Welches Serverbetriebssystem ???

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rfbdoc
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von rfbdoc »

Interssant ! Mache ich genau so (allerdings manuell ausgelöst mittags und abends) mit etwas anderen Robocopy Batchdateien. Meine Server sind mit SSD Festplatte (und Gigabitswitch) wirklich ausreichend schnell und weit entfernt von den hier diskutierten Preiskategorien.
Hilft leider denjenigen, die auf "Systemhäuser" angewiesen sind nicht weiter.
Dem Initiator dieses Threads kann man vielleicht raten: Von heute auf morgen wird Win2003Server nicht ausfallen, bis dahin ggfs. Alternativangebote einholen und ggfs. auf das dezidierte Serverbetriebssystem verzichten.
Seit ich unter Win7prof in der Arbeitsgruppe einen Server und einen Ersatzserver konfiguiert habe und via Moduswechsel mit einem Klick umschalten kann fühle ich ausreichend sicher aufgestellt.
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danspie
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von danspie »

Die Problematik des Serverbetriebssystems wurde hier ja schon mehrfach diskutiert. Am Überzeugendsten sind 2 Szenarien: 1) das von Geiegnberger vertretene Konzept relativ einfache Hardare doppelt zu erstehen oder 2) echte Serverhardware, die einfach auf Sicherheit und Langlebigkeit setzt. Bei ersterem sollte man zumindest in den Grundzügen die Konfiguration verstehen (gerade wenn die PCs nicht ans Internet angeschlossen sind und man daher keine Möglichkeit der Fernwartung hat. Man sollte dann immer wieder überprüfen, ob die Sicherung funktioniert und man sollte auch das Szenario des Auswechselns der Server intus haben. Mit etwas Interesse sollte das für einen Akademiker mit den hier beschriebenen Wegen ohne Probleme möglich sein, man muss sich nur trauen - und sich darum immer mal wieder kümmern. Der andere Weg besteht eben in möglichst sicherer Hardware(u.a. Raid-System), Server am Internet (allein schon für Wartungszwecke - wer will den ständig die Anfahrtskosten zahlen), wobei der Server aber professionell abgesichert sein muss, was das Können von Laien - und hier schließe ich mich mit ein - sicher übersteigt, und dann auch mit Server-Betriebssystem und ist die deutlich teurere Option, bei der man aber sicher sein sollte, ein gutes Softwarehaus in der Hinterhand zu haben. Die Konfiguration sollte dann auch wirklich funktionieren. Ich selbst habe mich für die zweite Variante beschrieben, brauche aber für Filialen sowieso Internet und Serverbetriebssystem und habe auch einen guten EDV-Mann, dem ich vertraue. Für ganz viele Praxen ist aber die Lösung von Geigenberger auch aus meiner Sicht die bessere - aber man muss ich etwas darum kümmern - was gut bezahlte Arbeit ist und vielen auch Spass macht, wenn man es mal verstanden hat.
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nmndoc
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von nmndoc »

piccolo1108 hat geschrieben:Danke für all die hilfreichen, wenn auch divergenten Tipps und Aussagen. Mein Problem ist einfach nur, dass ich nicht abschätzen kann, ob es von meinem Systemhaus seriös ist, mir einen neuen Server verkaufen zu wollen, der summa summarum über 7000 € kosten soll. Und da ist eben das BS Windows Server 2012 mit dabei. Dazu wurde mir noch gesagt, damit Win Server 2012 laufen kann, müsste ich einen permanenten Onlinezugang für diesen Server haben. Und das möchte ich ganz und gar nicht, zumal da ja weitere immense Kosten für Firewall und teure Virenscanner anfallen würden. Was soll ich nur tun ???
Die wichtigste Info wäre wirklich wie groß Ihre Praxis (Arbeitsplätze) ist - und ob Sie zB dann noch normale PCs haben (auf denen TM läuft) oder ob es ein Terminalserver werden soll. Ach ja: Außer der Anzahl ist eigentlich wichtiger, an wievielen gleichzeitig gearbeitet wird (zB 10 PCs, aber nur eine Person ist genau so wie 1PC+1Person).

7000 ist wirklich eine ganze Menge - so aus dem Bauch würde ich für einen guten Server ca. 2000,00 veranschlagen - inkl. Windows (und sagen wir mal 5-10 PCs/5 Mitarbeitern).
Die Windows-Lizenz schlägt übrigens gerade einmal mit ca. 600-800 EUR zu Buche (für Standard) - also 6000 nur für die Hardware ist schon ganz schön...

Für kleine Praxen bevorzuge ich im Moment 2008 R2 Foundation weil da Terminalserver+WSUS (windows update services) geht im Gegensatz zu 2012 Essentials/Foundation. (ca. 180,00)
nmndoc
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von nmndoc »

piccolo1108 hat geschrieben: Was soll ich nur tun ???
Nachtrag dazu ;-)

Wie oben schon von anderer Seite beschrieben: a) Angebot erklären/begründen lassen ("weshalb brauch ich das" und "was ist da genau mit drin") und weiteres Angebot einholen.
danspie
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von danspie »

mnoc schrieb
Die wichtigste Info wäre wirklich wie groß Ihre Praxis (Arbeitsplätze) ist - und ob Sie zB dann noch normale PCs haben (auf denen TM läuft) oder ob es ein Terminalserver werden soll. Ach ja: Außer der Anzahl ist eigentlich wichtiger, an wievielen gleichzeitig gearbeitet wird (zB 10 PCs, aber nur eine Person ist genau so wie 1PC+1Person).
Also mein Eindruck ist, dass ein einigermassen aktuelle Server auch 10 Mitarbeiter locker mit Daten versorgt, solange der Plattenzugriff schnell ist (Stichwort SSD) - das Problem wurde letztes Jahr ausführlich diskutiert als viele Praxen, u.a. wir, große Geschwindigkeitsprobleme mit TM hatten -> Geld in schnellen Prozessor zu stecken ist vorsichtig formuliert wenig Kosteneffektiv. Geiegnberger empfiehlt immer einen Blick auf den Resourcenmonitor des Servers :D
A. Spiegl
lennu42
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von lennu42 »

Hallo,

ich stöbere seit einigen Tagen durch dieses Forum und muss ehrlich gestehen, dass ich begeistert davon bin, wie sich Nutzer einer Anwendungssoftware zusammentun und einander helfen. Grundsätzlich gibt es das an anderer Stelle auch, aber wie sich Kollegen hier unterstützen, nötigt mir wirklich Respekt ab.

Da dies mein erster Eintrag ist (und auch meine Haltung zu diesem Thread evtl. erklärt), ein paar Worte zu meiner Person: Ich habe mich quasi ein wenig hier hineingeschummelt, da ich kein Arzt bin (hoffentlich werde ich jetzt nicht gleich verbannt). Im Hauptberuf bin ich IT-Administrator eines mittelständischen Medienunternehmens und im Nebenberuf unterstütze ich kleinere Betriebe beim Umgang mit ihrer EDV. Seit kurzem beschäftige ich mich mit einem Konzept für eine Arztpraxis, die sich bei ihrem derzeitigen Dienstleister nicht zufriedenstellend aufgehoben fühlt. Daher auch mein Interesse an dieser mir bislang unbekannten Softwarelösung und mein Weg zu diesem Forum.

Da mir dieses Thema am Herzen liegt, möchte ich dazu ein paar Sätze loswerden.

Grundsätzlich und zusammenfassend: Die Wahrheit liegt in der Mitte und ist subjektiv.

Ich meine damit, dass es keine universell gültige Lösung für alle Umgebungen gibt. Wie in einem vorangehenden Eintrag bereits beschrieben wurde, hängt es immer stark von Können/Willen/Selbstvertrauen ab, welches Konzept das Passende ist. Wenn man sich mit Computern auskennt und zutraut, auch selber Lösungen zu finden und zu implementieren, ist der Weg mit vielen günstigen Komponenten in Ordnung. Wenn man sich aber aus Zeit- oder Kenntnismangel selber nicht mit dem Thema Computer auseinandersetzen will bzw. kann (gerade auch oder immer wenn eine gewisse Größe überschritten ist), muss ein Konzept her, welches auf Zuverlässigkeit, geringe Störungsanfälligkeit und geringen Wartungsaufwand ausgerichtet ist. Hinzukommt aber immer noch der Punkt Datensicherheit und Datenschutz, was gerade bei Ihrem Beruf eine wichtige Rolle spielt und schnell zu großem Ärger führen kann.

Damit dieser Beitrag nicht gar zu lang wird, möchte ich nur auf das Ursprungsthema eingehen: Entgegen anderweitiger Aussagen sind 7.000€ für einen Server nicht viel Geld, sondern eher untere Mittelklasse. Die Frage ist nur, was in diesem Betrag enthalten ist (z.B. Wartungslevel) und ob es zu Ihrer Umgebung passt. Wenn gewünscht, kann ich gerne einen Blick darauf werfen und meine Meinung dazu äußern. Aber ohne die Beantwortung der bereits gestellten Fragen nach Anzahl der Arbeitsplätze und weiterer Informationen (wie Datenmengen, Backupkonzept, Anbindung weiterer Standorte, weitere Software neben TurboMed) kann man das auch nur oberflächlich betrachten und bewerten. Daher bitte in paar weitergehende Informationen, damit das Angebot seriös bewertet werden kann (gerne auch per PN, falls dieses Forum das unterstützt).

Ich bin nur grundsätzlich immer wieder überrascht (und das trifft nicht nur auf Ärzte zu), dass die meisten Nutzer zwar stark abhängig von ihren Computern und der eingesetzten Software sind, aber nicht bereit sind, entsprechend in die Hardware selber und deren Wartung zu investieren. Um im Beruf zu bleiben, würde ich als Vergleich wählen, dass ich keinen Notarzt kenne, der sich einen 10 Jahre alten Fiat kauft, ohne ihn überprüfen zu lassen, ihn niemals wartet und sich dann beschwert, wenn er im Notfall nicht anspringt oder zu langsam fährt.

Und nein, das soll keine Kundenakquise sein - ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass man in seine erforderlichen Arbeitsutensilien investieren muss (sei es Zeit oder Geld). Ansonsten führt es - wie im Fall "meiner" Arztpraxis zu einer Umgebung, die man wohlwollend als "historisch gewachsen" bezeichnen kann, ohne dass der Dienstleister alleine Schuld daran wäre.

Viele Grüße,
Lennu
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RAMöller
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von RAMöller »

off Topic @lennu

Ich begrüße sie in diesem Forum. Mittlerweile kann man vondoczudoc recht einfach er-googlen.

Um gleich zum Kern ihres Beitrages zu kommen: Ich lasse mein Auto in der Werkstatt warten, bin eigentlich ein treuer Kunde. Wenn ich den Eindruck bekomme, dass ich ausgenommen werde, dann war es das.

Meine Maßnahmen zur "Selbsthilfe" bezüglich des Turbomed-Services entwickelten sich vor etlichen Jahren, als der "Servicepartner" immer wieder rauskommen musste und mir verschwieg, dass die Ursache der ständigen Störung eine defekte Netzwerksteckdose sowie eine nicht befestigte Netzwerkklarte im Server waren, die er selber eingebaut hatte. Also 2 Wackelkontakte, die etliche (Programmier-)Arbeitsstunden brachten. Sinnloser kann ich mein Geld nicht verplempern.
Die definitive Reparatur hat damals 35 DM und einen Schraubendreher gekostet.
Ich hätte den Partner vielleicht wechseln können, doch der "Servivepartner" aus der benachbarten Region wollten einen Wartungsvertrag, der bei Einsatz noch zusätzliche Kosten verursachte, also ebenfalls sinnlos war.

Was blieb, war eben die Selbsthilfe, quasi als Notwehr. Klar, wenn ein Techniker etwas kann, habe ich nichts dagegen, Aufgaben zu delegieren. Aber wie gesagt, sinnlose Abhängigkeiten lehne ich ab.

Ja, wir hatten Anfang der Woche einen Ausfall von 35 min. nach einem Update eines anderen Programms, und es war stressig, den Fehler mal eben zu beheben. Aber dafür muss ich mir nicht mehr den Servicepartner am Telefon anhören: Originalton damals: "Haben Sie schon mal nach draußen gesehen, bei diesem Wetter kommen wir nicht raus" (mussten sie dann auch nie mehr).

Grüße

Möller
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Geigenberger
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von Geigenberger »

Hallo lennu42,
lennu42 hat geschrieben:Entgegen anderweitiger Aussagen sind 7.000€ für einen Server nicht viel Geld,
Die Sichtweise der "EDV-Dienstleister" ist uns Ärzten hinreichend bekannt! So was ärgert mich!!!
Sicher sind Sie auch davon überzeugt, dass es so und so bei uns Ärzten "keine Armen" trifft!
lennu42 hat geschrieben: , aber nicht bereit sind, entsprechend in die Hardware selber und deren Wartung zu investieren.
... doch sind wir schon! Andererseits: Wir sind aber auch nicht ganz blöd!
lennu42 hat geschrieben:Und nein, das soll keine Kundenakquise sein
... :lol: :lol: :lol:

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Macros
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von Macros »

Geigenberger hat geschrieben:Hallo lennu42,
lennu42 hat geschrieben:Entgegen anderweitiger Aussagen sind 7.000€ für einen Server nicht viel Geld,
Die Sichtweise der "EDV-Dienstleister" ist uns Ärzten hinreichend bekannt! So was ärgert mich!!!
Sicher sind Sie auch davon überzeugt, dass es so und so bei uns Ärzten "keine Armen" trifft!
Hier steige ich mal kurz ein, auch ich bin der Meinung, 7.000 Euro für einen Server muss nicht viel Geld sein, aber machen wir uns nichts vor, alle Server der 7.000 Euro Klasse sind in einer normalen Arztpraxis unterfordert und verbrennen nur Strom im StandBy ...
Der letzte Server den ich im Hauptberuf aufgebaut habe, kostet mal eben 22.000 Euro und ist sein Geld wert...

Aber in einer Arztpraxis hat der nichts zu suchen. Ich bin der Meinung, die normale Praxis EDV braucht irgendwas in die Richtung Microserver von HP (gerne Gen. 8) oder Dell Poweredge T20, vielleicht auch noch einen ML310, aber mehr nicht und dann kommen wir inkl. Software usw auf keine 3.000 Euro.
Der Dienstleisten kann noch 1,5 PT abrechnen, wenn er seine Arbeit und die Datenübernahme beherscht.
Siehe http://i-k-t-s.de/index.php/kleiner-ser ... jahr-2014/
Geigenberger hat geschrieben:
lennu42 hat geschrieben: , aber nicht bereit sind, entsprechend in die Hardware selber und deren Wartung zu investieren.
... doch sind wir schon! Andererseits: Wir sind aber auch nicht ganz blöd!
Hier habe ich oft leider den Eindruck, dass Ärzte zu oft beschissen werden, und dann alle ITler über einen Kamm scherren, die Frage ist doch wie immer, was ist wirtschaftlich.
Ist es sinnvoll, wenn ich mich als Arzt um meine IT selber kümmer, wenn es mir keinen Spass macht?
Mein Chef meint nein, er hat mich lieber angestellt und kümmert sich darum, dass er Geld verdient, allerdings muss er auch nicht den Stundensatz eines Partners zahlen.

Und ich habe in den letzten 3 Jahren genug Fehler von sogenannten ServicePartnern mitbekommen, Zitat einer Hotline, bei ihnen ist es ja wie in FordKnox... Und das nur, weil Wert darauf gelegt wird, dass jeder seinen eigenen Account hat und nutzt.
Das die Hotline nicht allmächtig ist, und auf dem Server sich nicht anmelden kann, sondern nur in den Bereichen, wo sie hin müssen.

Gruss
J
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von McLeod »

Es ist doch eigentlich ganz einfach: Die (nötigen) Kosten für Hardware richten sich nach der benötigten Leistung und geforderten Zuverlässigkeit für den Einsatzzweck.
Aufgabe des ITlers ist es hierbei einfach nur, das passende Werkzeug für den Job anzubieten bzw. zu besorgen.

Die gennanten 7000,- fallen z.B. im TM-Kontext unter "Thema verfehlt", da TM mit relativ wenig Leistung auskommt (dafür aber auch richtig bescheiden auf schneller Hardware skaliert).
In einem anderen Zusammenhang können 7000,- aber durchaus auch das Schnäppchen des Jahrhunderts sein.

Aber jetzt mal was zum Thema die bösen, gierigen IT-ler und die ach so armen Ärzte:
Habe vor kurzem 'ne Privatrechnung von einem der ach so armen, selbstlosen Ärzte bekommen mit gleich 3x "Beratung auch telefonisch" darauf. Die 3 kurzen Gespräche (zwischen 1 und 3 min) hätten mich über 30,- kosten sollen. Seltsam nur, daß von dem Laden im Schnitt 1x die Woche einer/eine bei mir anruft und irgendwas wissen will, wofür natürlich selbstredend von mir bisher nichts berechnet wurde. Sah mich dann genötigt, den guten Mann mal ganz direkt zu fragen, ob er denn noch ganz frisch ist... :wink: Aber das nur mal am Rande.

Ansonsten ist der innbrünstige Liebesbeziehung des Forenbetreibers zu IT-Dienstleistern ja hinlänglich bekannt.

Ich will ja gar nicht bestreiten, daß es mehr als genug reine "Verkaufsdeppen" gibt, die eigentlich nur Experten im ausstellen hoher Rechnungen sind. Allerdings gibt es auch mehr als genug, die einfach nur eine vernünfzige Arbeit zu einem angemessenen oder sogar günstigen Preis abliefern.
Problem hierbei ist nur, daß Ärzte die meistens nicht wollen, da kein TM-Vertriebspartner oder zu schäbiges Auto (Zitat: "der kann doch nix taugen, wenn er mit 'nem alten Vectra-Kombi daherkommt") oder die Jungs allgemein zu wenig Voodoo um den ganzen Kram machen (der Kunde will ja schließlich beeindruckt werden) etc.

@Geigenberger
Hat mal ein ITler Ihren Hund überfahren? Irgendwie wird die Sache mit dem Beißreflex langsam beängstigend... :wink:
Auch kann ich Ihre in letzter Zeit immer stärker in Erscheinung tretende Anti-Haltung (zumindest in meiner Wahrnehmung) gegen alles was nur im Ansatz nach bösem Profi-IT-Zeugs riecht (Stichwort Windows Server Systeme), nur schwer nachvollziehen.
Manchmal muß man eben -um dauerhaft Geld und Arbeitszeit zu sparen- am Anfang mal ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen.
Kleines Beispiel:
Nehmen wir eine Praxis mit 10 Arbeitsplätzen.
Natürlich kann man hierfür ein peer-to-peer Netz und einen TM-Server auf Win7-Basis (gleichzeitig als Arbeitsstation) nutzen. Das heißt aber auch, daß man auch 10 Kisten "servicen" muß (Virenupdates, Windowsupdates, Anwendungsupdates, quartalsweise TM-Updates).
Nehme ich hingegen Terminalserver-Lösung mit 1x Server (mit z.B. Server 2012 Foundation), 2x normaler PC (wegen Zusatzgeräteanbindung) und 8x Thin Clients, müssen nur noch 3 Windows-Rechner "geserviced" werden, da Thin Clients grundsätzlich nahezu wartungsfrei sind. Das spart auf Dauer eben Lebenszeit und/oder Geld.
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von rfbdoc »

Aber jetzt mal was zum Thema die bösen, gierigen IT-ler und die ach so armen Ärzte:
Thema hier war doch "Welches Serverbetriebssystem ???"
Das wollen wir hier von doc zu doc und gern mit IT-lern diskutieren ....
R.F.B.
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Geigenberger
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von Geigenberger »

Hallo,
Entschuldigung, rfbdoc, aber ich bin direkt angesprochen, muss (möchte) also nochmal antworten.
McLeod hat geschrieben:...Problem hierbei ist nur, daß Ärzte die meistens nicht wollen, da kein TM-Vertriebspartner oder zu schäbiges Auto (Zitat: "der kann doch nix taugen, wenn er mit 'nem alten Vectra-Kombi daherkommt") oder die Jungs allgemein zu wenig Voodoo um den ganzen Kram machen (der Kunde will ja schließlich beeindruckt werden) etc.
:?: :?: :?:
McLeod hat geschrieben:@Geigenberger
Hat mal ein ITler Ihren Hund überfahren?
:) Nein :)
McLeod hat geschrieben:Irgendwie wird die Sache mit dem Beißreflex langsam beängstigend... :wink:
Freut mich! :twisted: Ist ja auch ärgerlich, wenn zunehmend früher "problemlose" Kunden fragen: "Geht das nicht etwas günstiger? Habe da mal was in "VonDoczuDoc" gelesen. Kennen Sie dieses Forum?"
McLeod hat geschrieben:Nehmen wir eine Praxis mit 10 Arbeitsplätzen.
Natürlich kann man hierfür ein peer-to-peer Netz und einen TM-Server auf Win7-Basis (gleichzeitig als Arbeitsstation) nutzen. Das heißt aber auch, daß man auch 10 Kisten "servicen" muß (Virenupdates, Windowsupdates, Anwendungsupdates, quartalsweise TM-Updates).
Nehme ich hingegen Terminalserver-Lösung mit 1x Server (mit z.B. Server 2012 Foundation), 2x normaler PC (wegen Zusatzgeräteanbindung) und 8x Thin Clients, müssen nur noch 3 Windows-Rechner "geserviced" werden, da Thin Clients grundsätzlich nahezu wartungsfrei sind. Das spart auf Dauer eben Lebenszeit und/oder Geld.
Wenn sie statt der 8x Thin Clients 8x "normale" Rechner innerhalb eines peer-to-peer Netzwerks benutzen, die dann ja auch nicht mehr Dienste übernehmen als "Thin Clients", dann brauchen sie auch bei diesen 8 Rechnern nicht viel "servicen": Ein einziger Klick bei jedem dieser Rechner und TurboMed "updated" sich von selber und nahezu zeitgleich mit den anderen Rechnern im Netz.

A. Geigenberger
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Andreas Warneke
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von Andreas Warneke »

Unbestritten sind von prof. IT-Beratern verfaßte Beiträge gelegentlich nett zu lesen.

Dennoch rege ich an, sich an den Domainnamen: vondoczudoc zu erinnern.

Registrierung nur nach Bekanntgabe von LANummer oder BSNummer?

Herzlicher Gruß
A.W.
Macros
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von Macros »

Andreas Warneke hat geschrieben:Unbestritten sind von prof. IT-Beratern verfaßte Beiträge gelegentlich nett zu lesen.
Dennoch rege ich an, sich an den Domainnamen: vondoczudoc zu erinnern.
Registrierung nur nach Bekanntgabe von LANummer oder BSNummer?
Herzlicher Gruß
A.W.
Warum wollen sie wissen ausgrenzen?

Solange hier keiner auf Kundenfang geht sondern in seiner Freizeit zur Verfügung steht, profitieren doch alle. Ich bin zwar ITler, habe aber nur in einem Nebenjob mit Praxis IT zu tun, und der ist auf 400 Euro Basis geregelt.

Mir macht es Spass, neues zu entdecken und wissen weiterzugeben...

Und darauf, dass hier keine Werbung geschieht, achtet denke ich Herr Geigenberger.
Andreas Warneke
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von Andreas Warneke »

Deswegen:
Aber jetzt mal was zum Thema die bösen, gierigen IT-ler und die ach so armen Ärzte:
Habe vor kurzem 'ne Privatrechnung von einem der ach so armen, selbstlosen Ärzte bekommen mit gleich 3x "Beratung auch telefonisch" darauf. Die 3 kurzen Gespräche (zwischen 1 und 3 min) hätten mich über 30,- kosten sollen. Seltsam nur, daß von dem Laden im Schnitt 1x die Woche einer/eine bei mir anruft und irgendwas wissen will, wofür natürlich selbstredend von mir bisher nichts berechnet wurde. Sah mich dann genötigt, den guten Mann mal ganz direkt zu fragen, ob er denn noch ganz frisch ist... :wink: Aber das nur mal am Rande.

Zitiert von weiter oben.
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von Macros »

Andreas Warneke hat geschrieben:Deswegen:
Aber jetzt mal was zum Thema die bösen, gierigen IT-ler und die ach so armen Ärzte:
Habe vor kurzem 'ne Privatrechnung von einem der ach so armen, selbstlosen Ärzte bekommen mit gleich 3x "Beratung auch telefonisch" darauf. Die 3 kurzen Gespräche (zwischen 1 und 3 min) hätten mich über 30,- kosten sollen. Seltsam nur, daß von dem Laden im Schnitt 1x die Woche einer/eine bei mir anruft und irgendwas wissen will, wofür natürlich selbstredend von mir bisher nichts berechnet wurde. Sah mich dann genötigt, den guten Mann mal ganz direkt zu fragen, ob er denn noch ganz frisch ist... :wink: Aber das nur mal am Rande.

Zitiert von weiter oben.
Okay, Umgangston ... Aber ich kann da beide Seiten verstehen ...
Wenn es so passiert ist, ist es sehr ärgerlich, aber für beide Seiten.

Wenn der IT Betreuer angerufen wird und keine Rechnung gestellt wird, sollte man es mal überdenken, ob man das umgekehrt nicht auch so hält für kurze Gespräche.

Ist aber auch meinem Hausarzt schon passiert, ich wollte etwas von ihm privat wissen (Sein Sohn ist mit meinem Bruder befreundet und mein Bruder hat geheiratet ==> Nachfrage, wo der Sohn wohnt und ob er mir die Nummer geben kann, um zu klären, ob man zusammen anreisen will) und Rechnung bekommen, doof gelaufen, wir haben uns beide einen gegrinst, wie ich ihn das nächste mal gesehen habe und gut.

Es ist halt ein Miteinander, und das muss passen.
Ich weiss gar nicht, von wem der Satz kommt: Vertrag kommt von vertragen, wenn man das nicht mehr kann, den Vertrag lösen.

Ist genauso wie, wenn ich einem Arzt nicht vertraue, gehe ich nicht zu dem Arzt, so sollte ich auch keinen ITler an meine Daten lassen, dem ich nicht vertraue.
Macros
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von Macros »

Leider geht kein Edit, kann man das nicht aktivieren, für max. 5min und / oder der nächste Beitrag geschrieben ist?

Vielleicht sollten wir die Diskussion aus diesem Thread lösen / verschieben, der TO meldet sich nicht mehr und die OT Diskussion hat hier eigentlich nichts zu suchen.
danspie
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von danspie »

Also ich (als Arzt) bin total dagegen, IT-ler auszugrenzen. Deren Meinungen finde ich oft interessant und hier auch wichtig. Da sollte man sich auch nicht am Namen des Forums aufhängen. Zudem ermöglicht dieses Forum Kollegen, die keine Lust auf EDV haben, sich IT-ler zu holen, die primär nichts von Turbomed verstehen - in diesem Forum finden die alles, was sie brauchen.
Also nicht aussperren im eigenen Interesse!!!
A. Spiegl
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von elvito »

Hallo,

die Diskussion scheint etwas vom Thema des Fragestellers abzukommen. Es wäre gut wenn man die Anforderungen etwas präzisieren könnte. Wieviele Clients soll Ihr Server bedienen? Wollen Sie eine Terminal Lösung oder wollen Sie Desktopclients verwenden? Wie soll gesichert werden? Wieviel Arbeit fällt für Sie persönlich im Weiteren Verlauf für die Wartung an (Sie haben ja sicherlich mehr als 8,50€ Stundenlohn) ? Anhand dieser Informationen kann man die Preisvorstellungen Ihres Sysmtemhauses besser einordnen. Ist bei dem Preis Support inbegriffen? Wenn ja wie lange und mit welcher Reaktionszeit? Haben Sie zusätzliche Anforderungen wie z.B. PACS o.ä.?

Zu den Vorrednern. Ja es gibt Abzockerärzte! Es gibt aber auch Abzockerautowerkstätten, Abzockeranwälte, AbzockerITler usw. Ich denke jeder hier ist schon in dem einen oder anderen Bereich darauf hereingefallen. Ein Medium Internet bietet eine hervorragende Möglichkeit sich auszutauschen und solche Abzocker zu identifizieren und dem aus dem Weg zu gehen. Ein Ausschluss von Nichtärzten aus diesem Forum schränkt nur die Qualität der Beiträge m.M.n. erheblich ein und ist nicht zielführend. Wir sind übrigens in den 90ern auch mal auf einen IT Abzocker hereingefallen der z.B. für 10x 5 1/4 Zoll Disketten schlappe 140 DM berechnet hat u.ä. :) Don't look back in anger...aus Schaden wird man klug, alle Geschädigten sollten so etwas daher lieber als "Lehrgeld" betrachten. Es gibt mehr als genug faire IT Dienstleister, also bitte nicht alle über einen Kamm scheren (genauso wie uns Ärzte).

schönen Gruß
elvito

p.s. hab auch schon von Kollegen Rechnungen bekommen für ein Telefonat was eigentlich nichts mit Medizin zu tun hatte. Habs kommentarlos gezahlt, ruf diese "Kollegen" einfach nicht mehr an und schick denen aber auch keine Leute mehr. Ganz simpel :) So limitiert sich das Problem irgendwann ganz von selbst.
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Re: Welches Serverbetriebssystem ???

Beitrag von Geigenberger »

Hallo,

"IT-ler" möchte ich ausdrücklich auch nicht ausgrenzen. Mein "beängstigender Beißreflex" :) (http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... =15#p29171) wird von einer ausgeprägten "Beißhemmung" behindert, wenn der "IT-ler" hier im Forum durch hilfreiche Threads bereits "aufgefallen" ist. Warum nicht! Mein "Beißreflex" wird aber oft übermächtig, wenn bereits im ersten Beitrag eines bisher unbekannten "Forum-Mitglieds" sofort Werbung erscheint.

Vielleicht ist es schon aufgefallen: Es gibt sogar eine eigene Rubrik, die von Forum-Mitgliedern gerne genutzt werden kann:
"Gegenseitige Hilfe - Von Doc zu Doc" : http://www.vondoczudoc.de/viewforum.php?f=72

Handwerker sind teuer - EDV-Fachleute noch viel teurer. Helfen wir uns doch untereinander! Posten Sie einfach hier, wo der Schuh drückt! Ein freundlicher Nachbarkollege, ein lokaler EDV-Fachmann oder auch ein TurboMed-Vertriebspartner(!) kann dann auf Ihren "Hilferuf" antworten, Ihnen vielleicht ein Preisangebot machen und evtl. auch zu Ihnen in die Praxis kommen.

Wenn Kolleginnen sich hier günstige Angebote nach den Regeln eines offenen Wettbewebs einholen, so ist das aus meiner Sicht absolut in Ordnung!

A. Geigenberger
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