quo vadis KIM?

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avoelker
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quo vadis KIM?

Beitrag von avoelker »

Sein wir doch mal ehrlich...

- die CGM-KIM-Konfiguration ist bis dato rudimentär

- ePA funktioniert nicht

- eAU ist dermaßen störanfällig, dass bei jedem TurboMed-Update oder auch WinServer-Update die KIM-Konfiguration zerschossen wird

- eArztbriefe - wenn überhaupt - nur äußert vereinzelt eintrudeln

- die CGM-TurboMed-KIM-Architektur inklusive eCockpit, Nachrichtenverwaltungs-Center und CGM-Connect unterirdisch strukturiert sind

... mmmhhhhmmmm

MfG
A. Völker
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Nobbie
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von Nobbie »

Wer den ganzen KIM-Kram nutzt, ist selbst schuld. Bei uns ist ein einigermaßen normales Arbeiten nur mit minimaler Aktivierung möglich: 2 KVK Leser an der Anmeldung, 1 KVK Leser am Server mit der Praxiskarte. Alle anderen Konfigurationen legen den Praxisbetreib lahm. Selbst mit dieser Konfiguration dauert es ca. 15-30 Minuten nach dem Hochfahren der Stationen bis alles läuft (kein blauer Kreis mehr, kein Whitescreen mehr, keine Rückmeldung im TM mehr, Betrriebsbereitschaft rot oder gelb etc.). Die Hotline hat uns geraten den Patch auzuspielen, werde ich auch machen, aber an eine Besserung glaube ich erstmal nicht.
Wir haben gestern mal alle PC´s an gelassen und schauen heute mal wie der Tag startet.
Gruß Nobbie

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Nobbie
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von Nobbie »

PC´s angelassen lief am nächsten Tag problemlos. Übernächster Tag Neustart der PC´s > Katastrophe. Patch installiert, lief danach problemlos, mal abwarten.
Gruß Nobbie

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Nobbie
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von Nobbie »

nach 3-maligen Stillstand der ganzen EDV (blauer Kreis, Whitescreen, TM keine Rückmeldung, TM Abstürze etc.) im laufenden Betreib mit der Folge alles auszuscghalten und neu zu starten (ca. 30-40 min) haben ich das Problem anscheinend gelöst: Alle PC´s (Außer Anmeldung und Server) vom Konnektor getrennt (im Infomodell gelöscht und in den Grundeinstellungen deaktiviert). Lief heute Nachmittag alles schneller und ohne die o.g. Probleme. Da man ja sowieso nichts von der TI nutzen kann, werden wir so weitermachen. Sch**ß was auf diesen ganzen nicht funktionierenden Kram. Ach ja, ein altes Orga steht auch wieder an der Anmeldung!
Gruß Nobbie

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Randolf
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von Randolf »

Hallo,
Danke Nobbie für den realitätsnahen Erfahrungsbericht. Das gewisse "Vermeidungsverhalten" bei der Anwendung der unfertigen e-TI Komponenten ist offensichtlich zZt alternativlos. Wir tun uns den sinnlosen Stress mit dem Herumprobieren einfach nicht mehr an. Es geht um die Aufrechterhaltung des Praxisbetriebes, für die TI Experimente opfern wir ebenfalls keine kostbare Zeit mehr.
mhh
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von mhh »

KIM ist der einzige Dienst der funktioniert. Warum sollte man diesen dann nicht nutzen. Direkt aus Word heraus den Brief versenden ist bequem, einfach und sogar die Abrechnung wird unterstützt.

Also wenn ich sowieso schon für die ganze Dysfunktionalität von eAU und eRP etc. zahlen muss, dann möchte ich wenigstens den einzigen funktionierenden Dienst in Anspruch nehmen der mir sogar nützt!
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J.Becker
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von J.Becker »

...und zu allem Elend will die BG die Berichterstattung ab Mitte des Jahres auf KIM umstellen....
Mit Grüßen aus dem Tal der Wupper J.Becker,Chirurg
mhh
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von mhh »

PS: tote Briefkästen (nicht genutzte KIM Adressen), sollten allerdings von den Besitzern entfernt werden, denn für die Leerung dieser Briefkästen ist der Empfänger verantwortlich.
Martin H.
Frankolas
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von Frankolas »

Ich habe noch nicht einen einzigen Facharztbefund über KIM bekommen, muss ich jetzt die Adresse auf jedem Ü-Schein mit eintragen?
Bei uns hier in MVP scheint der Dienst obsolet zu sein.
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Nobbie
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von Nobbie »

KIM ist der einzige Dienst der funktioniert.
(blauer Kreis, Whitescreen, TM keine Rückmeldung, TM Abstürze etc.)
Da kann man nicht von einem funktionierenden Dienst sprechen!
Gruß Nobbie

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bofh
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von bofh »

KIM funktioniert hier auch, mit aktiviertem TLS. Und ohne alles mehrfach eingerichtet oder neu registriert zu haben. KIM Wartungslauf auf dem "Server" und einmalig die Punkte i und j von viewtopic.php?p=56174#p56174 auf jedem Arbeitsplatz ausführen war ausreichend.

Dass das TM-Benutzerinterface extrem benutzerfreundlich ist, ist ein anderes Thema.
Randolf
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von Randolf »

Hallo,
die Erfahrungen sind wohl doch unterschiedlich und und aus den Postings entnehme ich die Botschaft, daß ein stabiler Betrieb eher noch die Ausnahme ist.
Für uns wäre interessant zu erfahren , dort, bei den Kollegen wo KIM einsetz- und anwendbar bar ist , läuft es da mit CGM KIM, KVDOX Kim oder anderen Adress-Anbietern ??
Weiter interessiert uns , welche Vorteile hat man dann eigentlich als KIM Empfänger ? Wir versenden bisher nichts (keine Briefe etc.) und haben das in absehbarer Zeit auch nicht vor. (von der e-AU dann mal abgesehen)
Erhält der Empfänger auch eine Vergütung der Nutzung ?? Wor liegt da eigentlich der Mehrwert für die Praxis ? Lasse mich da gern umstimmen, wenn es was bringt und mal stabil laufen sollte.
Schönes Wochende Randolf
bofh
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von bofh »

1. CGM.
2. Kein einscannen Papierbefunden/-briefen - vermeidet Fehler und spart Arbeitszeit beim Scannen und Schreddern.
3. Ja.
4. Der Mehrwert liegt bei 2. und beim Absender, der das teure Postporto spart. Die Postlaufzeit (ca. 7 Tage) wird vermieden. Versand ist (wie Brief) datenschutzkonform.
Randolf
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von Randolf »

Hallo,
@bofh, Vielen Dank für die aufklärenden Informationen und Ihre freundliche Hilfe bei der Vermittlung eigener Erfahrung bei der Umsetzung des sicher nicht ganz nutzlosen KIM Tools. Den großen IT- "Rationalisierungs" Effekt sehen wir perspektivisch dann bei KIM-Beteiligung des stationären Bereiches, mit dem der Haupteil unserer Kommunikation erfolgt. Bis dahin warten wir entspannt ab, und hoffen daß KIM in der Zukunft auch stabil funktioniert.

Eine Nachfrage sei zum Verständnis gestattet, kann KIM die e-Post dann gleich automatisiert in die Patienten Kartei (F3) weiterleiten , oder bleibt dann weiter noch die nötige "Handarbeit" der Zuordnung im TM ? Danke Randolf
bofh
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von bofh »

Mit dem eArztbrief-Modul wird nur auf Importieren geklickt. Es landet dann automatisch in der richtigen Patientenakte.
Martin
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von Martin »

Sie meinen das kostenpflichtige Modul ? Geht das dann mit allen KIM Briefen oder nur der Sender auch das CGM Modul nutzt ?
bofh
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von bofh »

Genau. Unsere Erwartung ist, dass es mit allen eArztbriefen zusammenarbeitet, egal ob vom CGM-Modul oder von anderen Herstellern. Wegen wenigen bisher teilnehmenden Praxen ist unser Testsample nur sehr klein. Zumindest CGM-intern scheint es zu passen. Mit einer einfachen KIM-Nachricht funktioniert es natürlich nicht.
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Re: quo vadis KIM?

Beitrag von Forti »

Martin hat geschrieben:Sie meinen das kostenpflichtige Modul ? Geht das dann mit allen KIM Briefen oder nur der Sender auch das CGM Modul nutzt ?
Der eArztbrief ist technisch klar definiert und standardgerecht umzusetzen.
Somit funktioniert die Zuordnung wunderbar, wenn man mit TM einen eAB von einer mit dgn usw. angebundenen Praxis erhält. Hier werden ja nur Name, Vorname und GebDat zur Identifizierung des "eigenen" Patientendatensatzes genutzt.
[Auch wenn das trivial ist, kann ich eine gewisse Überraschung nicht leugnen, dass es in TM funktioniert. Ich hätte hier noch irgendeine mehr oder weniger willkommene Inkompatibilität erwartet, hrhr.]

Reine KIM-E-Mails - mehr sind die KIM-Nachrichten ja nicht - haben keinen automatischen Patientenbezug. Das ist den Vorgaben entsprechend und meiner Meinung nach auch gut so -> Ein ARZTBRIEF gehört in die Fallakte, eine E-Mail zwischen Behandelnden nicht unbedingt, solange sie nicht behandlungsrelevant ist ("Lag die Karte von xy schon bei Ihnen vor?").
Dokumentationspflichten und DSGVO-Anforderungen bezüglich einer Antwort sind damit aber nicht vom Tisch. Spannend ist hierbei die Langzeitarchivierung, die ggf. per Mailclient (Client am KIM-Modul) + revisionssicheres Archiv umzusetzen sein kann. Sprengt hier aber den Rahmen.
--
Beste Grüße
Forti
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