Moin,
im Prinzip kann die Prüfung nur mit gesteckter Karte erfolgen. Nachträglich geht es nicht.
In TM kann eingestellt werden, ob ein VSDM erfolgen soll und ob das bei mehrfachen Einlesen innerhalb eines Quartals nur beim ersten Stecken oder jedesmal erfolgen soll. Sonstiges/Praxisdaten/eGK/Zweiter Reiter (neben den Konnektoreinstellungen) müsste es sein.
(Bin mir bei TM gerade nicht sicher, ob es auch die Option "Fragen" gibt, bei der jeweils gefragt wird, ob ein VSDM stattfinden soll.)
Ein manueller Check per Konnektor ist nicht vorgesehen. Es gibt zwar Wege, aber im Endeffekt braucht man es ohnehin in TM für die Abrechnungsdatei.
Off-topic
Die Option der automatischen Prüfung direkt beim Einstecken, also unabhängig von der Anforderung aus TM heraus, ist meines Wissens nicht mit TM verträglich. So war´s beim letzten Test vor zwei Jahren zumindest. Da gab es Fehlermeldungen, wenn der Secunet-Konnektor bereits im Hintergrund das VSDM durchgeführt hat, bevor man per TM die Karte aktiv anfordert.
Hinweis: Wenn mal ein paar Karten nicht korrekt abgeglichen werden, ist das nach bisherigen Erfahrungen kein Problem für die Abrechnung. In jedem Fall fehlt aber die Sicherheit der Nicht-Gesperrtheit der Karte, sprich: Augenscheinliche Deckungszusage der Behandlungskosten durch die Kasse.
Es gibt ja Fälle, in denen z.B. eine Karte gesperrt wird, wenn das Jobcenter eine Abmeldung an die Krankenkasse schickt, weil der Leistungsbezug unterbrochen ist. Das kann (angeblich) auch dann passieren, wenn ein Bewilligungszeitraum endet und die Weiterbewilligung aus irgendwelchen Gründen noch nicht erfolgt ist. Fehler können auch passieren. Den Monat Nachversicherung gibt es meines Wissens nur nach Ende einer Beschäftigung.
Wenn Patient hier entsprechende Angaben macht, muss man sich halt überlegen, ob man die Karte annimmt und das Risiko eingeht.