Turbomed auf Linux Server

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elvito
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von elvito »

Hallo,
Geigenberger hat geschrieben:Auf dieser Seite --> https://github.com/elvito/tm-linux-server-installhelper (siehe Screenshot) gibt es einen Link "Download ZIP" mit dem man alle gezeigten Files downloaden kann, so dass diese dann auf der lokalen Festplatte sind.
Es gibt in diesem Dateisystem den Ordner "Meckelein", der wiederum neben einem weiteren "Readme" auch mehrere Scripte enthält. Das Readme im "Wurzelverzeichnis" dieses Downloads geht auf die Scripe in "Meckelein" nicht ein (?). Das verwirrt mich ein wenig. Wie hängen diese Scripte zusammen? Hängen dies zusammen?
das ist in der Tat momentan noch etwas verwirrend. github ist primär eine Plattform mit der die Arbeit mehrerer Personen an einem Programm koordiniert werden kann. Es ist keine Downloadplattform für Programme, wenngleich ich es für diesen Zweck in meinem Programm missbrauche :) Der Ordner "meckelein" enthält die Scripte, die Herrn Meckelein in der von ihm betreuten Praxis verwwendet. Er hat Sie netterweise zur Verfügung gestellt, damit man Sie evtl. mit meinem Installer zusammenführen kann. Diese Scripte erfüllen primär Wartungsaufgaben (soweit ich dies bisher beurteilen kann). Die Scripte sind bei github bisher nur zur Einsicht und damit man Sie schnell integrieren kann. Verwendet werden Sie momentan noch nicht. Man kann Sie also derzeit für die Installation noch ignorieren.

um es noch verwirrender zu machen: Ich habe bei github jetzt neben "master" einen zweiten Zweig (branch) angelegt der "testing" heißt. Wer also den absolut neuesten Stand des Scripts haben will muss bei github vor dem Download der Zip Datei vorher auf testing umschalten. Sobald ein Entwicklungsabschnitt auf dem branch testing abgeschlossen und ausreichend getestet ist werden die Änderungen in den Zweig "master" eingepflegt. Dadurch wird sichergestellt, dass man beim branch "master" immer eine funktionierende Version des Programms kriegt. Da ich erstmalig als "Entwickler" bei github unterwegs bin, muss ich mich erst noch mit den ganzen Funktionen vertraut machen, d.h. nicht wundern wenn die nächsten Tage mal was beim branch "master" nicht funktioniert ich probiere da grade viel rum. Zukünftig wird "master" stets stable sein.
Geigenberger hat geschrieben: Gibt es neben dem Button "Download ZIP" Möglichkeiten, die einzelnen Files auch einzeln herunterzuladen? Ist das überhaupt vorgesehen? Wenn man nur das gesamte "Download ZIP" herunterladen kann, dann sollte erst recht auf den Ordner "Meckelein" und dessen Files eingegangen werden.


Ich habe bisher github nicht zur Entwicklung verwendet. So wie ich das im Moment sehe kann man nur das Gesamtpaket herunterladen. Sobald das zentrale Steuerungsprogramm (install_tmlinuxserver.sh) fertig ist, kann dieses z.B. hier im Forum oder im wiki veröffentlicht werden. Es wird sich dann nicht mehr groß ändern. Dieses Programm ruft wiederum je nach Menüpunkt ein jeweils weiteres Script auf. Diese Scripte kann man bereits jetzt mittels dem Menupunkt "Installation von tm-linux-server-installhelper" via github immer aktuell halten.

Man wird also für die Installation eines Linux Servers lediglich 2 Dateien benötigen:
a) install_tmlinuxserver.sh
b) das Zip File von der CGM Homepage

alles weitere kann man über den installer nachinstallieren ohne noch selbst Hand anlegen zu müssen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Ich brauche immer noch eine smb.conf die mit der Standardinstallation zusammenarbeitet und die eine Freigabe erstellt auf die jeder im lokalen Netz sofort ohne Authetifizierung zugreifen kann. Sobald das vorliegt können die (hoffentlich) zahlreichen Betatester hier aus dem Forum Ihre Praxisbackups mal in einer Testumgebung einspielen und auf Bugjagd gehen :)

Geigenberger hat geschrieben:
- Jeder TurboMed Händler kann solch einen fertig konfigurierten Server auch verkaufen! Es existiert eine "Standard-Server-Installation". Man benötigt nur noch die ("Standard"-)Info, wie das "local.ini" auf den einzelnen Clients eingestellt sein muss, um mit TurboMed auf den Server zugreifen zu können!


Die local.ini kann man doch neben einer passenden Batchdatei, die das Installieren unter Windows besorgt, gescriptet automatisch generieren lassen und gleich in die Sambafreigabe packen ;) Wir wollen uns doch nicht mehr Arbeit machen als unbedingt notwendig. Wenn eine "kritische Masse" den Linuxserver verwendet, kann man CGM evtl eher dazu bewegen, die Linuxversion aus Ihrem Nischendasei zu befreien und mehr Zeit in deren Entwicklung zu stecken. Momentan kann man ja froh sein, dass es überhaupt eine Linuxversion gibt die weiter gepflegt und mit Updates versorgt wird.

schönen Gruß
elvito
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Geigenberger
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von Geigenberger »

Hallo elvito,
elvito hat geschrieben:...Die local.ini kann man doch neben einer passenden Batchdatei, die das Installieren unter Windows besorgt, gescriptet automatisch generieren lassen und gleich in die Sambafreigabe packen ;) Wir wollen uns doch nicht mehr Arbeit machen als unbedingt notwendig....
...das verstehe ich jetzt nicht: Die "local.ini" befindet sich auf jedem einzelnen Client - und doch nicht innerhalb eines Samba-Konfigurationsfiles auf dem Server??

Und wenn der (Linux)-Server quasi "einheitlich" ist, dann ist auch die Konfiguration der einzelnen "local.ini's" kein Problem. Es müssen ja eigentlich nur zwei Zeilen editiert werden:
...
Lizenz zuerst auf Server suchen={nein}
Mehrplatzbetrieb={ja}
Pfad={C:\TurboMed}
Server={BigBoss}
// wenn der Server den Namen "BigBoss" hat
....

und - zugegegeben - müssen den Clients auch noch die Pfade zu den Dokumenten gegeben werden, was nun natürlich wiederum in der Samba-Konfiguration steht.

Um etwas konkreter zu werden: hier:
http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... t=0#p29270
habe ich ja einen Linux-Server "per Hand" ja ganz offensichtlich zum Laufen gebracht (deshalb lief Ihr Script bei mir ja auch nicht durch, da eine bereits erfolgte Installation gemeldet wird. sh. Bild).

ABER wie kriege ich jetzt einen Client dazu, diesen Server anzusprechen?? Ich erhalte hier ja die bereits angesprochenen "Zeitstempelprobleme".
Haben Sie dieses Problem schon gelöst?

A. Geigenberger
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elvito
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von elvito »

Hallo,
Geigenberger hat geschrieben:...das verstehe ich jetzt nicht: Die "local.ini" befindet sich auf jedem einzelnen Client - und doch nicht innerhalb eines Samba-Konfigurationsfiles auf dem Server??
die local.ini kann man auf dem Server (je nach config) generieren lassen und sie den Clients gleich per Samba zum kopieren anbieten. Da spart man bei einer Neuinstallation Zeit.
Geigenberger hat geschrieben: ABER wie kriege ich jetzt einen Client dazu, diesen Server anzusprechen?? Ich erhalte hier ja die bereits angesprochenen "Zeitstempelprobleme".
Haben Sie dieses Problem schon gelöst?
Sie müssen neben der laufenden Datenbank auch noch einen Fileserver haben der den Turbomedordner im lokalen Netz zur Verfügung stellt. Der Fileserver der CIFS (Das ist was der Windows Datei Explorer versteht) unter Linux anbietet heißt Samba.

Mit dem Sambaserver kann man sowohl nur einen einzelnen Ordner im Windowsnetz bereitzustellen aber auch eine hochkomplexe ActiveDirectory Umgenung nebst zentraler Nutzerverwaltung realisieren. Gesteuert wird der Sambaserver über dieses Configfile --> /etc/samba/smb.conf . Ohne die korrekte Konfiguration dieser Datei (Sie können smb.conf mit jedem Texteditor öffnen und bearbeiten) wird Samba bei Ihnen kein Share mit dem Turbomedordner im Windowsnetz zur Verfügung stellen. Ohne dieses Share wiederum wird Turbomed nicht laufen.

Wenn Sie mithelfen wollen, schauen Sie das Sie eine funktionrende smb.conf erstellen, die Ihnen den richtigen Ordner im Linuxsystem über das Netz für Ihre Win Clients zur Verfügung stellt und schon können Sie Turbomed unter Linux verwenden. Ich kriege Sie bei mir noch nicht zum laufen, mein Fokus liegt momentan aber auch noch nicht bei Samba. Möglicherweise geht die smb.conf (glaube sie war von meckelein) bei mir auch nicht, weil alles auf einem einzigen Rechner in diversen VMs läuft. Deswegen wäre das Erstellen und Testen einer smb.conf, die mit einer Standardinstallion von Turbomed funktioniert am hilfreichsten, um einen Schritt weiter zu kommen.

schönen Gruß
elvito

p.s. hier ein paar gute Anlaufstellen wegen der smb.conf --> http://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server/smb.conf (kurz&gut), https://www.samba.org/samba/docs/man/ma ... onf.5.html (laaang und sehr ausführlich)
p.p.s. Das Paket samba muss installiert sein --> sudo apt-get install samba
Macros
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von Macros »

Hallo,

nur schnell, folgende Zeilen habe ich in der smb.conf für Turbomed hinzugefügt

[TurboMed]
comment = TurboMed Dateien
path = /opt/turbomed
browseable = yes
read only = no
public = yes
writable = yes
guest ok = yes
directory mask = 0777
create mask = 0777
force create mode = 0777
force directory mode = 0777

Ich glaube es fehlt noch eine Einstellung für die globalen Rechte.

Gruss
J
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Geigenberger
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von Geigenberger »

Hallo und Guten Morgen!

Dann bin ich mit meinem Verständnis für so ein TurboMed Netzwerk wohl ziemlich auf dem Holzweg :cry:

Ich war immer der Meinung, dass der "FOS" (=FastObjectServer) nur die Dateien "StammDB", "DruckDB" und die wichtigste, die "PraxisDB" zur Verfügung stellt, also nur die Dateien, die in der "PtServer.cfg" genannt sind. Alle anderen Daten holt sich TurboMed unabhängig davon über eine "FileServer-Funktion" (unter Linux eben "Samba").
Das hieße ja auch, dass z.B. eine "Peer-to-Peer" Konfiguration unter Windows nur deshalb läuft, weil sich eben noch eine TurboMed Installation auf dem (Windows-)Server befindet :?:

Das hieße weiterhin, dass der "FOS" auf so einem "Windows-Server" nicht mehr läuft, wenn man das TurboMed von diesem Server entfernt, z.B. wenn man das TurboMed Verzeichnis umbenennt :?: :?: (muss ich mal ausprobieren...)

A. Geigenberger

(Sollte ich für dieses Spezialthema ein eigenes Unterforum innerhalb dieses TurboMed-Forums generieren?)
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Meckelein
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von Meckelein »

Macros hat geschrieben: Ich glaube es fehlt noch eine Einstellung für die globalen Rechte.
Ich verstehe nicht so ganz, was Sie mit "globalen Rechte" meinen. Der Abschnitt der smb.conf den sie gepostet haben, erstellt die Freigabe für die TM Dateien, damit man von einem Client, im gleichen Netzwerk, darauf zugreifen kann. Zusätzliche Konfigurationen des Samba Servers sind darin nicht enthalten, da diese für eine Standardinstallation des Samba nicht benötigt werden. Eine Anmeldung am Samba Server erfolgt ohne die Eingabe von Benutzer und Passwort, da diese Funktionen, in der Standard smb.conf nicht gesetzt sind. Hierdurch ergibt sich zwar ein Sicherheitsproblem, dies wird aber später geschlossen, indem eine angepasste smb.conf zur Verfügung gestellt wird. Zuvorderst geht es darum, einfach den Zugriff zu gewähren :)
Die Einstellungen für "mask" und "mode" sind so gewählt, dass jeder Benutzer Zugriff auf die Dateien erhält, "777" bedeutet Vollzugriff für jeden, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Dateirechte für weitere Informationen. Und der Switch "guest ok = yes" sorgt dafür, dass man auch ohne Anmeldung am Samba Zugriff erhält.
Macros
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von Macros »

Meckelein hat geschrieben:
Macros hat geschrieben: Ich glaube es fehlt noch eine Einstellung für die globalen Rechte.
Ich verstehe nicht so ganz, was Sie mit "globalen Rechte" meinen. Der Abschnitt der smb.conf den sie gepostet haben, erstellt die Freigabe für die TM Dateien, damit man von einem Client, im gleichen Netzwerk, darauf zugreifen kann. Zusätzliche Konfigurationen des Samba Servers sind darin nicht enthalten, da diese für eine Standardinstallation des Samba nicht benötigt werden.
Morgen,

wenn ich es richtig im Kopf hatte, durfte ich das Verzeichniss (zumindest über die GUI) nicht direkt freigeben, sondern musste erst noch eine Variable im global Teil umstellen, da ich das aber zu Hause gemacht habe, kann ich es erst am Wochenende nachschauen.

Die restlichen Rechte / und die Rechte Vergabe sind mir auch als Winodws Admin bekannt...

Hier ging es nur um die Samba.conf, für die "normale" Freigabe des Verzeichnisses.

Gruss
J
elvito
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von elvito »

Hallo,

Ich vermute auch ein Rechteproblem...

Ein Auszug aus dem Ubuntuuserswiki(http://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server/smb.conf):
Einzelne Freigaben

Anschließend werden die einzelnen Freigaben eingetragen. Eine Freigabe setzt sich aus dem Freigabenamen in eckigen Klammern - also [Beispielfreigabe] - und den danach folgenden Optionen zusammen. Die graphischen Oberflächen zu Samba tragen hier ebenfalls die Freigaben ein.

Hinweis:
Oft wird vergessen, dass die Zugriffsrechte in der Freigabe und im lokalen Dateisystem stimmen müssen. Erlaubt man z.B. den Zugriff von Gästen auf ein Verzeichnis, so muss der Benutzer nobody bzw. die Gruppe nogroup auch die entsprechenden lokalen Lese-/Schreibrechte in dem Verzeichnis haben.
nobody hat definitiv zumindest keine Schreibrechte, da das TM_setup als root gestartet wird und die angelegten Ordner vermutlich dann auch root gehören. Kann das grade nicht nachschauen, werde das aber mal bei der nächsten Gelegenheit ausprobieren.

schönen Gruß
elvito
Meckelein
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von Meckelein »

Also ich kann jetzt nur von meinen Scripten sprechen. Das tm_server_install.sh setzt am Schluss die Zugriffsrechte für das Turbomed Verzeichniss, entsprechend den Einstellungen in der Datei einstellungen. In der Grundkonfiguration wie sie momentan auf github vorliegt ist das 0777, d.h. schreiben/lesen/ausführen sowohl für besitzer, gruppe und auch jeder. Daher ist ein kompletter Zugriff auf die Dateien in der Freigabe gewährleistet. Ach ja, das Script von Turbomed macht am Ende im übrigen das Gleiche.

Der Zugriff über Samba auf die Dateien ist ein kleines bisschen komplizierter als hier angedeutet. Der Zugriff auf die Dateien im Samba Share erfolgt mit den Rechten des Nutzers, der am Windows Client angemeldet ist. Das heisst, ein Windows Client übermittelt dem Samba dem ihm bekannten Benutzernamen und das dazugehörige Passwort. Der Samba Server, prüft nun in seiner eigenen Benutzerdatenbank ob ihm diese Daten bekannt sind und "übersetzt" die Rechte dann für das Linux Dateisystem. Da Windows keine Benutzergruppe übermittelt, muss diese erst durch den Samba Server gesetzt werden. Sollte der User nicht in der Datenbank eingetragen sein, nimmt Samba den sog. "Guest" als User. Damit dieser Zugriff auf eine Freigabe bekommt, muss das "guest ok = yes" drinnen stehen. Auch das "writable = yes" ist in diesem Zusammenhang wichtig. Wenn jetzt über einen Windows Client Dateien oder Ordner angelegt werden, werden für diese zwingend die Zugriffsrechte "777" gesetzt, wodurch wiederum jeder Zugriff auf diese Dateien und Ordner hat.

Samba ist nicht unbedingt das einfachste zum Verstehen, vor allem wenns um mehrere Schichten von Zugriffsrechten und eine Absicherung geht. Aber die Scripte und die Anleitung sind so gebaut, dass alles im Anschluss daran funktioniert. Wie geschrieben, das habe ich auf einem frisch installierten Ubuntu 14.04 Server System durchgeführt, ohne indem ich an anderer Stelle Anpassungen vorgenommen habe, einzig das samba wurde vorab installiert und läuft mit Grundeinstellungen.
elvito
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von elvito »

Hallo,

schau mal in den testing branch --> https://github.com/elvito/tm-linux-serv ... ee/testing

dort ist ein smb.conf mit der [global] Erweiterung drinnen. Diese steht auf "security = share". So wie ich das in Erinnerung hatte braucht man damit keine smbuser mehr anlegen... Standard ist glaub ich "security = user" wenn der [global] Abschnitt fehlt. Bitte alle Änderungen zu Testzwecken nur im "testing" Branch vornehmen sonst haben wir später u.U. Probleme die zwei Branches zusammenzuführen.

gruß
elvito
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von elvito »

Hallo,

Herr Geigenberger war so nett und hat uns ein Unterforum eingerichtet. Jetzt werden die anderen Nutzer nicht mehr von unserem Thread belästigt :)

Ich habe im "testing" Branch zwei neue Dateien erstellt. Man kann damit den Installer aktuell halten. Der Installer besorgt dann alles weitere. Der Updater wird sich nicht mehr groß verändern. Der Updater mit der erweiterung "testing" zieht den Installer vom testing Branch, der andere logischerweise vom master. So kann man superschnell beide Versionen testen und dazwischen hin und her wechseln

a) masterbranch --> update_tm-installer.sh
b) testingbranch --> update_tm-installer-testing.sh

es reicht aus diesem Zip --> https://github.com/elvito/tm-linux-serv ... esting.zip einmalig die o.g. Dateien zu extrahieren und irgendwo aufzubewahren.

Feedback über die Funktionalität des "testing" Installers wäre mal ganz nett, damit wir sehen wo es noch Schwierigkeiten gibt.

schönen Gruß
elvito
Macros
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von Macros »

elvito hat geschrieben: Feedback über die Funktionalität des "testing" Installers wäre mal ganz nett, damit wir sehen wo es noch Schwierigkeiten gibt.
Ich werde versuchen, dass ganze am WE einmal zu testen, bin momentan etwas unter Strom...
elvito
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von elvito »

Hallo zusammen,

der Hinweis von Macros mit dem forcen der Directorymask hats gebracht und Samba läuft jetzt und das share ist beschreibbar :) Hab die funktionierende smb.conf im testing branch hinzugefügt. Jetzt haben wir alles um eine funktionerende TM Linux Server Installation über den Installer durchzuführen. Hab das eben in der VM getestet und es funktioniert soweit :) Werde heute Abend mal zuhause unser Praxisbackup einspielen und schauen ob das läuft...bin schon sehr gespannt :)

Kurzes Howto wie das jeder selbst hinkriegt.

1. Das untouched Virtualbox Image starten (root passwort in der VM lautet "test")
2. Von github aus dem testing branch das zip runterladen und die datei update_tm-installer-testing extrahieren und irgendwo in der VM ablegen
3. den updater mit "chmod 755 update_tm-installer-testing.sh" ausführbar machen
4. updater als normaler nutzer ausführen --> "./update_tm-installer-testing.sh"
5. jetzt die aktuelle install_tmlinuxserver.sh in ~/ ausführbar machen mit sudo chmod 755 ~/install_tmlinuxserver.sh
6. Von der CGM Homepage via Firefox in der VM das Zipfile runterladen (muss in ~/Downloads gespeichert werden)
7. Den Installer starten mit "sudo ~/install_tmlinuxserver.sh"
8. Die Punkte nacheinander abarbeiten (einfach den Bildschirmanweisungen folgen und alles mit j beantworten
9. Bei Virtualbox von NAT auf Netzwerkbrücke umstellen
10. In der VM nach Reboot in der console ifconfig eintippen und schauen welche IP man per DHCP bekommen hat
11. Im Win Client im explorer in die Adressleiste \\<ip der vm> eintippen
12. fertig :)

schönen Gruß

p.s. nach einem kernelupdate sollte man die Gasterweiterungen in Virtualbox neu installieren
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von Geigenberger »

Hallo elvito,

ich drücke für heute Abend ganz fest die Daumen!! Hoffentlich haben Sie keine Probleme mit dem "Zeitstempel-Problem".

A. Geigenberger
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von Geigenberger »

Hallo,

ich habe versucht, diese Schritte auf meinem häuslichen Linux-Rechner durchzuführen, also nicht auf der "Virtual-Box"
Denn mit der Oberfläche des Ubuntu auf der VirtualBox kenne ich mich nicht aus:
Wo ist der "Dolphin"? Wo ist die Kommandozeile?? Ich weiß, es sind blöde Fragen; aber am Ende soll ja was für "DAU's" wie mich rauskommen.

ad Zeile 3: geht auch auf der graphischen Oberfläche: Nach dem Entpacken: Mausklick rechts auf die *.sh - Datei -> Eigenschaften - Berechtigungen -> Häkchen bei "ausführbar"

ad Zeile 4: evtl. "eigentliche" Befehle etwas abgegrenzt vom übrigen Text posten (Bei Copy-Paste "stören" sonst leicht die Anführungsstriche)
vielleicht etwa so (wird ein bissl "DAU-sicherer)
3. den updater mit " chmod 755 update_tm-installer-testing.sh " ausführbar machen (als root?)

ad Zeile 5: sh. Zeile 3 und Befehl wieder mit sudo
5. jetzt die aktuelle install_tmlinuxserver.sh in ~/ ausführbar machen mit sudo chmod 755 ~/install_tmlinuxserver.sh

Zeile 5 würde ich nach Zeile 3 setzen: "Wenn man schon bei Konsolen-Eingaben ist...."
Die Gefahr ist, dass man schon bei Zeile 5 das Script laufen lässt - und dann steht man plötzlich vor dem "blauen Menü" (ist mir passiert)

ad 6 : evtl wäre ein ganz eigener TurboMed Download-Ordner zwecks Übersichtlichkeit hilfreich : if not File exist -< make File 'Downloadordner_TurboMed_Linux'

ad 7 : über das "blaue Menü" beim Update wird gemeldet: es werden 1605 MB (> 1 Gigabyte!Plattenplatz freigegeben: Was löscht der denn da??? Das habe ich mal lieber abgebrochen ...

muss mich also doch irgendwie noch mit der anderen "Ubuntu"-Oberfläche auseinandersetzen! Sie glauben ja gar nicht, an welch eigentlich kleinen Hürden so ein Anfänger wie ich hängen bleibt :shock: :)

... ich bin schon gespannt auf Ihren Bericht heute Abend!!!

Viele Grüße
A. Geigenberger
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von elvito »

@Geigenberger ad7

Beim Sytemupdate lasse ich folgende Befehle ausführen
apt-get update
apt-get upgrade
apt-get dist-upgrade
apt-get autoremove

das Löschen passiert beim letzten Befehl. Hierbei werden nicht mehr benötigte Pakete entfernt z.B. alte Kernelversionen, Abhängigkeiten die nicht mehr benötigt werden usw. Bei mir hat das noch nie irgendwas zerstört, wenn Sie unsicher sind können Sies auch weglassen bzw manuel nur die ersten drei o.g. Punkte ausführen (mit sudo davor). Sie scheinen jedoch Ihr System noch nie aufgeräumt zu haben bei 1,6Gig Altlasten :)

schönen Gruß
elvito
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von wahnfried »

Geigenberger hat geschrieben:Wo ist die Kommandozeile??
<Strg + Alt + T> öffnet das Terminal...
(jedenfalls bei Ubuntu)

Grüsse, Wahnfried

p.s.: bin von der Geschwindigkeit, mit der dies hier passiert, richtiggehend überrollt worden und widme mich mittlerweise genüßlich meinem grippalen Infekt. W.
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von Geigenberger »

wahnfried hat geschrieben:... und widme mich mittlerweise genüßlich meinem grippalen Infekt. W.
... Sie fehlen uns! Gute Besserung!

A. Geigenberger
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von elvito »

Hallo zusammen,

mehrere Dinge sind mir gestern beim Testen aufgefallen.

a) der FOS läßt sich mit

Code: Alles auswählen

sudo /etc/init.d/poetd {start,stop,restart}
erst steuern sobald die Lizenzen von TM ins Arbeitsverzeichnis kopiert wurden. Vorher gibt FOS zwar die Meldung über PID und running aus, jedoch lässt sich der FOS nicht beenden, neustarten usw. sondern steht immer auf running. Dieses Verhalten ändert sich erst nach Kopieren der Lizenzordners (ich vermute zumindest dass es mit diesem Ordner zusammenhängt).
b) Könnte Meckelein hier mal eine Anleitung posten in der das neu Aufsetzen des Servers genau beschrieben wird? Damit meine ich speziell die notwendigen Schritte um von die Daten von einem Windows Server auf den Linuxserver umzuziehen. Welche Ordner wohin kopiert werden müssen und welche Configdateien (von Turbomed) noch angepasst werden müssen.
c) Welche Dateien auf dem TM Client angepasst werden müssen und speziell hier, welche Einträge?

Ich hab das gestern nicht hinbekommen, hier bräuchte ich die Hilfe von den langjährigen Turbomed Experten. Ich denke aber es funktioniert, wenn Server und Client korrekt konfiguriert sind.

schönen Gruß
elvito
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Re: Turbomed auf Linux Server

Beitrag von elvito »

Hallo,
wahnfried hat geschrieben:
Geigenberger hat geschrieben:Wo ist die Kommandozeile??
<Strg + Alt + T> öffnet das Terminal...
(jedenfalls bei Ubuntu)

Grüsse, Wahnfried

p.s.: bin von der Geschwindigkeit, mit der dies hier passiert, richtiggehend überrollt worden und widme mich mittlerweise genüßlich meinem grippalen Infekt. W.
zunächst mal auch von meiner Seite "Gute Besserung".

@Geigenberger: Bitte verwenden Sie das Virtualbox Image. Etwaige Fehler werden sonst u.U. unfixbar, wenn ich Ihre Konfiguration nicht kenne. Ich habe den Installer noch nicht auf Kubuntu getestet und weiß nicht mal ob er funktioniert oder noch weitere Pakete nachinstalliert werden müssen. Die o.g. Tastenkombination ist alles was Sie brauchen. Den Rest können Sie über den Firefox über die Links aus den vorangegangene Forumsbeiträgen nachinstallieren. Sie brauchen lediglich die updater Datei und das TMLinux*.zip von CGM. Der Rest wird automatisch nachgezogen. Wenn das mal läuft können Sie ja auch einen KDE Desktop nachinstallieren, wenn Sie mit KDE besser klar kommen --> http://wiki.ubuntuusers.de/KDE_Installation . Kubuntu und Ubuntu und alles andere was auf -buntu endet verwendet lediglich andere vorinstallierte Pakete. Die Basis darunter bleibt immer gleich.

schönen Gruß
elvito
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