Terminal-Server oder nicht?

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piccolo1108
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Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von piccolo1108 »

Ist es im Rahmen eines Netzwerkes ( ein Server und 4 Clients) sinnvoll, einen Terminal-Server einrichten zu lassen, oder ist dies übertrieben in einer kleinen Praxis???
baerdoc
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von baerdoc »

Kommt darauf an, wie häufig und in welchem Umfang (Datenmenge) zwischen den Clienten und dem Server Datenaustausch stattfindet. Wenn an allen Stationen gleichzeitig und häufig auf den Datenserver zugegriffen wird, ist ein "richtiger" Server sicherlich sinnvoller. Sind die Arbeitsplätze (Clienten) alle gleich häufig im Einsatz?
rfbdoc
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von rfbdoc »

Win7 oder Win8 professional als "Arbeitsgruppenserver" würde mir ausreichen. Ich modele mein System gerade von Win2003server als Domänenserver auf Win7 /Win8 Arbeitsgruppe um. Lizenrechtlich dürfen bis zu 20 Clienten auf die Freigabe auf dem Windows7 oder Windows8 - "Server" zugreifen. Die Installation von angschlossener sonstiger Hardeware (Kartenleser, Lungenfunktion, Ekg etc. soweit vorhanden) gestaltet sich für mich auf normalen Clients einfacher als beim Terminalserverbetrieb (mit dem ich allerdings auch keinerlei Erfahrung habe). Auch hinsichtlich des "Ersatzservers" oder "Notfallservers" gestaltet sich die Konfiguration für mich als Computerlaien einfacher. Daneben ist die o.g. Sofwarekonstellation auch preisgünstiger als Terminalserverbetriebssysteme.
R.F.B.
turbotm
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von turbotm »

3 Workstation (Vernetzung nur über Powerline, d.h. Steckdose) und Terminalserver.
Das Ding läuft schneller als alles, was ich bisher gesehen habe.
Wem es gemütlich gefällt, bleibt beim guten Peer zu Peer Netz, das läßt sich wesentlich einfacher selbst verwalten.
Gruß und viel Freude beim Updaten dies WE
Maier
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Neurologe
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von Neurologe »

Aufgrund der Windows XP-Hysterie haben wir uns auch Gedanken gemacht, wie zukünftig die Struktur unseres Netzwerkes innerhalb der Praxis sein soll. Bisher mit einem Server als Windows Small Busines-Server 3003 und insgesamt 12 Clients mit XP prof. Nun ist das Nachdenken vor dem Wochenende jäh unterbrochen worden, als einer der 3 Rechner an der Rezeption unwiederbringlich ausgefallen ist(angebunden sind Oki Nadeldrucker, Kartenlesegerät, Laboranbindung, natürlich unsere Brother-Drucker mit jeweils 3 Schächten, David in der Version 8 aus 2004, 2 Bildschirme, Betrachtungssoftware für Elektrophysiologie von Nihon koden).jetzt hat unser EDV-Mensch freundlicherweise bis Montag einen Rechner besorgt (Windows 7 prof), aber die Einbindung in das System war nach 12 Std. leider noch nicht abgeschlossen. Es müssen Treiber für das Kartenlesegerät, Nadeldrucker et cetera gesucht werden, man kann die Foren durchforsten ob es jemand geschafft hat David in der Version 8 auf Windows 7 einzubinden, ist uns zumindest so weit gelungen, das einkommene Faxe gesehen werden und ausgedruckt werden können. Das Ganze ist aber extrem mühsam. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass dies einen ähnlichen Aufwand auf den anderen Plätzen einnimmt, bei einem bisher weit gehend fehlerfrei laufenden System, bekommt man schon Wutanfälle. Die Frage hier ans Forum ist, macht es Sinn über eine Terminal-Server-Lösung nachzudenken.
Die meisten Rechner haben in der Praxis noch „Zusatzaufgaben“, unterschiedliche Scanner (wir arbeiten papierlos) sind eingebunden, ein Rechner arbeitet als Ableitestation für das EEG, ein 2. für die elektrophysiologischen Untersuchungen, auf den Arbeitsplätzen für die ÄrzteIst an 3 Plätzen die entsprechende Befundung Software eingerichtet, alle Ärzte arbeiten mit DragonDictate. Ist eine solche Arbeitssituation in eine Server-Terminal-Lösung übertragbar. Für mich hätte das den Reiz, dass Änderungen nur noch auf dem Server durchgeführt werden müssten. Gibt es einen Kollegen, der eine ähnliche Arbeitssituation hat und dem einer Umstellung gut gelungen ist, gibt es Alternativen?
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Nobbie
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von Nobbie »

Hallo,

noch mat zum Terminalserver. Den hatten wir auch früher (Server2003). War auch nicht schlecht, weil man ja an den Terminals irgend welche ollen PC´s anschließen konnte und die damit "verbrauchen" konnte. Unser neues Netzwerk (Server2012) hat keinen Terminalserver mehr: 1. muß der Server im Terminalbetrieb möglichst viel Speicher haben (kostet Geld) und 2. hat wie mein EDV-Mensch sagte, Microsoft mitlerweile etliche Terminalserver Module. Da muß man wohl ziemlich genau schauen, das man die richtigen Module kauft, damit alles läuft (und kostet auch Geld) und 3. muß der Terminalserver noch einstalliert werden (kostet auch). Wenn man dann überlegt, das ein guter PC so 500-600 Euro kostet, lohnt sich meiner Meinung nach gerade bei kleinen Netzwerken ein Terminalserver nicht mehr. Bei uns kommt noch hinzu, daß wir nächstes Jahr auf digitales Röntgen umstellen, da braucht man lokal sowieso vernunftige PC´s.

mfg nobbie
Gruß Nobbie

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Neurologe
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von Neurologe »

Wahrscheinlich überblicke ich die gesamte Problematik nicht ausreichend genug. Was mich an einer Lösung Terminal-Server faszinieren würde, wäre das endlich das lästige Erneuern eines einzelnen Arbeitsplatzes wegfallen würde, was zumindestens bei uns regelhaft viele Stunden Zeit in Anspruch nimmt. Wir können nicht einfach Rechner klonen, da fast jeder Rechner individuelle Aufgaben und Geräteanbindungen hat.
Allein das nervige erneute Anpassen der Formulare für die Drucker im Netzwerk treibt einen zum Wahnsinn, obwohl dies ja lediglich Zeit kostet. Ich habe hier im Forum gelesen, das bei gleicher Namensgebung des Rechners und Verwendung derselben IP Adresse sich dieses Problem umgehen lässt – war mir bisher nicht bekannt, müsste man dann einmal ausprobieren. Ich denke aber das hilft uns auch nicht weiter, wenn jetzt die Umstellung auf Windows 7 erzwungen wird.mich würde interessieren, ob eine Terminalserverlösung mit peripherer Geräteanbindung in irgendeiner Weise befriedigend und schnell läuft und daher vernünftig ist.

Ich wünsche allen hier im Forum einen guten Rutsch in das neue Jahr, problemlose Umstellung, immer alle Treiber, die man sucht im Netz und kompetente Kollegen, die einem weiterhelfen.
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Nobbie
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von Nobbie »

Hallo,
grundsätzlich hat ein Terminalserver schon was, keine Frage, ist aber wie gesagt meiner Meinung nach zu teuer für ein kleines Netzwerk.
Sie können mit Acronis von einem PC ein Image schreiben (nachdem der fertig installiert ist) und, wenn Sie den PC mal austauschen, das Image auf den neuen PC schreiben. Sie müssen dann nur noch PC-eigene Treiber nachinstallieren (Board, Graphikkarte etc.) und schon sollte der PC so wie der alte eingerichtet sein. Ich habe bislang nur baugleiche PCs geklont, das ging recht problemlos. Aber wie gesagt, auch bei geänderter Hardware sollte das gehen.

Guten Rutsch nobbie
Gruß Nobbie

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Neurologe
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von Neurologe »

Wir haben von jedem Rechner, nachdem er frisch installiert wurde eine Sicherung mit Acronis gemacht. Das war allerdings noch die alte Acronissoftware, die meiner Kenntnis nach es nicht erlaubt auf eine andere Hardware das Image zu übertragen.
Im Regelfall wird es bei uns so sein, dass der zu ersetzende Rechner nicht mehr durch einen Rechner mit einer identischen Hardware ausgetauscht werden kann, da diese Hardware dann bereits veraltet wäre.
In der jetzigen Situation, wenn man sich überlegt, einen großen Teil der Rechner auszutauschen, würde es natürlich sinnvoll sein, Rechner der gleichen Ausstattung zu kaufen und zunächst einen Rechner zu installierenUnd dessen Image auf alle weiteren Rechner zu übertragen und nur die Besonderheiten der Rechner dann jeweils rechnerspezifisch noch zu verändern.
Würde denn ein Acronis Image mit der neu letzten Ausgabe von Acronis in der Lage sein auch Daten bei Wechsel des Betriebssystems also jetzt von Windows XP auf Windows 7 ermöglichen?
Mit vielen Grüßen
Neurologe
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Nobbie
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von Nobbie »

Hallo,

das aktuelle Acronis (ich glaube ab v. 11) kommt mit geänderter Hardware zurecht Wenn ein XP-Image geschrieben wurde und dann win7 installiert werden soll, ist das wie ein Update von xp auf win7. Was ich da so gelesen habe soll das nicht gut (oder gar nicht) funktionieren. Also ich würde neu installieren (win7 pro 64 bit).

mfg nobbie
Gruß Nobbie

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JFR
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von JFR »

piccolo1108 hat geschrieben:Ist es im Rahmen eines Netzwerkes ( ein Server und 4 Clients) sinnvoll, einen Terminal-Server einrichten zu lassen, oder ist dies übertrieben in einer kleinen Praxis???
Ja natürlich ist es sinnvoll. Es wäre übertrieben, überall einen vollwertigen PC hinzustellen. . Mit z.B. Thinstuff und lautlosen Thinclienst bzw. NComputing und L300 Zero-Clients lässt sich mit einem "ordentlichen" Windows7 Rechner/Server ein superschnelles "Terminal-Server"-Netzwerk aufbauen.

Allerdings sind nicht alle Arbeitsplätze durch ThinClients sinnvoll zu ersetzen. So ist z.B. ein Rechner mit Grabber-Karte am Sonogerät nicht ohne weiteres durch einen Thinclient ersetzbar. Man muss die Anforderungen jedes einzelnen Arbeitsplatzes genau prüfen und dann entscheiden.
JFR
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von JFR »

JFR hat geschrieben: Mit z.B. Thinstuff und lautlosen Thinclienst bzw. NComputing und L300 Zero-Clients lässt sich mit einem "ordentlichen" Windows7 Rechner/Server ein superschnelles "Terminal-Server"-Netzwerk aufbauen.
Allerdings dreht Microsoft die Lizenzschraube zu, also Achtung bei der Lizenzierung:
http://vondoczudoc.de/viewtopic.php?f=1 ... ing#p21533
nmndoc
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von nmndoc »

hallo,

evtl sollten wir zum Thema Terminalserver mal einen eigenen (sticky) thread aufmachen? Ich finde es ein sehr interessantes Thema zu dem auch schon viel geschrieben wurde, leider auf alle möglichen Beiträge hier im Forum verteilt (zB gab es da auch schon Hinweise zu EKG, Sono, Kartenleser etc mit TS, mehere Standorte etc). Mein Eindruck ist jedenfalls, dass Turbomed auf einem TS deutlich schneller laufen dürfte, als über Server/Client. (ausgenommen evtl ich abe überall highend-SSD-clients, aber dann treibe ich auch wieder die Kosten nach oben). Gerade da ja TM die CPU+RAM nicht sonderlich belastet, dürfte man für kleine Umgebungen auch mit einem vergleichsweise einfachen Server hinkommen (der dafür schnelle Platten/SSD hat).
Lizenztechnisch noch zu vorigem Beitrag: Für den Windows Server 2012 R2 FOUNDATION kann man soweit ich weiß auch Terminalserver-Lizenzen erwerben/installieren. Für den Essential Server dagegen nicht. Da ersterer ohnehin günstiger ist, wäre der wohl erste Wahl.
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Neurologe
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von Neurologe »

Liebe Kollegen,
während der letzten beiden Wochen war es natürlich schwierig in den Firmen jemanden zu erreichen, der etwas zur Kompatibilität der Anwendungsprogramme (für EEG, Schlafapnoe-Diagnostik und Elektrophysiologie) sagen konnte. Definitiv ist aber die Aussage hinsichtlich DragonDictate, dass dies auf einem Terminalserver nicht in ausreichender Geschwindigkeit läuft. Das hieße für uns, dass wir bei mindestens 3 Rechnern keine Terminalserverlösung einsetzen könnten. Wenn dies auch für die beiden Rechner für die Elektrophysiologie der Fall ist, wären das schon 5 von 10 Rechnern. Als Terminals eingebunden werden könnten wohl 3 PCs im Bereich der Rezeption(der leidige Nadeldrucker, Kartenlesegerät, 2 verschiedene Scanner, Einleseplatz für mobile Diktiergeräte für DragonDictaten könnten am Server direkt angeschlossen sein). Der PC, über den wir uns von draußen einwählen und der besonders geschützt ist, müsste ja wahrscheinlich ebenfalls wieder ein richtiger Rechner sein.
Der Vorteil für dieTerminals wäre, dass für diese Rechner keine langwierigen Installationen notwendig wären, wenn sie einmal ausfallen bzw. das Änderungen oder Updates zentral auf dem Server aufgespielt werden könnten.
Weiß jemand, ob eine solche Mischsituation vom Installationsaufwand, Kosten und späterer Wartung sinnvoll ist?

Gab es nicht noch ein spezielles Forum zum Umstieg von Windows XP auf Windows 7, ich finde es zumindestens nicht mehr wieder.
Ich kann mich noch nicht ganz an den Gedanken gewöhnen, dass ich für funktionierende andere Software außer der Praxissoftware bei Umstieg auf Windows 7 jetzt zusätzliche Kosten Habe, da die alten Version mit Windows 7 nicht mehr kompatibel sind und hoffe noch immer auf Ideen, wie dies umgangen werdenkann.

Mit vielen Grüßen

Neurologe
nmndoc
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von nmndoc »

Neurologe hat geschrieben:Liebe Kollegen,
während der letzten beiden Wochen war es natürlich schwierig in den Firmen jemanden zu erreichen, der etwas zur Kompatibilität der Anwendungsprogramme (für EEG, Schlafapnoe-Diagnostik und Elektrophysiologie) sagen konnte. Definitiv ist aber die Aussage hinsichtlich DragonDictate, dass dies auf einem Terminalserver nicht in ausreichender Geschwindigkeit läuft. Das hieße für uns, dass wir bei mindestens 3 Rechnern keine Terminalserverlösung einsetzen könnten. Wenn dies auch für die beiden Rechner für die Elektrophysiologie der Fall ist, wären das schon 5 von 10 Rechnern. Als Terminals eingebunden werden könnten wohl 3 PCs im Bereich der Rezeption(der leidige Nadeldrucker, Kartenlesegerät, 2 verschiedene Scanner, Einleseplatz für mobile Diktiergeräte für DragonDictaten könnten am Server direkt angeschlossen sein). Der PC, über den wir uns von draußen einwählen und der besonders geschützt ist, müsste ja wahrscheinlich ebenfalls wieder ein richtiger Rechner sein.
Der Vorteil für dieTerminals wäre, dass für diese Rechner keine langwierigen Installationen notwendig wären, wenn sie einmal ausfallen bzw. das Änderungen oder Updates zentral auf dem Server aufgespielt werden könnten.
Weiß jemand, ob eine solche Mischsituation vom Installationsaufwand, Kosten und späterer Wartung sinnvoll ist?

Gab es nicht noch ein spezielles Forum zum Umstieg von Windows XP auf Windows 7, ich finde es zumindestens nicht mehr wieder.
Ich kann mich noch nicht ganz an den Gedanken gewöhnen, dass ich für funktionierende andere Software außer der Praxissoftware bei Umstieg auf Windows 7 jetzt zusätzliche Kosten Habe, da die alten Version mit Windows 7 nicht mehr kompatibel sind und hoffe noch immer auf Ideen, wie dies umgangen werdenkann.

Mit vielen Grüßen

Neurologe
Die Drucker, Kartenleser etc müssen nicht direkt am Server anschließbar sein - die können Sie auch am Client anschließen und durchschleifen.
Von außen können Sie sich auch direkt an Ihrem Server anmelden (technisch betrachtet) - was die Sicherheit angeht kommt es eher darauf an, wie die Umsetztung konkret aussieht.
Grundsätzlich "könnte" eine TS-Lösung auch dazu dienen, ältere Clients länger leben zu lassen - da ja TM dann auf dem Server läuft und es egal wäre, ob das Client-OS unterstützt wird. D.h. Ihre "alte" Software könnte hier auch parallel laufen. Entscheidend ist wohl hier die Frage, wie diese - bzw. die Daten die dort verarbeitet/generiert werden - dann in Turbomed gelangen. z.B. Wie ist Ihre Diktier-Software an TM angebunden? Landet die Aufzeichnung direkt in der Kartei oder bekommen Sie da eine Audio-Datei, die Sie dann in die Kartei ziehen?
EKG-Software etc dürfte vermutl. unproblematischer sein, da ja via GDT-Schnittstelle die Übertragung erfolgt (immer?) und so gesehen wohl "lokal" kein TM nötig wäre (konkret hätten Sie ja auf dem Client ein TS-Fenster mit TM offen und parallel dazu die EKG-Software).
Noch ein Hinweis: Terminalserver (TS) bedeutet ja nicht zwingen, dass alles ganz einfache Thin-Clients sein müssen - Sie können ja auch einen vollwertigen XP/W7-Client verwenden (zB wegen zusätzlicher Software), aber eben ohne TM lokal zu installieren.
Johnny
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von Johnny »

Nobbie schrieb:

das aktuelle Acronis (ich glaube ab v. 11) kommt mit geänderter Hardware zurecht Wenn ein XP-Image geschrieben wurde und dann win7 installiert werden soll, ist das wie ein Update von xp auf win7. Was ich da so gelesen habe soll das nicht gut (oder gar nicht) funktionieren. Also ich würde neu installieren (win7 pro 64 bit).

Meine Erfahrung beim Umstieg von XP Prof. 32 bit auf Win7 32 bit. siehe hier http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... 640#p25528.

Ein direkter Umstieg von XP Prof. 32bit auf Win7 64bit geht natürlich nicht. Um den RAM-Speicher über 4-Gb nutzen zu können, habe ich diese Lösung gefunden http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... 638#p25511, und sie funktioniert.

Gruß aus Kiel
Johnny
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Neurologe
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von Neurologe »

Hallo nmndoc,

vielen Dank für die Hinweise. DragonDictate arbeitet bei uns so, dass wir hauptsächlich in den entspechenden Word-Brief des Patienten schreiben, der müßte dann vom Server dem lokalen Rechner zu Verfügung gestellt werden, da die Umwandlung Sprache in Text auf einem lokalen Rechner erfolgen muss, weil das System ansonsten zu langsam wird - laut unserer Dragon-Betreuerin.
Was ich noch nicht verstehe ist, ob es tatsächlich möglich ist, EEG und Neurographie auf den alten Rechner unter XP abzuleiten und dann mit dem gleichen Rechner als Terminalrechner auf die GDT-Schnittstelle zu übergeben, wie sie es bisher als Clients tun. Wenn das möglich wäre, wären wir ja aus dem Schneider. Neuer Server al TS, alte Rechner bleiben und loggen sich als Terminals ein und machen Ihre weiteren spezifischen Aufgaben lokal.
Habe ich das richtig verstanden und ist es wirklich so einfach?

Mit vielen Grüßen

Neurologe
frankxpr
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Re: Terminal-Server oder nicht?

Beitrag von frankxpr »

Terminalserver benötigen eigene Lizenzen (außer beim Home Server), die wenn man nicht eine gepatchte termserv.dll (nicht legal) benutzt, pro Lizenz soviel wie die Prof.Variante des jeweiligen Betriebssystems kostet.
Die einfachste Variante ist es 12 baugleiche PCs zu kaufen. Empfehlen kann ich den Q190 (ohne BS) bei Conrad für 250 € -die haben sehr stromsparende CPUs und sind ausreichend schnell - dann HD gegen 120GB SSD austauschen. Betriebssystem Prof-Variante seperat erwerben. Einen PC einrichten und dann die SSDs (manche nutzen noch HDs) z.B. mit Clonezilla (kostenlos) zu klonen.

Die 11 geklonten Rechner dann umbenennen und die IP Adressen ändern. Arbeitsgruppe und Benutzer einrichten.

Danach die Spezialitäten für den einzenen Arbeitsplatz einrichten. Das kostet immer viel Zeit. Unbedingt die Clienten mit 32 Bit Versionen des Betriebssystems bespielen, sonst klapp es mit altertümlichen Geräten nicht, da kaum 64 Bit Treiber verfügbar sind. Ich nutze Windows 8.1. Funktioniert mit Classic shell super. (Habe mich in der Zeit als es noch für 15 bis 30 € online upgrades der Prof Version gab mit unzähligen Lizenzen eingedeckt.)

Grüße Frankxpr
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