Lesegeräte Pufferbatterie

Moderator: Forum Moderatoren

ABC
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von ABC »

Also Punkt 1
Beim Kauf gab es kein Hinweise auf die Folgekosten mit der Pufferbatterie. De Jure sollte dieser Fakt jedoch eine Punkt im Kaufvertrag sein.
Punkt 2
Auch meine Batterie hatte eine Restspannung von 3,05 V. Trotzdem Pufferbatterie leer...
Punkt 3
Die KV Telematik ist nicht zuständig trotzdem wird mit ihr für das besagte Lesegerät bei der Zemo HP geworben...?!
Punkt 4
Die Updates dürfen wie auch bei der Praxisverwaltungssoftware über das Safenet erfolgen. Ein Einsenden ist ein künstlicher, preisintensiver und nutzloser Mehraufwand.


Ich stehe gerade in Kontakt mit dem Dezernat 6 der KBV die wahrscheinlich zuständig sind. Hier sollten wir uns zusammen tun. Berichtet unbedingt weiter von Problemen mit diesem Hersteller und diesem Lesegerät.
Wir sind der Kunde und nicht die unerschöpfliche dämliche Milchkuh.
Hunsrückdoc
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Hunsrückdoc »

Seid gestern funktionert mein VML-GK2 auch nicht mehr. Ich hatte die Pufferbatterie, die nicht leer war, gewechselt. Es schaltet nach der Meldung "Pufferbatterie leer! Gerät einsenden! " ab. Es scheint also von ZEMO-Seite her softwaremässig so programmiert, dass das Gerät nach einer bestimmten Zeit eingeschickt werden muß und dann wohl resettet wird. Es gibt ja meherer Berichte, dass die Pufferbatterie nicht leer war. Ich werde mal Zemo anfragen. Es müsste doch eine Tastenkombi geben, die den reset durchführt? Werde ich aber wahrscheinlich nicht bekommen, die wollen ja was verdienen :-( .
Pando
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Pando »

Bei mir ist es jetzt auch der Zustand: "Pufferbatterie leer! Gerät einsenden!" erreicht. Bei Anschluss an den PC konnten zumindest noch die gespeicherten Karten eingelesenen werden. Sieht für mich nach Fehlkonstruktion oder Geldmache aus. Beide Möglichkeiten sind nicht positiv bezüglich meiner Wahrnehmung der Herstellerfirma.
Pando
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Pando »

ABC hat geschrieben: Ich stehe gerade in Kontakt mit dem Dezernat 6 der KBV die wahrscheinlich zuständig sind. Hier sollten wir uns zusammen tun. Berichtet unbedingt weiter von Problemen mit diesem Hersteller und diesem Lesegerät.
Wir sind der Kunde und nicht die unerschöpfliche dämliche Milchkuh.
Top, genau so ist es.
Hebamme
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Hebamme »

Hallo in die Forumsrunde,
meine Frau und 10 weitere Hebammen haben auch diese super Gerät der Firma ZEMO vor 4 Jahren erworben und bei allen Hebammen erscheint nun genau die gleiche Meldung. So ein Zufall sag ich nur, und sicher wurde das Gerät nicht von allen Hebammen gleichermaßen genutzt. Ich liebe solche super Firmen. :oops: Bei VW war das Softwareupdate von meinem Caddy wenigstens umsonst! :lol:
Ich habe zu meiner Frau gesagt, die soll sich ein Neues Gerät kaufen, so eine Firma die mit so einer Abzocke Geld erwirtschaftet gehört vom Markt verdrängt. Wenn jemand noch einen anderen Weg findet, wäre das Klasse. Ich wollte auch schon das Gerät aufschrauben und ne Batteriereinlöten. Aber anscheindend wurde die Schwachstelle per Software hinterlegt. Für weitere Tipps würde ich mich freuen.
Servus in Runde
Hunsrückdoc
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Hunsrückdoc »

Hallo, hier mal mein E-mail-Verlauf mit Zemo. Auf die letzte e-mail folgte keine Antwort. Zema hat es wohl nicht nötig, sich um seine Kunden zu kümmern!

"Hallo. Mein Zemo VML-GK2 hatte die Anzeige Pufferbatterie zu schwach. Ich habe die Pufferbatterie herausgenommen, durchgemessen, war o.k., noch genug Saft. Habe sie trotzdem durch eine neue 3V-Zelle ersetzt. Jetzt erscheint die Anzeige"Pufferbatterie leer", obwohl sie das definitiv nicht ist und das Gerät liest keine Karten mehr ein. Es wurde also soft-/hardwaremässig ein "Ablaufdatum" programmiert. Sicherlich gibt es eine Tastenkombination um dieses Datum zu resetten? Ich bitte um Hilfe dazu. Mit freundlichen Grüßen "

1.Antwort:

Von: Christoph Fuger [mailto:fuger@zemo.de]
Gesendet: Donnerstag, 9. Februar 2017 14:30
An: praxis.gass@online.de
Betreff: Re: Feedback: ZEMO Support-Datenbank
den Tausch der Pufferbatterie kann nur bei uns im Haus durchgeführt werden.
Hier muss das Gehäuse getauscht, die Versiegelung erneuert, und die Software in der aktuellen Version aufgespielt werden (Stichwort G2 Karten).
Die Kosten belaufen sich auf €69.- zzgl. einer Sonderprüfung, da die BSI-Siegel gebrochen sind, in Höhe von €25.- und Versandkosten von €4,50 und ser MwSt..

Christoph Fuger

Zemo EDV-Handels GmbH
Franz Mader Str. 9
94036 Passau

Dann meine Antwort hierauf:
"Ist nicht ihr Ernst!

1)Warum muss das Gehäuse getauscht werden?
2)Batterie ist getauscht!
3)Auf das BSI Siegel möchte ich verzichten!
4)Es wäre schön, wenn ich auf meine Frage zum reset eine Antwort bekomme. Warum wird denn die Pufferbatterie als leer angezeigt, obwohl sie definitiv voll ist! Das ist doch, bitte entschuldigen sie, eine einprogrammierte Geldmacherei.
Bei anderen Herstellern ist das nicht so geregelt

Ich bitte daher nochmals um eine Antwort. Ich habe über das Turbomedforum Kontakt mit anderen Usern und auch dort wurde mehrfach, v.a. in den letzten Wochen, über das Zemo-Gerät diskutiert. Ich möchte dort ihre Rückmeldung gerne zur Info weitergeben und daher wäre es schön, wenn ich eine genauere Auskunft bekomme.

Mit freundlichen Grüßen"

Keine Rückantwort hierauf, daher nochmal meine Erinnerung am 16.02.17, welche bisher unbeantwortet blieb:

"Hallo.
Ich wäre Ihnen doch sehr dankbar für eine Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen"
moose
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von moose »

soviele Posts für einen Kartoffelpuffer ist schon fast lächerlich. Ich bin ja auch eine Selbermacher. Aber obs uns gefällt oder nicht, wir haben da kein Mitspracherecht. Was die Chipkarte angeht erspart das neueste Modell der großen Hersteller viel Stress auf die 300 Euro kommts wirklich nicht an. Die alten Gurken einfach Austauschen, fertig
moose
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EXEWERKER
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von EXEWERKER »

Danke! Man kann es nämlich auch übertreiben.
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semfor
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von semfor »

Naja also ich finde das ist ein starkes Stück von der Firma...Die Praktiken und Preise in der Medizintechnik sind mangels genügend Konkurrenz am Mark sehr problematisch.
Was diese Firma sich hier allerdings leistet ist mehr als dreist.
Das ist nicht nur geplante Obsoleszenz sondern programmierte....

Wenn man Dinge nicht anspricht und sich wehrt, wird sich nichts ändern!

Ich bin gespannt ob sich die Firma noch äußert. Eines steht fest, Zemo kommt mir nicht mehr in die Praxis!
nmndoc
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von nmndoc »

semfor hat geschrieben:Naja also ich finde das ist ein starkes Stück von der Firma...Die Praktiken und Preise in der Medizintechnik sind mangels genügend Konkurrenz am Mark sehr problematisch.
Was diese Firma sich hier allerdings leistet ist mehr als dreist.
Das ist nicht nur geplante Obsoleszenz sondern programmierte....

Wenn man Dinge nicht anspricht und sich wehrt, wird sich nichts ändern!

Ich bin gespannt ob sich die Firma noch äußert. Eines steht fest, Zemo kommt mir nicht mehr in die Praxis!
Preise in der Medizintechnik spiegeln natürlich direkt die fehlende Konkurrenzsituation bzw. existierende Abhängigkeiten (inkl. zB KV beschließt x, alle Praxen müssen x nachrüsten) wieder.
Zum o.g. Thema: Zemo schreibt ja (https://zemo.de/faq/index.php?action=ar ... artlang=de), weshalb man die Batterie nicht selbst tauschen darf (evtl. Beschädigung des Gerätes und BSI-Zertifizierung). Ist natürlich die Frage, ob – bei anderer Konstruktion des Gerätes – ein normal von außen zugängliches Batteriefach – tatsächlich Auswirkungen auf die Zertifizierung hätte. Meine eigentlich, anderer Hersteller hätten es so. Hätte man sich aber vermutl. VOR dem Kauf informieren müssen bzw. wissen müssen.
Weshalb ein voller Akku als leer angezeigt wird ist ein anderes Thema – würde mal vermuten aus Gründen der Garantie/Absicherung – aber technisch sollte es doch machbar sein, den tatsächlichen Zustand des Akkus im Gerät zu prüfen.

Leicht OT: Bei z.B. Ingenico/Orga benötigt man für ein Firmware-Update eine Karte (30,00 EUR oder so). Begründung war sinngemäß ebenfalls BSI/Zertifizierung (signierte Firmware). Der Punkt ist nur, dass es technisch völlig ausreichend wäre, dass das Gerät das Zertifikat/die Zertifikate kennt, die eine gültige Firmware signieren dürfen (die Info bekommt es bei der Produktion mit). Dann könnte man das Ganze einfach als Download anbieten. Den Aufwand mit der Karte brauche ich max. dann – wenn das Zertifikat auf dem Gerät zB. nicht mehr gültig ist. Als besonderes „Schmankerl“ ist die Karte auch nur 1x verwendbar – d.h. beim Update von zwei Geräten benötige ich auch 2 Karten!? Das lässt sich aber wohl kaum mit „Zertifizierung/BSI“ begründen.
McLeod
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von McLeod »

@nmndoc
Die Karte ist quasi der "kostenbehaftete Berechtigungsschein" für das "kostenfreie" Firmware-Upgrade. :lol: Aller Begründungen außer "wir wollen Geld von Dir, damit das das Ding G2-Karten lesen kann", sind völliger Humbug. Früher (TM) konnte man die Dinger natürlich auch ohne Geldschneider-Karte updaten.
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EXEWERKER
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von EXEWERKER »

Natürlich bin ich ganz allein dieser Meinung:

Ich bin dafür, dass das Öffnen der Geräte bzw. das Firmwareupdate einer Zertifizierung / Absicherung bedarf und die darf auch Geld kosten. Weil ich nämlich nicht möchte, dass jemand sämtliche gesteckte eGK abgreift und gleich per LAN oder wie auch immer an wen auch immer sendet. Genauso möchte ich nicht, dass meine EC Karte von einem (einfach mal so) geöffnetem Gerät an der Tanke gelesen wird und der Karteninhalt samt PIN nach Südamerika gesendet wird. Dort kann man nämlich ohne Gegenprüfung weiterer Sicherheitsmerkmale mit einer billigen Kartenkopie und meiner PIN das Konto leer räumen. Möglich wird dies durch Firmwareupdates die unauthorisiert sind und nette Leute kostenlos durchführen. Deshalb finde ich das Gebarme um 30 Euro ziemlich lächerlich und der TM Partner wird sich mit den verkauften 30 Minuten zusätzlich auch nicht nach Südamerika absetzen.
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von McLeod »

Prust...darauf kann natürlich auch nur ein Verkäufer kommen: Eine vom Hersteller neu eingeführte Möglichkeit zur Umsaztzsteigerung (aka Abzockkarte) wird flugs zum Sicherheitsinstrumentarium umgedichtet. :lol:

Aber:
Hält mich die Karte davon ab, mit dem alten Updater eine spy-firmware aufzuspielen?
-> Nein.

Was hindert denn einen "böser Hacker", der Zugriff auf's Gerät hat und "ganz Übles" im Schilde führt, daran, sich im Vorfeld so 'ne Abzockkarte zu besorgen?
-> Gar nichts. (Schließlich kann man das Ding ab 22,- überall bestellen.) Und NEIN: Die 22,- sind keine ausreichend hohe finanzielle Hürde gegen Mißbrauch.

Wird durch die Karte überhaupt sichergestellt, daß keine modifizierte Firmware auf's Gerät gelangen kann?
-> Äußerst zweifelhaft. Denn dafür würde auch genau eine Karte für das ganze vorhande Leserkontingent eines Typs ausreichen. Daß man aber die Variante "Wegwerflizenzkarte" gewählt hat, legt einen gewissen Verdacht über die eigentlich angedachte Funktion des Kärtchens schon sehr, sehr nahe...

Achja: "30 Minuten" Arbeitszeit für das Update eines Orga 930m zu berechnen ist -freundlich ausgedrückt- auch schon ganz schön "sportlich".
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von EXEWERKER »

Meine Güte, man kann es doch auch übertreiben. Jede zertifizierte Firma, die das anbieten will, darf Lizenzen an die GEMATIK abdrücken (wir reden von Kosten >100k) . Dazu kommen ca. 25 Euro Eigenkosten, nur für das Schreiben und Verbuchen der Rechnung und dem Nachweis, wer die Updates bekommen hat usw.. Bereichern tun sich da ganze andere Leute.

Und ja, das Versiegeln der Geräte (Thema war ja Pufferbatterie) bringt einen Sicherheitsgewinn, gegenüber der Variante mit potentiellem Skimmer.

Drehen wir den Spieß herum: Ich bin Privatpatient und war kürzlich für exakt 25 Minuten beim Arzt, hat 334 Euro gekostet und ja da wurde auch ein Gerät eingeschaltet. Ich kenne über 25 Jahre mindestens 100 gute Gründe, weshalb es berechtigterweise so teuer ist. Aber wenn der IT Fuzzi 22.- für ein Firmwareupdate verlangt, welches nur eine Hand voll Leute auf der Welt überhaupt programmieren können und diese quasi unbezahlbar sind, da wird ein riesiger Aufstand gemacht. Manchmal frage ich mich, ob es sich lohnt, dieses Forum zu betreiben.
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redwulf
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von redwulf »

Ich denke es lohnt sich für Sie. Nur da ich Sie aus dem Forum kenne, habe ich bei Ewerk meinen neuen Server bestellt und einen Servicevertag abgeschlossen, obwohl ich in München sitze und Sie in Leipzig
Gruß
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von EXEWERKER »

redwulf hat geschrieben:Ich denke es lohnt sich für Sie. Nur da ich Sie aus dem Forum kenne, habe ich bei Ewerk meinen neuen Server bestellt und einen Servicevertag abgeschlossen, obwohl ich in München sitze und Sie in Leipzig
Gruß
Ok, das stimmt natürlich auch wieder. Ich hoffe es funktioniert alles :-)
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Geigenberger
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Geigenberger »

EWERKER hat geschrieben:...Manchmal frage ich mich, ob es sich lohnt, dieses Forum zu betreiben.
... ich denke schon 8)
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Pando »

Hebamme hat geschrieben:Hallo in die Forumsrunde,
meine Frau und 10 weitere Hebammen haben auch diese super Gerät der Firma ZEMO vor 4 Jahren erworben und bei allen Hebammen erscheint nun genau die gleiche Meldung. So ein Zufall sag ich nur, und sicher wurde das Gerät nicht von allen Hebammen gleichermaßen genutzt.
Hallo, die Indizien häufen sich. Schaut fast nach geplanter Obszoleszenz aus.
Hunsrückdoc hat geschrieben: Keine Rückantwort hierauf, daher nochmal meine Erinnerung am 16.02.17, welche bisher unbeantwortet blieb:
Finde ich klasse, dass du so nachgebohrt hast. Wirst aber vermutlich keine Antwort mehr bekommen. Die Firma wird ja nicht ihre Konstruktionsinkompetenz, bzw. ihre unter Umständen dubiosen Geschäftsmodelle zugeben.

Von mir kriegt ZEMO auf jeden Fall keinen Cent mehr. Haben jetz ein CARD STAR /memo3 gekauft.
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Hunsrückdoc »

Pando hat geschrieben:
Hebamme hat geschrieben:Hallo in die Forumsrunde,
meine Frau und 10 weitere Hebammen haben auch diese super Gerät der Firma ZEMO vor 4 Jahren erworben und bei allen Hebammen erscheint nun genau die gleiche Meldung. So ein Zufall sag ich nur, und sicher wurde das Gerät nicht von allen Hebammen gleichermaßen genutzt.
Hallo, die Indizien häufen sich. Schaut fast nach geplanter Obszoleszenz aus.
Hunsrückdoc hat geschrieben: Keine Rückantwort hierauf, daher nochmal meine Erinnerung am 16.02.17, welche bisher unbeantwortet blieb:
Finde ich klasse, dass du so nachgebohrt hast. Wirst aber vermutlich keine Antwort mehr bekommen. Die Firma wird ja nicht ihre Konstruktionsinkompetenz, bzw. ihre unter Umständen dubiosen Geschäftsmodelle zugeben.

Von mir kriegt ZEMO auf jeden Fall keinen Cent mehr. Haben jetz ein CARD STAR /memo3 gekauft.
Und genau das trifft es. Auch wenn andere User das als peanuts abtun, ich sehe das anders.
Natürlich kam keinerlei Rückantwort war ja zu erwarten.
Ich werde mit ebenfalls nach einem anderen Herstelller umsehen.
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wahnfried
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Re: Pufferbatterie und versteckte Kosten

Beitrag von wahnfried »

EWERKER hat geschrieben:Meine Güte, man kann es doch auch übertreiben. Jede zertifizierte Firma, die das anbieten will, darf Lizenzen an die GEMATIK abdrücken (wir reden von Kosten >100k) . Dazu kommen ca. 25 Euro Eigenkosten, nur für das Schreiben und Verbuchen der Rechnung und dem Nachweis, wer die Updates bekommen hat usw.. Bereichern tun sich da ganze andere Leute.
Da stimme ich Ihnen zu, da hat man die Wildsau zum Gärtner gemacht. Anwenderfreundliche Gestaltung der Möglichkeiten in eHealth wäre möglich - der Eindruck entsteht aber, dass diese "Gestaltung" insbesondere den Geräteherstellern nützen soll und deswegen ständig neue Richtlinien und Zertifizierungen geschaffen werden. Die Lizenzkosten sind doch im Kaufpreis der Geräte enthalten, oder nicht??

Beispiel Kartenleser: Mein Vorschlag, einen PCMCIA-Kartenleser von offizieller KBV-Seite der Gematik zur Zertifizierung nicht nur vorzuschlagen, sondern dies für die roadmap zu fordern wurde von berufener Seite als nicht mööglich bezeichnet, da die KBV einen zu geringen Anteil an der Entscheidungsgewalt der Gematik hat. Die entscheidenden Anteile haben die Hersteller-Firmen der Geräte und die Kranken Kassen... Wir Ärzte sind nur das "friß oder stirb"-Vieh...
EWERKER hat geschrieben:Und ja, das Versiegeln der Geräte (Thema war ja Pufferbatterie) bringt einen Sicherheitsgewinn, gegenüber der Variante mit potentiellem Skimmer.
Im Prinzip ja - aber die Versiegelung bräuchte für das Wechseln der Pufferbatterie bei ordentlicher Ingenieursarbeit nicht geöffnet werden, sofern das Wechseln der Pufferbatterie durch den Nutzer eben technisch vorgesehen wäre. Dadurch (und auch nicht durch eine Möglichkeit, bei nachgewiesenem Kauf durch eine Praxis des Gesundheitwesens eine Berechtigung zum Direkt-Firmware-Upgrade NUR in Verbindung mit der Hersteller-Firma zu haben) braucht keine Manipulierbarkeit der Geräte entstehen. DESWEGEN schließe ich mich hier dem allgemeinen Zorn uneingeschränkt an.

Und wenn Sie die Bezahlung im Arztbereich ansprechen, müssen Sie die KASSEN-Bezahlung bewerten - und da bleiben mir nach Abzug der Praxis-Kosten keine 10 Euro je Monat und Patient über. Schön dumm, wenn man keine 5-Minuten-Medizin machen will...

Grüsse, Wahnfried
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