Lokale TM-Neuinstallation auf FAT-Clients

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holgerhi
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Lokale TM-Neuinstallation auf FAT-Clients

Beitrag von holgerhi »

Hallo,

wir tauschen gerade die Hardware aus + installieren TM NEU auf virtualisiertem Server (WinServer2022 mit 2xVM: 1xDC + 1xTM) + 10x Fat-Clients Win11Prof.

Macht es Sinn die SSDs der Clients zu partitionieren, z.B. 1Partition Win11, 1Partition TM + IFAP (oder IFAP extra Partition??), 1Partition Zusatzprogramme...??
Oder ist das bei SSDs nicht sinnvoll?

Profitiert TM bzgl der Performance von der Wahl einer schnelleren SSD oder spielen die SSD-Geschwindigkeitsunterschiede keine Rolle?
Würde sonst die verbauten Client-Kingston-SSDs (512GB, M.2 2280, PCIe4) gegen schnellere SSDs von Samsung (1TB, SSD 980 PCIe 3×4 NVMe) tauschen.

Beste Grüße
H.
rfbdoc
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Re: Lokale TM-Neuinstallation auf FAT-Clients

Beitrag von rfbdoc »

Macht es Sinn die SSDs der Clients zu partitionieren,
Als Heimwerker würde ich sagen vermutlich NEIN

Aus praktischer Erfahrung: Ich hatte mehrere Refurbisched PC auf denen die verbaute SSD nach kurzer Zeit (<3 Monate) nicht mehr lief und ausgetauscht werden musste. Ich habe dann immer ein Samsung SSD verbaut und hatte dauerhaft Ruhe. Diese Rechner sind noch heute im Betrieb.
Ob sich tatsächlich der Tausch einer SSD gegen ein schnellere SSD lohnt glaube ich nicht, im Alltag entscheidend bleibt der Wechsel von HDD auf eine ausfallsichere SSD
R.F.B.
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FortiSecond
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Re: Lokale TM-Neuinstallation auf FAT-Clients

Beitrag von FortiSecond »

Wen Sie schon NVMe nutzen, dann bringt ein Tausch keinen wirklichen Boost mehr im Office-PC.

Eine höhere Generation oder ein SSD-Modell mit mehr Durchsatz hilft bei groooooßen Datenmengen, z.B. Videobearbeitung mit mehreren parallelen Spuren oder auch bei Spielen, die ein paar Gigabyte an Daten in die Grafikkarte pumpen etc.

Im Mittel 30 MByte pro Sekunde bei alter HDD, 300 MBps bei einer S-ATA-SSD, 2.500 MBps bei NVMe. Das Mittel beinhaltet das Laden verteilter Dateien. Da hat eine HDD keine Chance.

Bei TM und Co. geht es um ein paar hundert MByte bis vielleicht 2 GByte beim Start.
Aber beim TM-Start dauern die Rechenvorgänge, die Netzwerkzugriffe und der Grafikaufbau recht lange.
Eine schnellere NVMe würde nur marginale Auswirkungen haben.


Ein Tipp für ein Konzept, das wegen Gen3 erst auf zweiten Blick überzeugt:
Transcend TS512GMTE220S (das ist die 512er, andere Größen sind verfügbar).

- TeraBytes Written (TBW) laut Hersteller bei dieser 512er = 1.100
Das ist weit über dem Marktüblichen. Samsung970proNVMe hat 600 TBW. Kingston KC3000 hat 400 TBW. Crucial P3 500 hat nur 110 TBW.

- Konzept = DRAM-Cache, dahinter (gemessen bei 1TByte) mindestens 16GByte SLC-Cache, danach dann "eher mäßig".
- Bisher keine Ausfälle
- extrem günstig

Wenn man nun 100 GByte draufklont, merkt man einen Einbruch der Geschwindigkeit nach etwa 20GByte. Einige Minuten nach dem erledigten Schreibvorgang nimmt die SSD wieder rund 20 Gbyte mit voller Geschwindigkeit an. Sie schreibt die Daten nach und nach in den langsameren Bereich und wird wieder schnell.
Lesen geht IMMER schnell.
Wie oft schiebt man mehr als 10 GByte am Stück auf die SSD? Das Turbomed-Update ist unter 10 GByte.
-> Das Konzept ist schlüssig, weil extreme (nominale) Langlebigkeit und zugleich sehr günstig.
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FortiSecond
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Re: Lokale TM-Neuinstallation auf FAT-Clients

Beitrag von FortiSecond »

rfbdoc hat geschrieben: Sonntag 14. Mai 2023, 21:34 Aus praktischer Erfahrung: Ich hatte mehrere Refurbisched PC auf denen die verbaute SSD nach kurzer Zeit (<3 Monate) nicht mehr lief und ausgetauscht werden musste. [...]
Klingt nach TecXL/bbnet.
Die haben nach der letzten Serie von 256er S-ATA-SSDs das Handtuch geworfen und verbauen nichts mehr mit orangefarbenen Labels, wenn meine Quelle richtig liegt. Von der Serie sind mir 6 von 15 innerhalb von vier Wochen gestorben (nicht mehr bootfähig). Ärgerlich, weil stets Tausch und Neuinstallation erforderlich wurden.
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