Liebe Kollegen,
ich denke mal, es liegt einfach am langsamer werdenden TM und an nichts anderem. Trotzdem wollte ich mal fragen, nachdem ich tausende von Euronen für einen neuen Server (16 GB RAM, nur SSD Festplatten, von Supermicro) ausgegeben habe. Zunächst hatte ich einen aktuellen 8 Kern Xeon mit 2,5Ghz, darunter lief TM gar nicht gut, jetzt einen kleineren 4 Kern Xeon mit 3,5 Ghz, also kleinerer Cache, dafür höhere Taktung. Darunter läuft jetzt TM gerade so. Ich warte auf ein geöffnetes Wartezimmerfenster rund 2s nach Drücken der w Taste im Hauptmenü. 8 Stationen laufen im RDP, eine Station auf einem schnellen, ebenfalls neuen PC. Zwischen dem PC und dem RDP gibt es kaum einen Unterschied.
Zum Vergleich: vor 7 Jahren war das Wartezimmer-Fenster prompt, unter 1s, offen. Vieles ist zäh geworden (öffnen der Medikamentenliste dauer, schliesst man eine Akte, dann muss ich TM hineinklicken damit sich das Hauptmenü öffnet, das war früher prompt da, die Patientenakte selbst geht gerade noch, aber sobald man IFAP öffnet muss man dieses auch 2x machen, denn beim ersten Aufruf durch drücken der F9 Taste schliesst sich IFAP gleich mal wieder von alleine, beim zweiten Auftruf klappt es dann).
Ich hatte gehofft mit dem neuen Server eine besser Performance zu erhalten, Pustekuchen. Ich will mein schnelles TM wieder haben, so wie vor vielen vielen Jahren. Gibt es irgendwelche Tipps, ausser Programmwechsel?
Beste Grüße
Martin
Neuer Server / Performance-Problem mit TM
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Haben Sie evtl. noch die TM20.1.1.4375 oder damals wie bei mir TM20.1.1.4387
Wurde mittels Checkup-Tool die Nachbearbeitung gemacht.
Vor Änderung Sicherungskopie der Datei ?:\TurboMed\Programm\PTServer.cfg
Bitte prüfen, ob diese Änderung schon eingebracht ist:
viewtopic.php?f=26&p=47614#p47614
Anschließend FOS neustart bzw. FOS Dienst neu starten.
HofeBY
Wurde mittels Checkup-Tool die Nachbearbeitung gemacht.
Vor Änderung Sicherungskopie der Datei ?:\TurboMed\Programm\PTServer.cfg
Bitte prüfen, ob diese Änderung schon eingebracht ist:
viewtopic.php?f=26&p=47614#p47614
Anschließend FOS neustart bzw. FOS Dienst neu starten.
HofeBY
Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Danke für den Tipp!!
Ich hatte noch die alte 20.1.2.???
Daher habe ich heute gleich mal die 20.2.2 Version eingespielt, jetzt ist TM performanter bei F8 und F3, aber ich bekomme noch keinen Geschwindigkeitsrausch. Welche CGM features lassen sich problemlos abschalten? Kann man IFAP entkoppeln von TM?
Ich hatte noch die alte 20.1.2.???
Daher habe ich heute gleich mal die 20.2.2 Version eingespielt, jetzt ist TM performanter bei F8 und F3, aber ich bekomme noch keinen Geschwindigkeitsrausch. Welche CGM features lassen sich problemlos abschalten? Kann man IFAP entkoppeln von TM?
Martin H.
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Ist auf der Festplatte auf welcher TurboMed installiert ist der Schreibcache aktiviert ?
Sofern TM und Betriebsystem auf der selben physikalischen Festplatte installiert sind, läßt sich der Schreibcache möglicherweise nicht aktivieren. Ohne aktivierten Scheibcache läuft TM extrem langsam, mit Schreibcache schnell, trotz bei mir schon älterer Hardware.
TurboMed ohne Schreibcache geht nicht !
Sofern TM und Betriebsystem auf der selben physikalischen Festplatte installiert sind, läßt sich der Schreibcache möglicherweise nicht aktivieren. Ohne aktivierten Scheibcache läuft TM extrem langsam, mit Schreibcache schnell, trotz bei mir schon älterer Hardware.
TurboMed ohne Schreibcache geht nicht !
R.F.B.
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Unser neuer Server 2019 mit HyperVi hat trotz lokal installierter IFAP+ Nutzung aller hier veröffentlichter Tipps, + zusätzlich Switch+ Netzwerkkartentreiber aktualisiert, weiterhin massive Performanceprobleme.
Server mit 3TB+128GB Arbeitsspeicher eigentlich massive Reserven.
Hat jemand aus der Schwarmintelligenz Tipps? Eilt leider sehr!
Kommen über fix eingerichtete Terminalserversessions (die sehr flink laufen) halbwegs über die Runden.
Betreuer vor Ort empfiehlt Downgrade auf Server 2016 .. scheue davor noch zurück
Danke im Voraus
wk
Server mit 3TB+128GB Arbeitsspeicher eigentlich massive Reserven.
Hat jemand aus der Schwarmintelligenz Tipps? Eilt leider sehr!
Kommen über fix eingerichtete Terminalserversessions (die sehr flink laufen) halbwegs über die Runden.
Betreuer vor Ort empfiehlt Downgrade auf Server 2016 .. scheue davor noch zurück
Danke im Voraus
wk
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Es hat sich eine Läsung ergeben:
Hyper V - Performanceprobleme Server 2019
Diese Performanceprobleme kann bei allen Kunden auftreten, die mit Server 2019 in Verbindung mit Hyper-V arbeiten.
Das Problem liegt an einer Konfiguration die den virtuellen Switch (der für Hyper-V benötigt wird) so einstellt, dass beim weiterleiten von Daten über diesen Virtuellen Switch keine CPU Rechenleistung verbraucht wird.
Standardmäßig ist dieser Schalter aktiv, sodass die CPU nicht belastet wird. Dies führt jedoch dazu, das bei kleinen Datenpaketen (wie z. B. das starten von Turbomed) die Netzwerkleistung dramatisch gedrosselt wird.
Schaltet man diesen Schalter aus, so werden auch kleine Datenpakete (oder auch Dateien) wieder sehr schnell übertragen.
Wie in diesem Fall hatten die Performanceprobleme nicht mit Vita-X oder Turbomed oder anderen Umständen (Serverumzug, Hardware etc.) an sich zu tun.
Vielleicht kann bei Performanceproblemen zuerst erfragt werden ob Server 2019 und Hyper-V im Einsatz sind. Ist dies der Fall kann im laufenden Betrieb auf dem Host, also da wo Hyper-V als Serverrolle installiert ist und die virtuellen Maschinen drauf laufen (nicht in den virtuellen Maschinen selber!!!) folgender PowerShell Befehl ausgeführt werden:
Get-VMSwitch -Name vSwitchName | Select-Object *RSC*
kommt hier ein "true" zurück kann die Option mit folgendem Befehl deaktiviert werden
Set-VMSwitch -Name vSwitchName -EnableSoftwareRsc $false
Siehe hierzu auch https://docs.microsoft.com/sl-si/windo...?view=vsts
Hyper V - Performanceprobleme Server 2019
Diese Performanceprobleme kann bei allen Kunden auftreten, die mit Server 2019 in Verbindung mit Hyper-V arbeiten.
Das Problem liegt an einer Konfiguration die den virtuellen Switch (der für Hyper-V benötigt wird) so einstellt, dass beim weiterleiten von Daten über diesen Virtuellen Switch keine CPU Rechenleistung verbraucht wird.
Standardmäßig ist dieser Schalter aktiv, sodass die CPU nicht belastet wird. Dies führt jedoch dazu, das bei kleinen Datenpaketen (wie z. B. das starten von Turbomed) die Netzwerkleistung dramatisch gedrosselt wird.
Schaltet man diesen Schalter aus, so werden auch kleine Datenpakete (oder auch Dateien) wieder sehr schnell übertragen.
Wie in diesem Fall hatten die Performanceprobleme nicht mit Vita-X oder Turbomed oder anderen Umständen (Serverumzug, Hardware etc.) an sich zu tun.
Vielleicht kann bei Performanceproblemen zuerst erfragt werden ob Server 2019 und Hyper-V im Einsatz sind. Ist dies der Fall kann im laufenden Betrieb auf dem Host, also da wo Hyper-V als Serverrolle installiert ist und die virtuellen Maschinen drauf laufen (nicht in den virtuellen Maschinen selber!!!) folgender PowerShell Befehl ausgeführt werden:
Get-VMSwitch -Name vSwitchName | Select-Object *RSC*
kommt hier ein "true" zurück kann die Option mit folgendem Befehl deaktiviert werden
Set-VMSwitch -Name vSwitchName -EnableSoftwareRsc $false
Siehe hierzu auch https://docs.microsoft.com/sl-si/windo...?view=vsts
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