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....ich behaupte keinesfalls, dass Apple Interesse an unseren Gesundheitsdaten hat, im Gegenteil, sie leben davon, dass wir Anwender dem Konzern unsere Daten anvertrauen...
ich meinte, dass Apple derzeit wohl kaum Interesse hat, über krumme Wege an unsere Patientendaten zu kommen, da sie ja weiterhin wollen, dass wir User ihnen freiwillig fast alles von uns Preis geben - und diese Blauäugigkeit würde vielleicht mit einem Datenskandal etwas schwinden.
War sicher nicht gut ausgedrückt.
Schönes Wochenende
A. Spiegl
...mal sehen, was in den AGB's der T2M-Testversion steht, denn diese wären ja für unser Tun und Lassen rechtsverbindlich. Denn der juristische Streitfall wiegt sicher für uns als Ärzte und unsere Patienten mehr als technisch mögliche dubiöse Vorgänge, vor denen niemand bei auch sicherstem online-Verhalten gefeit ist. Ich bin gespannt, was drin steht...(ungeachtet der Pflicht von T2med, das Programm so sicher wie möglich und sinnvoll zu machen und jeder Nutzer sich entsprechend risikobewusst verhalten muss)
es gibt keine Sicherheit im Netz. Lasst doch den http://www.ccc.de/ da mal ran, der zeigt uns, wie das geht.
Aber: Meine KVN sagt alles was mit der Microsoft Firewall abgesichert ist, ist rechtlich o.k. Ich glaub das nicht, aber ich strenge mich auch nicht weiter an. Es ist politisch gewollt, dass wir vernetzt werden.
basta
siehe Analog § 1 StVO (2) SDtichwort "mehr, als nach den Umständen unvermeidbar"
moose hat geschrieben:es gibt keine Sicherheit im Netz. Lasst doch den http://www.ccc.de/ da mal ran, der zeigt uns, wie das geht.
Aber: Meine KVN sagt alles was mit der Microsoft Firewall abgesichert ist, ist rechtlich o.k. Ich glaub das nicht, aber ich strenge mich auch nicht weiter an. Es ist politisch gewollt, dass wir vernetzt werden.
basta
siehe Analog § 1 StVO (2) SDtichwort "mehr, als nach den Umständen unvermeidbar"
Stimmt...
Es gibt nur die größtmögliche Sicherheit im Netz ...
Und die Windows Firewall ist gut geworden, nicht unterschätzen
Ich habe die Argumente nochmals überschlafen. Aus meiner Sicht sieht es so aus: Prinzipiell räumen wir Apple die Möglichkeit ein, über die T2med App auf die Patientendaten zuzugreifen, und zwar systematisch bei allen Ärzten mit der App. Wir alles sind der Meinung, dass dies derzeit eher theoretische Überlegungen sind.
Die Patientendaten sind aus meiner Sicht in der Cloud sicherer, als wenn moose (ich habe sie jetzt einfach stellvertretend genannt - ist hoffentlich ok) einen Server in seiner Praxis betreibt, der am Internet hängt und mit der Windows Firewall geschützt ist. Allerdings müssen die Daten, liegen sie in der Praxis, jeweils einzeln gehackt werden, keiner bekommt einne systematischen Zugriff auf alle Daten - und dieser systematische Zugriff ist ja das, was mir Probleme macht (in die Praxis einbrechen und eine Karteikarte stehlen war immer schon relativ einfach).
Das Problem der Cloud wiederum ist, dass der Betreiber der Cloud jederzeit Zugriff auf diese Daten hat. Meine Überlegungen waren, dass es eigentlich egal ist, ob die Daten jetzt konkret in der iCloud liegen oder ob ich Apple den Schlüssel zu den Daten in die Hand gebe. Aber es ist doch nicht das Gleiche. Den Schlüssel kann ich unbrauchbar machen, z.B. indem ich die iPhones einfach abschalte, wenn ich Apple nicht mehr traue. Die Daten selbst kann ich nicht mehr zurück holen, da sie, ja auf Sicherheitskopien in den Archiven von Apple verbleiben.
Stimmen die Überlegungen soweit?
Viele grüße
A. Spiegl
Ich wollte ja wirklich diese Diskussion nicht neu entfachen, aber nun ja, Fragen oder Zweifeln muss man sich stellen:
bei uns ist es ja nicht so, dass die T2med-App Zugriff auf sämtliche PatDaten hat, sondern die App startet zunächst ja nur, wenn eben genau diese App eine Verbindung über VPN zum Praxisserver aufbaut und das auch erst bei richtigem Benutzernamen und richtigem Passwort. Irgendeine andere App oder Apple kann das ja gar nicht.
Im nächsten Schritt ruft man in der App einen Patienten auf und dieser wird angezeigt. Das heisst: nur die Daten dieses einen (!!!) Patienten werden (hochverschlüsselt) an das iPad oder iPhone gesendet und dort angezeigt. Verlässt man diesen Pat und wechselt zu einem anderen Pat, gehen die Daten des ersten Pat ins Nirwana. Die werden also nicht gesammelt oder irgendwie 'gemerkt'. Es ist immer nur ein Patient sichtbar, weil nur die Daten eines einzigen Patienten übertragen werden. Auf dem mobilen Gerät wird überhaupt nichts gespeichert, sondern nur etwas angezeigt.
Ich hoffe, diese Erklärung hilft etwas beim Verständnis. Ich kann aber gerne veranlassen, dass sich einer unsere Apple-Entwickler hier direkt an der Diskussion beteiligt, wenn das gewünscht ist. Der würde vermutlich kompetenter schreiben als ich es vermag.