Performansprobleme Karteikarte

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JoergSchoenen
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Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von JoergSchoenen »

hallo,
Performansprobleme sind hier im Forum ja nix neues, bei mir in der Praxis leider auch nicht.
In einem alten Thread " Performance messen" von Lauxtermann (17.10.2011) wurden schon verschiede-ne Ansätze unternommen. Dort ging es vorwiegend um das Laborblatt. Mich stört jetzt mehr die Karteikar-te.
Obwohl ich schon vor einem 3/4 Jahr auf SSD´s umgestiegen bin, fällt mir seit einiger Zeit (Monate?) auf, dass es häufig klemmt, wenn man eine Karteikarte (F3) verlassen will. Ich dachte anfangs, ich hätte die ESC-Taste nicht richtig gedrückt, und habe sie dann noch mal betätigt - dann war der Pat. ganz weg. Inzwischen habe ich rausgekriegt, dass es immer dieselben Patienten sind, die lange brauchen. Diese Pat. haben eine lange Karteikarte. Aber nicht alle großen Karteikarten brauchen so lange.
Beim Auswählen der Pat. z.B. aus der Wartezimmerliste ist das Deckblatt relativ schnell auf dem Bild-schirm, 2-3 sec., die Karteikarte in <1 sec. Auch ohne neue Einträge dauert das Schließen dann aber 8-9 sec. !!?
mein Server:
(Core 2 Duo E7300, 2666 MHz (Wolfdale-3M), Socket 775, 4GB Ram, Win XP Prof. 32 bit auf konventio-neller FP) TM auf SSD-Festplatte (OCZ RevoDrive PCIe 50GB).
Diese SSD (RevoDrive) soll mit ihren 2 SandForce SF-1200 Controllern kompatibel mit Win XP 32 bit sein, weil sie keinen Trim-Befehl brauche. Die SSD verwende ohne TRIM-Support spezielle Algorithmen, die verhindern sollen, dass es im Laufe der Zeit zu sinkenden Schreibraten kommt.
Möglicherweise ist die Funktion der SSD nach 9 Mt. Betriebszeit etwas beeinträchtigt, weil ich abends meine Daten (PraxisDB, ca. 1.2 GB) auf USB-Stick mit nach hause nehme, um dort damit zu arbeiten, und die PraxisDB dann am nächsten Morgen wieder auf den Server zurückkopiere. Das könnten zu viele Schreibvorgänge für eine SSD sein? Und es ist offensichtlich nicht das Lesen, was so lange dauert, sondern das Zurückschreiben.
Habe mir jetzt einen neuen Server eingerichtet:
DualCore AMD Athlon II X2 255 3100 MHz (Regor), Socket AM3, 4GB Ram, Win7 Prof. 64 bit auf konventioneller FP und TM auf einer 64 GB SanDisk.
Aber das ändert fast nichts !! Wenn ich TM auf dem Server starte, geht das Schließen dieser Karteikarten in 2-3 sec statt in 8-9. Auf allen Clients aber dieselben langen Zeiten.
Also habe ich mir mal den Netz-Verkehr im Task Manager angesehen.
TaskManager.gif
über 1 ist der Netzverkehr beim Aufruf eines "schnellen" Patienten (Deckblatt), 2 Öffnen der Karteikarte, 3 Schließen der Karteikarte und 4 Schließen des Deckblatts, a ist die Auswahl eines neuen Patienten, 1-4 danach sind die Werte für den "langsamen" Patienten, also sehr viel Traffic bei 3.
Habe daraufhin noch mal mein Netzwerk überprüft. Die eine Netzwerk-Verbindung saß auf der Hauptpla-tine (die sind oft schlechter). Habe mir daher ein paar neue GB-Karten eingebaut, Server und 1 Client. Mal über einen Netgear GB Switch und dann mal mit einem Cross-Cable (alles Cat 5e Kabel) verbunden. Die Werte unterscheiden sich praktisch nicht.

TM scheint also, auch ohne dass man in der Karteikarte irgendwelche Änderungen vornimmt, beim Schließen der Karteikarte oft einen sehr hohen Datenverkehr im Netz zu betreiben.
Ich habe auch nicht herausbekommen, was bei den verschiedenen Patienten-Karteikarten solche Unter-schiede ausmacht. Wir sind im letzten Jahr auf papierlosen Praxisbetrieb umgestiegen. Wir haben also jede Menge Arztbriefe eingescannt und in der Karteikarte als pdf´s abgelegt. Aber bei Kontrolle der ver-schiedenen Karteikarten sind hier keine großen Unterschiede an der Zahl der verlinkten Dateien auszu-machen.
Für Ideen wäre ich dankbar.

Für die TM Programmierung wäre es gut, wenn nur bei Änderungen der Karteikarte diese aufwändige Rückspeicherung erfolgen würde. Und diese könnte auch im Hintergrund ablaufen, so dass man das als user gar nicht mitbekommt. Aber die kriegen ja nicht mal mehr hin, dass nach Auswahl eines Pat. und folgendem Öffnen der Kartei mit F3 diese Tasteneingabe "gemerkt" wird. Statt dessen muss man immer warten bis das Deckblatt geladen ist, sonst wird die Eingabe "vergessen".

joergschoenen
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Lazarus
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von Lazarus »

Am Server kann es eigentlich nicht liegen, da dort die Performance normal ist. Wahrscheinlich haben Sie auch schon die Anzeigetiefe in der Karteikarte reduziert (Grundeinstellungen-Karteikarte-Anzeigen von Einträgen der letzten Tage z.B. 180).
Die Bilddateien sollten keine Belastung des Netzwerkverkehrs auslösen, da nur die Links gespeichert werden.
Grüße
Lazarus
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Kühl, Telse
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von Kühl, Telse »

Sehr geehrter Dr. Schönen,

bezüglich der Performance beim Schließen der Karteikarte werden wir uns direkt mit Ihnen in Verbindung setzen, damit wir das (ggf. über eine Fernwartung) gemeinsam lösen können.

Sie schreiben außerdem:
"Aber die kriegen ja nicht mal mehr hin, dass nach Auswahl eines Pat. und folgendem Öffnen der Kartei mit F3 diese Tasteneingabe "gemerkt" wird. Statt dessen muss man immer warten bis das Deckblatt geladen ist, sonst wird die Eingabe "vergessen"."
Hier habe ich evtl. eine Abhilfe: Wenn Sie nach der Namenseingabe innerhalb der Patientensuche nicht mit ENTER sondern mit F3 die Suche abschließen, dann wird direkt die Karteikarte des Patienten geöffnet. Das habe ich gerade eben nochmal geprüft, das funktioniert (auch, wenn mehrere Treffer in einer Patientenliste ausgegeben werden).
Viele Grüße,
Telse Kühl
T2med
JoergSchoenen
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von JoergSchoenen »

Vielen Dank für die Antwort, Frau Ramm

Ich war am Wochenende zu nix mehr gekommen, nachdem ich meinen alten Server (Core 2 Duo E7300, WinXP 32 bit, 4GB Ram, TM auf SSD-Revodrive-50GB) durch einen neuen (DualCore AMD Athlon II X2 255, Win7 64bit, 4GB Ram, TM auf SanDisk-SSD-60GB) ersetzt habe, um einerseits den Arbeitsspeicher besser ausnutzen zu können und andererseits die SSD besser zu verwalten (Trim-Befehle usw.).

Die Idee war einen Versuch wert - dachte ich, hat mich aber viel Zeit gekostet - bis spät in den Sonntagabend.
(Teufel steckt immer im Detail: z.B. nach dem Austausch eines CD-Rom-Laufwerks gegen eines für DVD´s gabs große Probleme mit Windows-Re-Aktivierung ... dass allein dauerte ca. 2-3 Stunden. Microsoft hat ein paar mal gemeckert.)

Am Montag im Praxisbetrieb eigentlich keine Probleme, war aber auch kaum schneller als vorher (Schließen der Karteikarte).

Am Abend dann die böse Überraschung: beim Versuch die PraxisDB wieder auf einen USB-Stift zu Zippen, kommt der Zippvorgang kaum weiter. Immer wieder minutenlange Wartezeiten. Dann die PraxisDB von der SSD auf eine konventionelle FP kopiert - das selbe Problem, dauerte insgesamt ca. 2 Stunden! SSD getestet mit HD-Tune: praktisch völliger Stillstand. Ein Tag mit vollem Praxisbetrieb hat also genügt, die SSD platt zu machen !!!

Alles wieder uminstalliert, neuer Server = vorletzter Server (Core 2 Duo E7300, WinXP, TM jetzt auf konventioneller FP, weil ich die RevoDrive-SSD entfernt hatte), die mühsam kopierte PraxisDB von Montag Abend rein => läuft mit vielen Fehlermeldungen.

Also letzte PraxisDB vom Freitag rein, läuft.

Seltsamerweise läuft der letzte Server (AMD-Athlon Win7) mit der PraxisDB vom Montag Abend im Einzelplatzbetrieb weiter ohne Fehler. Musste dann Montag Nacht im Handbetrieb die ganzen Einträge des Tages vom AMD-Athlon-Win7 auf den Core-2-Duo-WinXP übertragen. Bin nachts um eins nach hause gefahren.

Werde noch mal die SSD-RevoDrive in den aktuellen Server stecken und TM wieder darauf schieben. Will dann mal checken. Wenn die Verzögerung beim Karteikate schließen weiter besteht, komme ich gerne auf das Angebot von Frau Telse Ramm zurück, wenn sie sich mit mir in Verbindung setzen will.

Die empfohlene Abhilfe, nach der Namenseingabe innerhalb der Patientensuche nicht mit ENTER sondern mit F3 die Suche abzuschließen, funktioniert zwar, aber ich arbeite sehr konsequent mit der Wartezimmerliste (alte Version) und dann funktioniert das nicht. Wenn man mit dem Curser den Pat. aussucht öffnet sich mit ENTER das Deckblatt, aber statt ENTER gleich F3 zu tippen funktioniert nicht.

Aber schon mal besten Dank für das Angebot.

JoergSchoenen
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Kühl, Telse
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von Kühl, Telse »

Hallo Dr. Schönen,

ich habe Ihre Erläuterungen an unsere interne IT weitergeleitet - vielleicht haben meine netten Kollegen auch noch eine Idee - wir werden uns dann direkt bei Ihnen melden.

Zu dem Karteikartenaufruf aus der Wartzimmerliste heraus habe ich einen Entwicklungsauftrag gefunden - bisher hatten wir leider keine Zeit zur Umsetzung:

[12.10.2010 17:47 by Telse]
Sinnvoller Wunsch:
Aus der Wartezimmerliste heraus soll direkt die Karteikarte des jeweiligen Patienten geöffnet werden können.
Mausklick rechts auf einer Zeile im Wartebereich oder im Raum --> neuer Eintrag im Kontextmenü --> "Karteikarte d. Patienten"
Tastaturbedienung: F3 = Öffnen der Karteikarte des aktiven Patienten (also der markierten Zeile)


Wir schauen mal -wie unsere Ressourcen im nächsten Quartal aussehen - das Ticket habe ich jetzt wieder im Fokus ;o)
Es wird aber sicherlich "nur" in der neuen Wartezimmerliste umgesetzt werden...
Viele Grüße,
Telse Kühl
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mschiller
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von mschiller »

wen Sie schon da sind,

gibts eigentlich auch noch ein Ticket für die Ansicht des Terminkalenders (also Einstellmöglichkeit der Spaltenbreite), Problem ist, dass er sich immer die ganze Bildschirmauflösungsbreite (hier 1900) nimmt und daher sehr unpraktisch ist.
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Kühl, Telse
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von Kühl, Telse »

mschiller hat geschrieben:wen Sie schon da sind,

gibts eigentlich auch noch ein Ticket für die Ansicht des Terminkalenders (also Einstellmöglichkeit der Spaltenbreite), Problem ist, dass er sich immer die ganze Bildschirmauflösungsbreite (hier 1900) nimmt und daher sehr unpraktisch ist.
Wo ich schonmal da bin...;o)
Ich habe meinen Kollegen gefragt:

Hier geht es sicherlich darum den Fensterinhalt an die aktuelle Fenstergröße anzupassen.
Hierzu kann ich nur sagen, dass wir das sicherlich nicht in naher Zukunft angehen werden.
Viele Grüße,
Telse Kühl
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mschiller
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von mschiller »

vielen Dank für die Nachfrage
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von JoergSchoenen »

meinen Gruß zuvor,

ich will meine Beobachtungen hiermit (vorläufig) abschließen.
Bisher habe ich nur Geld reingesteckt für ein paar neue Netzwerkkarten (ist natürlich ein Gigabit Netzwerk) und eine SSD, und viele Stunden Arbeit. Gebracht hat´s bisher nix. Gründliches Aufräumen von Registry + Festplatten (mit TuneUp-Utilities) brachte auch nicht viel. Habe noch mal die Zeiten gestoppt, die es braucht, einige "lange" Karteikarten zu schließen. Zur Zeit sind ausschließlich konventionelle FP im Einsatz. Die verwendeten Rechner waren:

1. Core 2 Duo E7300, 2666 MHz, Socket 775, 4GB Ram, Win XP Prof. 32bit (aktueller Server),
2. Core 2 Duo E7400, 1600 MHz, Socket 775, 4GB Ram, Win XP Prof. 32bit (aktuell im Sprechzimmer),
3. DualCore AMD Athlon II X2 255 3100 MHz, Socket AM3, 4GB Ram, Win7 Prof. 64bit (aktuell im Labor).

Messungen für das Schließen von "langen" Karteikarten (Mittelwerte) jeweils nach "Anfrischen" von cachePraxisDB auf dem jeweiligen Server:
Server Rechner 1 -
- Client Rechner 2: 8sec,
- Client Rechner 3: 3sec.

dann habe ich den 3. Rechner (AMD) als Server benutzt:
Server Rechner 3 -
- Client Rechner 2: 7sec,
- Client Rechner 1: 7sec.

Ergebnis: der (neue) AMD Athlon mit Win7 64bit bringt keine Vorteile im Serverbetrieb!, obwohl er die 4GB Ram besser verwalten kann (PraxisDB ca. 1.2 Gb). Er ist aber als Client deutlich messbar und fühlbar schneller!!

Also werde ich mir diesen Client ins Sprechzimmer holen, muss nur erst noch eine Lösung finden, mein Sono-Gerät anzuschließen (bisher mit einer Hauppauge-WinTV-PCI. Die lief bisher problemlos seit 10 Jahren. Aber es gibt keine 64bit-Treiber.

Es bleibt noch die Frage: für was braucht TM die Ressourcen? Wie im 1. Beitrag festgestellt, ist beim Schließen der Karteikarte relativ viel Netz-Traffic, viel mehr als beim Öffnen. Welche Rolle spielt dann der Client? Und warum merkt TM nicht, wenn keine Einträge verändert wurden. Dann müsste ja eigentlich nichts gespeichert werden, nur eine Datei geschlossen.

Schönes Wochenende noch
JoergSchoenen
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von lapins »

wieviele Zeilen hat eine"lange " Karteikarte bei Ihnen? ungefähr ...

wie groß ist turbomed\praxisdb\objects.dat weil sie schrieben "praxisdb" und das beinhaltet ja eine ganze Menge Dateien!
Dann seh ich mal nach ob ich eine ähnlichen pat finde und was passiert - wie lang das bei uns dauert.
JoergSchoenen
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von JoergSchoenen »

meinen Gruß zuvor,

eine "lange" Karteikarte hat bei mir ca. 2000 bis 3000 Zeilen. Habe mein Problem aber noch ein wenig einengen können: es scheint mit der Grundeinstellung "Datum für einen Tag nur ein mal anzeigen" zusammenzuhängen. Wenn ich das deaktiviere, geht´s schnell (ca. 1-2 sec.), sonst braucht es ca. 8-9 sec., relativ unabhängig von der Ausrüstung des Clients (auch einigermaßen moderne Clients mit Win7 64bit und 4GB RAM sind nicht schneller).
Ich nahm an, dass die gewählte Grundeinstellung (Datum nur 1x zeigen) nur das Öffnen der Karteikarte bremst. Mich wundert, dass aber gerade das Schließen verlangsamt wird.
Beim Schließen einer Karteikarte werden natürlich einige Prüfungen vorgenommen (z.B. unverträgliche Abrechnungspositionen, aber auch Diagnosen, wie Mamma-Ca. bei einem männlichen Patienten, und wer weiss was sonst noch). Man erkennt das auch im Taskmanager, wenn man den Netzwerk-Traffic betrachtet. Da läuft beim Schließen einer Karteikarte viel mehr als beim Öffnen. Ich müsste das noch mal kontrollieren mit Änderung dieser Grundeinstellung. Ich kann mir aber noch nicht vorstellen, welchen Unterschied diese Einstellung auf die Prüfungen haben soll. Ich vermute, dass sich hier nur eine programmiertechnische Schwäche zeigt.
TM hat sich letzte Woche bei mir gemeldet und einige log-Dateien erstellt, die dort geprüft werden sollen. Habe aber noch nicht weiter davon gehört. Nehme an, die haben vor dem Jahreswechsel auch noch anderes zu tun. - Werde berichten, wenn ich dort etwas höre.
MfG
joergschoenen
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von nmndoc »

JoergSchoenen hat geschrieben:meinen Gruß zuvor,
Wenn ich das deaktiviere, geht´s schnell (ca. 1-2 sec.), sonst braucht es ca. 8-9 sec., relativ unabhängig von der Ausrüstung des Clients (auch einigermaßen moderne Clients mit Win7 64bit und 4GB RAM sind nicht schneller).
genau. Weil Sie oben schrieben der eine Client sei schneller. Evtl. würde ich mit einer Anschaffung da noch warten. Könnte ja auch sein es ist Zufall oder von anderen Faktoren abhängig (andere Netzwerkkarte/Treiber, andere HDD, andere/weniger Programme / weniger ausgelastet).
JoergSchoenen hat geschrieben:meinen Gruß zuvor,
Beim Schließen einer Karteikarte werden natürlich einige Prüfungen vorgenommen (z.B. unverträgliche Abrechnungspositionen, aber auch Diagnosen, wie Mamma-Ca. bei einem männlichen Patienten, und wer weiss was sonst noch).
"wer weiss was sonst noch": genau, hier wäre doch mal TM gefragt, einfach die Informationen zu geben, was hier genau abläuft / geprüft wird (und ob am Client und/oder Server etc)
JoergSchoenen hat geschrieben:meinen Gruß zuvor,
Ich vermute, dass sich hier nur eine programmiertechnische Schwäche zeigt.
das kann gut sein. Unverträgliche Abrechnungspos. müssten doch z.B. nur für das akt. Quartal geprüft werden, statt die gesamte Karteikarte, oder?
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wahnfried
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von wahnfried »

nmndoc hat geschrieben:Unverträgliche Abrechnungspos. müssten doch z.B. nur für das akt. Quartal geprüft werden, statt die gesamte Karteikarte, oder?
...höchstens auf Wunsch (Nachzügler aus-/einschaltbar, das kostet aber wieder Abgleichzeit: wo Nachzügler, welches Quartal, Änderungen im Regelwerk?), da sonst die Nachzügler ungeprüft ein die Abrechnung eingehen würden.

Grüsse, Wahnfried
Henrik313
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von Henrik313 »

Kleine, unnütze Programm wie Dell Powernap (Bildschirmabdunklung bei Nichtanwesenheit) oder igfxpers.exe (Intel Programm für Bildschirmanzeige auf MEDIEN-PCs. (also Bildschirm direkt im Rechnergehäuse) halten manchmal das ganze Turbomed bei jeder einzelnen Abfrage auf.
Danach suchen und eleminieren! Der Intel-Crap wird zB mitinstalliert bei Sandybridge-Mainboards mit integrierter Grafikkarte HD4000, wenn man die Treiber von der Intel-CD oder -Webseite installiert, statt einfach die schnickschnackfreien windowseigenen Treiber zu nehmen).
Henrik313
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Re: Performansprobleme Karteikarte

Beitrag von Henrik313 »

Yvi-bridge meinte ich statt Sandybridge (mit der HD3000) aber dort tritt es evtl auch auf!
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