Geigenberger hat geschrieben:Hallo Marcos,
Macros hat geschrieben:...Kostenpunk 65 Euro für den Techniker (90min)
...
Darf ich mal vorsichtig fragen, was sie meinen, was ich pro Stunde koste?
Selbst im Nebenjob versuche ich > 20 Euro zu bleiben...
...
Also den Techniker möchte ich gerne kennen lernen, der für 90 Minuten nur 65 Euro nimmt!!
Da höre ich von Kolleginnen und Kollegen, die mir immer 'mal wieder ihr Leid klagen, ganz andere Preise!
Kein Problem, ich kenne mehr wie einen, allerdings im Norden Deutschlands, hier sind die Stundenlöhne / Tarife etwas anders ...
Heute sind es 35 Euro je 30min bei ihm...
Leider ist auch da die Tendenz steigend, aber immer noch fair...
Geigenberger hat geschrieben:
Aber zurück zu meiner "SSD-Idee":
Sie bieten eine fertig vorkonfigurierte SSD an, die exakt zu einem von Ihnen empfohlenen Rechner passt (z.B.: Dell Power Edge T20 mit Xeon)
Die SSD kostet z.B. 100,- Euro; Sie verkaufen diese fertige SSD für 400,- Euro. Auf dieser SSD ist eine leere "TurboMed" Datenbank "PraxisDB", die allerdings zu der Linzenzdatei (oder zur bintab.dat) des Kunden passt, weil der Kunde Ihnen diese Datei im Vorfeld zukommen ließ.
Weiterhin liefern Sie eine genaue Anleitung, wie der Kunde seine bereits vorhandene Datenbank in diesen Server einspielen muss und wie der die Clients konfigurieren muss, damit diese auf diesen Server zugreifen können. Diese Anleitung muss so gestaltet sein, dass entweder der Kollege selbst damit zurecht kommt, oder wenigstens der "berühmte EDV-bewanderte" Schüler. Gerne natürlich auch das "angestammte Systemhaus" meines Vertrauens um die Ecke.
Wenn der Server erst einmal läuft, ist dass das kleinste Problem, und auch schon fertig, ... Ich bin mir nur gerade nicht sicher, ob ich das ganze auf die Menscheit loslassen kann, denn einen Support kann ich dafür noch weniger anbieten, wie für die Windows Version.
Geigenberger hat geschrieben:
Eine echte Win-Win-Situation! Wenn das System einmal steht, haben Sie mit weniger als 30 Minuten Arbeit eine solche individuelle SSD erstellt - und 300,- Euro verdient, die Ihnen jeder von Herzen gönnt. Schließlich darf man ja die Vorarbeiten nicht vergessen, die Sie leisten müssen, damit Sie solche SSD's überhaupt erstmal erstellen können.
Also wenn ich jetzt gehässig bin, nehmen sie die 300 Euro, investieren sie noch 50 und befolgen mein Tutorial unter
http://i-k-t-s.de mit Server 2012R2 Essentials
Gerne stehe ich auch mal einen Nachmittag hier in der Nähe zur Verfügung und teste / dokumentiere die restlichen Schritte zur Datenübernahme, aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist das doch nur noch kopieren der richtigen Dateien an die richtige Stelle?
Geigenberger hat geschrieben:
... und wenn die ersten positiven Berichte hier im Forum auftauchen, können Sie sich dann ja schon mal überlegen, welches neue Auto Sie sich kaufen.
Und ich denke auch, niemand in diesem Forum würde sich beschweren, wenn für so eine Geschäftsidee hier Werbung gemacht werden würde; schließlich dient dieses Konzept auch ganz wesentlich den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen - und darauf kommt es an! Mein "Beißreflex" richtet sich ja nicht gegen "IT-ler" sondern gegen die oft zu beobachtende Abzockmentalität einiger "IT-ler".
Naja, Abzocken ist eines, einen fairen Arbeitslohn erreichen ein anderer...
Und in meinen Augen kann ein fairer Arbeitslohn auch bei 100 Euro die Stunde sein, die frage ist doch, kann er seinen Aufwand a) richtig einschätzen und b) "fair" verkaufen.
Aus dem Laden meines Freundes zwei Beispiele, für den gleichen Vorgang (Datenübernahme eines Rechtsanwalts auf neuen Server)
Kostenpunkt für die Hardware war etwa gleich
Datenvolumen etwas unterschiedlich (machte etwa 1h aus)
Einmal hat das ganze 450 Euro gekostet, das andere mal 1.300 Euro, ...
Warum:
Der eine Anwalt hat sich nach einer Erklärung, wie weit man vorbereiten kann, und was es bedeutet darauf eingelassen, dass die gesamte Installation im Laden erfolgt und erst zur Datenübernahme jemand mit den Daten in das Geschäft kommt (hat den alten Server mitgebracht und sich dann dort mit hingesetzt, um sicher zu gehen, dass keiner in die Daten schaut)
Der andere Anwalt wollte das ganze von Grund auf in seiner Kanzlei gemacht haben, und musste so X Stunden Wartezeit bezahlen, was in Fall 1 nebenher gemacht wurde und nur die Zeit berechnet wurde, die man tatsächlich daran gearbeitet hat.
Es ist doch immer die Frage, was will und was kann ich.
Ist es für mich effektiver, jemanden zu bezahlen oder etwas selber zu machen... Das mache ich sogar in meinem Hauptjob so, auch hier kaufen wir bewusst externes Know How oder Anbieter ein, weil sie schneller und effektiver sind, und uns das nebenher noch zeigen können, als wenn wir es selbst machen.
Gehört zu einem Arztstudium eigentlich ein betriebswirtschaftlicher Teil? Ich meine die Frage ernst, ich habe keine Ahnung, ich habe mich da nie mit beschäftigt.
Gruss
J