie USB-Redirector ersetzt das nicht (damit ginge theoretisch auch USB-Lufu auf Hausbesuch, wenn man sich per RDP o.ä. mit einem Praxis-PC verbindet).
Albern wäre allerdings nun eine direkte USB-Umleitung per Software bzw. einem Silex-Server in eine RDP-Sitzung, um dann auf dem Zielgerät in der Praxis den LAN-Proxy für das Pinpad laufen zu lassen.
Der Slot nimmt auch den Arztausweis, so dass das funktionieren sollte.
Dennoch: Irgendwie erscheint es mir da schlüssiger, ein vollwertiges Terminal direkt per VPN mit der Praxis (und dem Konnektor) zu verbinden - per eingebautem VPN oder via Router. Wenn´s einmal eingerichtet ist, läuft es wie in der Praxis. Je nach Anbindung ist das simpel (Gerät bekommt eine IP-Adresse im Praxis-LAN) bis hin zu tricky (Gerät bekommt eine Bridge-IP - dann müssen Dinge im Konnektor angepasst werden).
eGK kontaktlos per Funk einlesen habe ich in der Praxis noch nicht getestet, auch nicht mit stationären Cherrys. Wobei ich nicht ausschließen will, dass die Funktionalität inzwischen gegeben ist. Technisch sind die Cherrys (und wohl auch die ORGA Neo) jedenfalls vorbereitet. Und die Karten auch.
Oh vorsicht, Sarkasmus in the air, Systemkritik, nicht persönlich gemeint:
QR-Code... Ja, okay, Versichertenkarte per QR-Code einlesen... daran habe ich nicht gedacht. Ist ja wie bei Payback. Oder E-Rezept in Papierform... smart! Aber wehe, man will einen klassischen eBMP scannen. Ach neee, der soll ja von der Karte gelesen werden - per Slot oder per NFC.

NFC, RFID... und dann zurück zu Kamera, wow.
Und das "ach so wichtige echte und nicht Micky Maus darstellende Foto" auf der eGK wird dann (endlich) entwertet?
*pardon, das ist alles so... unnötig overengineered - während man nicht mit einem klassischen Cherry ST-2000 oder einer BSI-gesiegelten Smartcard-Tastatur den eHBA an den Konnektor geben kann*