Neuer Server / Performance-Problem mit TM
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
@pmortara
Heute morgen ist das System spürbar(!) schneller, z.Bsp. der Aufruf der Wartezimmerliste benötigt nur noch rund 1s anstelle bislang 4s.
Ich bin begeistert, möchte zwar den Tag nicht vor dem Abend loben, aber diese Rückmeldung musste jetzt schon sein.
Ich habe nur den Server auf Höchstleisung gestellt und sonst nichts geändert.
Heute morgen ist das System spürbar(!) schneller, z.Bsp. der Aufruf der Wartezimmerliste benötigt nur noch rund 1s anstelle bislang 4s.
Ich bin begeistert, möchte zwar den Tag nicht vor dem Abend loben, aber diese Rückmeldung musste jetzt schon sein.
Ich habe nur den Server auf Höchstleisung gestellt und sonst nichts geändert.
Martin H.
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Hallo,
Grüße
lcer
was genau bedeutet das? Energiespareinstellungen - CPU übertaktet???Server auf Höchstleisung
Grüße
lcer
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Nein, die CPU wird dabei nicht übertaktet, sondern einfach nur mit dem max. möglichen, normalen Takt gefahren. Wenn diese Einstellung auf ausbalanciert steht, läuft die CPU gedrosselt um Strom zu sparen. Das sollte eigentlich nicht auffallen, da die CPU bei starker Auslastung dann doch wieder mit normalen Takt laufen müsste, aber scheinbar funktioniert das irgendwie im Zusammenspiel mit Turbomed nicht (mehr).
Patrick Mortara
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Ja, das ist es.... vielen vielen Dank für den Tipp!!!!!!!pmortara hat geschrieben:Nein, die CPU wird dabei nicht übertaktet, sondern einfach nur mit dem max. möglichen, normalen Takt gefahren. Wenn diese Einstellung auf ausbalanciert steht, läuft die CPU gedrosselt um Strom zu sparen. Das sollte eigentlich nicht auffallen, da die CPU bei starker Auslastung dann doch wieder mit normalen Takt laufen müsste, aber scheinbar funktioniert das irgendwie im Zusammenspiel mit Turbomed nicht (mehr).
Ich hätte nie gedacht, dass dies solch einen Unterschied ausmacht.
Den ganzen Morgen über läuft das System so schnell wie ich es erwarte.
Das Problem ist für mich gelöst.
Beste Grüße an alle
M. Hahn
Martin H.
Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Wirklich? Bitte noch einige Tage beobachten und dann nochmal Rückmeldung, danke.
Spontan hätte ich dazu "Unfug" gesagt ... nur gut dass ich nicht so spontan war
Aber ernsthaft - hat/hättte Jemand eine Erklärung dafür? Normal regelt das doch das Betriebssystem automatisch?
Mein Gedanke - aber keine Ahnung ob das stimmt: evtl. ist es ja so, dass es einen kleinen Versatz/Latenz gibt, bis Windows mehr Bedarf erkennt und dann mehr Leistung zur Verfügung stellt. Wenn jetzt TM/FastObjects viele 1000 Mini-Arbeitspakete/Schritte einzeln aufruft - die für sich genommen jede CPU mit Links erledigt - sind die schon vorbei, noch bevor mehr Bedarf diagnostiziert wird - und die CPU bleibt ewig im Bummel-Modus. Evtl. zusätzlich ist es ja so, das die jeweiligen TM-Teile m.E. nur einen Kern nutzen. Bei max. Bedarf kann ein einzelner Kern im Vergleich zu den anderen noch höher getaktet werden (dafür die anderen runter) aber halt nur wenn der Bedarf erkannt wird (und evtl. nicht der Kern zu schnell wechselt). K.A. ob das jetzt völliger Unsinn ist ...?
Spontan hätte ich dazu "Unfug" gesagt ... nur gut dass ich nicht so spontan war
Aber ernsthaft - hat/hättte Jemand eine Erklärung dafür? Normal regelt das doch das Betriebssystem automatisch?
Mein Gedanke - aber keine Ahnung ob das stimmt: evtl. ist es ja so, dass es einen kleinen Versatz/Latenz gibt, bis Windows mehr Bedarf erkennt und dann mehr Leistung zur Verfügung stellt. Wenn jetzt TM/FastObjects viele 1000 Mini-Arbeitspakete/Schritte einzeln aufruft - die für sich genommen jede CPU mit Links erledigt - sind die schon vorbei, noch bevor mehr Bedarf diagnostiziert wird - und die CPU bleibt ewig im Bummel-Modus. Evtl. zusätzlich ist es ja so, das die jeweiligen TM-Teile m.E. nur einen Kern nutzen. Bei max. Bedarf kann ein einzelner Kern im Vergleich zu den anderen noch höher getaktet werden (dafür die anderen runter) aber halt nur wenn der Bedarf erkannt wird (und evtl. nicht der Kern zu schnell wechselt). K.A. ob das jetzt völliger Unsinn ist ...?
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Hallo zusammen,
bei unserem virtualisiserten Server 2012R2 gibt es beispielsweise keine Einstellung zum Prozessor-Energiesparen.
Grundsätzlich bin ich mittlerweile sehr skeptisch wenn die Lösung für Turbomed-Performanceprobleme irgendeine Einstellung am Betriebssystem ist. Meiner Meinung nach sind die Probleme meist durch die ineffiziente Programmierung der Anwendung (Turbomed!) ausgelöst. Wenn man sieht, was heute im Gamingbereich möglich ist, kann ich nicht nachvollziehen, warum das Aufrufen der TM-Karteikarte F3 so lange dauert. Im (graphisch nicht so tollen) Fortnite sind 100 Spieler gleichzeitig in einer Spielrunde, die alle an einem DSL-Anschluss hängen. Und bei uns kann im LAN der Turbomed-Server nicht ein paar Client mit Textdaten versorgen?
Grüße
lcer
bei unserem virtualisiserten Server 2012R2 gibt es beispielsweise keine Einstellung zum Prozessor-Energiesparen.
Grundsätzlich bin ich mittlerweile sehr skeptisch wenn die Lösung für Turbomed-Performanceprobleme irgendeine Einstellung am Betriebssystem ist. Meiner Meinung nach sind die Probleme meist durch die ineffiziente Programmierung der Anwendung (Turbomed!) ausgelöst. Wenn man sieht, was heute im Gamingbereich möglich ist, kann ich nicht nachvollziehen, warum das Aufrufen der TM-Karteikarte F3 so lange dauert. Im (graphisch nicht so tollen) Fortnite sind 100 Spieler gleichzeitig in einer Spielrunde, die alle an einem DSL-Anschluss hängen. Und bei uns kann im LAN der Turbomed-Server nicht ein paar Client mit Textdaten versorgen?
Grüße
lcer
Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Fortnite spielen wäre vielleicht für die Patienten auch witziger ... gibt bestimmt gute Bewertungen in den div. Bewertungsportalenlcer hat geschrieben:Hallo zusammen,
bei unserem virtualisiserten Server 2012R2 gibt es beispielsweise keine Einstellung zum Prozessor-Energiesparen.
Grundsätzlich bin ich mittlerweile sehr skeptisch wenn die Lösung für Turbomed-Performanceprobleme irgendeine Einstellung am Betriebssystem ist. Meiner Meinung nach sind die Probleme meist durch die ineffiziente Programmierung der Anwendung (Turbomed!) ausgelöst. Wenn man sieht, was heute im Gamingbereich möglich ist, kann ich nicht nachvollziehen, warum das Aufrufen der TM-Karteikarte F3 so lange dauert. Im (graphisch nicht so tollen) Fortnite sind 100 Spieler gleichzeitig in einer Spielrunde, die alle an einem DSL-Anschluss hängen. Und bei uns kann im LAN der Turbomed-Server nicht ein paar Client mit Textdaten versorgen?
Grüße
lcer
Na, natürlich liegt dir Ursache des Problems bei TM - hatte es ja schon mal mit der Tagesliste in eine Notfallpraxis geschrieben: angenommen am Tag X waren nur die Ärzte a, b, c anwesend und haben behandelt - aber nicht d-z und man wählt in der Tagesliste auch nur die 3 aus - geht alles schnell. Lässt man es dagen auf "alle Ärzte" dauert es eeeeeeeewig. Offenbar wird da (sehr ineffizient) stur jeder Arzt durchgegangen, dann vermutlich noch zusätzl. Abfragen gemacht - egal ob de an dem Tag relevant ist oder nicht ... und dann weiter zum nächsten. Dabei wäre doch einfach - alle Datensätze für Tag/Zeitraum x - und dort gibts ja sicher ein Feld/Verweis zu Arzt-ID o.ä. und fertig.
Dennoch - gerade weil TM so "ganz anders" ist - könnten evtl. Einstellungen helfen, die man sonst nie braucht bzw. abwegig finden würde.
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Bei virtuellen Maschinen gibt es diese Einstellungen auch nicht. Sie müssen dort auf dem Host danach suchen.
Sicher gibt es in Turbomed etliche Stellen, die verbessert werden könnten. Das wissen wir alle! Dennoch gibt es auch außerhalb von Turbomed Einstellungen etc. die sich auf die Gesamtperformance auswirken können.
Sicher gibt es in Turbomed etliche Stellen, die verbessert werden könnten. Das wissen wir alle! Dennoch gibt es auch außerhalb von Turbomed Einstellungen etc. die sich auf die Gesamtperformance auswirken können.
Patrick Mortara
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Auch auf dem 2016er Host gibt es das nicht. Vermutlich hängt das von der Systemarchitektur ab. Wenn man einen normalen PC als Server "missbraucht" kann man sich halt zwischen Verbraucher-wünscht-Energiesparen und Gamer-wünscht-Performance entscheiden.Bei virtuellen Maschinen gibt es diese Einstellungen auch nicht. Sie müssen dort auf dem Host danach suchen.
Sicher gäbe es etliche Probleme nicht, wenn alle ordentliche Serverhardware & Betriebssysteme einsetzen würden. Windows 7 ist kein Serverbetriebssystem!
Grüße
lcer
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Habe gerade mal auf einem 2016'er geschaut, da hab ich die Einstellung auch gefunden. Sah nur etwas anders aus (siehe Bild).
Wieso jetzt plötzlich von Windows 7 die rede ist, verstehe ich nicht. Der Author des Originalbeitrages hat einen 2016'er Server ....
Wieso jetzt plötzlich von Windows 7 die rede ist, verstehe ich nicht. Der Author des Originalbeitrages hat einen 2016'er Server ....
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Patrick Mortara
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
So etwas in der Art kann ich mir gut vorstellen. Dass es in der Vergangenheit nicht so aufgefallen ist, könnte zum Beispiel daran liegen, dass Microsoft irgendwann mal die Schwellwerte für die diversen Stufen angepasst hat, und Turbomed diese jetzt nicht mehr überschreitet und die CPU deshalb nicht hochtaktet. Alles aber nur geraten, ehrlicherweise.nmndoc hat geschrieben: Aber ernsthaft - hat/hättte Jemand eine Erklärung dafür? Normal regelt das doch das Betriebssystem automatisch?
Mein Gedanke - aber keine Ahnung ob das stimmt: evtl. ist es ja so, dass es einen kleinen Versatz/Latenz gibt, bis Windows mehr Bedarf erkennt und dann mehr Leistung zur Verfügung stellt. Wenn jetzt TM/FastObjects viele 1000 Mini-Arbeitspakete/Schritte einzeln aufruft - die für sich genommen jede CPU mit Links erledigt - sind die schon vorbei, noch bevor mehr Bedarf diagnostiziert wird - und die CPU bleibt ewig im Bummel-Modus. Evtl. zusätzlich ist es ja so, das die jeweiligen TM-Teile m.E. nur einen Kern nutzen. Bei max. Bedarf kann ein einzelner Kern im Vergleich zu den anderen noch höher getaktet werden (dafür die anderen runter) aber halt nur wenn der Bedarf erkannt wird (und evtl. nicht der Kern zu schnell wechselt). K.A. ob das jetzt völliger Unsinn ist ...?
M.W.n. nutzt die Turbomed.exe nach wie vor nur einen Kern bzw. kann alleine eine mehr-Kern-CPU gar nicht richtig auslasten. Da es aber neben Turbomed ja auch noch den IFAP, div. Javas und andere Nebenprogramme gibt, werden in der Summe schon wohl alle Kerne einer CPU beansprucht (in einer Terminal-Server Umgebung erst recht).
Patrick Mortara
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Ich war davon ausgegangen, dass wir von Prozessor-Energiespaareinstellungen reden, nicht von Festplatteneinstellungen.Habe gerade mal auf einem 2016'er geschaut, da hab ich die Einstellung auch gefunden. Sah nur etwas anders aus (siehe Bild).
Das war nur mein allgemeiner Unmut. Bitte gedanklich streichen.Wieso jetzt plötzlich von Windows 7 die rede ist, verstehe ich nicht. Der Author des Originalbeitrages hat einen 2016'er Server ....
Grüße
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Tun wir auch. In dem Bild geht es unten ja mit den ganzen anderen Einstellungen weiter. Dass oben die Festplatten-Einstellungen aufgeklappt sind, ist nicht beabsichtigt.lcer hat geschrieben:Ich war davon ausgegangen, dass wir von Prozessor-Energiespaareinstellungen reden, nicht von Festplatteneinstellungen.Habe gerade mal auf einem 2016'er geschaut, da hab ich die Einstellung auch gefunden. Sah nur etwas anders aus (siehe Bild).
Wenn man in der oberen Auswahlbox 'Höchstleistung' aktiviert, sollten sich alle einzelnen Punkte unten entsprechend ändern.
Patrick Mortara
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Wenn es sich partout nicht auffinden lässt, versuchen Sie einmal folgendes:
Windows-Taste + R drücken
und dann in dem 'Ausführen' Fenster "powercfg.cpl" eingeben und mit OK bestätigen.
Windows-Taste + R drücken
und dann in dem 'Ausführen' Fenster "powercfg.cpl" eingeben und mit OK bestätigen.
Patrick Mortara
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Hallo,
hat sich angefunden. Auf dem Host gibt es Einstellungen zur Prozessorenergieverwaltung. Wo die vorhin waren, weiß ich auch nicht. Jedenfalls standen die bei min wie max auf 100%, habe also nichts geändert.
Danke
lcer
hat sich angefunden. Auf dem Host gibt es Einstellungen zur Prozessorenergieverwaltung. Wo die vorhin waren, weiß ich auch nicht. Jedenfalls standen die bei min wie max auf 100%, habe also nichts geändert.
Danke
lcer
Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Kein Problem, ich melde mich die Tage nochmals, aber daran wird sich vermutlich nichts ändern.nmndoc hat geschrieben:Wirklich? Bitte noch einige Tage beobachten und dann nochmal Rückmeldung, danke.
Spontan hätte ich dazu "Unfug" gesagt ... nur gut dass ich nicht so spontan war
Was habe ich nicht alles geändert ohne Erfolg, sogar mehr Speicher geordert, alles ohne spürbaren Erfolg. Bei MS-Word oder kann ich keinen allzu großen Unterschied ausmachen, aber TM ist wesentlich schneller geworden, auch der MedOrganizer hat davon profitiert.
Versuchen Sie es doch mal in Ihrer Praxis aus, wenn Sie einen Windows-Server im RDP haben. Die Änderung ist schnell gemacht und ebenso schnell rückgängig gemacht.
Mein einziger Fatclient zeigt sich unbeeidruckt. Er liegt jetzt in der Geschwindigkeit klar hinter den Thinclients.
Martin H.
Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Rückmeldung: System läuft nach wie vor schneller.nmndoc hat geschrieben:Wirklich? Bitte noch einige Tage beobachten und dann nochmal Rückmeldung, danke.
Spontan hätte ich dazu "Unfug" gesagt ... nur gut dass ich nicht so spontan war
Unser Fatclient (einen habe ich im System) hat von der Umstellung wenig profitiert. Auch das gilt weiterhin.
Martin H.
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Re: Neuer Server / Performance-Problem mit TM
Energieeinstellungen auf Höchstleistung ->
Die Leistungssteigerung beruht vorrangig darauf, dass der Overhead für die Taktwechsel wegfällt.
Die Taktrate allein ist nur ein Teil der Rechnung.
Vereinfacht gesagt: Das Throttling selbst kostet Zeit. Die Frequentsteuerung muss verwaltet werden, die Spannungswandler müssen reagieren und so weiter.
Und bei Broadwells, z.B. i5 Gen. 5 kann SpeedStep sogar Bluescreens erzeugen...
Hab´s vor einigen Monaten schonmal in einer Versuchsreihe genauer betrachtet.
Das bot sich an wegen eines Server-Neubaus.
Die beiden Exos 7E2 waren für ein RAID1 bestimmt und haben die Feuertaufe mit dem geklonten Altsystem bestehen müssen.
Setup und Methode:
Xeon E5-1620 (hp z420), 16 GB, WS 2016, Server, fabrikneue HDD Seagate Exos 7E2 mit System und Turbomed 19.4.
Stromverbrauchsmessgerät der 40-Euro-Klasse, also eher Spielzeug, aber für diesen Zweck ausreichend.
Partitionierung 2 x 500 GB (Klon der alten System-SSD + Partitionskopie der alten TM-SSD)
Windows gestartet, Einrichtungen vorgenommen, nochmal gestartet. Netzwerk abgeklemmt.
Zweite 7E2 mit exaktem Klon versehen.
Dann zwei Durchläufe mit identischen Ausgangsbedingungen:
1) Reorg TM, 1 Kern in Nutzung, Energiesparmodus "ausgeglichen" = 32 Minuten.
Laut Taskmanager praktisch durchgängig 3,9 GHz mit sporadischen Drops auf 2,x GHz.
Schnittverbrauch Gesamtsystem 30 Minuten 173W. Verbrauch 30 Minuten nach Neustart ohne Mausbewegung = 136W.
2) Das gleiche Setup mit Option "Höchstleistung" = 21 Minuten
Laut Taskmanager praktisch durchgängig 3,9 GHz mit sporadischen Drops auf 2,x GHz.
Schnittverbrauch Gesamtsystem 30 Minuten 201W. Verbrauch 30 Minuten nach Neustart ohne Mausbewegung = 151W.
Fazit: Im Taskmanager sieht alles gleich aus. Trotzdem zeigt sich ein völlig anderes Laufzeitverhalten - grob 30% schneller bei 11% mehr Dauerverbrauch im Leerlauf.
Später habe ich das auf normalen Clients mit inzwischen eher schwacher Hardware getestet (alte i3, sogar ein Core2Duo). Gleiches Ergebnis.
Unabhängig von der direkt messbaren Performance verhalten sich die Systeme wesentlich agiler bei Mausbewegungen, Klicks und so weiter.
Ergo: Wenn wir schon mit >5 Jahre alten Maschinen wunderbar TM nutzen können, sollte man den Mehrverbrauch gegenüber einer Neuanschaffung aufwiegen.
Bei DIESER CPU macht es knappe 15W auf Dauer aus. 24h = 0,36kWh Unterschied = 10ct/Tag und damit 36,50 im Jahr.
Ein Tausch lohnt sich also für Geldbeuten und Natur nur dann, wenn das System Altersrisiken zeigt oder wenn die neue Box generell deutlich weniger Strom frisst.
Das o.g. Beispiel ist auf einer z420 entstanden, also auf einer robusten Workstation, deren Komponenten (CPU, Chipsatz) nicht gerade als Stromsparer durchgehen. Dafür ist sie unverwüstlich.
Nun denn...
Die Leistungssteigerung beruht vorrangig darauf, dass der Overhead für die Taktwechsel wegfällt.
Die Taktrate allein ist nur ein Teil der Rechnung.
Vereinfacht gesagt: Das Throttling selbst kostet Zeit. Die Frequentsteuerung muss verwaltet werden, die Spannungswandler müssen reagieren und so weiter.
Und bei Broadwells, z.B. i5 Gen. 5 kann SpeedStep sogar Bluescreens erzeugen...
Hab´s vor einigen Monaten schonmal in einer Versuchsreihe genauer betrachtet.
Das bot sich an wegen eines Server-Neubaus.
Die beiden Exos 7E2 waren für ein RAID1 bestimmt und haben die Feuertaufe mit dem geklonten Altsystem bestehen müssen.
Setup und Methode:
Xeon E5-1620 (hp z420), 16 GB, WS 2016, Server, fabrikneue HDD Seagate Exos 7E2 mit System und Turbomed 19.4.
Stromverbrauchsmessgerät der 40-Euro-Klasse, also eher Spielzeug, aber für diesen Zweck ausreichend.
Partitionierung 2 x 500 GB (Klon der alten System-SSD + Partitionskopie der alten TM-SSD)
Windows gestartet, Einrichtungen vorgenommen, nochmal gestartet. Netzwerk abgeklemmt.
Zweite 7E2 mit exaktem Klon versehen.
Dann zwei Durchläufe mit identischen Ausgangsbedingungen:
1) Reorg TM, 1 Kern in Nutzung, Energiesparmodus "ausgeglichen" = 32 Minuten.
Laut Taskmanager praktisch durchgängig 3,9 GHz mit sporadischen Drops auf 2,x GHz.
Schnittverbrauch Gesamtsystem 30 Minuten 173W. Verbrauch 30 Minuten nach Neustart ohne Mausbewegung = 136W.
2) Das gleiche Setup mit Option "Höchstleistung" = 21 Minuten
Laut Taskmanager praktisch durchgängig 3,9 GHz mit sporadischen Drops auf 2,x GHz.
Schnittverbrauch Gesamtsystem 30 Minuten 201W. Verbrauch 30 Minuten nach Neustart ohne Mausbewegung = 151W.
Fazit: Im Taskmanager sieht alles gleich aus. Trotzdem zeigt sich ein völlig anderes Laufzeitverhalten - grob 30% schneller bei 11% mehr Dauerverbrauch im Leerlauf.
Später habe ich das auf normalen Clients mit inzwischen eher schwacher Hardware getestet (alte i3, sogar ein Core2Duo). Gleiches Ergebnis.
Unabhängig von der direkt messbaren Performance verhalten sich die Systeme wesentlich agiler bei Mausbewegungen, Klicks und so weiter.
Ergo: Wenn wir schon mit >5 Jahre alten Maschinen wunderbar TM nutzen können, sollte man den Mehrverbrauch gegenüber einer Neuanschaffung aufwiegen.
Bei DIESER CPU macht es knappe 15W auf Dauer aus. 24h = 0,36kWh Unterschied = 10ct/Tag und damit 36,50 im Jahr.
Ein Tausch lohnt sich also für Geldbeuten und Natur nur dann, wenn das System Altersrisiken zeigt oder wenn die neue Box generell deutlich weniger Strom frisst.
Das o.g. Beispiel ist auf einer z420 entstanden, also auf einer robusten Workstation, deren Komponenten (CPU, Chipsatz) nicht gerade als Stromsparer durchgehen. Dafür ist sie unverwüstlich.
Nun denn...
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Beste Grüße
Forti
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