Das geht nur Serverintern, auf eine USB-Platte dauert das deutlich länger8sec für 8GB PraxisDB
Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicherung
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Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Gruß Nobbie
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Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Puuh, während Datensicherung auch noch arbeiten, dazu noch mit TM, wäre mir zu heikel. Na dann mal viel Glück...rfbdoc hat geschrieben:Während des der Zeit, in welcher sich die Datenbank im Sicherungsmodus befindet kann man weiter in TM arbeiten und in die Datenbank schreiben. Die Daten werden zwischengespeichert.
Wir machen es am Ende eines Tages so:
- Am letzten Rechner (Nr. 1) wird die TM-Spiegelung gemacht, nachdem alle Clients bereits runtergefahren wurden.
- TM wird beendet und dann wird von diesem Rechner per Mausklick auf dem Desktop ein Batchprogramm gestartet, das alles weitere erledigt (nur den Monitor abschalten, das Licht aus und die Tür abschließen muss die letzte Mitarbeiterin noch selbst

- das Batchprogramm spiegelt sofort die Datenfestplatte des Servers mit robocopy (mit /mt:128, was das Ganze nochmals beschleunigt) auf einer zusätzlichen Festplatte im Rechner Nr. 1. Hierzu wird in der Batchdatei anfangs der Befehl \\Server\Turbomed\Programm\TmAdmin.exe /beginBackup /server=Server ausgeführt und nach der Spiegelung /EndBackup, weil die Dienste ja vom Client aus nicht manuell beendet werden können.
- letzter Befehl in der Batchdatei ist shutdown.exe /hybrid /s, wodurch der Client-Rechner Nr. 1 runtergefahren wird. Das war's schon. Vorteil ist, dass die Damen am Ende des Tages nur einen Mausklick ausführen müssen. Alles weitere macht die Stapeldatei, so dass man kurz nach Praxisende auf dem Client eine (fast) exakte Verzeichnis- und Dateikopie des Servers hat.
Abends wird durch den Aufgabenplaner im Server die "richtige" Datensicherung gestartet durch automatischen Aufruf einer Batchdatei. Jetzt werden aber alle Dienste richtig beendet, weil sonst robocopy nicht alle Daten sichern kann (sieht man, wenn man sich die Logdatei anschaut).
Mit net stop wird...
"FastObjects Server (x64) 12.0"
"SmartUpdateService"
"CGM_KIM_ClientModule"
FirebirdGuardianDefaultInstance
FirebirdGuardiandgsg
...beendet. Firebird deswegen, weil Softwareprogramme wie Boso oder EKG-Software die Datenbanken "schützen" (später wird mit "net start..." eben alles wieder gestartet. Früher war noch der Dienst "CGMApacheDerby" drin, der aber nach einem Serverstart nicht mehr aktiv ist. Kann man also weglassen).
Zusätzlich wird über die Batchdatei für die gesamte Datenfestplatte des Servers mit 7zip eine (ca. 80 GB große) mit Kennwort verschlüsselte 7z-Datei erstellt, die morgens bei Praxisbeginn in ca. 15 Minuten auf einen USB-Stick kopiert werden kann und man dann zuhause jeweils eine (vortags)aktuelle Kopie des Datenlaufwerks hat (verschlüsselt deswegen, weil das Ärger geben könnte, wenn man den USB-Stick unterwegs verlieren würde).
Die Spiegelung mit Robocopy wird nicht nur auf eine zusätzliche Festplatte gemacht, sondern danach noch auf ein NAS, das (über eine Schleife einer Batchdatei) den WOL-Befehl sendet, das NAS aufweckt und sich der Server per "net use"... automatisch anmeldet und später abmeldet (das NAS geht nachts automatisch wieder in den Ruhebetrieb).
"Nutzlose" Verzeichnisse wie ifapDB, SMARTupd, $RECYCLE.BIN oder "System Volume Information" werden natürlich ausgenommen, sowohl bei Robocopy als auch bei 7zip.
Die oben erwähnte Ermittlung des Wochentages machen wir mit Robocopy (Script stammt nicht von mir, sondern irgendwo aus dem Netz, funktioniert aber prächtig):
Code: Alles auswählen
for /f "tokens=2" %%i in ('robocopy /?^|find "Gestartet"') do (
IF "%%i" == "Montag," set "woTag=1_Montag"
IF "%%i" == "Dienstag," set "woTag=2_Dienstag"
IF "%%i" == "Mittwoch," set "woTag=3_Mittwoch"
IF "%%i" == "Donnerstag," set "woTag=4_Donnerstag"
IF "%%i" == "Freitag," set "woTag=5_Freitag"
IF "%%i" == "Samstag," set "woTag=6_Samstag"
IF "%%i" == "Sonntag," set "woTag=7_Sonntag"
)
Die Umgebungsvariable %woTag% enthält dann den Namen des Wochentags, was bei uns wichtig ist, weil wir freitags eine Wochenspiegelung in ein anderes Verzeichnis vornehmen und die Batchdatei das automatisch prüfen kann und diese zusätzliche Sicherung automatisch durchführt.
Spiegelung heißt ja: Wird eine Datei auf dem Server im normalen Betrieb gelöscht, dann löscht robocopy das abends bei der Spiegelung auch. Hat man aber ein zusätzliches eigenes Verzeichnis auf der Backup-Platte für Wochenspiegelung und macht die Wochenspiegelung nur an einem Wochentag, dann kann man auch ein paar Tage nach dem versehentlichen Löschen von Dateien im Verzeichnis der Wochenspiegelung diese zurückkopieren.
Außerdem wird bei uns vor dem Full-Backup auf dem NAS ein inkrementelles Backup durchgeführt, also nur die geänderten Dateien kopiert. Hierzu wird aus dem aktuellen Datum ein Pfad auf dem NAS angelegt, also
set Jahr=%date:~-4%
set Monat=%date:~-7,2%
set Tag=%date:~-10,2%
robocopy wird dann nicht mit /mir (für Spiegelung, "mirror") aufgerufen, sondern mit /m, um nur die Dateien zu sichern, die geändert wurden (das Archivattribut besitzen).
Damit das auf dem NAS schön geordnet ist, wird aus den obigen Umgebungsvariablen der Pfad gebildet und automatisch auf dem NAS durch den Robocopy-Befehl angelegt:
robocopy D:\ X:\Backup_Incr\%Jahr%\%Monat%\%Tag%\ /m (und noch ca. ein Dutzend andere Switche).
So würde diese Batchdatei heute also das NAS-Verzeichnis X:\Backup_Incr\2022\02\11 anlegen mit Unterverzeichnissen aller geänderter Dateien.
Es gilt einfach nur der Grundsatz: Sicher ist sicher

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Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Ausgeklügeltes Konzept !
Einen Hinweis habe Sie in die Diskussion eingebracht, der nach DSVG wirklich wichtig ist.
Sobald Praxisdaten auf einen tragbaren Datenträger (USB Festplatte oder Laptop) geschrieben werden, müssen die Daten verschlüsselt werden. Wer also externe Festplatten nutzt um darauf mit Robocopy zu sichern/spiegeln darf das nach DSVG nur auf verschlüsselte Laufwerke tun.
Einen Hinweis habe Sie in die Diskussion eingebracht, der nach DSVG wirklich wichtig ist.
Sobald Praxisdaten auf einen tragbaren Datenträger (USB Festplatte oder Laptop) geschrieben werden, müssen die Daten verschlüsselt werden. Wer also externe Festplatten nutzt um darauf mit Robocopy zu sichern/spiegeln darf das nach DSVG nur auf verschlüsselte Laufwerke tun.
R.F.B.
Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Hallo,
ich habe o.g. nur überflogen aber - nicht böse gemeint - mir erschließt sich der Sinn nicht ganz, weshalb man nicht einfach auf eine halbwegs profesionelle Datensicherung setzt, die dann nicht nur TM sondern einfach den kompletten Server (oder ggf. auch weiter PCs) sichert. Selbst wenn die dann für den Server 100-300 kostet - ok, aber wieviele Stunden hat man in diese Lösung investiert ... und die Sparfüchtse mti W10-"Server" kommen wohl schon mit 39 oder so für die Sicherungssoftware weg.
Und neben der Zeitersparnis habe ich ggf. noch die Optionen - diverse Aufbewahrungspläne zu fahren, Synchronisation auf weiteren Speicher oder Cloud, natürlich Verschlüsselung (!) und wenn ich will gleich eine VM draus basteln zu lassen für den Fall der Fälle, die ich dann auf jedem PC hochfahren kann (denn nein - es ist ja nicht nur TM und ggf wundert man sich, was man da doch noch für Anpassungen machen muss, bis ein neuer Server und alle Stationen/Geräte wieder richtig laufen).
Und ach ja - bei der Gelegenheit "holt" idealer Weise sich der Backup-Sever/Agent auf die zu sichernden Daten und das System kann nicht einfach die Sicherung auf die Ext.HDD, NAS etc schreiben - sonst macht das die Ransomware ggf. auch mal ...
ich habe o.g. nur überflogen aber - nicht böse gemeint - mir erschließt sich der Sinn nicht ganz, weshalb man nicht einfach auf eine halbwegs profesionelle Datensicherung setzt, die dann nicht nur TM sondern einfach den kompletten Server (oder ggf. auch weiter PCs) sichert. Selbst wenn die dann für den Server 100-300 kostet - ok, aber wieviele Stunden hat man in diese Lösung investiert ... und die Sparfüchtse mti W10-"Server" kommen wohl schon mit 39 oder so für die Sicherungssoftware weg.
Und neben der Zeitersparnis habe ich ggf. noch die Optionen - diverse Aufbewahrungspläne zu fahren, Synchronisation auf weiteren Speicher oder Cloud, natürlich Verschlüsselung (!) und wenn ich will gleich eine VM draus basteln zu lassen für den Fall der Fälle, die ich dann auf jedem PC hochfahren kann (denn nein - es ist ja nicht nur TM und ggf wundert man sich, was man da doch noch für Anpassungen machen muss, bis ein neuer Server und alle Stationen/Geräte wieder richtig laufen).
Und ach ja - bei der Gelegenheit "holt" idealer Weise sich der Backup-Sever/Agent auf die zu sichernden Daten und das System kann nicht einfach die Sicherung auf die Ext.HDD, NAS etc schreiben - sonst macht das die Ransomware ggf. auch mal ...
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Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Wir hatten auf dem alten W2008-Server Acronis 11.5.nmndoc hat geschrieben:mir erschließt sich der Sinn nicht ganz, weshalb man nicht einfach auf eine halbwegs profesionelle Datensicherung setzt, die dann nicht nur TM sondern einfach den kompletten Server (oder ggf. auch weiter PCs) sichert
Vorteil ist tatsächlich, dass ein komplettes Backup von C: Windows und D: Datenlaufwerk in jeweils einer Datei gespeichert wird.
Wollte man aber im "Notfall" eines Crashes eine Rücksicherung machen, hätte man eine "Rettungs-CD" mit Linux einlegen müssen, um Dateien zurückzusichern. Habe ich mal testweise versucht. Es hat nicht geklappt.
Außerdem gab es mit Acronis, nachdem ich damals die Daten-HD durch eine SSD tauschte (mit Minitool Partition kopiert, Windows und TM funktionierten anstandslos), Fehlermeldungen wegen Partitionsproblemen, die es mit keinen anderen Programmen gab (offenbar hat Acronis irgendwo auf der Partition Daten abgelegt und mit einer Prüfsumme versehen, die dann nach Tausch des Datenträgers nicht mehr gestimmt hat).
Kann sein, dass sich das bei Acronis mittlerweile verbessert hat. Aber die Versprechungen bei diesen Softwareprogrammen sind sehr hoch. Deswegen einfach mal testen, wie einfach die Rücksicherung wirklich funktioniert (genauso ist es übrigens bei Windows mit dem angeblichen Computerschutz unter den Systemeinstellungen mit der Systemwiederherstellung. Sieht in den "Hilfe-Seiten" im Netz immer so toll aus. Ist aber alles Theorie, wie ich bei einem missglückten Rettungsversuch mit einem älteren Rechner berichten kann).
Nach dem Umstieg auf W2019 vor einem Jahr wird nur noch robocopy verwendet. Hier gibt es zwar keine Möglichkeit, sich (wie bei Acronis) per E-Mail benachrichtigen zu lassen, falls Probleme auftreten. Aber ansich genügt nach dem robocopy-Befehl eine Errorlevel-Abfrage wie
Code: Alles auswählen
if %errorlevel% GEQ 4
Code: Alles auswählen
find " FEHLER " robocopy.log > %HOMEPATH%\Desktop\Robocopy_Fehler.txt
Für Datenlaufwerke finde ich robocopy ideal wegen der sehr einfachen Rücksicherung, auch einzelner Dateien. Für Windows-Systemlaufwerke kann man ggf. das c’t-WIMage verwenden.
Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
@h-o: ja, habe ich schon verstanden.
Betr Acronis + co: Speziell den Boot von CD/USB sollte man schon vorab mal testen - mittlerweile kann man aber m.E. auch eie Windows-Boot-medium erstellen. Aber dennoch: klar gibts da potentiell Stolperfallen, gerade auch von Uralt-HW auf was ganz Aktuelles. Aber wenn alle Stricke reißen, kann man ja immer noch auf dem neuen System das Backup mounten und wenigstens die Daten rücksichern.
Ernste Probleme im Sinne von "nicht mehr ran kommen" hatten wir tatsächlich noch nie - auch nicht mit dem Windows-eigenen Backup - aber das kann sonst eben auch nicht viel (so viel wie das Script aber scho).
Tatsächlich fehlen mir bei dieser einfachen Lösung eben zu viele - m.E. notwendige - Dinge - allen voran das Thema Verschlüsselung. Und eben auch die "Ersparnis", das sich nicht erst was selbst basteln muß (was mit jedem neuen Wunsch/Anpassung ggf. immer aufwändiger wird).
Betr Acronis + co: Speziell den Boot von CD/USB sollte man schon vorab mal testen - mittlerweile kann man aber m.E. auch eie Windows-Boot-medium erstellen. Aber dennoch: klar gibts da potentiell Stolperfallen, gerade auch von Uralt-HW auf was ganz Aktuelles. Aber wenn alle Stricke reißen, kann man ja immer noch auf dem neuen System das Backup mounten und wenigstens die Daten rücksichern.
Ernste Probleme im Sinne von "nicht mehr ran kommen" hatten wir tatsächlich noch nie - auch nicht mit dem Windows-eigenen Backup - aber das kann sonst eben auch nicht viel (so viel wie das Script aber scho).
Tatsächlich fehlen mir bei dieser einfachen Lösung eben zu viele - m.E. notwendige - Dinge - allen voran das Thema Verschlüsselung. Und eben auch die "Ersparnis", das sich nicht erst was selbst basteln muß (was mit jedem neuen Wunsch/Anpassung ggf. immer aufwändiger wird).
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Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Robocopy soll mit Veracrypt gut zusammenarbeiten, was ich selbst noch nie versucht habe.nmndoc hat geschrieben:allen voran das Thema Verschlüsselung.
Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Wir haben alle patientebezogenen Daten in Vercrypcontainern, PraxisDB, Dokumente, Rönten, Sono usw.. Die werden dann auch "intern" in Veracrytpcontainern gesichert. Ich mache das mit xcopy, ohne Probleme.allen voran das Thema Verschlüsselung.
Gruß Nobbie
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Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Die Verschlüsselung des Sicherungsmediums ist mit Bitlocker rel. einfach.
Man kann den verschlüsselten USB-Stick oder die USB-Festplatte so einstellen, dass am Sicherungs-PC das Passwort nicht jedesmal eingegeben werden muss
sondern nur, wenn das Sicherungsmedium abgezogen wird und woanders ausgelesen werden soll. (Natürlich kann man auch jedesmal das PW eingeben, wenn man das besser findet....)
Die Verschlüsselung ist unabhängig vom oben beschriebenen Sicherungsvorgang, sie erfolgt automatisch, egal womit sie sichern
https://docs.microsoft.com/de-de/window ... r-overview
Man kann den verschlüsselten USB-Stick oder die USB-Festplatte so einstellen, dass am Sicherungs-PC das Passwort nicht jedesmal eingegeben werden muss
sondern nur, wenn das Sicherungsmedium abgezogen wird und woanders ausgelesen werden soll. (Natürlich kann man auch jedesmal das PW eingeben, wenn man das besser findet....)
Die Verschlüsselung ist unabhängig vom oben beschriebenen Sicherungsvorgang, sie erfolgt automatisch, egal womit sie sichern
https://docs.microsoft.com/de-de/window ... r-overview
Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
dh nicht nur Backup sondern auch die Live-Daten in einem Container? Oder Full Disk Encryption? Letzteres oK, ersteres wäre mir zu heikel - auch wenn ich keine konkrete Aussage dazu gefunden habe, bezweifle ich, dass Container dafür gemacht sind.Nobbie hat geschrieben:Wir haben alle patientebezogenen Daten in Vercrypcontainern, PraxisDB, Dokumente, Rönten, Sono usw.. Die werden dann auch "intern" in Veracrytpcontainern gesichert. Ich mache das mit xcopy, ohne Probleme.allen voran das Thema Verschlüsselung.
Und zu meinem o.g. Post: ich zweifle ja nicht an, dass man vieles hinbasteln kann ... nur ... weshalb? (Arbeitszeit vs. Nutzen).
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Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Man muss die Batch-Datei einmalig programmieren. Die Datei sollte nur strukturiert und mit Kommentaren versehen sein, dann sehe ich wirklich kein Problem. Diese Planung müsste man auch erst in professionellen Programmen vornehmen. Von "Basteln" kann hier eigentlich keine Rede sein.nmndoc hat geschrieben:Und zu meinem o.g. Post: ich zweifle ja nicht an, dass man vieles hinbasteln kann ... nur ... weshalb? (Arbeitszeit vs. Nutzen).
Das Wichtigste ist wie gesagt: Datensicherung auf mehrere Datenträger. Strukturiert heißt nochmals zusammengefasst bei uns:
* Datensicherung von Client aus gesteuert unmittelbar nach Arbeitsende
- in TM: Spiegeln der Praxis-DB auf Sicherungsfestplatte Client
- über Batchdatei: mit robocopy komplettes Spiegeln des Datenverzeichnisses von Server auf Client-HD mit vorherigem Versetzen der TM-DB in den Backupmodus
- anschließend automatischer Shutdown des Clients
Dauer: ca. 5 bis 10 Minuten
* Datensicherung direkt auf Server abends über den Aufgabenplaner, alles batchgesteuert
- alle Datenbankserver beenden
- Spiegeln mit robocopy von D: (Datenlaufwerk) auf S: (eigene Sicherungsplatte in Server)
- mit 7zip verschlüsselte Datei von D: erzeugen und auf S:\Wochentag\%woTag% kopieren
- falls Freitag, dann zusätzliches Spiegeln als Wochensicherung von D: in eigenes Verzeichnis auf S:
- NAS aufwecken und einloggen
- erst mal nur geänderte Dateien auf NAS kopieren (Laufwerk X:) und Archivattribut löschen (robocopy /m)
- Spiegeln mit robocopy von D: auf X:
- falls Freitag, dann zusätzliches Spiegeln als Wochensicherung von D: in eigenes Verzeichnis auf X:
- Datenbankserver wieder starten
- Spiegeln von S:\Wochentag\%woTag% auf X:\Wochentag\%woTag% die Umgebungsvariable wird, wie zuvor vermerkt, automatisch gesetzt)
- aus NAS ausloggen
Dauer: ca. 5 bis 6 Stunden, was vor allem am ca. 80 GB großen 7zip-File liegt (das Erzeugen dauert alleine eine Stunde, egal ob man die Datei komplett neu erzeugen lässt oder 7zip anweist, nur geänderte Dateien reinzuschreiben). Auch das Kopieren auf das NAS nimmt dabei viel Zeit ein.
morgens nach Arbeitsbeginn:
- kopieren der ca. 80 GB großen und verschlüsselten 7zip-Datei vom Server abwechselnd auf einen von zwei USB-Sticks (wir haben der 2 x Transcend JetFlash 920 USB 128GB USB 3.2)
- das Kopieren wird abwechselnd erledigt. Montags Stick 1, dienstags Stick 2 usw.
Dauer: ca. 15 bis 20 Minuten
Damit hat man eine vollständige Sicherung des Datenlaufwerks des Servers:
- auf der zusätzlichen HD im Client
- auf der zusätzlichen HD des Servers
- auf dem Netzwerkspeicher, der in einem separaten Raum im Netzwerkschrank steht
- auf einem USB-Stick eine Vortags-Kopie
- auf einem USB-Stick, der sich zuhause befindet, existiert immerhin noch eine vollständige Kopie des Vor-Vor-Tages, falls alle Stricke reißen.
Und man kann, falls mal ein eingescannter Befund oder ähnliches versehentlich aus der Karte und physisch von der Daten-SSD gelöscht wurde und das erst später bemerkt wird, das Teil entweder aus der Wochensicherung oder, falls das Löschen länger zurückliegt, aus dem inkrementellen Verzeichnis auf dem NAS holen. Das kann man einfach mit Hausmitteln suchen, also etwa dir *patientennachname*.* /s oder natürlich mit einem Dateimanager wie FreeCommander, der die gefundenen Dateien anzeigt und zum Rauskopieren anbietet (mit Drag & Drop direkt in die TM-Patientenkartei).
Bei *.tib-Dateien Acronis ist das Durchsuchen deutlich umständlicher, denn hier müsste man schon genau wissen, wann die Datei gelöscht wurde, um die entsprechende *.tib-Datei für die inkrementelle Sicherung zu finden.
Einmal geplant und die Batchdatei geschrieben, ist das wirklich kein Problem. Es wird alles automatisch gesteuert. Und auf verteilt gespeichert. Und die Rücksicherung funktioniert tadellos.
Bei den Client-PCs werden nur bestimmte Verzeichnisse beim Beenden auf den Server kopiert, weil hier das gesamte Laufwerk keinen Sinn macht. Das sieht so aus: Auf dem Desktop befindet sich ein Button "Windows beenden", der die Datei \\Server\Daten\Batch\shutdown.bat aufruft. Hier werden von den ganzen Client-Rechnern die Computernamen als Verzeichnisnamen für die Sicherung der TM-Einstellungen verwendet, dann die beiden ini-Dateien gesichert und der Client anschließend heruntergefahren.
Code: Alles auswählen
if "%COMPUTERNAME%" == "EKG" set "PC=106"
...
(gleiches mit allen anderen Rechnern)
...
if exist C:\TurboMed\Programm\Global.ini copy C:\TurboMed\Programm\Global.ini \\Server\Daten\Users\%PC%\TM > nul
if exist C:\TurboMed\Programm\Local.ini copy C:\TurboMed\Programm\Local.ini \\Server\Daten\Users\%PC%\TM > nul
%windir%\system32\shutdown.exe /hybrid /s /f /t 5 /c "PC wird heruntergefahren. Bitte Monitor abschalten. Danke :-)"
Wichtig erscheint mir, die Benutzer hier im Forum zu ermuntern überhaupt zu sichern. Und zumindest darüber sind wir uns glaub ich allesamt einig

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Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Interessante Ansätze hier, ich habe mal das ein oder andere versucht, aber mit einem Net STOP vom Fast Objects Server ist es bei mir irgendwie nicht getan wenn ich das komplette TurboMed Verzeichnis spiegeln will.
hing dann bei ASdb_2.mv.db fest, da Zugriff gesperrt. Der Prozess kann nicht auf die Datei zugreifen, da ein anderer Prozesses einen Teil dieser Datei gesperrt hat
Schätze ich habe irgendeinen Dienst nicht gestoppt?
Weiss jemand welche Dienste vor dem Backup gestoppt werden sollen?
Hier mal mein Skript, vielleicht fällt ja jemandem was auf?
Möchte einfach nur Nachts das TurboMed Verzeichnis von D:\ auf F:\ spiegeln.
@cls
@echo "Stoppe Dienste"
NET STOP "FastObjects Server (x64) 12.0"
NET STOP "postgresql-9.6 - PostgreSQL Server 9.6"
NET STOP "SmartUpdateService"
@echo "Starte Backup Intern"
robocopy d:\turbomed f:\turbomed /MIR
@echo "Starte Dienste"
NET START "FastObjects Server (x64) 12.0"
NET START "postgresql-9.6 - PostgreSQL Server 9.6"
NET START "SmartUpdateService"
Vielen Dank vorab.
hing dann bei ASdb_2.mv.db fest, da Zugriff gesperrt. Der Prozess kann nicht auf die Datei zugreifen, da ein anderer Prozesses einen Teil dieser Datei gesperrt hat
Schätze ich habe irgendeinen Dienst nicht gestoppt?
Weiss jemand welche Dienste vor dem Backup gestoppt werden sollen?
Hier mal mein Skript, vielleicht fällt ja jemandem was auf?
Möchte einfach nur Nachts das TurboMed Verzeichnis von D:\ auf F:\ spiegeln.

@cls
@echo "Stoppe Dienste"
NET STOP "FastObjects Server (x64) 12.0"
NET STOP "postgresql-9.6 - PostgreSQL Server 9.6"
NET STOP "SmartUpdateService"
@echo "Starte Backup Intern"
robocopy d:\turbomed f:\turbomed /MIR
@echo "Starte Dienste"
NET START "FastObjects Server (x64) 12.0"
NET START "postgresql-9.6 - PostgreSQL Server 9.6"
NET START "SmartUpdateService"
Vielen Dank vorab.
Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Hallo,
das script sieht der urversion von tm dos 1992 auf dos / novell nicht unähnlich
für Komfortverwöhnte backupvergesser gibt es folgende relativ einfache "fire&forget" routine:
Ich habe aus Performancegründen den ganzen Daten/PDF/Bild - Ballast auf einem 2. Datenserver (QNAP NAS)
TM mit Datenbank und Karteikarte liegt auf dem Programmserver.
Das läßt sich leicht aufdröseln über die Verzeichniszuweisungen in den Grundeinstellungen.
Backuptool ist Cobian Backup Gravity 11 https://www.cobiansoft.com/cobianbackup.html
Es laufen mehre Backupjobs über den Tag / Nacht Lastverteilt zum NAS-Backupverzeichnis:
1) TM Server nur Datenbank ca. 450MB - Komplett
2) TM Server alle wesentlichen Verzeichnisse - Komplett
3) NAS sichert den Dokumentenanteil - Inkrementell
4) EKG - Inkrementell
5) diverse Datenordner - inkrementell
6) Fotoarchiv - inkrementell
... usw.
1) sichert immer die *.tmz automatisch in Cloud / Fremdstandort
2-6) auf HDD werden periodisch gewechselt
VG WOMA
PS: 2. Gimmick sind Foto- und Microkamera mit WLAN Anbindung, die automatisch indexiert auf den Server sichern. = fire&forget
das script sieht der urversion von tm dos 1992 auf dos / novell nicht unähnlich

für Komfortverwöhnte backupvergesser gibt es folgende relativ einfache "fire&forget" routine:
Ich habe aus Performancegründen den ganzen Daten/PDF/Bild - Ballast auf einem 2. Datenserver (QNAP NAS)
TM mit Datenbank und Karteikarte liegt auf dem Programmserver.
Das läßt sich leicht aufdröseln über die Verzeichniszuweisungen in den Grundeinstellungen.
Backuptool ist Cobian Backup Gravity 11 https://www.cobiansoft.com/cobianbackup.html
Es laufen mehre Backupjobs über den Tag / Nacht Lastverteilt zum NAS-Backupverzeichnis:
1) TM Server nur Datenbank ca. 450MB - Komplett
2) TM Server alle wesentlichen Verzeichnisse - Komplett
3) NAS sichert den Dokumentenanteil - Inkrementell
4) EKG - Inkrementell
5) diverse Datenordner - inkrementell
6) Fotoarchiv - inkrementell
... usw.
1) sichert immer die *.tmz automatisch in Cloud / Fremdstandort
2-6) auf HDD werden periodisch gewechselt
VG WOMA
PS: 2. Gimmick sind Foto- und Microkamera mit WLAN Anbindung, die automatisch indexiert auf den Server sichern. = fire&forget
Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Ich gebe noch etwas zu bedenken...
Wenn man mit robocopy /mir arbeitet, sollte man auch immer berücksichtigen, dass gelöschte Verzeichnisse & Dateien in der Quelle auch im Ziel gelöscht werden...
Ich persönlich bevorzuge daher entweder robocopy mit anderen Parametern allerdings eingepackt in ein PowerShell Script, Patch ist so 90er... oder noch besser, einfach WBAdmin... Ist mindestens auf allen Windows Servern seit 2008 dabei.
Wenn man mit robocopy /mir arbeitet, sollte man auch immer berücksichtigen, dass gelöschte Verzeichnisse & Dateien in der Quelle auch im Ziel gelöscht werden...
Ich persönlich bevorzuge daher entweder robocopy mit anderen Parametern allerdings eingepackt in ein PowerShell Script, Patch ist so 90er... oder noch besser, einfach WBAdmin... Ist mindestens auf allen Windows Servern seit 2008 dabei.
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Re: Sehr einfache und effektive Alternative zur Datensicheru
Guter Einwand, darüber hab ich noch nicht nachgedacht.Macros hat geschrieben:Ich gebe noch etwas zu bedenken...
Wenn man mit robocopy /mir arbeitet, sollte man auch immer berücksichtigen, dass gelöschte Verzeichnisse & Dateien in der Quelle auch im Ziel gelöscht werden...
Ich persönlich bevorzuge daher entweder robocopy mit anderen Parametern allerdings eingepackt in ein PowerShell Script, Patch ist so 90er... oder noch besser, einfach WBAdmin... Ist mindestens auf allen Windows Servern seit 2008 dabei.

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