Installation eines neuen TurboMed Clients

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CodeKing
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Installation eines neuen TurboMed Clients

Beitrag von CodeKing »

Hallo liebe Forenbenutzer!

Ich habe folgendes Anliegen:

Meine Aufgabe ist, ein ganz kleines vorhandenes Netzwerk um eine WLAN-Komponente zu erweitern. Im Moment gibt es an der Anmeldung zwei Rechner (auf beiden läuft Windows XP):

Der erste Rechner ist der Server, auf dem TurboMed läuft, aber der (glaube ich) gleichzeitig als Client verwendet wird, weil dort auch TurboMed installiert ist und benutzt werden kann.

Der zweite Rechner ist mit dem Server über einen Router verbunden (per RJ45-Kabel), also ein kabelgebundenes LAN. Dabei greift der zweite Rechner als Client auf die Datenbank des Servers zu.

Ich habe jetzt eine den gesetzlichen Bestimmungen angemessene WLAN-Komponente von LANCOM besorgt, die den bereits vorhandenen Router komplett ersetzen wird. Das neue Gerät bietet zudem WLAN-Funktionen.

Das WLAN wurde gewünscht, damit ein mobiles Endgerät (ich weiß noch nicht, ob darauf XP oder schon Vista läuft) zum Beispiel in den Sprechzimmern auf den Datenbestand auf dem Server zugreifen kann, aber weiterhin die beiden ersten Rechner (Server und damit verbundener Client) kabelgebunden über den Router kommunizieren sollen. Dazu sei angemerkt, dass ich bereits eine WLAN Bandbreitenmessung durchgeführt habe (auch Fresnel, etc.), um zu prüfen, ob mit dem WLAN überhaupt nennenswerte Übertragungsraten in der Praxis erzielt werden können.

Da sich TurboMed dazu ein wenig ausschweigt, wie man die Installationen durchführen sollte, wende ich mich in dieser Sache mal an die Benutzer dieses Forums :wink: .

Mein erster Arbeitsschritt wird sein, den alten Router gegen den neuen WLAN Router (der natürlich auch normale LAN-Ports hat) auszutauschen. Mir ist bekannt, dass TurboMed seinerzeit die beiden Rechner gestellt hat und auch den alten Router aufgebaut hat. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass man die Geräte nicht per IP-Adresse miteinander verbunden hat, sondern mit dem logischen Namen im Netzwerk (z.B. PCAnmeldung oder UtesPC oder so ähnlich). Wenn das so ist, dass brauche ich natürlich nur den neuen Router an der Stelle des alten Routers zwischenhängen und die beiden Rechner sollten wiede kabelgebunden miteinander kommunizieren.

Wenn das nicht der Fall ist, wird der neue Router einen anderen Adressbereich nutzen, als der alte Router und demnach wären dann die Netzwerkverknüpfungen auch nicht mehr gültig. In diesem Fall wäre meine Aufgabe also, die beiden Rechner zunächst im lokalen Netz zu finden und dann die Ordner oder Laufwerke wieder in dem Netzwerk zu verbinden.

Kann mir jemand sagen, welche Ordner des Servers auf dem Client verdunen werden müssen?

Mein zweiter Arbeitsschritt wird sein, einen Laptop so einzustellen, dass er das WLAN nutzen kann (Stichwort WPA2, MAC, Firewalleinstellungen im Router selbst, etc.). Wenn das Gerät also einen freigegebenen Ordner auf dem Server findet, weiß ich ja, dass das Netzwerk soweit funktioniert. Ich denke, dass wird auch kein großes Problem sein.

So, nun muss ich auch dem Laptop ja eine TurboMed-Installation als Arbeitsstation durchführen, um den Datenbestand auf dem Server nutzen zu können.

Muss ich dann erstmal ein Netzwerklaufwerk auf dem Laptop verbinden, z.B. den Ordner TurboMed auf dem Server, BEVOR ich die Installation durchführe, oder kann ich das auch WÄHREND der Installation wählen?

Die Sache mit der Lizenzdatei bintab.dat ist mir schon bekannt. Ich werde sie mir von einem der kabelgebundenen Rechner holen und sie auf dem Laptop einspielen. Bin ich richtig informiert, dass die Lizenzdatei in das TurboMed-Verzeichnis auf dem - in diesem Falle - Laptop installiert werden muss?

Sind außerdem weitere Schritte nötig?

Im Moment stelle ich mir das so vor, dass im Wesentlichen der Ordner TurboMed auf dem Server freigegeben sein wird und man dann bei den Clients immer nur dieses VErzeichnis auf dem Server referenziert, z.B. während einer Installation oder indem man den Ordner (und damit das gesamte Verzeichnis) als Netzwerklaufwerk auf dem Client selbst verbindet.

Ist meine Annahme richtig, dass dann der Ordner der Datenbank auf dem Server nicht explizit referenziert werden muss, sondern sich implizit aus dem Ordner TurboMed auf dem Server ergibt?

Ich danke schon einmal herzlich für Anregunden und Hilfen
und verbleibe mit vielen Grüßen,
CodeKing
Stefan
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Beitrag von Stefan »

Hallo,

1. Als Server wird der Rechner bezeichnet auf dem der fast object server
läuft, d.h. die Datenbank wird über das Netzwerk angeboten.

--> In Ihrem Fall nutzen Sie den Server auch als Client.

2. Die Hotline wird auf Ihren jeweiligen Partner verweisen, da es sich um die
Einrichtung eines Windows-Netzwerkes handelt.

3. Entweder vergibt der Router die IP-Adressen oder sie sind schon fest auf
den Rechnern eingestellt. Am besten bringen sie diese vorher in Erfahrung
und achten darauf, dass der neue Router sie kennt. (evtl. Stichwort DHCP)

4. Mit den logischen Namen dürfte es auch nur gehen aber spätestens der
Router will IP-Adressen.

5. Sie brauchen nur den Ordner TurboMed im Netzwerk freigeben (gleiche
Arbeitsgruppe).

6. Die Ordnerfreigabe des TurboMed-Ordners muss schon vor der
Installation an den Arbeitstationen funktionieren, da die Installation
den Pfad zum TurboMed-Ordner abfragt.

7. Die Lizenzdatei muss auf jedem Rechner vorhanden sein.

8. Mit der Freigabe des Ordners TurboMed sind auch die Unterordner
(Praxis-Datenbank, usw.) freigegeben.


Sie müssen also erstmal ein richtiges Netz aufbauen(IP-Adressen, gleiche
Arbeitsgruppe), so dass sich alle Rechner "sehen" können, dann den
Ordner TurboMed freigeben und dann TurboMed als Arbeitsstation auf dem
Laptop installieren.


Gruß
Stefan
CodeKing
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Beitrag von CodeKing »

Hallo Stefan!

Danke für die Informationen. Ich beziehe mich mal direkt auf Ihre aufgeführten Punkte.

Zu Punkt 3 und 4:

Das ist ja im Prinzip genau die "Sorge", die ich hatte. Wenn auf einem der Rechner kein NetBIOS vorhanden ist, oder es deaktiviert wurde, finden sich die Rechner im Netzwerk nicht anhand ihrer logischen Namen, sondern nur nach den IP-Adressen.
Es ist immer einfacher, IP-Adressen anzusprechen, als die dazugehörigen logischen Namen, weil dann im Router oder unter Windows direkt die Geschichte mit NetBIOS behandelt sein will. Letztlich sorgt dieses Protokoll ja dafür, dass einer IP-Adresse ein Name zugeordnet wird und dieser dann in der eigenen Domäne im Netzwerk angesprochen werden kann. Und der Router setzt den Namen in eine IP um.
Außerdem ist die Vergabe von logischen Namen etwas flexibler, wenn sich die IP eines Rechners ändert. Daher gehe ich davon aus, dass das auch so bereits eingerichtet wurde.

In diesem Fall muss der Router ja nur zwischengeklemmt werden. Wenn nicht, muss ich das Netz, wie Sie schreiben, neu aufbauen. Wobei es sich hierbei letztlich "nur" um die dynamische Zuordnung der IPs handelt und dann die Einrichtung, dass sich alle Rechner wieder finden können.

Wie gesagt, Client und Server laufen ja schon und der Ordner TurboMed ist freigegeben.

Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass das Netzwerk so eingestellt ist, dass sich alle Rechner (also auch der WLAN-Client) finden, muss ich also folgende Schritte durchführen:

1.) Auf dem WLAN-Client (Laptop) muss ich den Order "TurboMed" des Servers per Netzwerksuche suchen und dann als Netzwerklaufwerk verbinden.

2.) Wenn ich die Software auf dem Laptop installiere, werde ich irgendwann nach dem freigegebenen (und jetzt schon als Netzwerklaufwerk verbundenen) Ordner "TurboMed" gefragt und der Installer kümmert sich um den Rest.

3.) Ich muss die Lizenzdatei auf dem Laptop im Installationsordner von TurboMed ablegen.

4.) Anschließend die Software starten und den Zugriff testen.

Ist das so korrekt?

Ich danke schon mal,
CodeKing
Growlf
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Beitrag von Growlf »

1. Als erstes schauen Sie mal in die Netzwerkumgebung Ihres Servers und fragen per Rechtsklick auf das Desktop- Netzwerk- Symbol > Eigenschaften > entsprechende Verbindung die TC/IP- Daten ab.

Bei DHCP sind keinerlei IP- Adressen zugewiesen, ansonsten notieren!

2. Über das Befehlsmenü des Routers fragen Sie dessen IP- Adresse ab. Schauen Sie sich auch die Einstellungen für die Einwahl ins Internet genau an. Am besten alles per Screenshot oder Ausdruck sichern.

3.Neue Router sind standardmäßig auf DHCP eingestellt. Sollte Ihr bisheriges Netzwerk feste IP- Adressen verwenden, sollten diese auch auf dem neuen Router genauso eingestellt werden, sonst gibts Chaos mit den Freigaben.

4. Das Notebook kriegt einfach eine freie IP- Adresse des gleichen Adresspools. Das Netzwerk, insbesondre WLAN, muß vor dem Installieren von Turbomed einwandfrei funktionieren.

5. Der Turbomed- Ordner ist auf dem Server ja schon freigegeben.
Bei Freigabe nur für authentifizierte Benutzer muß ggf. noch der neue Laptop auf dem Server als Benutzer eingereichtet werden.

6. Auf dem Läppi wird Turbomed einfach als Arbeitsplatz installiert, z.B. via NetSetup: auf dem Server den Ordner Turbomed/NetSetup öffnen und die setup.exe doppelklicken.
Vor dem ersten Start ist unbedingt die bintab.dat auf den Läppi zu kopieren.
CodeKing
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Beitrag von CodeKing »

Hallo Growlf!

Ok, soweit alles klar. Scheint ja nicht so ein Problem zu sein. Eine Frage habe ich noch dazu:

Dass der Laptop als Arbeitsplatz installiert wird, ist lar. Ich kannte die Möglichkeit mit NetSetup aber noch nicht.

Im Prinzip müsste es doch auch über den "üblichen" Weg gehen, dass ich im Laptop die CD einlege und das Setup starte. Dann stele ich mir das so vor, dass ich im Laufe der Installation dann den Ordner des entfernten Servers angeben muss und die Installation läuft dann entsprechend ab.

Oder MUSS der Weg über NetSetup gegangen werden?

Ich danke im Voraus,
CodeKing
Stefan
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Beitrag von Stefan »

Hallo,

den Weg über netsetup kannte ich bisher auch noch nicht aber in dem
Ordner dürfte die komplette Kopie der TurboMed-CD nach der Installation
auf dem Server liegen.

Beide Wege müssten für die Installation gehen, da später die
Arbeitsstationen nur noch über netsetup geupdatet werden.
CodeKing hat geschrieben: 1.) Auf dem WLAN-Client (Laptop) muss ich den Order "TurboMed" des Servers per Netzwerksuche suchen und dann als Netzwerklaufwerk verbinden.
Sie müssen den freigegebenen TurboMed-Ordner nicht als Netzlaufwerk
verbinden wie Growlf schon schrieb. Der Zugriff erfolgt einfach über
den vollständigen Netzwerkpfad.

z.B. \\Server\TurboMed

Gruß
Stefan
Growlf
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Beitrag von Growlf »

Zunehmend verfügen ja Notebooks über kein CD- / DVD- Laufwerk mehr, ansonsten ist's wurscht, ob man via CD oder NetSetup installiert.
CodeKing
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Beitrag von CodeKing »

Hallo,

@Stefan:
Sie schrieben, dass ich den auf dem Server freigegebenen Ordner "TurboMed" nicht als Netzwerklaufwerk verbinden muss (also auf dem - in meinem Fall - WLAN-Client). Das heißt, dass es prümär wichtig ist, dass man vom WLAN-Client den Server zum einen suchen kann und zum zweiten den Ordner TurboMed finden kann.

Und wenn das geht, wähle ich diesen Ordner dann in der Installation, korrekt?

Gruß,
CodeKing
Stefan
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Beitrag von Stefan »

CodeKing hat geschrieben: @Stefan:
Sie schrieben, dass ich den auf dem Server freigegebenen Ordner "TurboMed" nicht als Netzwerklaufwerk verbinden muss (also auf dem - in meinem Fall - WLAN-Client). Das heißt, dass es prümär wichtig ist, dass man vom WLAN-Client den Server zum einen suchen kann und zum zweiten den Ordner TurboMed finden kann.

Und wenn das geht, wähle ich diesen Ordner dann in der Installation, korrekt?
Richtig, der freigegebene TurboMed Ordner muss von Ihrem WLAN-Client
"sichtbar" sein, d.h. in der Netzwerkumgebung können Sie den Ordner
öffnen.
Bei der Installation geben Sie dann den Pfad:

\\NameDesServers\TurboMed

oder

\\IP-AdresseDesServers\TurboMed

ein.
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wahnfried
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Beitrag von wahnfried »

CodeKing hat geschrieben:Hallo,

@Stefan:
Sie schrieben, dass ich den auf dem Server freigegebenen Ordner "TurboMed" nicht als Netzwerklaufwerk verbinden muss (also auf dem - in meinem Fall - WLAN-Client). Das heißt, dass es prümär wichtig ist, dass man vom WLAN-Client den Server zum einen suchen kann und zum zweiten den Ordner TurboMed finden kann.
...man muß nicht, aber die Einrichtung eines Netzlaufwerkes scheint den Zugriff auf den Server zu beschleunigen.

Ansonsten würde ich dringend dazu raten, vor dem ersten Start des TurboMed auf dem Laptop nicht nur die Bintab.dat zu kopieren (was übrigens bei Installation als Arbeitsplatz nicht zwingend wäre, solange per Grundeinstellungen die Lizenz zuerst auf dem Server gesucht wird), sondern auch die PraxisDB und DruckDB, damit das Notebook problemlos auf Einzelplatz umgestellt werden kann, falls das WLan streikt oder es mit nach Haus genommen wird.

Grüsse, Wahnfried
CodeKing
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Beitrag von CodeKing »

Hallo Wahnfried,

Danke für die Information.

Ich glaube, ich hatte schon einmal einen Beitrag von Ihnen gelesen, wo sie das mit dem beschleunigten Zugriff geschrieben haben. Wenn ich den auf dem Server freigegebenen Ordner "TurboMed" also auf dem Laptop als Netzwerklaufwerk verbinde, würde das ja bedeuten, dass ich eben dieses verbundene Laufwerk während der Installation angeben, richtig?

Das Prozedere scheint ja recht logisch zu sein.

1.)
Netzwerk so konfigurieren, dass sich alle Rechner finden.

2.)
Auf dem Laptop den Ordner TurboMed des Servers suchen und als Netzwerklaufwerk verbinden.

3.)
Die TurboMed-Installation auf dem Laptop durchführen. Während der Installation wird man wohl nach der DB des Servers gefragt, welche ich durch das verbundene Netzwerklaufwerk angebe.

4.)
Und nun die Sache mit der Lizenzdatei:
Wenn ich die bintab.dat Datei jetzt manuell von dem Server (oder einem bereits lauffähigen Client) kopiere und dann als Datei im Ordner "TurboMed" auf dem Laptop ablege, muss ich mich dann noch um weitere Angaben kümmern?

Wenn ich jetzt von den genannten "Grundeinstellungen" ausgehe, wie Sie schrieben, dann kann ich diese Angaben ja erst machen, wenn ich TurboMed auf dem Laptop das erste mal starte und dann in die Grundeinstellungen gehe. Ist das so richtig, oder sind diese Grundeinstellungen quasi zu erreichen, BEVOR man TurboMed das erste mal startet?

5.)
Sie schreiben, dass es ratsam ist, die Ordner "PraxisDB" (scheint wohl die eigentliche Datenbank zu sein) und "DruckDB" (wozu ist diese?) auf den Laptop zu kopieren.

Können Sie das mal genauer erläutern? Wenn es sich um Ordner handelt, wo soll ich diese dann hinkopieren? Oder meinen sie einfach, dass ich im Falle der Trennung vom WLAN die beiden Ordner dann erst vom Server auf den Laptop kopiere, damit manauf den Datenbestand zugreifen kann, wenn das Gerät - wie sie sagen - als Einzelplatz umgestellt werden kann (denn da braucht man ja eine lokale DB).

Ich stelle mir das in diesem Fall so vor, dass mich ie Software bei der Umstellung dann fragt, wo sich die lokale DB befindet und ich diese dann in meinen Hauptordner TurboMed auf dem Laptop kopieren kann? Ist diese Annahme richtig?

Ich danke schon mal,
CodeKing
Stefan
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Beitrag von Stefan »

CodeKing hat geschrieben: Ich glaube, ich hatte schon einmal einen Beitrag von Ihnen gelesen, wo sie das mit dem beschleunigten Zugriff geschrieben haben. Wenn ich den auf dem Server freigegebenen Ordner "TurboMed" also auf dem Laptop als Netzwerklaufwerk verbinde, würde das ja bedeuten, dass ich eben dieses verbundene Laufwerk während der Installation angeben, richtig?
Das ist so richtig. Das Häkchen bei "Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen" nicht vergessen.
CodeKing hat geschrieben: 2.)
Auf dem Laptop den Ordner TurboMed des Servers suchen und als Netzwerklaufwerk verbinden.
TurboMed Ordner haben Sie vorher natürlich am Server freigegeben mit
den jeweiligen Rechten.
CodeKing hat geschrieben: 3.)
Die TurboMed-Installation auf dem Laptop durchführen. Während der Installation wird man wohl nach der DB des Servers gefragt, welche ich durch das verbundene Netzwerklaufwerk angebe.
Auch richtig so. Es wird nur nach dem Ort des TurboMed Ordners gefragt.
Die Praxis-Datenbank im Ordner PraxisDB findet er selbst.
CodeKing hat geschrieben: 4.)
Und nun die Sache mit der Lizenzdatei:
Wenn ich die bintab.dat Datei jetzt manuell von dem Server (oder einem bereits lauffähigen Client) kopiere und dann als Datei im Ordner "TurboMed" auf dem Laptop ablege, muss ich mich dann noch um weitere Angaben kümmern?
In der bintab.dat befinden sich Ihre Angaben (Name, usw.).
Ist keine bintab.dat vorhanden startet TurboMed automatisch mit
dem Arzt Dr. Mustermann und falls die Installation als Server oder
Einzelplatz durchläuft existieren dann eine Zahl an Muster-Patienten.

CodeKing hat geschrieben: 5.)
Sie schreiben, dass es ratsam ist, die Ordner "PraxisDB" (scheint wohl die eigentliche Datenbank zu sein) und "DruckDB" (wozu ist diese?) auf den Laptop zu kopieren.

Können Sie das mal genauer erläutern? Wenn es sich um Ordner handelt, wo soll ich diese dann hinkopieren? Oder meinen sie einfach, dass ich im Falle der Trennung vom WLAN die beiden Ordner dann erst vom Server auf den Laptop kopiere, damit manauf den Datenbestand zugreifen kann, wenn das Gerät - wie sie sagen - als Einzelplatz umgestellt werden kann (denn da braucht man ja eine lokale DB).
Bei der DruckDB bin ich auch etwas überfragt aber vielleicht hängt es
damit zusammen: Einmalige Konvertierung der Formulare.ini
Ich kam leider noch nicht zum Ausprobieren.

Mit dem Kopieren der PraxisDB haben Sie dann den jeweilig aktuellen
Datenstand auf Ihrem Notebook (aktuell halten).

Sowohl DruckDB als auch PraxisDB brauchen Sie nur in den Ordner
TurboMed auf das Notebook kopieren.
CodeKing hat geschrieben: Ich stelle mir das in diesem Fall so vor, dass mich ie Software bei der Umstellung dann fragt, wo sich die lokale DB befindet und ich diese dann in meinen Hauptordner TurboMed auf dem Laptop kopieren kann? Ist diese Annahme richtig?
Leider fragt TurboMed nicht automatisch nach dem Ort der PraxisDB.
Wenn der Ordner PraxisDB an dem bekannten Ort liegt (wie in den
Grundeinstellungen angegeben) dann streikt TM.

Es existiert aber eine Lösung hier im Forum in der per Batch-Datei
von Einzelplatz (PraxisDB befindet sich auf dem PC) auf Mehrplatz
(PraxisDB befindet sich auf dem "entfernten" Server) umgestellt wird.


Gruß
Stefan
CodeKing
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Beitrag von CodeKing »

Hallo Stefan!

Noch mal zum Thema PraxisDB und DruckDB:

In meinem Anwendungsfall wird der Laptop als Arbeitsstation so eingerichtet, dass er NUR auf die DB des Servers zugreift. Ein "Offlinebetrieb" ist nicht vorgesehen (das ist Vorgabe).

Demnach gehe ich jetzt davon aus, dass ich vom Laptop den freigegebenen Ordner TurboMed des Server suche und diesen verbinde. Wenn ich dann die Installation durchführe, wird wahrscheinlich keine lokale Datenbank installiert (wegen der Arbeitsplatzinstallation), sondern eine Verbindungszeichenfolge erzeugt, die die Datenbank des Servers nutzt.

Wenn die Installation abgeschlossen ist, sollte ich noch die LIzenzdatei auf dem Server ablegen. Ist es richtig, dass diese Datei dann im Ordner "TurboMed" auf dem Laptop abgelegt wird?

Dann sollte die Software starten und auf die Daten des Servers zugreifen.

Ich denke, dass es so sein müsste. Ich bitte um Hinweise, falls ich etwas falsch angenommen habe.

Viele Grüße,
CodeKing
Growlf
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Beitrag von Growlf »

Ganz simpel:

1. Nach Herstellen eines funktionsfähigen WLAN- Betriebs installieren Sie TurboMed als Arbeitsplatz, via CD oder NetSetup\setup.exe (vom Server).

2. Dann kopieren Sie VOR dem Turbomed- Erststart die bintab.dat vom Server auf Ihren Läppi an die gleiche Stelle, also in den lokalen Turbomed- Ordner.

Das war's.
danspie
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Beitrag von danspie »

In den Grundeinstellungen kann man wählen, ob die Lienzdateien lokal oder auf dem Server gesucht werden. Stellt man ein, dass diese auf dem Server liegen, braucht man lokal keine Lizenzdateien. Ich selbst habe die Lizenzdateien lokal, so dass ich viele Kopien der Lizenzdateien habe, sollte einmal eine Datei nicht mehr lesbar sein, etc.
A. Spiegl
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wahnfried
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wie ich das so sehe...

Beitrag von wahnfried »

CodeKing hat geschrieben:Wenn ich den auf dem Server freigegebenen Ordner "TurboMed" also auf dem Laptop als Netzwerklaufwerk verbinde, würde das ja bedeuten, dass ich eben dieses verbundene Laufwerk während der Installation angeben, richtig?
Ja (jedoch: siehe nächster Antwortabschnitt).
CodeKing hat geschrieben: Das Prozedere scheint ja recht logisch zu sein.

1.)
Netzwerk so konfigurieren, dass sich alle Rechner finden.

2.)
Auf dem Laptop den Ordner TurboMed des Servers suchen und als Netzwerklaufwerk verbinden.

3.)
Die TurboMed-Installation auf dem Laptop durchführen. Während der Installation wird man wohl nach der DB des Servers gefragt, welche ich durch das verbundene Netzwerklaufwerk angebe.
So erinnere ich es (allerdings habe ich seit längerer Zeit nur Einzelplatzrechner installiert und diese dann später zum Clientrechner umdefiniert. Bei dieser Methode ist es 100% wichtig, die Datenbanken und die Lizenzdatei vor dem ersten Start 'rüberzukopieren), es kann aber auch sein, daß TurboMed bei der Client-Installation die Serverdatenbanken selbständig sucht und das Netzlaufwerk nachträglich in die Pfade der Grundeinstellungen eingegeben werden muß.

Bei einer Client-Installation und laufendem Server (TurboMed braucht nicht als Arbeitsstation auf dem Server gestartet sein) geht das Spiegeln der Datenbanken auch mit einer TurboMed-internen Datenspiegelung, nachdem am Client bereits TurboMed gestartet war. Insofern war ich im letzten Beitrag etwas forsch (obwohl ich es immer so handhabe, wie forsch propagiert).
CodeKing hat geschrieben: Und nun die Sache mit der Lizenzdatei:
Wenn ich die bintab.dat Datei jetzt manuell von dem Server (oder einem bereits lauffähigen Client) kopiere und dann als Datei im Ordner "TurboMed" auf dem Laptop ablege, muss ich mich dann noch um weitere Angaben kümmern?
Nein, sofern Sie nicht auf Einzelplatz umstellen können wollen. Wenn Sie das wollen, noch die Kopieraktion der Datenbanken. Das wäre alles.

Bei einer Client-Installation wird übrigens (soweit ich weiß) standardmäßig der Grundeinstellungspunkt "Verzeichnisse - TurboMed - Lizenz zuerst auf dem Server suchen" auf 'Ja' gesetzt. Das heißt, wenn die Verbindung zum Server klappt, braucht auch die eigene Lizenzdatei nicht auf dem Client-Rechner liegen (der Client bezieht dann sowohl die PraxisDB als auch die Lizenz vom Server). Wenn die Server-Verbindung aber beim Start von TurboMed mal nicht funktioniert, würde in einem solchen Fall die Mustermann-Lizenz angezeigt werden und TurboMed würde als Demo laufen (aber nur, falls die Installations-PraxisDB von Herrn Mustermann nicht inzwischen durch die eigene ersetzt wurde - Datenbank muß immer zur Lizenz passen...). Das Kopieren der eigenen Lizenzdatei ist "zur Sicherheit" oder für den Fall der Umstellung auf Einzelplatz (dafür braucht man dann aber auch die eigene PraxisDB und DruckDB).
CodeKing hat geschrieben: Wenn ich jetzt von den genannten "Grundeinstellungen" ausgehe, wie Sie schrieben, dann kann ich diese Angaben ja erst machen, wenn ich TurboMed auf dem Laptop das erste mal starte und dann in die Grundeinstellungen gehe. Ist das so richtig, oder sind diese Grundeinstellungen quasi zu erreichen, BEVOR man TurboMed das erste mal startet?
Die Grundeinstellungen und auch die Hilfe zu TurboMed erreichen Sie jederzeit über das Windows-Startmenü (- Programme - TurboMed - ...). So können Sie die Grundeinstellungen - bei noch nicht gestartetem TurboMed - auch bearbeiten, wenn Sie als TurboMed-Benutzer nicht das Recht dazu haben. Beim Beenden dieser Grundeinstellungs-Ansicht/-Bearbeitungs-Möglichkeit wird aber dann TurboMed automatisch gestartet ! Also Kopieraktionen sicherheitshalber davor ausführen (obwohl ich meine, daß das Beenden von TurboMed von der Benutzeranmeldemaske aus auch bei einer Einzelplatzinstallation erlaubt, nach dem Abbruch des Programmstartes noch die Datenbanken und die Lizenzdatei zu kopieren).
CodeKing hat geschrieben: Sie schreiben, dass es ratsam ist, die Ordner "PraxisDB" (scheint wohl die eigentliche Datenbank zu sein) und "DruckDB" (wozu ist diese?) auf den Laptop zu kopieren.
Die DruckDB enthält die Druckaufträge der letzten x Monate. Sie muß mit dem gleichen "Zeitstempel" versehen sein wie die PraxisDB, damit TurboMed startet. Daher wird beim Spiegeln von TurboMed immer die PraxisDB UND die DruckDB kopiert. Dadurch erhält das Notebook den Datenstand der letzten Spiegelung und kann - falls ein Verbindungsfehler des WLan vorliegt oder Stromausfall vorkommt - rasch auf Einzelplatzbetrieb umgestellt werden, dann kann man mit den Daten der letzten Spiegelung sofort weiterarbeiten. Bei Hausbesuch oder im Urlaub oder bei Server-Defekt (hier schon gebraucht...).
CodeKing hat geschrieben: Können Sie das mal genauer erläutern? Wenn es sich um Ordner handelt, wo soll ich diese dann hinkopieren? Oder meinen sie einfach, dass ich im Falle der Trennung vom WLAN die beiden Ordner dann erst vom Server auf den Laptop kopiere, damit manauf den Datenbestand zugreifen kann, wenn das Gerät - wie sie sagen - als Einzelplatz umgestellt werden kann (denn da braucht man ja eine lokale DB).
Die Ordner PraxisDB und DruckDB vom Server einfach überschreibend in den Ordner TurboMed des Client-Rechners kopieren (ersetzt die Mustermann-Datenbanken). Man kann auch die "Spiegelung der Datenbanken bei Serverbetrieb" per TMAdmin-Befehl mit dem Start von TurboMed verknüpt als Script/Batch über Desktopverknüpfung ablegen, dann wird immer beim Beenden von TurboMed gespiegelt (hier für die Rechner des/der weniger PC-adaptiert denkenden Kollegen/Helferinnen eingerichtet). Geht wesentlich schneller als die TurboMed-interne Spiegelung, ist dann aber nicht Checksum-geprüft. Ggfs. für eine Checksum-geprüfte Datenspiegelungsroutine mit grafischer Benutzerführung das TM-Backup-Programm von a_engels benutzen (Kosten 20 Euro).
CodeKing hat geschrieben: Ich stelle mir das in diesem Fall so vor, dass mich ie Software bei der Umstellung dann fragt, wo sich die lokale DB befindet und ich diese dann in meinen Hauptordner TurboMed auf dem Laptop kopieren kann? Ist diese Annahme richtig?
Man kann die Umstellung auf Einzelplatzmodus unterschiedlich organisieren. Ich bevorzuge eine batchgesteuerte Umstellung, die den aktuellen Modus analysiert und dann den anderen einstellt. Ist alles hier im Forum und im Wiki beschrieben. Dabei werden die beiden Dateien, die die Grundeinstellungen abspeichern, jeweils so ausgetauscht/abgelegt, daß die für den jeweiligen Modus erforderlichen Datenbankpfade und die Angabe 'Mehrplatzbetrieb Ja/Nein' darin passend vorhanden sind. Da kann man dann auch für jeden Modus eigene Sicherungs-/Spiegelungsroutinen TurboMed-intern definieren (Netzwerkmodus sichert und spiegelt vom Server auf das Notebook, Lokaler Modus sichert unnd spiegelt vom Notebook auf je einen Sicherungs-/Spiegelungsordner auf dem Notebook) für den Fall, daß man TurboMed-intern sichern/spiegeln möchte. Wichtig ist, sich durch unterschiedliche Hintergrundfarben zu markieren, welcher Modus läuft.

Viel Erfolg und viele Grüsse, Wahnfried
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