Der neue Kalender ClickDoc,

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mhh
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Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von mhh »

was hat es damit auf sich? Welche Vorteile sollen damit verbunden sein?

Ich nehme mal an die online Terminergabe, die Terminerinnerung etc. werden hier als Neuerung eingebracht. Aber wo liegen die Daten? Wenn ich das richtig verstehe, sind die Termine dann nicht mehr auf dem Praxisserver gespeichert. Hat sich damit schon jemand beschäftigt?


Beste Grüße
Martin
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Johnny
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von Johnny »

Hallo mh,

genau so ist es!
Ihre Patiententermine sind dann nicht mehr in Ihrer Praxis oder mit anderen Worten dies ist der erste Schritt in die cloud.
Noch bevor Jens Spahn sie hat.
Auf gut Deutsch: sie sind das wichtigste Kapital Ihrer Praxis /Betriebes los, quasie verschenkt, die Patientendaten/ -stamm. :mrgreen:

Über kurz oder langwerden die mit Ihnen "hugoles" spielen, Sie werden zum Gejagten zum Bittsteller. :lol:

Das ganze Scenario, daß derzeit aufgebaut wird hat nur dieses Ziel: völlige Abhängigkeit- bis sie aufgeben. (alla DDR sich in einem staatlichen MVZ ggf. wiederfinden) :twisted:

DIE MEISTEN HIER träumen weiter vom GUTMENSCHENTUM. Stück für Stück (wie der, Frosch im langsam erhitzenden Topf) werden sie weich gekocht. :o

Viel Glück, wacht auf

Grüsse aus Kiel
Johnny
Forti
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von Forti »

Die eServices sollten ja noch in TM abgebildet werden, aber bei ClickDoc sieht es nach Cloud-only aus.

Sobald das Risiko besteht, dass der Live-Betrieb von extern gespeicherten Daten abhängt, halte ich diese Dinge für obligatorisch:

1) Redundante Netzanbindung (also z.B. LTE-Anbindung)
2) SLA mit Cloudanbieter inkl. Vertragsstrafe pro Ausfallstunde nach den ersten 15 Minuten. Die Vertragsstrafe sollte unabhängig von tatsächlichen Schäden so bemessen sein, dass ALLE hypothetischen Honorar-Ausfälle und Mehraufwendungen auch immaterieller Art (Stress intern, mit Patienten usw.) abgebildet werden. Ist das nicht drin, ist der Anbieter in meinen Augen nicht geeignet.
3) optional Betriebsausfallversicherung, die Clouddaten einschließt
4) gewartete Firewallstruktur (mindestens Niveau der IT-Sicherheitsrichtlinie, und das ist keine Fritzbox)

Von Datenschutzbetrachtungen über die beschriebene Verfügbarkeit und Integrität hinaus zu quasseln sehe ich hier ab.
Ist mein Fachgebiet, und meine Klienten sind da entsprechend sensibilisiert.
--
Beste Grüße
Forti
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von Forti »

In anderen Worten: Was zahlt Ihnen CGM für die Verwendung? :)
--
Beste Grüße
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bofh
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von bofh »

Forti hat geschrieben: 4) gewartete Firewallstruktur (mindestens Niveau der IT-Sicherheitsrichtlinie, und das ist keine Fritzbox)
Dafür haben wir doch den Konnektor bekommen - seriell installiert. Muss man dann für eServices die "SIS-Anwendung" dazubuchen?
Forti
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von Forti »

Nun ja, bisher habe ich keine hinreichenden Informationen, inwiefern der Konnektor selbst und auch SIS Grundanforderungen an eine Firewall abdecken bzw. "mehr" darstellen als das, was z.B. eine Fritzbox leistet.

Ich finde keine Kontrollmöglichkeit (Logfiles) und auch keine Verwaltungsmöglichkeit im SIS.
Im Konnektor lassen sich Logs sehen und Ports aktiv blockieren (warum nicht umgekehrt: Alles zu, aber per Whitelist öffnen?!).
SIS ist eine Blackbox, die meinetwegen 10 x zertifiziert sein mag, aber eben NICHT eine verlässliche "Firewallstruktur zwischen dem Internet und dem Praxisnetz" darstellt.

Haftet der SIS-Betreiber der Praxis und Betroffenen gegenüber für durchgelassene Angriffe in voller Höhe bereits bei Fahrlässigkeit? Kann VoIP über SIS abgebildet werden?
Warum ist bei CGM das Volumen über 2GB so teuer, während woanders bereits 5GB drin sind.
Fragen über Fragen....

"Meine" Mindestanforderungen:
- Alle Ports zu, per Whitelist öffnen, falls nötig (VoIP, VPN - besser sogar als SIP-Proxy und IPSEC-VPN (oder vergleichbar) direkt integriert).-
- Kunde hat im Bedarfsfall die Möglichkeit der Administration bzw. kann diese einer vertrauenswürdigen Stelle überlassen
- Auch manuelle Freigabe des Konnektor-VPN bzw. Blockieren desselben muss möglich sein
- Optional, für mich allerdings obligatorisch: Stateful Inspection, möglichst auch Anbindung an einen Blacklist-Dienst für "unsichere Quellen", Mailprotokolle als Proxy, Webproxy und/oder Paketfilter (inkl. SSL) mit Virenprüfung

Was ist nötig? In jedem Fall das Wissen, wie man sowas betreibt oder einen verlässlichen Dienstleister und eine entsprechende Lösung zur Hand... sei es eine große LANCOM-Appliance, OPNsense und so weiter.
Ja, und es kostet Geld. Und die IT-Sicherheitsrichtlinie ist da, und wie das am Ende aufzufassen ist, wird sich noch zeigen.

Vielleicht entscheidet sich das ja zugunsten der Einfachheit bzw. war nur so gemeint, dass Fritzbox nicht reicht, Konnektor aber schon, weil SIS ja soooo sicher ist und alle Anforderungen erfülle - "SIS kaufen, bitte bitte"!

Grml!
--
Beste Grüße
Forti
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von Forti »

Und eins noch hinterher: Die TSL-Problematik, die in Verbindung mit SIS-Betrieb quasi die Außenanbindung unterbrochen hat, knabbert an der Verfügbarkeit.
Haben Sie in solchen Fällen keine eigene Absicherung, müssten Sie das Praxisnetz wieder direkt an die Fritzbox hängen.
Gleiches gilt bei SIS-Ausfällen usw.
Und zudem ist fraglich, ob die TI-Komponenten WIRKLICH sicher sind. Da gibt es bekanntlich genug Zweifel (siehe unten). Und da der Code nicht öffentlich zur Verfügung steht, kann im Gegensatz zu "anderen" Firewalls auch keine Prüfung durch Dritte stattfinden.

https://administrator.de/forum/firewall ... 56100.html (Diskussion unter Nerds)
https://www.heise.de/select/ct/2020/3/1580498856872446 (u.a. Absatz "Geheimnis der KoCoBox")
https://www.heise.de/ct/artikel/Hinweis ... 35791.html (Systemimmanente Unsicherheit bei kompromittiertem Praxisnetz)

Eine gute Firewall filtert auch auf dem Weg nach draußen, erkennt z.B. Kreditkartennummern im ausgehenden Stream, Massenmails und so weiter.
Das ist dann relevant, wenn jemand Böses z.B. einen schmutzigen USB-Stick für 3 Sekunden an einen Praxis-PC hängt.

Puh, man kann schon paranoid werden.
Wie ich gehört habe, verzichte unser Gesundheitsamt gerade auf Faxe und schicke Impflisten per unverschlüsselter E-Mail an Praxen und erwarte die Rückmeldungen namensscharf auf demselben Weg... in Excel-Tabellen! Office-Formate kommen in "meinen" Praxen erst nach Quarantänesichtung durch Arzt im Postfach an. :)

Also: Selbst ein einfacher Router mit "echter" Firewall, selbst einer einfachen Lösung, dürfte erheblich sicherer UND in eigener Verantwortung anpassbar sein.
--
Beste Grüße
Forti
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von bofh »

@Forti: Ich sehe das genauso wie Sie.

Ich will auch so weit es geht die Kontrolle behalten. Whitelisten ist eigentlich Pflicht. Die Antwort der CGM-Turbomed-Hotline auf meine Anfrage nach "Zieladressen" taugt als guter Witz, wenn es nicht so traurig wäre: ausgehend Port 443 für Ziele aufmachen. Die CGM-TI-Hotline antwortet vorsichtshalber erst gar nicht, es bleibt also unklar, zu welchen Zielen der Konnektor nach Hause telefonieren will.

Wenn die Praxisdaten über SIS leaken und ich dann nicht dafür hafte, weil es über ein zugelassenes und somit "sicheres" Fachmodul geschehen ist, dann könnte man sogar über die 39,90 €/Monat Abzocke mit Mindestvertragslaufzeit nachdenken, die die SIS-Flatrate bei CGM kostet. Imageschaden und Ärger wird man trotzdem haben, etc. pp.
Forti hat geschrieben:Eine gute Firewall filtert auch auf dem Weg nach draußen, erkennt z.B. Kreditkartennummern im ausgehenden Stream
Das würde ich gerne verstehen. Wie soll eine Netzwerk-Firewall auf Transportebene (IP, TCP/UDP) das leisten können, wenn der Stream Ende-zu-Ende verschlüsselt ist? Deep-Packet-Inspection hat Grenzen.
bofh
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von bofh »

bofh hat geschrieben:ausgehend Port 443 für Ziele aufmachen
Ich habe ein entscheidendes Wort unterschlagen: ausgehend Port 443 für alle Ziele aufmachen
Nervenarzt
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von Nervenarzt »

Bei allen Kritikpunkten ist mir vor allem eins noch nicht klar: was habe ich denn eigentlich davon ?
Bei mir ist die Treminvergabe und -planung für mich ausreichend, so dass ich mir nichts anderes wünsche.
Also lasse ich die Finger davon....
mhh
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von mhh »

Nervenarzt hat geschrieben:Bei allen Kritikpunkten ist mir vor allem eins noch nicht klar: was habe ich denn eigentlich davon ?
Bei mir ist die Treminvergabe und -planung für mich ausreichend, so dass ich mir nichts anderes wünsche.
Also lasse ich die Finger davon....
Ja, verstehe ich gut, aber es gibt auch Praxen die darauf angewiesen sind auf einen vielseitigen Terminplaner. Ich hätte mich gefreut, wenn der Planer kein Cloud-Planer gewesen wäre. Dann hätte ich eventuell auf den MedOrganizer verzichten können. Aber einen Cloud-Dienst möchte ich derzeit nicht, wohl wissend, dass es über kurz oder lang nur noch eine Cloud-Patientenakte geben wird. Da werden wir alle nicht darum herumkommen.... ausser man geht vorher in Rente :-)
Beste Grüße
Martin
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Randolf
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von Randolf »

Hallo
Danke fuer die nachvollziehbaren Argmente. Sind eigentlich alle diese zZt. verfuegbaren Angebote ,also auch die der Mitbewerber zur online Terminvergabe "cloudbasiert" ?? - Der Kostenfaktor ist ja auch nicht ganz marginal und man ist wieder an eine ziemlich lange Vertragslaufzeit gebunden. Solche Konstrukte bereiten mir immer wieder Bauchschmerzen und sind mir fuer mein gutes Geld zu unflexibel. Grueße Randolf
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von mh »

Wenn man Online-Terminvergabe ( Pat sucht Termin selbst nach Vorgabe aus) wünscht, kommt man wohl ohne cloudbasierte Lösung nicht aus. Sehe ich auch nicht als Problem. Wir arbeiten seit Jahresbeginn mit den Terminplaner von samedi, zur völligen Zufriedenheit aller Beteiligten, Patienten wie MFA. Warum am Telefon mit Patienten über schönsten Termin diskutieren, wenn er ihn sich selbst aussuchen kann? Automatische Erinnerungen und anderes mal ganz außen vor. Nebenbei kann man die eingesparten Arbeitszeit der MFA sinnvoll nutzen.
MfG
mh
Nervenarzt
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von Nervenarzt »

mh hat geschrieben:Wenn man Online-Terminvergabe ( Pat sucht Termin selbst nach Vorgabe aus) wünscht, kommt man wohl ohne cloudbasierte Lösung nicht aus. Sehe ich auch nicht als Problem. Wir arbeiten seit Jahresbeginn mit den Terminplaner von samedi, zur völligen Zufriedenheit aller Beteiligten, Patienten wie MFA. Warum am Telefon mit Patienten über schönsten Termin diskutieren, wenn er ihn sich selbst aussuchen kann? Automatische Erinnerungen und anderes mal ganz außen vor. Nebenbei kann man die eingesparten Arbeitszeit der MFA sinnvoll nutzen.
Das hört sich ja doch interessant an.
Wie funktioniert denn die Anbindung an Turbomed ?
Randolf
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von Randolf »

Hallo
das interessiert mich auch, ob man die Samedi Anwendung an Turbomed anbinden kann? Nutzt man die Anwendung ansonsten parallel . Ist das gut zu haendeln ? Die moderate Kuendigungsfrist bei diesem Anbieter finde ich schon fair. Randolf
mh
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von mh »

Datenaustausch zwischen den Programmen über gdt-Dateien, ansonsten problemloser Parallelbetrieb. Ich möchte hier nicht in den Verdacht geraten, Werbung zu machen. Allerdings ist der Kontakt mit dem Support der Fa. im Gegensatz zu anderen Erfahrungen schnell, kompetent und unkompliziert. Bei Interesse vielleicht am besten den Anbieter kontaktieren.
MfG
mh
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von Randolf »

Hallo
Vielen Dank mh fuer die Schilderung der Erfahrung aus der Praxis. Diese Hinweise aus der täglichen Arbeit helfen ungemein beim Treffen von Entscheidungen, wofuer man das sauer verdiente Geld dann evtl. wieder ausgibt. Speziell bei längerfristigen Verpflichtungen will das sehr ueberlegt sein. Flexibilität in den Vereinbarungen hat bei mir neben Funktionalität und realistischem Preis/ Leistungsverhältnis einen sehr hohen Stellenwert. Perspektivisch sehe ich in einem online Kalenter schon ein Feld, wo die EDV eine Praxis ungeachtet der Cloud Problematik auch mal entlasten statt belasten kann . Der Preis und Bedingungen muessen jedoch passen. Gruesse Randolf
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von scottsdalegirl »

mh hat geschrieben:Datenaustausch zwischen den Programmen über gdt-Dateien, ansonsten problemloser Parallelbetrieb. Ich möchte hier nicht in den Verdacht geraten, Werbung zu machen. Allerdings ist der Kontakt mit dem Support der Fa. im Gegensatz zu anderen Erfahrungen schnell, kompetent und unkompliziert. Bei Interesse vielleicht am besten den Anbieter kontaktieren.
Heute kam auch bei uns der Anruf. Ich bin skeptisch - ist der Clickdoc Kalender wirklich kostenfrei? Und was passiert bei dem 15 Minuten online Vorstellungs-Termin?

Danke!
Viele Grüße
Scottsdalegirl
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Re: Der neue Kalender ClickDoc,

Beitrag von mhh »

mh hat geschrieben:Wenn man Online-Terminvergabe ( Pat sucht Termin selbst nach Vorgabe aus) wünscht, kommt man wohl ohne cloudbasierte Lösung nicht aus. Sehe ich auch nicht als Problem. Wir arbeiten seit Jahresbeginn mit den Terminplaner von samedi, zur völligen Zufriedenheit aller Beteiligten, Patienten wie MFA. Warum am Telefon mit Patienten über schönsten Termin diskutieren, wenn er ihn sich selbst aussuchen kann? Automatische Erinnerungen und anderes mal ganz außen vor. Nebenbei kann man die eingesparten Arbeitszeit der MFA sinnvoll nutzen.
Vor einigen Jahren hatte ich auch die Möglichkeit für Patienten geschaffen online Termine zu vereinbaren, damals über Terminland, der medizinische Service ist inzwischen verkauft worden an doctena.

Mit der Kombination Terminland / Medorganizer (Termine auf dem eigenen Server(!), Synchronisierung in wählbaren Zeitabständen mit Terminland) hatte ich beides: die Termine bei mir gespeichert, in der Cloud nur für kurze Zeit, dann gelöscht, bzw. als belegt gemeldet, ohne Patientendaten versteht sich, und es hat gut funktioniert.
Leider hat das mit doctena, dem Nachfolger, nicht mehr geklappt.... hier war Support und Funktion schlecht. Die wollten einen, so mein persönlicher Eindruck, in die Cloud drängen. Also das gleiche Prinzip wie es jetzt CGM verfolgt.

Jetzt gibt es eine Alternative: Termed. Aber meine Damen waren nicht mehr von den Vorteilen zu überzeugen. Vielleicht auch, weil es zu viele Terminverschiebungen der online Termine hinterher noch gegeben hatte. Online-Termine werden eher verschoben, als telefonisch vereinbarte.

Fazit: eine Cloud ist nicht(!) zwingend erforderlich für ein online-Terminmanagement, aber wird von den Anbietern angestrebt.....
Martin H.
Aslan
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Clickdoc Kalender muß Hausaufgaben machen

Beitrag von Aslan »

Das fängt schon bei der Kontaktaufnahme an und zieht sich weiter über die falsche Behauptung dass der Clickdoc Kalender die nativen Kalender der CGM Produktlinien ersetzen wird. Die Clickdoc Vertriebler und Supporter die meine Kollegen und ich erlebt haben waren bemüht freundlich aber schon bei einfachen Terminszenarien sichtlich überfordert.
Ist dann das Interesse geweckt wird vollmundig eine kostenlose Einrichtung des Kalenders versprochen. Absurder Weise verlangt ClickDoc dann auch noch eine Dokumentation der IT Infrastruktur wobei schon 3 Jahre alte, voll Bürotaugliche Rechner angeblich nicht leistungsfähig genug für einen Online Kalender sein sollen ??? (Branchenüblich wäre eine Empfehlung bezüglich Leistung und Konfiguration der betroffenen Geräte) Wie schon bei der Vorführung hakt es auch bei der praktischen Umsetzung der individuellen Terminstruktur.
In diesem Stadium ist Clickdoc und das Vertriebs / Supporteam gerade mal in die Betaphase eingetreten. Hausaufgaben müssen dringend gemacht werden

LG Aslan
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