neue SMC-B für Mobiles Lesegerät [GELÖST]
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neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
in meinem Orga 930M ist die SMC-B abgelaufen, eine neue ist eingetroffen. Muss ich diese im TM anmelden/hinterlegen oder sollte sie nach Freischaltung funktionieren?
Was ist eine SMC-B ORG?
Vielen Dank.
Was ist eine SMC-B ORG?
Vielen Dank.
frabu
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
Die Karte muss z.B im Orga 930 Lesegerät aktiviert werden.
https://forum.tomedo.de/index.php/23491 ... ahme-smc-b
Man muss die SMC-B nicht im Konnektor hinterlegen
Ich rate zum "Orga care" Lesegerät, es funktioniert auch ohne SMC-B
https://forum.tomedo.de/index.php/23491 ... ahme-smc-b
Man muss die SMC-B nicht im Konnektor hinterlegen
Ich rate zum "Orga care" Lesegerät, es funktioniert auch ohne SMC-B
Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
Vielen Dank für den hilfreichen Hinweis mit dem anderen Lesegerät!
frabu
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
Ich habe nmir das ORGA 930 Care angeschafft. Es ist aber in TM nicht unter den Lesegeärten gelistet (Sonstiges>eGK>Lesegerät>Hinzufügen). Wie funktioniert dann die Verbindung/Installation?RAMöller hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Oktober 2023, 05:57 Die Karte muss z.B im Orga 930 Lesegerät aktiviert werden.
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
... Orga 930M benutzen.
Namen sind Schall und Rauch, das mit dem "Care" ist nur Marketing zum Verkauf der nicht TI-Version.
Einen schönen Tag
c-it
Namen sind Schall und Rauch, das mit dem "Care" ist nur Marketing zum Verkauf der nicht TI-Version.
Einen schönen Tag
c-it
Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
ok, vielen Dank
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
Warum eigentlich eine neue SMC-B für den mobilen Leser? Hatte ich bisher auch, wenn die abläuft, werde ich den eHBA dafür nehmen. Den brauch ich sowieso und ich muß mich um eine Karte weniger kümmern, die abläuft und Kosten verursacht...
Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
eHBA steckt am stationären KT, müsste man für Hausbeuche eben öfters in mobile Lesegerät umstecken bzw. während der Hauebsuche wäre der eHBA nicht in der Praxis, geht natürlich auch,
frabu
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
Wir hatten hier gerade eine Diskussion, ob das datenschutzmäßig ein Problem sei, wenn man ein "care" verwendet. Denn in diesem werden die Karten ja nicht mit SMC-B oder eHBA verschlüsselt. Es ging NICHT um die Zulässigkeit bezüglich der Anforderungen der TI.
Folgende Argumentation: Die Daten sind bereits durch PIN gesichert. Auf dem "care" werden gleiche Daten offenbar zulässig verarbeitet. Die technischen Anforderungen an das Auslesen der mobilen KT und der sehr beschränkte Nutzen der Daten lassen ein Auslesen durch Dritte als theoretisches Problem erscheinen. Nicht zuletzt geht es hier um Versichertenstammdaten, die man per Homebanking-Kartenleser und Tablet auslesen kann.
Am Ende sehen manche den Einsatz des "care" wie auch 920M als Notwehr.
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
Das haben wir auch so gehandhabt, nachdem die Karte irgendwann mal abgelaufen war, ist eine gute Lösung für Praxen mit seltenen Hausbesuchen. Das Problem ist ja, dass man das Ablaufdatum in TM auch nicht angezeigt bekommen hat, da der mobile Leser ja meistens nicht aktiv war (am Sprechstunden-PC hängt auch ein stationärer Leser, der 99% der Zeit aktiviert ist).
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät [GELÖST]
Man kann im Prinzip jeden Treiber der anderen Orga - Handgeräte nehmen ( 920, 930), sie laufen alle. Wichtig ist, den richtigen Port einzustellen. Den findet man im Gerätemanager oben bei den com-ports
Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
stimmt, ja, es lag am Port.
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
Für seltene Hausbesuche, reicht dafür das 930m ohne SMB-C? Und ich aktive das Gerät bei jedem Hausbesuch/einschalten mit meinem eHBA?
Und wieder in der Praxis stecke ich das 930m an TM an und die Daten werden automatisch übertragen?
Vielen DanK!
Und wieder in der Praxis stecke ich das 930m an TM an und die Daten werden automatisch übertragen?
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
Nö, keine Karte nötig (und möglich), weil Prüfnachweis und Verschlüsselung nicht genutzt werden.
Man kann sinnieren, warum es überhaupt mobile TI-konforme Kartenleser gibt. Datenschutz wird es nicht sein, sonst dürfte das "care" auch nicht auf dem Markt sein. Schließlich ist das Risiko im Pflegeumfeld höher, dass ein Gerät abhanden kommt - und sei es durch viel Mobilität (Autoaufbruch usw.).
EINEN Vorteil gibt es aber für die TI-Leser: Die Aufsichtsbehörde zieht einem bei Verlust nicht die Ohren lang, weil die Daten als verschlüsselt gelten. Ich mein ja nur... wegen Meldepflicht bei Verlust, wenn Daten drauf sind.
Dieser Vorteil existiert aber nur, weil es sie gibt (Stand der Technik). Nein, Whataboutism zieht bei Aufsichtsbehörden nicht.
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
Mit einem Ti- kompatiblen Gerät kann man die Inhalte der Patientenkarte auslesen, evtl..auf dem Daumenkino lesen , theoretisch ..... und später ins Primärsystem übertragen ...... das dürfte mal sehr praktisch werden.
Ich habe das noch nicht im Einsatz gemacht, weil nirgends was drauf ist und das Lesegerät bei bestimmten NFC Karten abstürzte, wahrscheinlich wegen "Unterspannung"
Also nehme ich das "Care", dann muss man die Karte nicht vorher an der Heizung erden, oder was man sonst noch so machen sollte, um diesen Konstruktionsfehler zu umgehen
Ich habe das noch nicht im Einsatz gemacht, weil nirgends was drauf ist und das Lesegerät bei bestimmten NFC Karten abstürzte, wahrscheinlich wegen "Unterspannung"
Also nehme ich das "Care", dann muss man die Karte nicht vorher an der Heizung erden, oder was man sonst noch so machen sollte, um diesen Konstruktionsfehler zu umgehen
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
1) Wenn man im KV-Dienst Karten über das "Care" einliest. Dann würde aber kein online Check erfolgen ob noch eine Versicherung besteht, oder? Kann man die eingelesenen Karten dann als "orange Fälle" in TM anlegen? Gibt das dann evtl. Ärger bei der KV wenn die Karten nicht verifiziert wurden?
2) Ist es möglich ein Orga 930 M zuhause so einzurichten, dass man es über ein VPN-Tunnel in die Praxis zum Signieren von E-Rezepten benutzt? Oder noch besser, dass man es zur Eingage einer Remote-PIN benutzt für einen eHBA der noch in der Praxis in einem Lesegerät steckt? Man kann ja im Gerät "stationärer Modus" aktivieren.
2) Ist es möglich ein Orga 930 M zuhause so einzurichten, dass man es über ein VPN-Tunnel in die Praxis zum Signieren von E-Rezepten benutzt? Oder noch besser, dass man es zur Eingage einer Remote-PIN benutzt für einen eHBA der noch in der Praxis in einem Lesegerät steckt? Man kann ja im Gerät "stationärer Modus" aktivieren.
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
Ad 1
Das Einlesen via Care löst einen grünen Button aus: Karte gelesen (ohne Stammdatenabgleich) Mit dem TI Gerät erfolgt das Gleiche, überhaupt kein Unterschied
Ad2
Ich kann mit den beiden Geräten via VPN Karten ins System übertragen mit grünem Button. Etwas frickelig, aber machbar
Eine Lösung, remote eRp auszustellen geht mit jedem der beiden Lesegeräte *nicht* sondern nur mit einem stat. Lesegerät und Mega-Aufwand. Da gibt es simple, kostenfreie Möglichkeiten, die ich nicht sagen kann, weil der Grundkonzept der Gematik umgangen werden könnte
Das Einlesen via Care löst einen grünen Button aus: Karte gelesen (ohne Stammdatenabgleich) Mit dem TI Gerät erfolgt das Gleiche, überhaupt kein Unterschied
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Ich kann mit den beiden Geräten via VPN Karten ins System übertragen mit grünem Button. Etwas frickelig, aber machbar
Eine Lösung, remote eRp auszustellen geht mit jedem der beiden Lesegeräte *nicht* sondern nur mit einem stat. Lesegerät und Mega-Aufwand. Da gibt es simple, kostenfreie Möglichkeiten, die ich nicht sagen kann, weil der Grundkonzept der Gematik umgangen werden könnte
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
Zum ORGA 930 care vs. 930 online:
Worldline (Hersteller):
"Das ORGA 930 care ist nicht für die Online-Telematikinfrastruktur vorgesehen, daher benötigt es keine gematik-Zulassung."
https://worldline.com/de-de/home/main-n ... -care.html
BMV-Ä:
"Die mobilen Lesegeräte haben den geltenden Vorgaben der gematik zu entsprechen."
https://www.kbv.de/media/sp/04a_elektr. ... skarte.pdf Seite 8
"Im mobilen Einsatzszenario werden zusätzlich die Datenobjekte Einlesedatum (tag ‘91‘) und Zulassungsnummer (tag ‘92‘) durch das mobile Kartenterminal an die Protokolldaten (EF.StatusVD) im Zwischenspeicher des Kartenterminals angehängt.
Diese Datenobjekte sind gemäß BMV-Ä zum Zwecke der vertragsärztlichen Abrechnung in den Abrechnungsdatensatz zu übernehmen."
https://www.kbv.de/media/sp/04a_elektr. ... Anlage.pdf Seite 13 f.
KVDT (VSD520) enthält unter 4108 die Zulassungsnummer bei einem TI-zugelassenen mobilen Gerät.
Was ist unterscheidet ein mobKT von einem KT der Ausbaustufe 1?
"Zugriff auf die eGK per mobKT
Um auf die geschützten Daten auf einer elektronischen Gesundheitskarte zuzugreifen, muss sich ein Leistungserbringer zuerst mit seinem Heilberufsausweis oder seiner Institutionskarte authentisieren. Das erfolgt mittels der kryptographischen Funktion Card-to-Card, die der Leistungserbringer zuvor auf dem Heilberufsausweis oder der Institutionskarte freischalten muss."
Uuund... die Liste der zugelassenen KT (für Ausbaustufe 1 und mobKT = Ausbaustufe 2):
https://fachportal.gematik.de/herstelle ... 5D=1#c4026
---
Was lese ich daraus (ohne Anspruch der Vollständigkeit, unverbindlich und ohne Gewähr)?
ZULASSUNGSGEBOT
Es dürfen "nur zugelassene" KT verwendet werden. Nur diese können eine Zulassungsnummer übertragen.
Die Zulassungsnummer im Feld 4109 bei den VSD-520-Daten in der Abrechnungsdatei ist laut BMV-Ä verpflichtend.
Dabei sind weiterhin KT der Ausbaustufe 1 noch zugelassen, also auch die älteren mobilen eGK-Lesegeräte (aber nur mit dem jeweils angegebenen Firmwarestand - der wird aber m.W. nicht übertragen)
Da aber z.B. das ORGA care keine Zulassung der gematik hat, erfüllt es die Anforderungen nicht.
PFLICHTFUNKTIONEN
- Gültigkeit der eGK: BMV-Ä in Verbindung mit gematik-Spezifikation schreiben vor, dass das KT die Gültigkeit der eGK prüft. Aber nicht im Sinne eines VSDM, sondern nur hinsichtlich Sperrmerkmal (also abgelaufen oder beim letzten Live-VSDM gesperrt). Das erledigt ein care vermutlich ebenfalls, aber es fehlt trotzdem die Zulassung.
- Verschlüsselung: Ein mobKT speichert verschlüsselt, lässt Zugriff nur mit eHBA und/oder SMC-B zu. Aber da steht nicht, dass Speichern und Auslesen mit demselben Ausweis erfolgen müssen. Also nur ein Zugriffsschutz. Der besteht beim care nicht.
Aber... weil noch Stufe-1-Terminals zugelassen sind, ist die verschlüsselte Speicherung offenbar nicht so wichtig.
- Logbucheintrag auf eGK beim Auslesen (bin mir gerade nicht sicher, ob die Stufe 1 das nicht auch schon kann)
- Auslesen von NFD: Lasse ich hier außen vor
NACHTEILE eines mobKT (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- Nur mit SMC-B oder eHBA nutzbar
- kein stationärer Modus (hat das care den noch?)
- Verweigert Zusammenarbeit mit abgelaufenen eHBA/SMC-B. Korrekt, aber solange es noch zugelassene Stufe-1-KT gibt, wäre eine Verschlüsselung mit einer abgelaufenen Karte technisch möglich. Es würde reichen, beim Entschlüsseln... nun ja.
Was ist das care?
Das ORGA care befindet sich zwischen Ausbaustufe 1 und 2 (mobKT), weil mit moderner Firmware und aktuellen Zertifikaten zu füttern. NFD kann es wohl auch zeigen. Dafür dürfte es an zwei der drei Komponenten (+KT-Modul -Mini-Anwendungskonnektor -Mini-Primärsystem) fehlen.
Dennoch erfüllt es nicht die Anforderungen, weil Stufe 1 und 2 die Zulassungsnummer übertragen müssen.
Ergo:
Es ist im Rahmen dieser (oberflächlichen) Betrachtung insgesamt nicht weniger sicher als ein Gerät der Ausbaustufe 1.
Auch kann es nicht besser oder schlechter die Gültigkeit einer eGK prüfen.
Wenn mit stationärem Online-KT das VSDM scheitert, z.B. wegen TI-Ausfall, wäre meiner (ersten) Lesart des BMV-Ä nach zwingend ein Ersatzverfahren fällig, um sicher zu sein. Also Unterschrift des Patienten auf Abrechnungsschein oder Bestätigung der Krankenkasse usw.
Kann aber auch nicht sein, denn lokal wird ja wenigstens ein Sperrmerkmal direkt auf der eGK geprüft. Und die Gültigkeitsdauer.
Folglich bleibt nur EIN Grund, das care derzeit nicht zu nutzen bzw. das Geld dafür nicht auszugeben:
Es ist nicht zugelassen.
Risiko? Was kann die Folge sein?
Abrechnungsexpertise und -praxis ist noch weniger mein Fachgebiet.
Somit kann ich nur "Educated Guessing" betreiben:
Unzulässiges Lesegerät = keine Zulassungsnummer = keine Zahlung?
Kann ich mir aber auch nicht vorstellen, denn (noch) sind uralte 6041, cardstar Medic2 von 200x usw. als stationäre und mobile KT unterwegs. Und solange "genügend" VSDM-Nachweise erbracht werden, scheint das niemanden zu stören.
Und in der Praxis?
Solange man ja ansonsten die TI-Anforderungen erfüllt (inkl. der Fachdienste), wird es wohl kaum Honorarabzug geben.
Ist es eine Lücke im System?
Meine Meinung tendiert da in eine klare Richtung: Solange noch Nicht-TI-Geräte überhaupt berücksichtigt werden bzw. keine konsequente(!) Beanstandung stattfindet bei Nutzung der Uralt-Geräte, wäre es unverhältnismäßig, die Verwendung eines ORGA care zu sanktionieren. Zumal dies mangels gematik-Korsett vermutlich noch seitens Worldline repariert werden könnte. Stichworte sind also #Nachhaltigkeit und #Effizienz.
Puh... werde ich alles nochmal in Ruhe redigieren. Aber klingt schon nach einer Art Plädoyer, wenn auch mit strukturellem Verbesserungspotenzial...
Worldline (Hersteller):
"Das ORGA 930 care ist nicht für die Online-Telematikinfrastruktur vorgesehen, daher benötigt es keine gematik-Zulassung."
https://worldline.com/de-de/home/main-n ... -care.html
BMV-Ä:
"Die mobilen Lesegeräte haben den geltenden Vorgaben der gematik zu entsprechen."
https://www.kbv.de/media/sp/04a_elektr. ... skarte.pdf Seite 8
"Im mobilen Einsatzszenario werden zusätzlich die Datenobjekte Einlesedatum (tag ‘91‘) und Zulassungsnummer (tag ‘92‘) durch das mobile Kartenterminal an die Protokolldaten (EF.StatusVD) im Zwischenspeicher des Kartenterminals angehängt.
Diese Datenobjekte sind gemäß BMV-Ä zum Zwecke der vertragsärztlichen Abrechnung in den Abrechnungsdatensatz zu übernehmen."
https://www.kbv.de/media/sp/04a_elektr. ... Anlage.pdf Seite 13 f.
KVDT (VSD520) enthält unter 4108 die Zulassungsnummer bei einem TI-zugelassenen mobilen Gerät.
Was ist unterscheidet ein mobKT von einem KT der Ausbaustufe 1?
"Zugriff auf die eGK per mobKT
Um auf die geschützten Daten auf einer elektronischen Gesundheitskarte zuzugreifen, muss sich ein Leistungserbringer zuerst mit seinem Heilberufsausweis oder seiner Institutionskarte authentisieren. Das erfolgt mittels der kryptographischen Funktion Card-to-Card, die der Leistungserbringer zuvor auf dem Heilberufsausweis oder der Institutionskarte freischalten muss."
Uuund... die Liste der zugelassenen KT (für Ausbaustufe 1 und mobKT = Ausbaustufe 2):
https://fachportal.gematik.de/herstelle ... 5D=1#c4026
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Was lese ich daraus (ohne Anspruch der Vollständigkeit, unverbindlich und ohne Gewähr)?
ZULASSUNGSGEBOT
Es dürfen "nur zugelassene" KT verwendet werden. Nur diese können eine Zulassungsnummer übertragen.
Die Zulassungsnummer im Feld 4109 bei den VSD-520-Daten in der Abrechnungsdatei ist laut BMV-Ä verpflichtend.
Dabei sind weiterhin KT der Ausbaustufe 1 noch zugelassen, also auch die älteren mobilen eGK-Lesegeräte (aber nur mit dem jeweils angegebenen Firmwarestand - der wird aber m.W. nicht übertragen)
Da aber z.B. das ORGA care keine Zulassung der gematik hat, erfüllt es die Anforderungen nicht.
PFLICHTFUNKTIONEN
- Gültigkeit der eGK: BMV-Ä in Verbindung mit gematik-Spezifikation schreiben vor, dass das KT die Gültigkeit der eGK prüft. Aber nicht im Sinne eines VSDM, sondern nur hinsichtlich Sperrmerkmal (also abgelaufen oder beim letzten Live-VSDM gesperrt). Das erledigt ein care vermutlich ebenfalls, aber es fehlt trotzdem die Zulassung.
- Verschlüsselung: Ein mobKT speichert verschlüsselt, lässt Zugriff nur mit eHBA und/oder SMC-B zu. Aber da steht nicht, dass Speichern und Auslesen mit demselben Ausweis erfolgen müssen. Also nur ein Zugriffsschutz. Der besteht beim care nicht.
Aber... weil noch Stufe-1-Terminals zugelassen sind, ist die verschlüsselte Speicherung offenbar nicht so wichtig.
- Logbucheintrag auf eGK beim Auslesen (bin mir gerade nicht sicher, ob die Stufe 1 das nicht auch schon kann)
- Auslesen von NFD: Lasse ich hier außen vor
NACHTEILE eines mobKT (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- Nur mit SMC-B oder eHBA nutzbar
- kein stationärer Modus (hat das care den noch?)
- Verweigert Zusammenarbeit mit abgelaufenen eHBA/SMC-B. Korrekt, aber solange es noch zugelassene Stufe-1-KT gibt, wäre eine Verschlüsselung mit einer abgelaufenen Karte technisch möglich. Es würde reichen, beim Entschlüsseln... nun ja.
Was ist das care?
Das ORGA care befindet sich zwischen Ausbaustufe 1 und 2 (mobKT), weil mit moderner Firmware und aktuellen Zertifikaten zu füttern. NFD kann es wohl auch zeigen. Dafür dürfte es an zwei der drei Komponenten (+KT-Modul -Mini-Anwendungskonnektor -Mini-Primärsystem) fehlen.
Dennoch erfüllt es nicht die Anforderungen, weil Stufe 1 und 2 die Zulassungsnummer übertragen müssen.
Ergo:
Es ist im Rahmen dieser (oberflächlichen) Betrachtung insgesamt nicht weniger sicher als ein Gerät der Ausbaustufe 1.
Auch kann es nicht besser oder schlechter die Gültigkeit einer eGK prüfen.
Wenn mit stationärem Online-KT das VSDM scheitert, z.B. wegen TI-Ausfall, wäre meiner (ersten) Lesart des BMV-Ä nach zwingend ein Ersatzverfahren fällig, um sicher zu sein. Also Unterschrift des Patienten auf Abrechnungsschein oder Bestätigung der Krankenkasse usw.
Kann aber auch nicht sein, denn lokal wird ja wenigstens ein Sperrmerkmal direkt auf der eGK geprüft. Und die Gültigkeitsdauer.
Folglich bleibt nur EIN Grund, das care derzeit nicht zu nutzen bzw. das Geld dafür nicht auszugeben:
Es ist nicht zugelassen.
Risiko? Was kann die Folge sein?
Abrechnungsexpertise und -praxis ist noch weniger mein Fachgebiet.
Somit kann ich nur "Educated Guessing" betreiben:
Unzulässiges Lesegerät = keine Zulassungsnummer = keine Zahlung?
Kann ich mir aber auch nicht vorstellen, denn (noch) sind uralte 6041, cardstar Medic2 von 200x usw. als stationäre und mobile KT unterwegs. Und solange "genügend" VSDM-Nachweise erbracht werden, scheint das niemanden zu stören.
Und in der Praxis?
Solange man ja ansonsten die TI-Anforderungen erfüllt (inkl. der Fachdienste), wird es wohl kaum Honorarabzug geben.
Ist es eine Lücke im System?
Meine Meinung tendiert da in eine klare Richtung: Solange noch Nicht-TI-Geräte überhaupt berücksichtigt werden bzw. keine konsequente(!) Beanstandung stattfindet bei Nutzung der Uralt-Geräte, wäre es unverhältnismäßig, die Verwendung eines ORGA care zu sanktionieren. Zumal dies mangels gematik-Korsett vermutlich noch seitens Worldline repariert werden könnte. Stichworte sind also #Nachhaltigkeit und #Effizienz.
Puh... werde ich alles nochmal in Ruhe redigieren. Aber klingt schon nach einer Art Plädoyer, wenn auch mit strukturellem Verbesserungspotenzial...
Zuletzt geändert von FortiSecond am Sonntag 19. Mai 2024, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
@ Forti
"- kein stationärer Modus (hat das care den noch?)"
Hat es, und genau das ist Sinn der Sache, man kann es als Ersatzgerät bei TI-Ausfall stationär nutzen, und zwar sofort und ohne Hickhack
"6041'
wir haben es noch an einem PC -etwas peripher- Damals bekam ich sogar ein spezielles Update, das ursprünglich von Orga versprochen, aber von denen "vergessen " wurde. Ich hatte den Screenshot! Für das Update musste es eingeschickt werden. Seitdem hat es ewiges Leben und zickt nie, kennt keine Niederspannung etc.
"Zulassung"
Die Patienten sind bei der Krankenkasse nachgewiesen versichert, what shalls also. Entspannen wir mal, gerade seit dem 1.5
"- kein stationärer Modus (hat das care den noch?)"
Hat es, und genau das ist Sinn der Sache, man kann es als Ersatzgerät bei TI-Ausfall stationär nutzen, und zwar sofort und ohne Hickhack
"6041'
wir haben es noch an einem PC -etwas peripher- Damals bekam ich sogar ein spezielles Update, das ursprünglich von Orga versprochen, aber von denen "vergessen " wurde. Ich hatte den Screenshot! Für das Update musste es eingeschickt werden. Seitdem hat es ewiges Leben und zickt nie, kennt keine Niederspannung etc.
"Zulassung"
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Re: neue SMC-B für Mobiles Lesegerät
Dann scheint es wirklich nur ein 930M mit frischerer Firmware und raffiniertem Marketing zu sein. Immerhin muss man keine Firmware-Tickets in Form einer Plastikkarte erwerben für ein Update.
Es hat dann wohl noch einen weiteren Vorteil: Abwärtskompatibilität zu Primärsystemen, die nicht die volle Funktionalität unterstützen und brauchen, z.B. im Palliativbereich.
Na, ob das Telematik-Gebot (mit E-Rezept) im nächsten Jahr dann auch dort eine Obligation zum Kauf TI-zugelassener Geräte suggeriert?
Einfach unkaputtbar. Und mit zwei LAN-Ports auch viel praktischer. Leider hatte ich nie das Vergnügen, die fantastische PoE-Option zu installieren. Unbegreiflich, dass WHC hier den Cherrys das Feld überlassen hat. In Zeiten von PoE-Telefonen und dementsprechend ausgestatteten Netzwerken führen weniger dezentrale Netzteile zu mehr Ordnung und mehr Lächeln ordnungsliebender MFA.Lazarus hat geschrieben: ↑Samstag 18. Mai 2024, 22:17 "6041'
wir haben es noch an einem PC -etwas peripher- Damals bekam ich sogar ein spezielles Update, das ursprünglich von Orga versprochen, aber von denen "vergessen " wurde. Ich hatte den Screenshot! Für das Update musste es eingeschickt werden. Seitdem hat es ewiges Leben und zickt nie, kennt keine Niederspannung etc.
Jo, und wenn nicht, dann liegt es sicher nicht an der fehlenden Live-Prüfung durch den Kartenleser, die weder 930 online noch 930 care durchführen. Kein Unterschied im Risiko. Nur ein bürokratischer Unterschied - sonst wären die sensiblen Daten wie NFD, Mediplan etc. ja geschützt gegen das Auslesen mit "nicht-autorisierten" Kartenlesern.
BTW: E-Rezept unterwegs ist ein spannendes Thema. Bisher erscheint mir die voraktivierte Komfortsignatur mit passend eingerichtetem Remote-Access (Arbeitsplatz im Infomodell) am ehesten umsetzbar. Ich suche noch noch einer robusteren Variante...
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