Welche Software empfehlt Ihr?

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Ninano
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Welche Software empfehlt Ihr?

Beitrag von Ninano »

Wir möchten weg von Turbomed- hatte schon Pegamed, da ist der Support hier in der Gegend schlecht, Isynetfand ich auch nicht gut. Habt Ihr Empfehlungen?
Johnny
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Re: Welche Software empfehlt Ihr?

Beitrag von Johnny »

@Ninano ano,

Manchmal hilft es, wenn man sich eine fachspezifische Lösung anschaut. :P
Besonders wenn die Facharztkollegen damit alle zufrieden sind.
Hab den Zeitpunkt damals leider verpaßt - war damals aber auch eine bessere Zeit mit TURBOMED :x

Welches Fachgebiet vertreteten Sie denn?

Grüsse aus Kiel
Johnny
Ninano
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Re: Welche Software empfehlt Ihr?

Beitrag von Ninano »

Hallo Johnny,

wir sind eine internistische/hausärztliche Praxis. Soweit ich weiß, gibt es da Nix total spezifisches.

Danke!
McLeod
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Re: Welche Software empfehlt Ihr?

Beitrag von McLeod »

Eigentlich ganz einfach:

Wenn's stressfrei, einfach zu bedienen und unauffällig funktionieren soll, dann das:
https://mein.medatixx.de/arztpraxen.html?
Desweiteren kein Kaufpreis und Bezug auch völlig ohne lästigen, teuren und unfähigen Vetriebs"partner" möglich.

Wenn man auf ein wenig antiquiert und überverkompliziert steht und sich gern auf Gedeih und Verderb an ein "hochprofessionelles" (hust) Systemhaus ausliefert, dann das:
https://www.indamed.de/produkte/medical ... fessional/
Auf der Habenseite stehen relativ günstige Monatskosten und eine Open-Source-Datenbank.

Wenn's hauptsächlich hübsch sein soll, die Installation klein ist, so daß z.b. Terminalserverbetrieb kein Thema ist und man sich nicht einer gewissen "wir wissen am Besten, was gur für den Anwender ist"-friß-oder-stirb-Mentalität stört, dann das:
https://t2med.de/
Vorteile: Open-Source-DB, Multiplattform, einfaches Preismodell.

Von allen 3 genannten Systemen kann man sich eine Testversion besorgen und sich das jeweilige Programm erstmal in Ruhe ansehen.

Grundsätzlich sieht man hier https://www.kbv.de/media/sp/Gesamt_Syst ... tionen.pdf ganz gut, wohin sich der Markt aktuell bewegt (das Ganze ist sortiert nach Gewinnen und Verlusten). Allerdings sollte man dann schon noch mit jemandem sprechen, der was von der Geschichte versteht und die Liste auch dementsprechend interpretieren kann.
Ninano
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Re: Welche Software empfehlt Ihr?

Beitrag von Ninano »

Klasse, danke!🤩
oORayManOo
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Re: Welche Software empfehlt Ihr?

Beitrag von oORayManOo »

Hallo Ninano,

welche sich auch gut bedienen und administrieren lässt wäre das principa

https://principa.health/

Auch hier gibt es eine Demoversion.

Vielen Dank und liebe Grüße

oORayManOO
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Thomas
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Re: Welche Software empfehlt Ihr?

Beitrag von Thomas »

McLeod hat geschrieben: Montag 25. November 2024, 15:07 Wenn's hauptsächlich hübsch sein soll, die Installation klein ist, so daß z.b. Terminalserverbetrieb kein Thema ist und man sich nicht einer gewissen "wir wissen am Besten, was gur für den Anwender ist"-friß-oder-stirb-Mentalität stört, dann das:
https://t2med.de/
Aufpassen: T2Med verbietet regelrecht den Terminalserverbetrieb! Wenn man das macht läuft man Gefahr, am Ende ohne Support dazustehen.
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Re: Welche Software empfehlt Ihr?

Beitrag von FortiSecond »

Thomas hat geschrieben: Samstag 1. Februar 2025, 14:25
McLeod hat geschrieben: Montag 25. November 2024, 15:07 Wenn's hauptsächlich hübsch sein soll, die Installation klein ist, so daß z.b. Terminalserverbetrieb kein Thema ist und man sich nicht einer gewissen "wir wissen am Besten, was gur für den Anwender ist"-friß-oder-stirb-Mentalität stört, dann das:
https://t2med.de/
Aufpassen: T2Med verbietet regelrecht den Terminalserverbetrieb! Wenn man das macht läuft man Gefahr, am Ende ohne Support dazustehen.
...wobei ich auch meine, dass da gar etwas Verachtung für Terminalbetrieb (RDP) mitschwingt, wenn man nur danach fragt.
Bisher sind mir nur Vorbehalte bezüglich der Performance zu Ohren gekommen, aber keinerlei "harte" Argumente im Sinne von Session-Handling.
Beispiele sind hier zu finden, wobei das schon gut zehn Jahre her ist: viewtopic.php?t=6549

Und wenn es wirklich nur die Performance betrifft, fallen mir zwei Dinge ein:
- Ressourcenhunger (RAM) der Java-Prozesse am Client*
- GUI ist nicht so richtig RDP-tauglich**

* = Das ist nur eine Frage der Server-Ausstattung. So ein antiquierter E5-1650v2 bedient mit seinen 6 Kernen und 128GByte RAM ein halbes Dutzend RDP-Clients recht stressfrei (mit T2med).

** = Wenn meine Vermutung stimmt, dann wäre eine EHRLICHE Aussage durchaus hilfreich und auf Augenhöhe, nämlich dass T2med und RDP prinzipiell im Widerspruch stehen. Denn ich vermute Folgendes:
Die GUI von T2med greift nicht auf native Windows-GUI-Funktionen zurück, was bei Java-Anwendungen nicht ungewöhnlich ist. Folglich greift die RDP-Optimierung von Windows nicht. Vielmehr muss RDP hier etwas "streamen" wie ein Video, nämlich die GUI als Vollbild-Bitmap. Und das schafft Overhead ohne Ende.
Jedoch: Wir haben 2025, und selbst Gaming kann per Stream funktionieren mit 1080p und aufwärts bei 60fps. So viel brauchen wir aber gar nicht, weil wir in RDP auch mit 10 - 20 fps hinkommen. Latenz muss auch nicht bei 20ms liegen - auch 150ms reichen aus bei einer statischen Anwendung; zumindest solange Maus und Tastatur weiterhin durch native Funktionen quasi in Echtzeit arbeiten.

Am Ende sind mir "im echten Leben" keine Probleme mit Terminalbetrieb und T2med bekannt. Ichhabe es mit 20 Clients auf einem 6-Kerner mit 96GB RAM probiert, und es geht ordentlich. Aktuell hängen an der Kiste allerdings 18 normale Clients und bis vor kurzer Zeit auch bis zu 5 Heimarbeiterinnen. Die sind per VPN mit 2FA drin und kriegen nur den Port 3389 für RDP. Warum nicht wie von T2med meist nahegelegt als Full Client per VPN? Ganz einfach: Dann dürfte man ja nur mit vollverschlüsselten Geräten ran, und das kostet an anderer Stelle Zeit, Geld und Performance. Und auf diese Weise kann man entspannt einen 12 Jahre alten Laptop mit einem kleinen Linux am Leben halten.
Ach so: Die Heimarbeiterinnen nutzen nun Linux-VMs. Sicherer ist das. :)
--
Hinweis: Derzeit aus privaten/gesundheitlichen Gründen etwas "zurückhaltend". Wird wieder gut, und ich danke für Geduld - auch wenn es mir schwerfällt, bestimmte Zusagen nicht einhalten zu können...
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