Johnny hat geschrieben: ↑Montag 18. Dezember 2023, 17:12
FortiSecond schrieb:
Zwei Kyocera FS-3920 sind über den Jordan gegangen, weil sich das A5 mehrfach um die Fixierwalze gewickelt hat, bis es Knack gemacht hat.
Na dann hoffe ich doch das Sie das gute Stück reparieren konnten.
1) Man kann die ganze Fixiereinheit ersetzen (teuer
Fixiereinheit -Fuser Kyocera FS 3920)
2) oder die entsprechenden Walzen [..]
Hätte ich gern gemacht. Leider nur ist beim Versuchsdrucker die fabrikneue Fixiereinheit nach zwei Tagen mit identischem Fehler gestorben.
Da nicht zu 100% sicher ist, dass mittelfristig nur Originaltoner verwendet wurde, war´s kein Garantiefall. Man hat mir aber durch die Blume gesagt, dass man in letzter Zeit eine Verdichtung von Beschwerden im Zusammenhang Toner + Arztpraxen habe...
Ansonsten:
Ein defekter Drucker war ein FS-3920, der zweite ein auf Triumph-Adler umgelabelter Drucker mit weißer Front und leicht modifizierten Patronen.
Drei weitere (2 FS-3920, 1 TA) sind noch in Betrieb, allerdings bedrucken sie nun Normalpapier und Sicherheitsetiketten in einem Handwerksbetrieb.
Gekauft wurden sie in 2 Chargen, und die Seitenzähler liegen um die 500.000 herum - bei allen.
Trommeln und Entwickler habe ich vor einigen Jahren ersetzt.
Die haben ihr Soll erfüllt.
Neuere Geräte kommen ohne Resttonerbehälter aus, sind erheblich energieeffizienter und somit zunächst attraktiver.
Zunächst...
Denn das mit dem Resttoner ist in Arztpraxen ein echtes Problem. Ich vermute mal, dass das GKV-Papier von Anfang an viel fiesere Probleme mit sich bringt:
- In Handwerks- und Bürobetrieben halten die Trommeln eines P2135DN (FS-1370) deutlich über die vorgesehenen 100.000 Seiten (TK-170) durch, sogar bei Nicht-OEM-Trommeln. Bei 130.000 Seiten kommt dann die deutlich die nachlassende Intensität. Also kaum Resttoner, aber eben Trommelabrieb. Okay, damit kann ich leben.
- In Arztpraxen sind dieselben Drucker meistens bei 30.000 Seiten voll mit Resttoner. Das führt dann zu Schleier, Streifen, Flecken. Die Trommeln selbst sehen noch prima aus, wenn man rechtzeitig handelt: Die Trommeln entleere ich bei ersten Anzeichen mit einem speziellen Tonersauger, und wenn sie die 60.000 voll haben, tausche ich Trommelwalze und Abstreifklinge. Spart jeweils gut 50 Euro, ist nachhaltig und fällt bei mir unter "Notwehr".
Die Drucker mit Resttonerbehälter hingegen schaffen es, die Trommeln über die Nennleistung zu bringen (FS-3920 = 300.000 Seiten).
Ich habe sogar noch einen FS-3820 (Bj. 2006) und zwei FS-1920 (auch etwa Mitte der 2000er) zu versorgen. Hier muss ich mir langsam Gedanken um Refill in Eigenregie machen, denn TK-55 und TK-65 wurden zwischenzeitlich etwas knapp bzw. teurer. Aktuell geht´s aber. Die alten Mühlen würden vermutlich auch Schmirgelpapier sauber bedrucken, ohne Schaden zu nehmen. Und wenn irgendwann das Gestänge quietscht, ist das Armaturenfett griffbereit.
Je nach Praxis gibt´s neu derzeit Brother oder Lexmark. Brother ist schnell beschafft und mit Fächern 3-stelligen Bereich zu finden, Lexmark ist gern 4-stellig, aber eine gute Anlage.
Während Brother alle gut 30.000 Seiten eine Trommel verlangt (aber nicht sooo dringend braucht), sind es bei Lexmark in Arztpraxen übrigens auch eher 30.000 Seiten als die angegeben 50.000. Dafür ist der Toner (Nicht-OEM) saubillig, zumindest solange man keine Firmware-Updates aufspielt.
