Alternative zu CGM TI gesucht

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Till
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Alternative zu CGM TI gesucht

Beitrag von Till »

Ich bin unzufrieden mit dem "Service" der CGM und habe zunehmend das Gefühl über den Tisch gezogen zu werden. Neuestes Ereignis das Schreiben der CGM TI mit dem "Angebot" eines erweiterten Services wenn man nicht widerspricht und der Drohung zwischen den Zeilen dass man im Stich gelassen wird, wenn man sich nicht darauf einlässt.

Kurzum: ich will weg von CGM TI. Kennt jemand eine seriöse und zuverlässige Alternative für Bereitstellung und Wartung der TI?
Herr Kenner
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Re: Alternative zu CGM TI gesucht

Beitrag von Herr Kenner »

Die TI wird, wie ich das beobachte, heute nur noch als TI as a Service angeboten. Nachdem die letzten CGM-Konnektoren verkauft waren, auch von der CGM! Angeboten wird es unter anderem von Redmedical. Und Rise... Die beiden waren auch die ersten, die es angeboten haben.

Problematisch kann alerdings die Nutzung fremder TI an einem CGM-Softwareprodukt. Ich weiss nicht, ob man sich dort mittlerweile OHNE Strafzoll auch Drittanbietern geöffnet hat. Alles in allem stinkt der Umgang mit Kunden zum Himmel...
rfbdoc
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Re: Alternative zu CGM TI gesucht

Beitrag von rfbdoc »

Kennt jemand eine seriöse und zuverlässige Alternative für Bereitstellung und Wartung der TI ?
Ich befürchte man kommt vom Regen in die Traufe
Ich habe der (aus meiner Sicht juristisch ohnehin nicht haltbaren) Vertragsänderung widersprochen und warte ab, bevor ich mich anderweitig vertraglich binde.
Letztlich habe uns unsere eigenen Körperschaften den TI-Hyänen ausgeliefert.
R.F.B.
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FortiSecond
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Re: Alternative zu CGM TI gesucht

Beitrag von FortiSecond »

Herr Kenner hat geschrieben: Montag 21. August 2023, 10:04 [...] Ich weiss nicht, ob man sich dort mittlerweile OHNE Strafzoll auch Drittanbietern geöffnet hat.[...]
Ja. Seit Jahresanfang pflichtgemäß keine Gebühr für die Fremdkonnektoranbindung.
Allerdings endet die Berechnung der 10 Euro mtl. für Kunden mit Modulfreischaltung vor Ende 2022 nicht automatisch.
Off-topic
Cave: Im Dentalbereich ist mir aufgefallen, dass ein VSP versucht, die "Installation" der Lizenz gegen Entgelt per Fernwartung anzubieten. Immerhin nach Aufwand und damit wohl nur eine angefangene Viertelstunde. Bei TM ist die Modulfreischaltung innerhalb von 2 Minuten erledigt. Wenn der CGM-interne Ablauf mal planmäßig funktioniert, dann sogar ohne Deaktivierung nach ein paar Monaten :)
Wir erinnern uns daran, dass eine Änderung der TM-Lizenz (praxisstruktur.xml) vor nicht allzu langer Zeit was bei 69 Euro gekostet hat und man sie selbst einspielen konnte. Inzwischen sind´s 199 Euro. Ja, der Fachkräftemangel...
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Till
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Re: Alternative zu CGM TI gesucht

Beitrag von Till »

Danke für eure Antworten. Wenn wir wirklich an CGM gebunden sind bei Verwendung eines CGM Produkts ist ein Skandal. Und die wissen das uns ziehen uns über den Tisch. Wer hat uns das eigentlich eingebrockt, die KV?
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FortiSecond
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Re: Alternative zu CGM TI gesucht

Beitrag von FortiSecond »

WTF - ich hau mir wech

24.08.23 ->
TI-ePA-Bundle „Do-it-yourself“ inkl. KIM, 2 x EH-KT Cherry ST-1506
einmalige Kosten: 3.999,00 € inkl. MwSt.
monatliche Kosten: 100,00 € inkl. MwSt.*
https://koco-shop.de/p/ti-epa-bundle-do ... ry-st-1506:
Zzgl. Servicepaket Betrieb (Mindestvertragslaufzeit: 24 Monate)

Servicegebühr Konnektor KoCoBox MED+
VPN-Zugangsdienst (aktuelle Bestandsnetze inklusive)
Monatlicher Preis 99,99 € inkl. MwSt.*
1 KIM Mail Account 3 GB Datenvolumen: BITTE TRAGEN SIE IHRE KIM WUNSCHADRESSE IM BESTELLPROZESS UNTER DEM PUNKT "Prüfen & Bestellen" IM BEMERKUNGSFELD EIN.
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Alternative zu CGM TI gesucht

Beitrag von Jens_ »

Till hat geschrieben: Sonntag 20. August 2023, 19:08 Ich bin unzufrieden mit dem "Service" der CGM und habe zunehmend das Gefühl über den Tisch gezogen zu werden. Neuestes Ereignis das Schreiben der CGM TI mit dem "Angebot" eines erweiterten Services wenn man nicht widerspricht und der Drohung zwischen den Zeilen dass man im Stich gelassen wird, wenn man sich nicht darauf einlässt.

Kurzum: ich will weg von CGM TI. Kennt jemand eine seriöse und zuverlässige Alternative für Bereitstellung und Wartung der TI?
Siehe meinen Beitrag im anderen Forum:
Wir sind Ende 2022 zu RED Telematik gewechselt, da das Zertifikat unserer lokalen Kocobox auslief und wir CGM mit deren technisch unsinnigen Austausch nicht unterstützen wollten.

Der Wechsel ging innerhalb eines Tages, hatte aber ein paar Geschwindigkeits-Kinderkrankheiten, die inzwischen behoben sind. Und ePA funktioniert zur Zeit nicht - wobei die Frage ist ob das an RED oder MediStar liegt.

Bei Fragen gerne kontaktieren.
Johnny
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Re: Alternative zu CGM TI gesucht

Beitrag von Johnny »

Danke @jens

Und wie sind da die Kosten?
Und wer hilft einem dabei diese VPN-Box mit dem PVS zum laufen zu bringen
bzw deren Komponenen wie ePa, IM, eRezept, eAU etc?

Dankend und Grüssend aus Kiel
Johnny
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FortiSecond
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Re: Alternative zu CGM TI gesucht

Beitrag von FortiSecond »

Johnny hat geschrieben: Freitag 8. März 2024, 00:16 Danke @jens

Und wie sind da die Kosten?
Und wer hilft einem dabei diese VPN-Box mit dem PVS zum laufen zu bringen
bzw deren Komponenen wie ePa, IM, eRezept, eAU etc?

Dankend und Grüssend aus Kiel
Johnny
https://www.redmedical.de/telematik-preise/

Auf Deutsch:
Grundpreis einmalig 999 Euro netto zzgl. 99 Euro pro Kartenleser*, danach monatlich ca. 97 Euro netto im Basispaket** inkl. "Updatepauschale".

Wichtig zu wissen: Anbindung per "RED Box mini" (kostenlos - nur ein winziger VPN-Router/Gateway, reicht völlig aus), eigener Firewall (VPN) oder per großer RED Box (quasi eine Firewall-Appliance, die im Upselling dann für die "Sichere Praxis by RED" (oder so ähnlich) vorbereitet ist).

* = pro Kartenterminal und dazugehörigem Arbeitsplatz. Weitere Einträge im Infomodell sind kostenlos. Staffelpreis bei der Ersteinrichtung.
** = Bin selbst gerade überrascht, dass RED Telematik Basis nur noch über SP bestellbar ist. Bin selbst einer, habe von dieser Änderung nichts mitbekommen. Liegt vielleicht daran, dass ich vorerst keine weiteren Praxen dort anbinden werde.

Installation: Box kommt per Post, telefonische Einrichtungsbegleitung in MFA-tauglicher Geduld und Fürsorglichkeit (wirklich!) inklusive Anpassung der ORGA per Schritt-für-Schritt-Begleitung (IP-Adressen, Hostname etc.) und Cherry per Remote-Desktop über das Webinterface, Client-Routen.
Bereitstellung des PVS-Zertifikats. Fertig.
KIM, TM-Anbindung (Konnektorzertifikat und -Adresse) usw. macht man dann selbst.
Ist am Ende leichter als der Tausch eines Hardware-Konnektors.
Es gibt auch ein Management-Center für den Konnektor, das letztlich ein paar Diagnoseinformationen hergibt. Da es ja "shared" Konnektoren sind, kommt man nicht an deren Bedienoberfläche.


Allerdings, wie oben gesagt, verzichte ich aktuell auf Vertriebsaktivitäten und greife im Notfall auf Hardware zurück***. Die überaus freundliche und kompetente Hotline ist leider oft überlastet. Wenn man durchkommt, wird in Notfällen schnell geholfen. Wenn man keinen Notfall hat, dann braucht man einen Techniker-Telefontermin, der derzeit mehr als nur ein paar Tage in der Zukunft liegen wird. E-Mails? Selbst als Partner habe ich erlebt, nach einer Woche noch keine Antwort zu haben. Hotline sieht das Ticket, und noch diverse andere Tickets da drüber...
Muss man sich überlegen, ob man das so braucht.
Es ist günstig, und wenn es läuft, dann in der Regel gut.

*** = Hätte beinahe (und seinerzeit sehr gern) slis als TIaaS-Anbieter als Primäranbieter genommen. Allein, die wollten mich nicht als Vertriebspartner, sondern quasi als Field-Service-Sub (was für mich ein Geschmäckle hat). Das Alternativpaket "Reseller" wurde nichts, weil ich die zugesagten Infos nicht bekommen habe. Und Selbstinstallation ist da gar nicht drin - und dann wird es wieder ein Kostenfaktor.


Und ganz ehrlich: Der beste und am Ende dann eleganteste Konnektortausch war der mit Herrn A.M. von Arzt-und-Computer (mavia-eK - genau die, die dieses Forum hosten).
TI-VSP-Wechsel, bestellt und dann paar Tage später an einem Vorabend getroffen und zwei Praxen umgestellt. Ob 500m oder 500km = spielt keine Rolle. Technisch perfekt, menschlich ein erfrischendes Erlebnis (alle dort sind zugewandt und kollegial(!)) und gesprächig), richtig klasse.


Für diese Praxen war die Kocobox die richtige Wahl, weil dort wenig Umbauten und Eigenleistungen zu erwarten waren. Quasi alles nach Schema und damit am Ende (bis auf die Updates) wartungsfrei. Hier war wichtiger als Sparpotenzial mit TIaaS, dass sich nichts ändert und dass man Karten auch dann wie gehabt einlesen kann, wenn Internet ausfällt. Läuft seitdem zuverlässig vor sich hin.
--
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