Neu Windows 10 PC als TM Server
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Neu Windows 10 PC als TM Server
Hallo Forum-Mitglieder,
ich biete um Hilfe.
Ich soll neu W10 Workstation als TurboMed Server einsetzen.
Altere Kopie von PC(Win7) würde auf neu Hardware übertragen und auf W10 upgedatet. Turbomed funktioniert.
Turbomed hat auf beide PC die gleiche Version 21.2.1, nur auf W7 PC-Datenbank Aktuell ist.
Jetzt meine Frage: Wie am besten soll ich Turbomed DB auf neu W10 PC übertragen (IP, Namen sind gleich!), das DB konsistent bleibt?
1) Verzeichnis Turbomed auf neu PC komplett überschreiben?
2) Rücksicherung mit Hilfe Turbomed Utilities?
3) ?
Ich bin sehr dankbar für paar Tipps
Mfg
Vladmir Chliak
ich biete um Hilfe.
Ich soll neu W10 Workstation als TurboMed Server einsetzen.
Altere Kopie von PC(Win7) würde auf neu Hardware übertragen und auf W10 upgedatet. Turbomed funktioniert.
Turbomed hat auf beide PC die gleiche Version 21.2.1, nur auf W7 PC-Datenbank Aktuell ist.
Jetzt meine Frage: Wie am besten soll ich Turbomed DB auf neu W10 PC übertragen (IP, Namen sind gleich!), das DB konsistent bleibt?
1) Verzeichnis Turbomed auf neu PC komplett überschreiben?
2) Rücksicherung mit Hilfe Turbomed Utilities?
3) ?
Ich bin sehr dankbar für paar Tipps
Mfg
Vladmir Chliak
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Hallo,
zu dem Thema gibts etliches hier in Forum. Stichwort Serverinstallation.
Aber bitte kauf Dir ein richtiges Serverbetriebssystem. Windows 10 ist dafür nicht geeignet.
Grüße
lcer
zu dem Thema gibts etliches hier in Forum. Stichwort Serverinstallation.
Aber bitte kauf Dir ein richtiges Serverbetriebssystem. Windows 10 ist dafür nicht geeignet.
Grüße
lcer
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
TM sollte auf dem neuen Server im D:\ Laufwerk installiert sein und dieses Laufwerk sollte eine eigenevfs hat geschrieben:Jetzt meine Frage: Wie am besten soll ich Turbomed DB auf neu W10 PC übertragen (IP, Namen sind gleich!), das DB konsistent bleibt?
1) Verzeichnis Turbomed auf neu PC komplett überschreiben?
2) Rücksicherung mit Hilfe Turbomed Utilities?
3) ?
Ich bin sehr dankbar für paar Tipps
Mfg
Vladmir Chliak
physische Platte sein !
Auf Empfängerrechner Serverdemoinstallation durchführen aber diese nicht starten.
Dann die Dienste am Spenderserver ausschalten, die Ordner rüberkopieren, die *.ini Dateien wegen eventueller
Laufwerksunterschiede anpassen.
Noch einmal die Reparaturinstallation mit gleicher TM Version drüberlaufen lassen.
Firewall anpassen, bzw. ausschalten. (Geht mit Norton Internetsecurity automatisch mit Firewall)
Alten Server vom Netzwerk trennen, Netzwerkeinstellungen auf neuen eintragen.
Nun muss die gesamte TI Struktur ordnunggsgemäß ORGA6141, KocoBox, Switch, Router runtergefahren und ausgeschaltet werden.
(Grund = vergifteter ARP-Cache)
Netzwerk, TI, Router, Neuer Server neustarten und ausgiebig auf Funktion testen.
MfG.
HofeBY
Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Nicht supportetRAMöller hat geschrieben:Auf Win10 läuft FOS als Server, wo ist das Problem?
Lizenztechnisch nicht erlaubt
...
Dazu gibt es hier genug Diskussionen
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Generell ist Windows 10 (aber auch die Vorgängerversionen) nicht für das Bereitstellen von jeglichen Serverdiensten lizensiert. Für Turbomed bedeutet das: FOS nicht erlaubt, Turmomedverzeichnis freigeben nicht erlaubt (Dateiserver!).RAMöller hat geschrieben:FastObjectsServer nicht erlaubt? Wo steht das denn?
CGM kann da aber nichts dafür, es sind die MS Lizenzbedingungen. Allerdings sprechen auch Sicherheits- und Stabilitätsgründe für ein Serverbetriebssystem.
Grüße
lcer
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Naja, das reicht nicht wirklich als Begründung aus. FOS stellt den Dienst bereit, und kann logischerweise nur auf einem PC laufen.
So ohne Weiteres kaufe ich Ihnen das mit dem Verbot nicht ab.
Der Verweis auf dieses Forum ist auch nicht wirklich begründend.
Dass Windows-Serverdienste lizensiert sein müssen, ist schon klar. FOS ist ein eigenes Programm und zudem lizensiert.
Nichts gegen den Vorschlag, komplizierte Serverbetriebssystem in die Praxen zu bringen, vom Versuch der Illegalisierung halt ich wenig.
So ohne Weiteres kaufe ich Ihnen das mit dem Verbot nicht ab.
Der Verweis auf dieses Forum ist auch nicht wirklich begründend.
Dass Windows-Serverdienste lizensiert sein müssen, ist schon klar. FOS ist ein eigenes Programm und zudem lizensiert.
Nichts gegen den Vorschlag, komplizierte Serverbetriebssystem in die Praxen zu bringen, vom Versuch der Illegalisierung halt ich wenig.
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
[quote="lcer"]Hallo,
zu dem Thema gibts etliches hier in Forum. Stichwort Serverinstallation.
Aber bitte kauf Dir ein richtiges Serverbetriebssystem. Windows 10 ist dafür nicht geeignet.
TM Server läuft unter W10 (seit einem ohne meine Zustimmung erfolgtem update von W7) problemlos - ob dies lizenzrechtlich statthaft ist ...??? Muss jeder für sich entscheiden !
zu dem Thema gibts etliches hier in Forum. Stichwort Serverinstallation.
Aber bitte kauf Dir ein richtiges Serverbetriebssystem. Windows 10 ist dafür nicht geeignet.
TM Server läuft unter W10 (seit einem ohne meine Zustimmung erfolgtem update von W7) problemlos - ob dies lizenzrechtlich statthaft ist ...??? Muss jeder für sich entscheiden !
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Liest Du https://www.microsoft.com/en-us/Useterm ... ermany.htm
2.c.iv
lcer
2.c.iv
GrüßeBeispielsweise erhalten Sie mit dieser Lizenz keine Rechte für folgende Handlungen und müssen daher Folgendes unterlassen: ... die Software als Serversoftware oder für kommerzielles Hosting zu verwenden, die Software zur gleichzeitigen Verwendung durch mehrere Nutzer über ein Netzwerk zur Verfügung zu stellen, die Software auf einem Server zu installieren und anderen Nutzern Remotezugriff darauf zu ermöglichen
lcer
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Es geht um FOS als Server, der ist lizensiert.
Das etwas anderes verboten ist, ist ja schön und gut, hat aber leider nichts mit FOS zu tun
Das etwas anderes verboten ist, ist ja schön und gut, hat aber leider nichts mit FOS zu tun
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Zurück zum Thema:
Hallo vfs,
mußte vor kurzem auch TurboMed neu aufsetzen, ohne die Datenbank zu zerstören
s. hier viewtopic.php?f=11&t=8455
@hofeby hat das zwar das im Prinzip auch beschrieben, aber nichts (?) über die Datenbank und die anderen Dateien gesagt (oder irre ich mich?).
Grüsse aus dem nächtlichem frischem Kiel
Johnny
Hallo vfs,
mußte vor kurzem auch TurboMed neu aufsetzen, ohne die Datenbank zu zerstören
s. hier viewtopic.php?f=11&t=8455
@hofeby hat das zwar das im Prinzip auch beschrieben, aber nichts (?) über die Datenbank und die anderen Dateien gesagt (oder irre ich mich?).
Grüsse aus dem nächtlichem frischem Kiel
Johnny
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
1) "die Software als Serversoftware... zu verwenden" -> Spannend, aber bereits durch die serienmäßig vorhandene Ordnerfreigabe, Heimnetzgruppe, Domänenanschluss, Druckerfreigabe usw. seitens MS abgeschwächt.lcer hat geschrieben:Liest Du https://www.microsoft.com/en-us/Useterm ... ermany.htm
2.c.ivGrüßeBeispielsweise erhalten Sie mit dieser Lizenz keine Rechte für folgende Handlungen und müssen daher Folgendes unterlassen: ... die Software als Serversoftware oder für kommerzielles Hosting zu verwenden, die Software zur gleichzeitigen Verwendung durch mehrere Nutzer über ein Netzwerk zur Verfügung zu stellen, die Software auf einem Server zu installieren und anderen Nutzern Remotezugriff darauf zu ermöglichen
lcer
==> "Wir" nutzen nur die Datei- und Druckerfreigabe und eine ANDERE Software als "Serversoftware", hier: FOS.
2) "für kommerzielles Hosting" -> Also kein W10 als SaaS anbieten; das darf nur Azure.
3) "gleichzeitige Verwendung" -> gemeint sind mutmaßlich gleichzeitig laufende Instanzen (virtualisiert = VDA-Lizenzen nötig!) oder auch Multi-RDP-Zugriffe per, hmmm.. Thinstuff, TSplus etc.
4) "Remotezugriff" -> Wissen wir doch, nur für administrative Zwecke... bla...
Unabhängig davon gehört in eine Praxis mit Server auch eine passende Windows-Server-Version.
W10 als Clientversion ist nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt, weder hinreichend stabil noch "grundsicher" und auch in Bezug auf Datensicherheit weit hinten (beispielhaft: Schreibcache Systemlaufwerk ohne USV ist beim Server bewusst nicht Standardeinstellung).
--
Beste Grüße
Forti
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Ich gehe auch davon aus, dass ein optimal administrierter Server nicht schlecht ist, vor allem wenn man noch einen Backupserver oder einen Win10 Rechner als Ausfall-Überbrückung hat u.s.w.
Die Stabilität von Win 10 Pro hat jedoch nicht mit dem Lizenzrecht zu tun.
Um zur Ausgangsfrage zu kommen:
Man kann beides machen: Das ganze Verzeichnis kopieren oder das Backup rücksichern.
Wir machen es meistens über das Verzeichnis.
Die Stabilität von Win 10 Pro hat jedoch nicht mit dem Lizenzrecht zu tun.
Um zur Ausgangsfrage zu kommen:
Man kann beides machen: Das ganze Verzeichnis kopieren oder das Backup rücksichern.
Wir machen es meistens über das Verzeichnis.
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Es geht im Grunde um Dienste, die für mehrere Benutzer genutzt werden. Vielleicht kann man das mit den Benutzer-CAL Client Access Lizenzen) erklären. Windows 10 ist für die gleichzeitige Benutzung durch einen Benutzer lizensiert. Weitere Gleichzeitige Benutzer sind nicht erlaubt. Wenn man stattdessen Windows-Server benutzt, sind so viele Benutzer erlaubt, wie man Client-Lizenzen hat.Forti hat geschrieben: 1) "die Software als Serversoftware... zu verwenden" -> Spannend, aber bereits durch die serienmäßig vorhandene Ordnerfreigabe, Heimnetzgruppe, Domänenanschluss, Druckerfreigabe usw. seitens MS abgeschwächt.
==> "Wir" nutzen nur die Datei- und Druckerfreigabe und eine ANDERE Software als "Serversoftware", hier: FOS.
Und mal ehrlich - alle 8 Jahre 1000Euro Betriebsausgaben sparen wollen - so schlecht geht es doch keinem hier, dass das nötig wäre.
Grüße
lcer
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Doch Sie irren sich.Johnny hat geschrieben:Zurück zum Thema:
Hallo vfs,
mußte vor kurzem auch TurboMed neu aufsetzen, ohne die Datenbank zu zerstören
s. hier viewtopic.php?f=11&t=8455
@hofeby hat das zwar das im Prinzip auch beschrieben, aber nichts (?) über die Datenbank und die anderen Dateien gesagt (oder irre ich mich?).
Grüsse aus dem nächtlichem frischem Kiel
Johnny
Ich zitiere und markiere mal hierzu:
Ergänzende Info´s:hofeBY hat geschrieben: Dann die Dienste am Spenderserver ausschalten, die Ordner rüberkopieren, die *.ini Dateien wegen eventueller
Laufwerksunterschiede anpassen.
Noch einmal die Reparaturinstallation mit gleicher TM Version drüberlaufen lassen.
Um konsistente Daten zu erhalten lauten die auszuschaltenden Dienste:
"SmartUpdateService"
"CGMApacheDerby"
"postgresql-9.6 - PostgreSQL Server 9.6"
"FastObjects Server (x64) 12.0"
Die zu übertragenen relevanten TM-Ordner lauten:
C:\GC
C:\Logs
?:\SMARTupd
?:\IfapDB
?:\TurboMed
MfG.
HofeBY
Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Anmelrung: unabhängig vom (komplizierten) MS-Lizenzrecht - bei dem ggf. auch noch zwischen US und EU unterschieden werden muss, finde ich es ganz interessant, dass CGM/TM sich in den Systemvorraussetzungen offenbar klammheimlich auf die "im Streitfall / nach Bedarf jeweils korrekt lesbare Formulierung" gewechselt ist. D.h. unter "Server" werden nur noch Serverbetriebssysteme und unter "Client" nur noch Clientbetriebssysteme aufgeführt.
Könnte man jetzt so oder so lesen - aber CGM ist auf jeden Fall fein raus.
Btw. Sparversion für Server wäre ggf. Essentials - ich meine den gibts noch und ist nicht nur günstiger, sondern braucht auch keine CALs.
Könnte man jetzt so oder so lesen - aber CGM ist auf jeden Fall fein raus.
Btw. Sparversion für Server wäre ggf. Essentials - ich meine den gibts noch und ist nicht nur günstiger, sondern braucht auch keine CALs.
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Klar das TM dies in den Installationsvoraussetzungen so formulieren muss.
Inhaltlich bin ich eher bei der von RA Möller formulierten Auffassung. Ich stelle auf einem W10pro Rechner keine Windowsdienste oder Microsoftprogramme für zugreifende Cliente bereit, sondern nur den FOS, der seine Lizenz mitbringt.
Im Fall des Falles erhält man vor Gericht allerdings ein Urteil und nicht Recht -alter Juristenspruch...
Um aus dem Schneider zu sein abeite ich selbst daher mit WinServer2016Essentials, wissend dass ich als Heimwerker die meisten Serverfunktionen nicht nutze. Die Essentials- Version ist nur wenig teuerer als eine normal erworbene Win10pro-Lizenz und benötigt, wie bereits erwähnt, keine CALs.
Inhaltlich bin ich eher bei der von RA Möller formulierten Auffassung. Ich stelle auf einem W10pro Rechner keine Windowsdienste oder Microsoftprogramme für zugreifende Cliente bereit, sondern nur den FOS, der seine Lizenz mitbringt.
Im Fall des Falles erhält man vor Gericht allerdings ein Urteil und nicht Recht -alter Juristenspruch...
Um aus dem Schneider zu sein abeite ich selbst daher mit WinServer2016Essentials, wissend dass ich als Heimwerker die meisten Serverfunktionen nicht nutze. Die Essentials- Version ist nur wenig teuerer als eine normal erworbene Win10pro-Lizenz und benötigt, wie bereits erwähnt, keine CALs.
R.F.B.
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
@icer:
Nun ja, wenn als "Benutzer" beim Zugriff auf die Netzlaufwerke der Hauptbenutzer des freigebenden W10 genutzt wird, ist das quasi nur 1 Benutzer.
Betrifft vornehmlich die DOKUMENTE.
Der Datenbankzugriff auf FOS hingegen ist nur Abruf über einen offenen Port. Serverdienst ja, aber nicht seitens Windows 10 (damit ist MS´Recht erschöpft).
-> Schattenseite: Das ist gemäß IT-Sicherheitsrichtlinie schon ein Verstoß, da nicht mit persönlicher Kennung zugegriffen wird*.
-> Im weiteren Sinne ist auch die Nutzung eines PC durch verschiedenene Personen ohne (jeweils erfolgenden Benutzerwechsel) nicht zulässig im Sinne der IT-Sicherheit.
-> Ebenso wie die gemeinsame Nutzung von "TMUSER", da die Karteizeilen mit zuordenbaren Kürzeln zu versehen sind, ein Berechtigungskonzept "namensscharf" vorliegen muss usw.*
* = Neben der uneingeschränkten Haftung der Praxisleitung für die Mitarbeitenden in solchen Fällen (keine Rückverfolgbarkeit auf Einzelperson), würde hier eine interne Mitarbeiterhaftung mangels Einrichtung nach Stand der Technik und Erfüllung IT-Sicherheitsrichtlinie schwer durchsetzbar sein. Good luck!
Aber....
->> Praktische Umsetzung?!
Und über Freigaben für Custo und Co. haben wir noch nicht sinniert
Es ist müßig, über tote Pferde zu sprechen. Wir sind uns doch (auch abseits von Lizenzauslegungen) einig, dass die Nutzung von W10 als Serversoftware im Umgang mit sensiblen Daten und Prozessen mindestens fahrlässig ist. Als DSB würde ich meinen Klienten monatlich mit einer entsprechenden Notiz "aktiv beraten". Erübrigt sich, denn wo ich Admin bin, kann ich nur meine Meinung kundtun, und wo ich DSB bin (und damit KEIN Admin!), da läuft es korrekt.
@all:
Eines sollten wir auch nicht übersehen: Die Lizenzbedingungen von W10 können sich jederzeit, z.B. im Rahmen eines Funktionsupdates, ändern. Und bei Verweigerung der Updates ist nach 18 Monaten Feierabend.
Doch lieber einen Linux-Server aufsetzen?
Da bin ich mit rfbdoc/RA Möller konform: Mit "Essentials" ist man raus: 25 User, unter 500 Euro, aber offiziell nur mit einem Gerät erwerbbar. Oder mit defektem OEM-Board + dazugehörigem Essentials *hust*.
Hat auch noch nette Nebeneffekte wie Clientsicherung und -Wiederherstellung, Ordnerumleitung (1 zentraler Speicherort für Bewegungsdaten), GPO usw.
Was mit Essentials NICHT geht -> Remote-Desktop. Großes Fass bei Home Office. Hier aber auch wieder... Office nur mit Volumenlizenz usw. / W10-Rechner in den Serverraum stellen für Home Office? RDP nur für administrative Zwecke! / W10 in VMs abbilden? VDA-Lizenzen... Oh mann...
Ergo: Jeder muss seine Risikobereitschaft selbst einschätzen.
Es gibt Lösungen. Ob die in Eigenregie umsetzbar sind? Naja, ich hätte durchaus das theoretische Wissen und den Mut, den Motor meines PKW zu tauschen. Aber denke ich bei Leistungssteigerung auch an stärkere Bremsanlage? Abgas-Einzelgutachten? Hab ich die Werkstatt dafür. Puh...
Butter bei die Fische: Hier sind wir im Selbsthilfeforum mit ambitionierten und (Respekt!) extrem versierten Praxisbetreiberinnen und -betreibern.
Best practice heißt nicht zwingend, alle denkbaren Bestimmungen zu 100% zu erfüllen. Ziel ist doch, realistisch den Laden am Laufen zu halten und möglichst gut als LEISTUNGSERBRINGERIN bzw. -ERBRINGER seine Berufspflicht zu erfüllen - ohne dabei wirtschaftlich zusammenzubrechen. Im (seltenen) Fall eines Lizenzaudits sind die Folgen durchaus noch überschaubar udn sicher kein Insolvenzgrund. Die IT-Sicherheit (Datenschutz usw. natürlich inbegriffen) ist wichtiger als Lizenzbedingungen für Software, die herstellerseitig oft genug mit eklatanten Sicherheitslücken aufwartet, einer Qualitätsprüfung kaum standhält, Datenschutz mit den Füßen tritt und (im Falle CGM) sogar offen die Abschaltung von Antivirensoftware während eines Updates fordert (Verstoß gegen IT-Sicherheitsrichtlinie!).
Risikoabwägung. Kirche im Dorf lassen. Bestmöglich ZUMUTBARE Vorkehrungen treffen.
Nachtrag: Wer hier aktiv mitliest und aktiv Tipps nutzt, wird mutmaßlich die Praxis-IT weit "sauberer" betreiben als ein Gutteil derer, die sich auf IT-Mokels und "Systemhäuser" verlassen.
Ich habe schon im zahnärztlichen Bereich Systemhäuser mit "Managed-Network-Security" gesehen, die 2 Jahre keine Windows-Updates installiert haben (im Februar noch W10 1803) und NOCH HEUTE mit alten SolarWinds-Produkten das Netzwerk "pflegen". WÜRG!
Nun ja, wenn als "Benutzer" beim Zugriff auf die Netzlaufwerke der Hauptbenutzer des freigebenden W10 genutzt wird, ist das quasi nur 1 Benutzer.
Betrifft vornehmlich die DOKUMENTE.
Der Datenbankzugriff auf FOS hingegen ist nur Abruf über einen offenen Port. Serverdienst ja, aber nicht seitens Windows 10 (damit ist MS´Recht erschöpft).
-> Schattenseite: Das ist gemäß IT-Sicherheitsrichtlinie schon ein Verstoß, da nicht mit persönlicher Kennung zugegriffen wird*.
-> Im weiteren Sinne ist auch die Nutzung eines PC durch verschiedenene Personen ohne (jeweils erfolgenden Benutzerwechsel) nicht zulässig im Sinne der IT-Sicherheit.
-> Ebenso wie die gemeinsame Nutzung von "TMUSER", da die Karteizeilen mit zuordenbaren Kürzeln zu versehen sind, ein Berechtigungskonzept "namensscharf" vorliegen muss usw.*
* = Neben der uneingeschränkten Haftung der Praxisleitung für die Mitarbeitenden in solchen Fällen (keine Rückverfolgbarkeit auf Einzelperson), würde hier eine interne Mitarbeiterhaftung mangels Einrichtung nach Stand der Technik und Erfüllung IT-Sicherheitsrichtlinie schwer durchsetzbar sein. Good luck!
Aber....
->> Praktische Umsetzung?!
Und über Freigaben für Custo und Co. haben wir noch nicht sinniert
Es ist müßig, über tote Pferde zu sprechen. Wir sind uns doch (auch abseits von Lizenzauslegungen) einig, dass die Nutzung von W10 als Serversoftware im Umgang mit sensiblen Daten und Prozessen mindestens fahrlässig ist. Als DSB würde ich meinen Klienten monatlich mit einer entsprechenden Notiz "aktiv beraten". Erübrigt sich, denn wo ich Admin bin, kann ich nur meine Meinung kundtun, und wo ich DSB bin (und damit KEIN Admin!), da läuft es korrekt.
@all:
Eines sollten wir auch nicht übersehen: Die Lizenzbedingungen von W10 können sich jederzeit, z.B. im Rahmen eines Funktionsupdates, ändern. Und bei Verweigerung der Updates ist nach 18 Monaten Feierabend.
Doch lieber einen Linux-Server aufsetzen?
Da bin ich mit rfbdoc/RA Möller konform: Mit "Essentials" ist man raus: 25 User, unter 500 Euro, aber offiziell nur mit einem Gerät erwerbbar. Oder mit defektem OEM-Board + dazugehörigem Essentials *hust*.
Hat auch noch nette Nebeneffekte wie Clientsicherung und -Wiederherstellung, Ordnerumleitung (1 zentraler Speicherort für Bewegungsdaten), GPO usw.
Was mit Essentials NICHT geht -> Remote-Desktop. Großes Fass bei Home Office. Hier aber auch wieder... Office nur mit Volumenlizenz usw. / W10-Rechner in den Serverraum stellen für Home Office? RDP nur für administrative Zwecke! / W10 in VMs abbilden? VDA-Lizenzen... Oh mann...
Ergo: Jeder muss seine Risikobereitschaft selbst einschätzen.
Es gibt Lösungen. Ob die in Eigenregie umsetzbar sind? Naja, ich hätte durchaus das theoretische Wissen und den Mut, den Motor meines PKW zu tauschen. Aber denke ich bei Leistungssteigerung auch an stärkere Bremsanlage? Abgas-Einzelgutachten? Hab ich die Werkstatt dafür. Puh...
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Best practice heißt nicht zwingend, alle denkbaren Bestimmungen zu 100% zu erfüllen. Ziel ist doch, realistisch den Laden am Laufen zu halten und möglichst gut als LEISTUNGSERBRINGERIN bzw. -ERBRINGER seine Berufspflicht zu erfüllen - ohne dabei wirtschaftlich zusammenzubrechen. Im (seltenen) Fall eines Lizenzaudits sind die Folgen durchaus noch überschaubar udn sicher kein Insolvenzgrund. Die IT-Sicherheit (Datenschutz usw. natürlich inbegriffen) ist wichtiger als Lizenzbedingungen für Software, die herstellerseitig oft genug mit eklatanten Sicherheitslücken aufwartet, einer Qualitätsprüfung kaum standhält, Datenschutz mit den Füßen tritt und (im Falle CGM) sogar offen die Abschaltung von Antivirensoftware während eines Updates fordert (Verstoß gegen IT-Sicherheitsrichtlinie!).
Risikoabwägung. Kirche im Dorf lassen. Bestmöglich ZUMUTBARE Vorkehrungen treffen.
Nachtrag: Wer hier aktiv mitliest und aktiv Tipps nutzt, wird mutmaßlich die Praxis-IT weit "sauberer" betreiben als ein Gutteil derer, die sich auf IT-Mokels und "Systemhäuser" verlassen.
Ich habe schon im zahnärztlichen Bereich Systemhäuser mit "Managed-Network-Security" gesehen, die 2 Jahre keine Windows-Updates installiert haben (im Februar noch W10 1803) und NOCH HEUTE mit alten SolarWinds-Produkten das Netzwerk "pflegen". WÜRG!
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Beste Grüße
Forti
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Re: Neu Windows 10 PC als TM Server
Lieber Forum-Mitglieder,
herzlichsten Dank für Ihre Information Hilfe und Mühe! Insbesondere Herr Martin Hofmann!
Habe PC am Freitag in Praxis installiert. Soll hoffentlich auch funktionieren, toj..toj.
Ich melde mich weiter.
LG
Vladimir Chliak
P.S
DB habe ich mit Hilfe Robocopy kopiert. (Dienst Fastobjects würde ausgeschaltet )
herzlichsten Dank für Ihre Information Hilfe und Mühe! Insbesondere Herr Martin Hofmann!
Habe PC am Freitag in Praxis installiert. Soll hoffentlich auch funktionieren, toj..toj.
Ich melde mich weiter.
LG
Vladimir Chliak
P.S
DB habe ich mit Hilfe Robocopy kopiert. (Dienst Fastobjects würde ausgeschaltet )
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