...und ich finde das schade (ich habe nämlich versucht, mich klar auszudrücken (im Sinne von Verständlichkeit auch für PC-Laien), bin aber vielleicht noch grippal eingeschränkt?Meckelein hat geschrieben:ja ich glaube wir reden gerade komplett aneinander vorbei.
Das stimmt nicht ganz, denn beim Update einer TurboMed-Serverinstallation unter Windows sind bestimmte Einstellungen in der Local.ini erforderlich, damit das nächste Update auf diesem Windows-PC mit TurboMed-Serverfunktion problemlos läuft (siehe weiter unten).Meckelein hat geschrieben:Sowohl die local.ini als auch die global.ini haben nur bewandtniss für den TM Client der lokal auf dem PC unter Windows ausgeführt wird. Alle Einstellungen in diesen Dateien sind nur für den Client von interesse.
Worum es mir aber eigentlich ging:
Am WIndows-Server kann ja auch TurboMed als Arbeitsplatz laufen - und deswegen hat JEDER Windows-Server auch seine Local.ini/Global.ini. Und wer mit seinem Windows-Server zu Linux per Kopieren umzieht (was ja hier bereits mehrfach als Methode vorgeschlagen wurde) kopiert dann ja auch die auf dem Windows-Server existierende Local.ini/Global.ini mit. Und meine Grundfrage war ja, ob diese dann dort "auf Linux" Schwierigkeiten machen (weil darin ja vermutlich noch ein anderer PC-Name/IP/Serverpfad drin steht und insbesondere - das dann allerdings in der Global.ini verankert - daß das Server-Betriebssystem KEIN Linux sei...)
Ich erinnere mich nicht, dies (erster Halbsatz) postuliert zu haben - Ihr zweiter Halbsatz ist dagegen falsch, was das "Ausnahmslos" betrifft. TurboMed-"Standard" macht es generell so - aber es geht auch ganz anders! Das geniale JRR-Moduswechselsystem basiert genau darauf, dass die Lokal.ini/Global.ini von jedem anderen Speicherort verwendet werden können - man muss nur den Aufruf der "Turbomed.exe" von diesem "anderen Speicherort" aus organisieren, indem man in der zugehörigen Startverknüpfung unter "Eigenschaften: Verknüpfung" und dort "Ausführen in:" diesen abweichenden Speicherort eingibt. Das ist natürlich wieder WIndows-spezifisch, da der Client ja nur auf WIndows läuft. Dass sich Client-Rechner die Local.ini/Global.ini vom Server holen würden, hatte hier noch keiner behauptet.Meckelein hat geschrieben:Der Client holt sich diese Einstellungen auch nicht vom Server, sondern Ausnahmslos aus seinem eigenen Installations Ort unter dem Ordner Programme.
Gut, das würde meine eigentliche und insbesondere an mölli gerichtete Frage beantworten, ob ggfs TurboMed diese Dateien auf einem Linux-Server ignoriert (egal welcher Inhalt).Meckelein hat geschrieben:Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit von Seiten des Servers an diesen Dateien etwas zu machen oder per Script die Einträge in den Dateien zu ändern. Egal wie einfach das sein mag
Mein VM-geeigneter PC hat mich vor einiger Zeit versetzt und wartet noch auf Restaurierung (in dem Fall Installation von Ubuntu 64bit und dann VBox... wenn s¢hon, denn schon), daher kann ich die Serverinstallation in den von Ihnen und elvito angegebenen Varianten bisher leider nicht praktisch nachvollziehen. Kommt aber bald... ;–) zur Zeit noch kein Drive für Nachtarbeit...
Es geht mir überhaupt nicht darum, auf dem Server irgendwelche Dateien für Client-Rechner vorzubereiten - das ist jetzt ein Anteil Ihrerseits zum "aneinander vorbeireden".Meckelein hat geschrieben:Ja ich gebe Ihnen Recht, man könnte diese Einstellungen in angepassten local.ini und global.ini Dateien auf dem Server schon erstellen. Dann müsste man aber von Hand diese beiden Dateien bei jeder Client Installation vom Server an die richtige Stelle am Client kopieren. Das Turbomed macht das nämlich nicht automatisch, so schlau isses einfach nicht.
Das ist eine wichtige AussageMeckelein hat geschrieben:Und nochmal zur Verdeutlichung, die Dateien local.ini und global.ini existieren schlicht und erfreifend nicht auf einem Turbomed Server unter Linux. Ich habe das komplette Archiv für Linux von CGM durchsucht, inklusive der darin enthaltenen Unterarchive und mir jedes Script angeschaut, das laut CGM für die Installation des TM Servers unter Linux ausgeführt werden muss. Nirgendwo ist ein Hinweis auf die local.ini und global.ini zu finden.
Das hatte ich auch nie erwartet.Meckelein hat geschrieben:Zusätzlich habe ich geschaut, welche Dateien sich auf dem Server ändern, nachdem mehrere TM Clients installiert und ausgeführt wurden. Es wurde durch keinen dieser Vorgänge eine local.ini oder eine global.ini auf dem Server selber erzeugt.
Was den WIndows-Server betrifft, ist Ihre Aussage falsch, ausgenommen die reine laufende Server-Funktion. Ohne die Angabe in der Lokal.ini "Mehrplatzbetrieb = ja" und "Server = <lokaler PC-Name oder lokale IP>" gilt eine TurboMed-Installation unter Windows eben nicht als Server für TurboMed - beim Update würde es dann gehörig Schwierigkeiten geben. Nur bei dieser Einstellung wird der FOS auf einem Windows-PC beim TurboMed-Start zu starten angemahnt, falls er noch nicht läuft, und beim Update automatisch beendet und nach dem Update wieder gestartet - und nur mit dieser Einstellung werden die Daten der Update-DVD während des Updates ins Verzeichnis "netsetup" des "Servers" kopiert - und nur mit dieser Einstellung werden die Ordnerfreigaben beim Update neu zu erzeugen angeboten, falls verlorengegangen (z.B. durch Kopieren des TurboMed-Ordners und Weiterarbeiten mit der umbenannten Kopie).Meckelein hat geschrieben:Diese Dateien haben absolut keine Auswirkungen auf den Server und zwar weder auf den Linux noch auf den Windows Server. Sie werden nur vom Client benötigt und da auch nur lokal.
Da haben Sie recht: der FOS, sofern als Dienst eingerichtet, läuft sogar schon vor einer Benutzeranmeldung am Windows-"Server", so dass Client-Rechner darauf zugreifen können. Sie können die lokale TurboMed-Installation jedoch ohne die vorhin angegebenen Einstellungen in der Local.ini nicht als Serverinstallation updaten - müssen dann das Beenden und Neustarten des FOS-Dienstes für das Update auf andere Art sicherstellen und beim Update jeden einzelnen PC vom lokalen opt.Laufwerk per DVD updaten, weil das "netsetup"-Verzeichnis nicht mit den frischen Update-Daten gefüllt wird - ggfs stattdessen sogar noch die Daten einer Vorversion konserviert (und dann sogar zur Installation auf den Client-Rechnern anbieten würde!).Meckelein hat geschrieben:Ich bitte hiermit jeden der das liesst und sich das zutraut, ich übernehme natürlich keine Haftung wenn etwas schief geht
Gehen Sie in Ihre Serverfreigabe egal ob Windows oder Linux, durchsuchen Sie alle Unterordner vom turbomed nach der local.ini und global.ini und bennen diese um. Ich selber hänge immer ein .org für Original mit hinten dran. Und jetzt starten Sie das Turbomed an einem beliebigen Client im Netzwerk und teilen mir mit was sich alles nicht verändert hat Einzig das arbeiten mit dem Turbomed auf dem Server selber wird nicht mehr ohne Fehlermeldung möglich sein. Ach ja, Leute mit Terminalserver sollten hier bitte unter allen Umständen erst Ihren Admin Fragen bevor Sie etwas machen.
Man kann ja sogar an einem als Client des Hauptservers arbeitenden PC bei laufendem FOS eine differierende PraxisDB zur Verfügung stellen und die anderen Client-Rechner incl. den lokalen Arbeitsplatz auf dem Windows-"Server" für TurboMed per Moduswechsel auf die beiden unterschiedlichen PraxisDB's zugreifen lassen, (Hier zeitweise so realisiert zum Blick auf den alten Datenstand zum Ende einer Gemeinschaftspraxis-Phase). Da musste ich dann aber auch vor einem Update an diesem Rechner den FOS manuell beenden und nach dem Update wieder manuell starten....
ZUSAMMENFASSUNG:
- Local.ini und Global.ini würden originär per TurboMed-Script auf einem Linux-Server für TurboMed gar ni¢ht erst erzeugt.
- Wer eine Local.ini und eine Global.ini beim Kopieren des TurboMed-Ordners von einem Windows-Server auf einen Linux-Server mit-kopiert, hat deswegen keine Schwierigkeiten - diese Dateien sollten von TurboMed ignoriert werden. Ein Verändern oder Löschen dieser Dateien sollte keine bei der Client-Kommunikation mit dem Linux-Server bestehenden Probleme ausräumen - da müssen die Ursachen anderswo gesucht werden.
- Die Kommunikation zwischen den TurboMed-Client-Insŧałlationen und dem FOS wie auch den Dateifreigaben per SMB–Protokoll unterscheidet sich nicht zwischen Server auf Windows bzw. Server auf Linux
- Die Funktion des Schalters in der Global.ini "Serverbetriebssystem ist Linux" bleibt daher weiter unklar.
Grüsse, Wahnfried
p.s.: Mit dem Bereich Local.ini/Global.ini und Umstellen von TurboMed als Einzelplatz-/Client-/Server-Installation auf Windows-PC kenne ich mich so gut aus, da ich vor etwa 7 Jahren hier weitgehend das erste praktikable Moduswechselsystem entwickelt habe. Das ging damals aber erst nur als Wechsel zwischen zwei definierten Modi (Client-Einzelplatz, Umstellen zum Server bei EInzelplatz-Funktion aber dann "per Hand" kein Problem meħr). JRR's Erkenntnis in Form des "allereinfachsten Moduswechselsystems" per Start-Ausführung je Modus in einem modusspezifischen Ordner hat mich dann rasch überzeugt, so dass ich das alte System nur nochmal für den Verordnungs-Modus-Umschalter umgebaut habe.
Die Leute hier im Forum verstehen mich sonst eigentłich ganz gut, vermutlich schreibe ich nicht genug IT-konform?
W.