"gerichtsfeste" Datensicherung

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wahnfried
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Re: alte Versionen für Daten-Rücksicherung

Beitrag von wahnfried »

lapins hat geschrieben:Mal ein andere Frage an die "gerichtsfest archivierenden" User. Exportieren sie die TM db in ASCII bzw text-editor lesbare form?

Oder verlassen sie sich darauf, dass ihnen eine Gute Fee ein System mit Betriebssytem, Subsysteme {java, TM} mit Stand 10.11.2006 zur Verfügung stellt, nur weil ihre gezippte Datenbanksicherung (natürlich gerichtsfest) auch vom 10.11.2006 stammt?

Na vielleicht waren da auch 16 bit programme drin ,die sie mit einem neuem Computer mit win7 gar nicht aufrufen können? Haben sie das probiert?

Wie stellt man sich das realistisch vor? Ich Entpacke zB eine 5 Jahre alte TM-Fastobject DASI und starte TM Version von 15q4 und blubb blubb erscheint die Kartei??.


? rLap
Dasselbe Problem entsteht im Falle eines Regresses - allerdings dann maximal 4 Jahre zurück.

Daher bewahre ich ausgemusterte Notebooks auf und notiere mir, welche TurboMed-Version darauf installiert ist - dann kann ich bei Notwendigkeit das Notebook reaktivieren, habe dadurch ein lauffähiges "älteres" Betriebssystem. Dabei kann ich mir ggfs. ein Notebook heraussuchen, das wenige Versionen vor der gewünschten TurboMed-Version liegt und mache das passende Update. Geht natürlich auch mit Normal-PC - dann aber mit etwas mehr Platzbedarf.

Wenn es eine "etwas neuere" TurboMed-Version wäre, muss nach dem Rücksichern der DaSi eben noch die Datenbankaktualisierung laufen.

Sollte bis XP auf der Festplatte eine Sicherung des TurboMed-Ordners aus verschiedenen Versionen existieren (bei mir benannt als "TurboMed_Versionsangabe", solange gut Platz auf der HDD ist...), weil man vor einem Update den TurboMed-Ordner kopiert, und die passende Version wäre darunter, braucht man nur diesen Ordner als "TurboMed" bezeichnen und nach der Rücksicherung würde die Datenbankaktualisierung entfallen.

Solche Sachen laufen dann selbstverständlich auf Einzelplatz unabhängig vom Produktivsystem. Wie auch für "Experimente" mit Erweiterungen, oder komplexe Suchläufe oder Datenbanküberprüfungen (Probe, ob alles o.k. ist, muß nicht im Produktivsystem laufen - nur falls ein Fehler existiert, muß man dann mal dort 'ran...)

Grüsse, Wahnfried
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von lapins »

GERICHTSFESTES PC-MUSEUM?
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wahnfried
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von wahnfried »

lapins hat geschrieben:GERICHTSFESTES PC-MUSEUM?
...nun ja, und wenn die 30-jährige Möglichkeit zum privatrechtlichen Klageverfahren dann um ist, kann man die ältesten PC-chen sicherlich wieder gewinnbringend an Liebhaber verkaufen ;-)

satirt Wahnfried
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von EXEWERKER »

ich hätte heute eine manipulationssichere Dateiablage, ob nun gerichtsfest oder nicht, dringend gebraucht. Aber darüber werde ich in einem neuen Thema berichten. :-(
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von RAMöller »

@Gerichtsfestes Hardwaremuseum

Man kann in der Virtualbox verschiedene Windowsversionen vorhalten;
und wenn es nötig sein sollte, auf alte Datensicherungen zurückzugreifen.

So entsteht mit der Zeit ein kleiner Betriebsystemzoo. Auf diese Weise bekommt man auch 16bit Programme auf 64bit Systemen zum Laufen. Mit MS Dos haben wir es noch nicht ausprobiert.
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von EXEWERKER »

Bevor man sich nun einen Zoo an Hardware, alten PC, teuren NAS, externen Festplatten, alten Betriebssysteme, x- Datensicherungsstände und virtuelle PC anlegt,könnte man auch überlegen, ob die Transaktionskosten nicht ein bisschen hoch sind? Denn das Ergebnis ist wohl auch nicht perfekt, eher eine Krücke. Selbst ein Praxisarchiv Start (im Upgrade zu Turbomed Basis) oder auch einzeln gekauft ist auf jeden Fall immer günstiger und zumindest TÜV geprüft und durch einen nachvollziehbaren standardisierten Prozess abgesichert. Da kann man sich doch den ganzen Quatsch für Betrieb eines Zoos für die PRAXIS-DB sparen. Warum eine Krücke für ständigen Aufwand, statt einmal 449 Euro + MwSt. + 2 h Arbeit ausgeben und fertig? Zusätzliche Wartung wäre ja meist gar nicht fällig. Kann mir das jemand plausibel machen? Oder geht es nur darum etwas umständlich zu machen, was auch einfach geht? Teurer ist jedenfalls ein 10-30 Jahre Technik Zoo. Vielleicht hatte ich auch die <Ironie>-Tags übersehen.
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von DrHJvdB »

Ich bin immer wieder erstaunt, wie 'begehrt' dieser Thread ist, so als ob es das wichtigste überhaupt wäre.
In der Tat sind all diese Wünsche nur schwer oder kostenaufwändig zu realisieren. So ein Hardware-Zoo wäre in der Tat merkwürdig...

Eine weitere Möglichkeit wäre auch (und die würde mir fast am besten gefallen) ein kompletter BDT-Export aller Daten. Dann hätte man ja alles. Und man wäre vor allem unabhängig von den verschiedenen Programm- oder Windowsversionen etc.
Dann müsste man nur noch die BDT-Datei auf CD brennen und fertig!

Und meine Meinung ist ja bekannt: alle Daten der Praxis gehören der Praxis und keinesfalls einem Softwarehersteller. Hat jeder Arzt die Möglichkeit eines BDT-Exportes, hat er jederzeit seine ganzen Daten in einem allgemeinverständlichen Format zur Verfügung und kann hiermit

-problemlos einen Systemwechsel vollführen
-problemlos einem Patienten, der bspw. in eine andere Stadt zieht, seine Daten im BDT-Format mitgeben
-problemlos einem Kollegen Befunde übermitteln
-die Daten irgendeines Zeitpunktes einem Gericht demonstrieren, wenn's denn mal wirklich erforderlich ist

Im Grunde ist das so eine Selbstverständlichkeit: an die eigenen Daten endlich problemlos heranzukommen. Dass das so schwierig derzeit ist, as ist eigentlich eine Unverschämtheit!!!
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EXEWERKER
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von EXEWERKER »

In der Tat wäre dies schön. Man muss allerdings (siehe Thema) Backup, Archivierung und Datenexport thematisch trennen. Eigentlich hat es nichts miteinander zu tun.

Der neue - nicht verabschiedete und wohl von keinem umgesetzte XML-basierte BDT- wäre für einen einmaligen Export sicherlich ausreichend. Der letzte offizielle BDT Stand ist doch von 1994 ?? oder? und kann schon lange nicht mehr zum Export dienen. Da fehlt ja quasi alles.............und als Backup oder Archivierung geht es schon gar nicht. Zwar gibt es dank kommerzieller Anbieter, die sich es aber gut bezahlen lassen (pro LANR und pro Tag!) einen xBDT, den können aber nur alle importieren und nicht exportieren.

Im Thema gerichtsfeste Archivierung wird dies aber nicht helfen.
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von DrHJvdB »

Das ist nicht ganz richtig geschildert:

es gibt sehr wohl eine neue, gültige BDT-Version. Das ist die Version BDT 3.0
Die ist auch nicht im XML-Format, sondern im klassischen xDT-Format.
Die BDT-Version 3.0 ist wirklich ausgebufft und vollständig. Damit würde man so gut wie alles erschlagen.

Nähere Hinweise findet man unter
http://www.qms-standards.de/standards/b ... ittstelle/
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von EXEWERKER »

Ja XML Version war mal das Ziel und aus dem wurde nichts . Jetzt sind wir in einem Betastadium der V3 (seit 2011 wird gewerkelt). Nur umgesetzt hat dies doch exportseitig niemand. Kann mich da irren, aber ich kenne kein System was gerade aktuell BDT 3.0 exportieren kann.
Ich würde es ausdrücklich begrüßen.
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wahnfried
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Re: Kosten Alt-PC/Notebooks = nix

Beitrag von wahnfried »

EWERKER hat geschrieben:Bevor man sich nun einen Zoo an Hardware, alten PC, teuren NAS, externen Festplatten, alten Betriebssysteme, x- Datensicherungsstände und virtuelle PC anlegt,könnte man auch überlegen, ob die Transaktionskosten nicht ein bisschen hoch sind? ... Teurer ist jedenfalls ein 10-30 Jahre Technik Zoo. Vielleicht hatte ich auch die <Ironie>-Tags übersehen.
Ist nicht teuer (kost sogar nix), da nach Ende der Nutzungszeit die meist als Leasing-Rückläufer im Bereich bis 100 Euro je Stück gekauften Notebooks sowieso nicht mehr relevant zu Geld zu machen wären... Sie liegen auch nur in einem Winkel herum, falls sie mal reaktiviert werden sollten. Da ich in beiden Arztzimmern jeweils ein solches Gerät betreibe, meist auch noch privat ein gleiches, sind je Generation (alle 3-5 Jahre) 2-3 Notebooks im Regal. Da gibt es größere Platzfresser.

Statt Arbeit in das Pflegen und Vorhalten von VM's zu stecken, muss ich nur im Bedarfsfall ein altes Notebook reaktivieren. Das wird durch das jahrelange Lagern nicht schlechter - nur die Akkus gehen hinüber. Aber mit Netzteil / ohne Akku (und dann Systemzeit korrigieren) läuft wieder der alte Stand... Ein Update auf die benötigte TurboMed-Version, sofern nicht gerade vorrätig, ist dann nebenbei mit wenig Aufwand erledigt, dann DaRückSi... (Und ich brauche mir keinen aktuell genutzten PC für die Restaurierung blockieren!).

Grüsse, Wahnfried
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von EXEWERKER »

Wenn man IT als Hobby betreibt, mag man dies so biegen können. Mal von der Beschaffung und Erhaltung der Geräte abgesehen, die ja auch einen Restwert hatten, also Geld kosten. Die Fläche für die Lagerung der PC über 10 Jahre + Ihre Freizeit, selbst bei niedrigem Stundensatz, über 10 Jahre....Man kommt immer auf höhere Kosten, selbst wenn man einen Großteil an Kosten ignoriert. Jede betriebswirtschaftliche Betrachtung, mal abgesehen von Risikobewertungen, käme auf ein anderes Ergebnis. Es ist also eher eine politische Lösung, die am Ende alles andere als "gerichtsfest" ist. Aber dies muss ja jeder für sich entscheiden.
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von Geigenberger »

Hallo Wahnfried,

habe ich Ihr Sicherungskonzept richtig verstanden? Ich fass es mit meinen einfachen Worten nochmal anschaulich zusammen:

Sie kaufen sich ca. jedes Jahr ein billiges Laptop, installieren dort TurboMed und kopieren die gerade aktuelle Datenbank da drauf.
Gleichzeitig machen Sie in jedem Quartal eine Datensicherung Ihrer TurboMed-Datenbank.

Praktisches Beispiel:
Sie haben also in Ihrem Keller ein Laptop von

2009 mit Datensatz Quartal 1 2009
2010 mit Datensatz Quartal 1 2010
2011 mit Datensatz Quartal 1 2011
2012 mit Datensatz Quartal 1 2012
2013 mit Datensatz Quartal 1 2013
2014 mit Datensatz Quartal 1 2014

Wenn Sie nun an Ihre Daten von sagen wir Quartal 3 von 2010 wollen, dann nehmen Sie den 2010-er Laptop, machen mit den noch vorhandenen TurboMed-DVD's die nötigen Updates bis zum Quartal 3 und kopieren dann die vorhandene Datensicherung des Quartals 3 von 2010 auf dieses Laptop.

Ist das so richtig verstanden?

Viele Grüße!!!
A. Geigenberger

(Aber wäre das nicht mit einer VirtualBox oder mit VMWare einfacher?)
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Re: lauffähige alte Versionen der Datensicherung

Beitrag von wahnfried »

Geigenberger hat geschrieben:Hallo Wahnfried,

habe ich Ihr Sicherungskonzept richtig verstanden? Ich fass es mit meinen einfachen Worten nochmal anschaulich zusammen:

Sie kaufen sich ca. jedes Jahr ein billiges Laptop, installieren dort TurboMed und kopieren die gerade aktuelle Datenbank da drauf.
Gleichzeitig machen Sie in jedem Quartal eine Datensicherung Ihrer TurboMed-Datenbank.
...nur alle ca 3-5 Jahre, wenn die bisherige Generation von Notebooks/PC's leistungsmäßig aufgebessert werden soll. Getestet wird ein "Neues" als Einzelplatz für TurboMed-Testzwecke, Update-Testläufe und Probeabrechnungen per Datenrücksicherung - die Festplatte des "Test-Gerätes" wird so groß konzipiert, dass man für etwa 2 Jahre vor jedem TurboMed-Update den gesamten TurboMed-Ordner kopieren kann - der "originale" Ursprungsordner wird mit der TM-Versionszahl im Namen ergänzt, die Kopie als "TurboMed" umbenannt und als Basis für das Update benutzt. Sollte also etwas mit dem Update schiefgehen, ist der Ursprungs-TurboMed-Ordner noch vollständig vorhanden. Unter XP konnte ich dann durch Umbenennen des betr. TurboMed-Ordners jeden kopierten Versionsstand starten - das ist unter Win7 jetzt nicht mehr so einfach möglich.

Wenn ich mit dem Test-Gerät zufrieden bin, werden 1-2 weitere beschafft und als Client des Praxis-Netzwerkes betrieben. Wenn die Festplatte des Test-Notebooks zu viele TurboMed-Versionen enthält oder voll wird, kann ich das Test-Gerät mit einem dieser Clients austauschen, oder es gibt eine neue Gerätegeneration zu testen...

Außerdem sichere ich mir die regelmäßig angefertigten TurboMed-internen Datensicherungen (diese kann ich dann auch auf das Test-Notebook übertragen) und spiegele mehrfach am Tag die PraxisDB des Praxis-Servers auf abwechslnd zwei der Clients während wir in der Praxis normal weiterarbeiten können.
Geigenberger hat geschrieben:Sie haben also in Ihrem Keller ein Laptop von

2009 mit Datensatz Quartal 1 2009
2010 mit Datensatz Quartal 1 2010
2011 mit Datensatz Quartal 1 2011
2012 mit Datensatz Quartal 1 2012
2013 mit Datensatz Quartal 1 2013
2014 mit Datensatz Quartal 1 2014
nein, nicht jedes Jahr: früher habe ich die Notebooks, die "ausgemustert" wurden, einfach in den Keller gestellt und die letzte TurboMed-Version vor Ausmusterung war darauf lauffähig. das war dann nicht genau jedes Jahr ein Notebook, sondern - wie gesagt - alle 3-5 Jahre eines oder vielleicht auch mal 2 oder 3 in kurzem Abstand. Bei diesem System war es also "Aufbewahren statt Entsorgen", falls man später damit mal eine System-Restaurierung machen wollte.

Seit mehreren Jahren praktiziere ich den Erhalt jeder TurboMed-Version als Ordner auf der Festplatte des Test-Notebooks, da können dann (auf dem Test-Notebook) 6 oder mehr TurboMed-Ordner zusammenkommen. Also ein Notebook mit den TurboMed-Versionen von anderthalb bis zwei Jahren und jeweils der zuletzt damit benutzten Datenrücksicherung je TurboMed-Ordner. Ist die Platte voll, kommt entweder eine frische Festplatte in das Test-Notebook oder ich tausche es mit einem Client-Notebook, das noch eine relativ leere Platte hat.
Geigenberger hat geschrieben:Wenn Sie nun an Ihre Daten von sagen wir Quartal 3 von 2010 wollen, dann nehmen Sie den 2010-er Laptop, machen mit den noch vorhandenen TurboMed-DVD's die nötigen Updates bis zum Quartal 3 und kopieren dann die vorhandene Datensicherung des Quartals 3 von 2010 auf dieses Laptop.
im Prinzip ja - seit dem "Aufbewahren jeden TurboMed-Ordners vor Update" brauche ich bei XP-Geräten nicht die Updates zu machen, sondern nur den gewünschten Ordner als "TurboMed" zu bezeichnen. Bei WIn7-Geräten geht das nicht mehr - da kann ich dann aber ggfs bis Version 15.2.x das auf der DVD befindliche Vollupdate laufen lassen, um die korrekte Version wieder in der Registry zu verankern (allerdings noch nicht ausprobiert) - man kann aber auch den gewünschten TurboMed-Ordner auf ein Gerät mit "letzter TurboMed-Versionsstand = älter" kopieren und dann dort das dazugehörige Update durchführen. Ab TuroMed 15.3.1. ist auf der DVD nur noch das Differenz-Update, so dass dann die Restaurierung eines speziellen Quartals-Versionsstandes schwieriger wird (möglich wäre: Systempartitions-Backup per Acronis o.ä. vor jedem Update - und nach späterer Backup-Restaurierung den passenden TurboMed-Ordner dazu-aktivieren)
Geigenberger hat geschrieben:(Aber wäre das nicht mit einer VirtualBox oder mit VMWare einfacher?)
...kann sein, aber ich bin mit Virtuellen Maschinen zwar aktiv, jedoch noch nicht so, dass ich mich darauf verlassen würde. Habe zwar auch schon kopierte VM's zum Laufen gebracht, das ist aber noch nicht so routiniert, dass ich nicht immer wieder Probleme umschiffen müsste und auch mal dies irgendwo nicht geschafft habe. Könnte also für die Zukunft irgendwann mal relevant werden (dann bin ich aber vielleicht schon in Rente... :o )

Grüsse, Wahnfried
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Geigenberger
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von Geigenberger »

Sehr geehrter Herr Bäker,

Ihr aktueller Beitrag ( http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... =15#p34521 ) ermutigt mich zu dieser Frage:

Wäre es möglich, auf Ihrem Server ALLE TurboMed-Voll-Versionen der letzten 5-10 Jahre zum Download zur Verfügung zu stellen?

Für TurboMed sicher kein großer Aufwand und doch könnte dies bei einem Notfall für den Kunden ausgesprochen hilfreich sein, der einen Datenbestand zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit wieder herstellen muss. Das Vorhandensein einer entsprechenden Datensicherung seiner Datenbank ist dabei natürlich Voraussetzung. (Und es spart das Vorhalten einer größeren Menge Laptops 8) )

A. Geigenberger
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Re: "gerichtsfeste" Datensicherung

Beitrag von wahnfried »

Geigenberger hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Bäker,

Ihr aktueller Beitrag ( http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... =15#p34521 ) ermutigt mich zu dieser Frage:

Wäre es möglich, auf Ihrem Server ALLE TurboMed-Voll-Versionen der letzten 5-10 Jahre zum Download zur Verfügung zu stellen?
...
Das Vorhandensein einer entsprechenden Datensicherung seiner Datenbank ist dabei natürlich Voraussetzung. (Und es spart das Vorhalten einer größeren Menge Laptops 8) )

A. Geigenberger
Nun ja, es reicht ja, dass man dies ab Version 15.3.1. so handhaben würde, denn bis 15.2.1. ist ja auf der DVD immer das "Vollupdate" drauf. Und insofern kann TurboMed ja locker eine notfalls erforderliche Version bis incl. 15.2.1. versenden, falls Jemand die entsprechende Update-DVD nicht mehr zur Hand hat. Und diese aufzubewahren sollte sich inzwischen herumgesprochen haben.

Die Laptop-Sammlung betreffend:
das ist doch ganz unabhängig vom Zugriff auf die Versions-DVD's oder entspr. Downloads. Die Scheiben habe ich natürlich auch alle da... Schon, weil man damit ggfs Rehe und Co vom Betreten unerwünschter Areale abschrecken kann, zumindest hängen davon an vielen Straßen etliche herum... :?

Grüsse, Wahnfried
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