Re: Turbomed auf Linux Server
Verfasst: Donnerstag 20. November 2014, 19:43
Hallo Meckelein,
nur zu, ich lerne gerne dazu...
Gespannt auf Weiteres: Wahnfried
nur zu, ich lerne gerne dazu...
Das wäre wohl eine Kommunikation, die bei einem Linux-Server anders abläuft als bei einem Windows-"Server"?Meckelein hat geschrieben:Der TM Client sieht einzig und allein einen FOS Server, mit dem er Programintern kommuniziert, also nur intern von Turbomed. Und zusätzlich sieht er eine Dateiablage, mit der er im SMB Protokoll redet. Dafür ist ja der Samba Server auf dem Linux System zuständig.
Diese "ptserver.cfg" liegt ja außerhalb des TurboMed-Ordners und würde durch den "Umzug" eines Solchen vom Windows-Server auf einen Linux-Server nicht tangiert. Haben Herrn Geigenbergers Schwierigkeiten der Client-Server-Kommunikation mit dieser Datei zu tun? Haben Sie gemeint, dass "Serverbetriebssystem ist Linux" nur auf den Clients auf "Ja" gesetzt werden muss (habe aber Ihren Beitrag von 14:26 anders verstanden)? Denn die Zugriffsmöglichkeit auf die Grundeinstellungen via Startmenü kenne ich nicht von Linux - insofern können Sie darüber doch nur Einstellungen an den Clientrechnern ändern.Meckelein hat geschrieben:Was für die Arbeitsweise angepasst werden muss, dies aber nur auf Seiten der Programmierer und Admins, sind die Pfadangaben in der ptserver.cfg die sich im Ordner linux\config in der Netzwerkfreigabe befindet. Hierin müssen die Pfadangaben für den FOS als absoluter Pfad, also vom Wurzelverzeichniss aus gesehen, eingetragen werden und zwar wo genau sich die Datenstämme befinden. Da dies die Einstellungen für den FOS sind, müssen diese natürlich in der Notation erfolgen, wie der FOS diese sieht, also bei einem Linux System als Linux Pfadangaben. Aufgrund dieser Datei, also der ptserver.cfg, ist ganz genau definiert, wie der FOS an die benötigten Dateien und Datensätze heran kommt, die seinem NoSQL Datenmodel zugrunde liegen.
Mein Bericht über die Umgangsformen von TurboMed mit den Lokal.ini und Global.ini bezog sich ja auf Windows-Systeme bzw. auf das Updaten von TurboMed auf diesen...Meckelein hat geschrieben:Mal so als kleines Beispiel ein Auszug aus der ptserver.cfg:Hiermit wird der Weg der Übersetzung wie folgt beschrieben. Wenn der Client Informationen aus dem Bereich der PraxisDict benötigt, dann findet der FOS das dazugehörige Inhaltsverzeichniss unter name=/opt/samba-freigabe/intern/turbomed/Dictionary. Zusätzlich muss er, um die Anfrage komplett ausführen zu können, noch die Datenbank PraxisDB unter name=/opt/samba-freigabe/intern/turbomed/PraxisDB befragen. Ein Pfad zu den Backups der Datenbank ist auch noch angegeben.Code: Alles auswählen
[schemata\PraxisDict] name=/opt/samba-freigabe/intern/turbomed/Dictionary [databases\PraxisDB] name=/opt/samba-freigabe/intern/turbomed/PraxisDB [databases\PraxisBackup] name=/opt/samba-freigabe/intern/turbomed/PraxisDB/Backup
Diese Angaben sind aber aus der Sicht des FOS zu sehen und haben hierdurch nichts mit dem Client zu tun. Die local.ini beinhaltet nur Informationen für den Betrieb des Clients also Fenstereinstellungen und Datenpfade, sowie als wichtigstes die Informationen wo der Server zu finden ist. Da der Client aber Ausnahmslos unter Windows läuft, sind hierin auch nur Windows Pfade anzugeben. Man muss hier nichts automatisiert per Script einstellen. In der global.ini befinden sich hingegen nicht mal Pfadangaben, wenn man mal die Backup Pfade erstmal aussen vor lässt. Daher muss auch hier absolut und rein garnichts an ein etwaiges Linux System angepasst werden.
Diese wirken sich nur auf den lokalen Rechner aus, Sie können also an jedem Client eine eigene Sicherungs-Art erstellen. An einem Client auf die Festplatte und alle Sicherungen behalten, an einem anderen auf USB–Stick und nur die Sicherungen von x Tagen behalten, Dokumente-Sicherung an einem Client komplett, am anderen definierter oder frei wählbarer Zeitraum...Meckelein hat geschrieben:So, bleiben noch die Pfadangaben für Spiegelung und Backup.
Also bleibt noch offen, was der ominöse Schalter bewirkt...Meckelein hat geschrieben:Man sieht also, ausserhalb des Linux Systems sind keine automatisierten oder geskripteten Anpassungen der Einstellungen vonnöten. Besser gesagt, man muss nichts einstellen, bis auf das, was man auch mit einem Windows Server einstellt, nämlich die IP des Servers und den absoluten Pfad zur Freigabe, vom Client aus gesehen, also in Windows Notation.
Gespannt auf Weiteres: Wahnfried