Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

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EXEWERKER
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von EXEWERKER »

Man kann die Artspalte frei benennen zusätzlich kann man ein Präfix vor das Bild schreiben. Bild für Bild ist eine Namensgebung nicht möglich, weil der Prozess ja normalerweise im Hintergrund ablaufen soll. Nur bei einer Planung per Worklist, weiss das System vorher schon welche Sorte Bilder nun kommen. Der Import kann mit oder ohne Zusammenfassung erfolgen. Wenn man es also interaktiv (also nicht im Hintergrund) und "Bild für Bild" importiert (also ohne Zusammenfassung), dann kann man natürlich jederzeit in die Karteizeile noch dazuschreiben, ob Niere oder Leber. Dann steht da eben "Sonoaufnahme: Leber". Wenn Sie es schaffen im Sonogerät einzustellen, dass im Namen der exportierten Bildatei z.B. 0815_Niere_xyz4711 steht, dann können wir diesen Text automatisch für die Karteizeile als Text verwenden.


Der Stapelimport ist eher zu empfehlen, da nimmt das Programm die Bilder z.B. der vergangenen Woche und schreibt sie in einem Rutsch in die Patienten, dabei wird das Dateidatum- /zeit als Karteizeit genutzt, so dass am Ende alles richtig sortiert ist. Wenn die Untersuchungsregion im Dateinamen steht, wird auch hier der text für die Kartei genutzt. Der unsinnige Dateiname erscheint keinesfalls.
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uro-frank
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von uro-frank »

Nochmal ne Frage an Ewerker...

Wenn ich also Bild für Bild importiere, ist es dann so, wie beim Videograbbing über Strg-I -> F4 bei Turbomed, also daß ich jedes Bild am PC in Turbomed angezeigt bekomme und den Karteizeilentext modifizieren kann in eben z.B. Sono: rh45, was soviel heißt wie, Restharn 45 ml. Denn in diesem Arbeitsschritt sehe ich am PC das zu speichernde Bild nochmal und kann dabei den Speichertext verändern. Das ist GENIAL!!! Und ich kann auch nochmal Bilder, die ich doch nicht brauche NICHT speichern lassen.

Denn das Problem für mich ist, ich mache viele Messungen, Größe Nierencyste, Größe Prostata, Menge Restharn etc. Diese Messungen sind ja im Bild gespeichert. Da ich aber nach Importieren der Bilder in die Kartei dort den Sonobefund schreibe und bis dahin die etlichen Meßergbnisse wieder vergessen habe, für die Briefschreibung z.B., muss ich natürlich möglichst schnell nochmal die Meßergebnisse auf einen Blick sehen. Das geht eben auf einen Blick dadurch daß der Karteieintrag für das Sonobild eben beim Abspeichern als ncyr3 bezeichnet werden kann, so weiß ich Nierencyste rechts 3 cm... Man kann sich nicht immer alle Meßzahlen während eines Sonos merken und müsste für die Befundung dann am PC jeweils nochmal alle Bilder öffnen, um das nochmal nachzulesen...

Also zusammengefasst, kann Ihr Tool Bilder vom Sono einzeln in die Kartei schicken, so daß ich dort am PC ein Bild nach dem anderen angezeigt bekomme, den Karteitext während des Speicher modifizieren kann und ggf. auch sagen kann, daß ich es nicht speichern möchte (was allerdings am unwichtigsten ist). Dies wäre der Vorgang, den ich oben aus Turbomed mit Strg-I - F4 erzeuge...

Danke für Rückinfo...
McLeod
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von McLeod »

@Ewerker
Dicom-Objekte zum Iportieren sind mit in der freien Wildbahn bisher auch nur bei der Datenübetragung/-rettung einer eingebauten Festplatte aus 'nem defekten SonoAce untergekommen. Die Äußerung bezog sich daher eher auf die prinizpielle Möglichkeit, falls ein Gerät sowas exportiert.

@urofrank
Wenn Sie's eh händisch beschriften wollen, warum dann nicht den gewohntwn Workflow mit Abwandlung? Also statt Strg-I + F4, Strg-I + Strg-O ?
Wenn man dann noch die Bildquellen-Artspalten-Zuordnung so einstellt, daß für den Typ "Datei" dann Sono geschrieben wird, geht auch das automatisch.
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EXEWERKER
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von EXEWERKER »

@uro-fs
Nein, ganz so nicht. Aber sie könnten sie alle (ohne Zusammenfasung) importieren. Gehen in die Diaansicht, werfen alle "sinnlosen" Bilder weg und schreiben in die KK, was Sie wollen.
Es ging bei uns nie darum, die "alte" Funktion ohne Grabber zu "imitieren". Wir haben jetzt knapp 200 Sono vollautomatisch dran, die "Benennung" der Bilder erfolgt gleich im Gerät und steht dann in der Kartei. Warum man das einzeln im Turbomed machen möchte, verstehe ich nicht. Aber wie gesagt, Ihre Idee haben wir bisher noch umgesetzt, weil sie noch nie so gefragt wurde.
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uro-frank
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von uro-frank »

McLeod hat geschrieben: @urofrank
Wenn Sie's eh händisch beschriften wollen, warum dann nicht den gewohntwn Workflow mit Abwandlung? Also statt Strg-I + F4, Strg-I + Strg-O ?
Wenn man dann noch die Bildquellen-Artspalten-Zuordnung so einstellt, daß für den Typ "Datei" dann Sono geschrieben wird, geht auch das automatisch.
Ah, interessant, werde das mir mal anschauen, Strg-I + Strg-O kenne ich noch nicht (komme gerade mal wieder via VPN nicht in meinen Server rein von zu Hause, kann deswegen nicht gleich schauen :cry: )
EWERKER hat geschrieben:@uro-fs
Warum man das einzeln im Turbomed machen möchte, verstehe ich nicht. Aber wie gesagt, Ihre Idee haben wir bisher noch umgesetzt, weil sie noch nie so gefragt wurde.
Wie gesagt, ich mache z.B. 5 Bilder am Patienten mit Messungen veschiedener Organe. Diese werden beim Videograbbing jeweils mittels Fußschalter an Turbomed geschickt, nachdem ich dort mit Strg-I + F4 die Viedeo-Import-Maske geöffnet habe. Wenn ich fertig bin mit dem Sono und der Pat. sich anzieht, gehe ich an den PC, an dem ja jetzt die 5 Bilder zum Speichern anstehen. Mit Esc. schließe ich das Videofenster, mit weiterem Esc. öffnet sich der Speichername-Dialog und ich sehe gleichzeitig das zu speichernde Bild. Dort sehe ich dann z.B. Restharn 45 ml und nenne das Bild somit rh45, sehe Prostata 40 ccm und nenne das Bild p40 usw.. So, und wenn ich mit Speichern fertig bin, dauert ja nur wenige Sekunden, dann schreibe ich in der Kartei den Sonobefund: Da ich in den Sono-Bild-Karteizeilen nun z.B. rh45, p40 stehen habe, schreibe ich den Sonobefund korrekt mit meinen Textbausteinen und füge nur noch an den entsprechenden Stellen die 45 ml und die 40 ccm ein, weil ich im gleichen Bildschirm, nämlich der Karteikarte, das genau über dem Sonobefund als Bildeintrag ja sehe und, falls ich es vergessen habe, aus der Beschriftung ablesen kann.
Da ich teilweise 5 Messungen dokumentiere, ist das eine Hilfestellung, den Befund schnell und korrekt zu schreiben, ohne das entsprechende Bild nochmal öffnen zu müssen. Wir schreiben die Karteieinträge mittels Textbausteinen in voll ausgeschriebener Art, so dass diese 1:1 in die Briefschreibung, die ebenfalls vollautomatisiert ist, übernommen werden kann. Somit Brief ebenfalls in 30 Sekunden erledigt und gefaxt. Das ist ein Workflow, der sich in unserer 3er-Praxis seit 21 Jahren als äußerst schnell und sicher etabliert hat und in unserer Altersgruppe wird man ja bekanntlich langsam etwas träge und lebt gerne nach dem Credo "never change a running system" :-)
Im Sono kann ich diese Angaben nicht speichern, so daß sie in den Dateinamen übergeben werden, glaube ich, denn ich nehme an, daß die Textbeschriftungen und Messungsergebnisse (Comment und Measure bei GE) nicht in den Dateinamen eingefügt werden können, das wäre schon fast ein Wunder und GE würde auch nie so einen Wunsch erfüllen, dafür sind die zu groß und unflexibel, denke ich...

Also, ich bin gespannt auf den Strg-I + Strg-O workaround, wenn ich wieder am Turbomed sitze und wäre natürlich auch interessiert, ob Ewerker auch eine Speicherfunktion über diese Turbomedroutine kreieren könnte.
McLeod
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von McLeod »

Strg-O statt F4 ist schlußendlich nur das Benutzen einer anderen Bildquelle (Speicherordner statt Videograbber). Der restliche Workflow sollte eigentlichgleich sein.
Normalerweise will's jeder immer (teil-)automatisiert, aber wenn man das Ganze weiterhin händisch machen möchte, sollte es so schon funktionieren. Es muss dann im Ansschluß nur noch der Speicherordner wieder geleert werden. Dies läßt sich aber problemlos über eine Einzeiler-Batchdatei bewerkstelligen.
uro-frank
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von uro-frank »

McLeod hat geschrieben:Strg-O statt F4 ist schlußendlich nur das Benutzen einer anderen Bildquelle (Speicherordner statt Videograbber). Der restliche Workflow sollte eigentlichgleich sein.
Normalerweise will's jeder immer (teil-)automatisiert, aber wenn man das Ganze weiterhin händisch machen möchte, sollte es so schon funktionieren. Es muss dann im Ansschluß nur noch der Speicherordner wieder geleert werden. Dies läßt sich aber problemlos über eine Einzeiler-Batchdatei bewerkstelligen.
Denkst Du, daß die Batchdatei "del C:\Sonoimport\*.jpg" das lösen sollte, oder? DAs müsste ich dann ja auch über MyTM mit Shortcut versehen können, evtl.? Also, ich schaue mir das am Montag alles nochmal genau an in Turbomed und berichte dann!!!
uro-frank
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von uro-frank »

So, jetzt bin ich via VPN wieder auf mein Turbomed gekommen. Also, der Workaround Strg-I + Strg-O macht genau, was ich will (der ausgewählte Ordner wird auch gemerkt). Das Löschen aus diesem Ordner geht mit Batchdatei "del c:\Sonoimport\*.jpg". Den Sonoimportordner als Speicherordner muss ich jetzt nur noch im Sonogerät eingeben und die Batchdatei zum Leeren des Ordners in Turbomed einbinden - nur vergessen darf man das dann nicht ;-), dass man die Bilder dann auch immer löscht. Deswegen stellt sich mir die Frage: Woher nimmt Turbomed denn beim Videograbbing die mit Fußschalter gespeicherten Sonobilder, die ja dann praktisch in die Karteikarte verschoben werden, und nicht kopiert. Das wäre natürlich toll, wenn man das genauso gestalten könnte mit in einen beliebigen Ordner gespeicherten Bildern, so dass diese nach dem Speichern in der Karteikarte automatisch im Ursprungsordner gelöscht sind... Hat da jemand eine Idee??? Oder kann jemand soetwas in Turbomed implementieren?
rfbdoc
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von rfbdoc »

dass man die Bilder dann auch immer löscht.
Das löschen lässt sich automatisieren . Die ursprüngliche Batch hier aus dem Forum arbeitet nach diesem Prinzip.
Sie erstellt einen Ordner c:\Tmp\TmImportArchiv. Nach dem Import des Bildes in die Karteikarte wird das Bild aus dem Quellordner mit dem Befehl move dorthin verschoben. Mit der Endlosschleife arbeite ich in der Praxis nicht, sondern nach der 1-Click-Methode über manuellen Aufruf der Batch.

Syntax:

md C:\Tmp\TmImportArchiv > nul 2>&1
:Import
for %%f in (C:\TmImport\*.*) do (
C:\TurboMed\Programm\TMRemote.exe /mode pdfdoc /action import /url %%f
move "%%f" %TMP%\TmImportArchiv
)
if exists C:\TmImport\*.* goto :Import
R.F.B.
McLeod
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von McLeod »

Schon klar, wenn man gescripted importiert, kann man auch problemlos gescripted löschen.

Aber: Wenn ich das richtig verstanden habe, will er ja eigentlich genauso weiter arbeiten wie gewohnt (händischer Import mit Namensvergabe pro Datei in der TM-Bildverarbeitung), nur eben ohne Grabberkarte.

Hierfür müsste man dann ein wenig mehr Aufwand treiben, besipielsweise mit einem externem AutoIt-Skript/Programm.
Ablauf wäre dann grob folgender:
1. Prüfen ob F3 bereits geöffnet, falls nicht: F3 aufrufen
2. Bilder aus Speicherordner in Zwischenablage kopieren *
3. Strg-i an TM senden zum Starten der Bildverwaltung
4. Solange die TM-Bildverwaltung geöffnet ist, Füße still halten
5. Nach Schließen der Bildverwaltung automatisches Löschen der Bilder oder Verschieben in einen "Trash"-Ordner bzw. Ja/Nein-Abfrage bezgl. Löschen

* Warum Zwischenablage? Die TM-Bildverarbeitung kann über die Grundeinstellungen so angepasst werden, daß Bilder in der Zwischenablge automatisch geöffnet/benutzt werden. Man spart sich also ein paar Klicks.
uro-frank
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von uro-frank »

Die Prüfung, ob F3 geöffnet ist, bräuchte ich nicht unbedingt, da dies auf jeden Fall bereits so ist, und das Strg-I senden wäre auch ggf. verzichtbar, mache ich ggf. auch per Hand (wobei solche Erleichterungen natürlich toll wären, wenn sie möglich sind!!!).

Was eben hauptsächlich genial wäre, wenn die Bilder aus dem Speicherordner mit einem Klick (= Script) in die Bildverarbeitung geschoben werden würden, wo ich dann, wie McLeod richtig sagt, die einzelnen Bilder mit der turbomedeigenen Routine beschriften und speichern könnte, und danach sind alle Ordner leer (denn dann sind Sie ja bereits in Turbomed\Dokumente\... gespeichert).

Bisher schicke ich die Bilder ja mit Fußschalter in die Bildverarbeitung, direkt am Sonogerät sitzend. Das würde dann wegfallen, da ich ja mit Taste am Sono den Speichervorgang dann auslösen würde, in den Speicherordner. Dann gehe ich sowieso an den PC und beschrifte und speichere die Bilder und schreibe den Befund in die Karteikarte...

Gibt es jemanden, der sowas umsetzen kann??? Wäre echt toll!!!
uro-frank
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von uro-frank »

Das ist ja bei der Videograbbingfunktion auch irgendwie so... die Bilder sind in irgendeinem Zwischenspeicher, werden von dort aus sichtbar in der Bildverarbeitung, und werden dann mit Esc beschriftet und gespeichert (mit Shift-Esc glöscht) und sind danach im Zwischenspeicher gelöscht, dafür in Turbomed/Dokumente/Video gespeichert mit beschriftetem Link in die Karteikarte... wenn man wüsste, wo dieser Zwischenspeicherort ist, in den die Videograbbinglösung mit Fußschalter reinschreibt, dann könnte man dahin doch ggf. auch die Bilder vom Sonogerätvia LAN hineinkopieren, denke ich mir, oder????
dsbs
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von dsbs »

Hi,

ich verstehe das ganze irgendwie nicht, warum wird es denn nicht mit einer günstigen Grabber-Karte gemacht?

- Die Auflösung ist doch nicht wirklich relevant: es gibt keine Mindestanforderung bei der Dokumentation abgesehen von den 8bit Graustufen.
- Es dient nur der förmlichen Dokumentation als Leistungsnachweis.
- Es hat eh' keine Aktualität, da man die Sono eher wiederholt, als sich auf "alte" Bilder zu verlassen
- in der Regel sind die Bilder Karteileichen die regelhaft eher selten angeguckt/genutzt werden
- die hohe Auflösung verbraucht dazu im Verhältnis unnötigen Speicherplatz (ich lasse eine noch relativ hohe jpg-Kompression drüberlaufen)

- wenn es die Anforderung an eine "vollständige" und hochauflösende Dokumentation gäbe, müssten wir HD-Videos aufzeichnen...



Ich nutze für meinen Teil eine Hauppauge impact VCB-express die lt. Herstellerangabe auch mit 64bit-Betriebssystemen arbeitet.

http://www.hauppauge.de/site/products/d ... tvcbe.html

Für ca. 70€ zu bekommen, 720 x 576 Auflösung zeigt immer noch ausreichende Erkennbarkeit trotz zus. Kompression.

Fußschalter arbeitet damit problemlos... keine unnötigen Batches und irgendwelches hin- und hergeschiebe von Dateien, keine Lizenzgebühren...


Meine zwei Cents,

dsbs
Johnny
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von Johnny »

@ewerker

Meine dicom Server Datenbank umfaßt bisher 600 Gbyte an Sonobilder. Dort, kann ich mit dem Serverviewer diese Bilder sowohl mit dem Patientennamen als auch mit der Patientennummer aufrufen.
Meine Wunsch nun, aus der TM Patientenkartei eine Verknüpfung (kein Import) zu diesen Bildern herstellen! Welches Ihrer Tools wär dafür das richtige?

Besten Dank und Gruß aus Kiel

Johnny
uro-frank
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von uro-frank »

dsbs hat geschrieben:Hi,

ich verstehe das ganze irgendwie nicht, warum wird es denn nicht mit einer günstigen Grabber-Karte gemacht?

- Die Auflösung ist doch nicht wirklich relevant: es gibt keine Mindestanforderung bei der Dokumentation abgesehen von den 8bit Graustufen.
- Es dient nur der förmlichen Dokumentation als Leistungsnachweis.
- Es hat eh' keine Aktualität, da man die Sono eher wiederholt, als sich auf "alte" Bilder zu verlassen
- in der Regel sind die Bilder Karteileichen die regelhaft eher selten angeguckt/genutzt werden
- die hohe Auflösung verbraucht dazu im Verhältnis unnötigen Speicherplatz (ich lasse eine noch relativ hohe jpg-Kompression drüberlaufen)

dsbs
Naja, irgendwie hast Du tatsächlich recht... wieviel MB braucht denn so ein über LAN gespeichertes jpg? Ist ja dann auch eine Frage der Festplattenkaüazität, bei 3 Ärzten mit ca. 120 Bildern pro Tag... daran habe ich noch garnicht gedacht!!!
Das Problem bei der Videograbbingsache sind die S-VHS-Kabel.... diese winzigen Pins gehen so leicht kaputt, muss man behandeln wie rohe Eier, sind bei mir alle mit Tape festgeklebt, damit sie sich ja nicht bwegen und solche Kabel werden immer seltener noch käuflich erhältlich, ist halt ein uralter Standard. Habe jetzt nochmal 3 auf Vorrat gekauft...
dsbs
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von dsbs »

Hi,

ich habe die Kompression so eingestellt, dass ein Bild weniger als 1Mb verbraucht, so ca. 100-300kb. Man kann die Bilder auf Papier trotz Kompression immer noch nachvollziehen.

Mein Sonogerät (Siemens X150) hat als Ausgang SVHS und BNC. Die Grabber-Karte hat auch beides als Eingänge. Ich speichere noch nicht mal auf die Platte meines Sonogerätes, wozu auch, entscheidend ist das was in der Karteikarte drin ist, und TM bietet eine bequeme Hauslösung an die nicht extra bezahlt werden muss.

Da finde ich diese Lösung immer noch einfachst möglich UND kostengünstig. Für die (geringen) Sonographie-Gebühren neben dem Gerät auch noch das DICOM oder andere Lizenzen mitarmortisieren halte ich für wirtschaftlich grenzwertig... (und dann noch die Zeit drauf' zu geben beim Import/Export, selbst wenn es nur ein Batch ist...), aber dass muss jeder für sich entscheiden...

Kannst uns ja wissen lassen, wie es zum Schluss ausging.

LG,

dsbs
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von EXEWERKER »

Das DICOM Format ist weltweiter Standard, sogar in Entwicklungsländern, in jedem Krankenhaus und in jedem modernen bildgebenden Gerät in der Medizin. Vielleicht hat dies ja Gründe? Es geht um die Einhaltung des Stands der Technik, dazu gehört die Übermittlung von Metadaten (demografische Daten) im Bild. Die Reproduzierbarkeit von Messwerten, eine vergleichbare Bildqualität zum Original (ohne verlustbehaftete Kompression). In der RöV ist dies ganz klar geregelt, in den Sonografie Vereinbarungen / Verordnungen der KVen zumeist auch. Daher sollte man schon einen vergleichbaren Standard haben.

Moderne Geräte haben deshalb auch schon gar kein analogen Videoausgang mehr, der eine Bildqualität und Auflösung von Videorekordern der 80er Jahre bietet.
Selbst wenn eine brauchbare Auflösung zur Verfügung steht, ist durch fehlende Kalibrierung ein Nachvollziehen der Messergebnisse nicht möglich. Nur DICOM bietet einen Transfer von Patientendaten ohne Medienbruch und ohne manuelle Selbsteingabe am Gerät an. Diese sind entsprechend in das DICOM-Objekt eingebettet.
Natürlich kann man theoretisch mit der Leistungsfähigkeit eines Taschenrechners zum Mond fliegen, würde aber heute sinnvollerweise keiner mehr in Betracht ziehen :wink:
EX EWERKER :-)
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von dsbs »

Tut mir leid, aber da outen Sie sich als Theoretiker. Das hat in der Sonographie keine praktische Relevanz. Alleine schon den Schallkopf leicht anders angewinkelt, schon lässt sich das ganze nicht mehr so reproduzieren. Und selbst bei einem CT/MRT klappt das nur, wenn das untersuchte Körperteil exakt identisch liegen würde wie bei der Voraufnahme.

Das DICOM kann gerne Radiologen verkauft werden, für die sonographierenden Kollegen ist die Leistungsfähigkeit des dicom OHNE praktische Relevanz, da eine Vergleichbarkeit selbst durch den gleichen Untersucher mit dieser Technik praktisch nicht replizierbar ist!

Metadaten /demographische Daten als Begründung ist leider absolut leeres Geschwurbel. Es sollen sich mal die Kollegen melden, die das hier benötigen...

Man kann sich auch mit der Kneifzange die Hose anziehen...
stuttgyn
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von stuttgyn »

Dicom, obwohl in jedem US Gerät bereits vorhanden, lässt sich der Hersteller zwischen 3 bis 5.000 € für die Freischaltung bezahlen.
Nach frustrierenden Versuchen mit verschieden Videokarten benutzen wir in der Praxis Epiphan vga2usb Grabber, der das Bild nicht verzerrt, wie andere Videograbber. Die Übertragung erfolgt über einen VGA Kabel. Auch die bis 4000 Bilder monatlich in hoher Auflösung passen auf moderne SSD Festplatte.
http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php?f=11&t=5871
doc2810
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Re: Sono-Anbindung über Videograbbingkarte mit Win 7 64bit

Beitrag von doc2810 »

Hallo,
uns wurde auch Dicom "empfohlen", haben aber auch, aus den hier im Forum sehr treffend beschriebenen Fakten, dankend abgelehnt. Wir haben einen USB- Grabber von Avermedia mit der Bezeichnung EZMaker USB SDK an WIN 8. Macht laut Beschreibung auch WIN 7.
Sind sehr zufrieden mit einer guten Auflösung von 720x576 und geliebten Fußschalter. Also u.E. eine sehr praktikable Lösung.
Schönes Wochenende wünscht
doc2810
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