Hallo maxXam,
hört sich alles in allem nach einem interessanten Projekt an, würde ich so unterstützen. Performancetechnisch sehe ich keine größeren Probleme, vorerst, natürlich wird man das wohl erst im Betrieb wirklich sehen. Der Linux Server mit Samba ist ne Kleinigkeit, bzw. stehen schon alle benötigten Infos hier im Forum dazu. Das Windows 7/8/8.1/10 in der KVM sollte auch nur mit kleineren Fallstricken einher gehen. Dann müssen noch die Dateipfade für den FOS umgebogen werden, auf die Freigaben.
Also so wirklich kompliziert finde ich das jetzt nicht, Sie versuchen einzig, das beste aus den vorhandenen Komponenten heraus zu holen. Mit dem von Ihnen skizzierten System sollte es auch möglich sein, mittels tmadmin die DB zu cachen. Dies ist das einzige, was ich auf meinem Linux System bislang nämlich noch nicht ans laufen bekommen hab und es nervt mich
Einzig in dem Punkt des weiter kopierens stimme ich ehrlich gesagt nicht mit Ihnen überein. Natürlich ist es schön, wenn man ein System einmal einrichtet und es dann läuft und man dieses auch auf eine nächste Hardware mitnehmen kann. Auch hat eine VM den unschätzbaren Vorteil, dass man diese bei einem Problem mit der Hardware sehr einfach auf ein neues System übersetzen kann. Dies kann man aber auch dadurch erreichen, dass man ein komplettes Windows oder Linux System virtualisiert und nicht versucht die Software künstlich zu teilen.
Ich würde Ihnen empfehlen, sich mal das Install Script von CGM für TM unter Linux anzuschauen. Was Sie hier sehen ist, dass der einzige Unterschied zwischen der Installation unter Windows und Linux der ist, dass der FOS in der jeweiligen OS Version ins System integriert wird. Da wo unter Windows eine "ptserv32.exe" ins Verzeichniss Turbomed/Programm kopiert wird, wird unter Linux die entsprechend kompilierte "ptserver" Datei in den Ordner FOS/runtime/bin kopiert. Und die config Dateien werden mit den passenden Pfaden bestückt. Gerne schicke ich Ihnen auch noch mein Install Script, da hab ich dies alles von Hand gemacht, da mir der Installationsort von TM für den FOS und die Samba Freigabe nicht gepasst hat.
Meiner Meinung nach, hat Ihre Lösung etwas von mit Kanonen auf Spatzen schiessen
Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass CGM die Linux Version unter den Tisch fallen lassen wird, zumindest nicht ohne dies mindestens ein Jahr vorher anzukündigen. Warum bin ich dieser Meinung? Nun ja, die letzte Änderung an der Anleitung von CGM ist aus 2008, also muss das Linux Server schon länger existieren. Auch muss es einen Grund haben, wieso der Linux Teil überhaupt existiert. ich gehe davon aus, dass seit min. 2008, besser noch viel viel eher, mehrere wirklich große Kunden mit einem Linux Server arbeiten und CGM es sich nicht leisten kann diese zu verprellen. Genaueres hierzu kann aber wohl nur ein Insider sagen. Also für mich bleibt es beim Linux Server, gerade auch, weil ein Umstieg auf ein Windows System ziemlich einfach und schnell durchgeführt werden kann. Ich veranschlage hierfür max. ein Wochenende und keine Änderungen an den Clients, also alles im normalen Betrieb zu bewerkstelligen.
Um das nochmal zusammen zu fassen, ich finde Ihren Vorschlag wirklich ok und bin gespannt darauf an welchen Stellen wohl die Probleme auftauchen, aber ich sehe auch nicht so wirklich den großen Vorteil hierbei, der den Aufwand der etwas umfangreichen Installation ausgleicht. Ich bin aber immer offen dafür, meinen Horizont zu erweitern und evtl. haben Sie ja hier das optimale Setup gefunden
Ach ja, eins noch, am sinnvollsten wäre es hierfür einen neuen Thread unter "Turbomed auf Linux Server" aufzumachen, sonst wirds wohl doch sehr unübersichtlich in diesem hier
Schöne Grüsse von mir und ich stehe gerne mit Rat und Tat zur Seite.