Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Server
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Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Server
ich spiele mit dem Gedanken, den in die Jahre gekommenen Windows 2008 Server gegen einen Ubuntu Server auszutauschen.
Die Praxis hat vier Clients in einem Domänennetzwerk.
Als Hardware habe ich einen Fujitsu Primergy TX1310 M3 Tower Server Intel Xeon E3-1225v6, 8GB RAM, 2x 1TB HDD, 250W NT für 580,- Euro ins Auge gefasst.
Die Installation von Ubuntu Server inkl. graphischer Oberfläche sollte kein Problem darstellen.
Die aktuelle TurboMed-Linuxversion habe ich schon heruntergeladen und hoffe, dass ich mit der Installation unter Ubuntu klarkommen werde.
Danach stellt sich die Frage, wie die vorhandene Praxis-Datenbank inklusive Lizenzdatei in das Linux-System implementiert wird.
Wie läuft der Zugriff auf die ifap-Arzneimitteldatenbank unter Linux?
Wie einfach lassen sich die zukünftigen Quartalsupdates auf Server und den Windows-Arbeitsplätzen realisieren?
Für Tipps und Anregungen bin ich sehr dankbar.
A. Völker
Die Praxis hat vier Clients in einem Domänennetzwerk.
Als Hardware habe ich einen Fujitsu Primergy TX1310 M3 Tower Server Intel Xeon E3-1225v6, 8GB RAM, 2x 1TB HDD, 250W NT für 580,- Euro ins Auge gefasst.
Die Installation von Ubuntu Server inkl. graphischer Oberfläche sollte kein Problem darstellen.
Die aktuelle TurboMed-Linuxversion habe ich schon heruntergeladen und hoffe, dass ich mit der Installation unter Ubuntu klarkommen werde.
Danach stellt sich die Frage, wie die vorhandene Praxis-Datenbank inklusive Lizenzdatei in das Linux-System implementiert wird.
Wie läuft der Zugriff auf die ifap-Arzneimitteldatenbank unter Linux?
Wie einfach lassen sich die zukünftigen Quartalsupdates auf Server und den Windows-Arbeitsplätzen realisieren?
Für Tipps und Anregungen bin ich sehr dankbar.
A. Völker
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Re: Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Ser
So eine Serverumstellung auf Linux steht bei mir auch auf dem Plan (im Zuge des M$ Fenster 10 Zwangsupdates). Ich wollte aber zwei SSDs (Raid 1) in den Rechner stecken (der dann irgendwo ohne Monitor/Tastatur/Maus weggeschlossen wird). Bei meinen 3 Clients sollte ein recht einfacher Rechner mehr als ausreichend sein. Außer SAMBA, Fast-Object-Server und Backup hat er ja nichts zu tun. 16 GB RAM bekommt er trotzdem, als Festplatten-Cache.
Update stelle ich mir so vor, dass vom Windows-Client das Update-Image auf ein exportiertes Verzeichnis gelegt wird und dann im Terminal ein Skript aufgerufen wird. Damit bekommt der Servers sein Update. Eine graphische Oberfläche macht vermutlich mehr Ärger als dass sie hilft.
Der Client-Update bleibt hoffentlich wie er war, d.h. der Client zieht sein Update vom Server bzw. aus dem exportierten TurboMed Verzeichnis.
Wie ich IFAP bisher verstanden habe kommt Linux damit nicht klar. Aus Performancegründen werde ich IFAP lokal auf den Clients installieren (so wie es jetzt auch schon der Fall ist).
Bitte weiter berichten! Es wäre schön, wenn jemand, der das Ganze schon hinter sich hat, gegebenenfalls etwas Hilfestellung geben könnte. Obiges ist meine "Vorstellung", die durchaus Abweichungen zur Realität haben kann.
Update stelle ich mir so vor, dass vom Windows-Client das Update-Image auf ein exportiertes Verzeichnis gelegt wird und dann im Terminal ein Skript aufgerufen wird. Damit bekommt der Servers sein Update. Eine graphische Oberfläche macht vermutlich mehr Ärger als dass sie hilft.
Der Client-Update bleibt hoffentlich wie er war, d.h. der Client zieht sein Update vom Server bzw. aus dem exportierten TurboMed Verzeichnis.
Wie ich IFAP bisher verstanden habe kommt Linux damit nicht klar. Aus Performancegründen werde ich IFAP lokal auf den Clients installieren (so wie es jetzt auch schon der Fall ist).
Bitte weiter berichten! Es wäre schön, wenn jemand, der das Ganze schon hinter sich hat, gegebenenfalls etwas Hilfestellung geben könnte. Obiges ist meine "Vorstellung", die durchaus Abweichungen zur Realität haben kann.
Re: Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Ser
Langt nach meinen Erfahrungen mehr als aus, mein, schon ziemlich in die Jahre gekommenes, System verbraucht selten mehr als 2 GB RAM.avoelker hat geschrieben:Als Hardware habe ich einen Fujitsu Primergy TX1310 M3 Tower Server Intel Xeon E3-1225v6, 8GB RAM, 2x 1TB HDD, 250W NT für 580,- Euro ins Auge gefasst.
Kann direkt in den SAMBA Share kopiert werden.avoelker hat geschrieben:Danach stellt sich die Frage, wie die vorhandene Praxis-Datenbank inklusive Lizenzdatei in das Linux-System implementiert wird.
Ich habe vom iFAP die Netzwerkinstallation Server gewählt und auf ein SAMBA Share installiert. Die Clients können über das selbe Setup auf den Windows PCs installiert werden. Hierdurch wird die Datenbank im SAMBA Share genutzt.avoelker hat geschrieben:Wie läuft der Zugriff auf die ifap-Arzneimitteldatenbank unter Linux?
Sehr einfach. Windows Update downloaden, entpacken und in das Verzeichniss "NetSetup" auf dem SAMBA Share kopieren. Kann von hier aus auf allen Systemen ausgeführt werden, mache das mit 5 PCs gleichzeitig.avoelker hat geschrieben:Wie einfach lassen sich die zukünftigen Quartalsupdates auf Server und den Windows-Arbeitsplätzen realisieren?
Server Update ist im Artikel Anleitung Update Turbomed 18.1.2_3559 auf 18.2.2_3686 mit Up die große Beschreibung drinnen. Und im Endeffekt, die richtige ZIP Datei im Update Package von Turbomed entpacken und direkt in den SAMBA Share auf dem Server überschreiben.
Würde mich mal sehr interessieren wie sich das auf die Performance auswirkt. Unter Linux gibt es leider keine Möglichkeit die DB bei Serverstart in den Arbeitsspeicher zu hieven, zumindest ist mir keine bekannt. Für Vorschläge bin ich offenbofh hat geschrieben:Ich wollte aber zwei SSDs (Raid 1) in den Rechner stecken
Die Performance langt aber locker für die 5 Arbeitsplätze bei mir aus, zumindest hatte ich noch keine Beschwerden
Stimmt.bofh hat geschrieben: Außer SAMBA, Fast-Object-Server und Backup hat er ja nichts zu tun.
Nutze auch einen sog. Head-less Server ohne GUI.bofh hat geschrieben:Eine graphische Oberfläche macht vermutlich mehr Ärger als dass sie hilft.
In den Beiträgen hier im Forum, auch wenn diese bereits alt sind, wird so ziemlich alles mögliche bereits gelöst. Die Befehle und Config Beispiele müssten wohl mal an die Gegenwart angepasst werden. Nichts desto trotz, sind die beschriebenen Lösungen nach wie vor sehr hilfreich.bofh hat geschrieben:Bitte weiter berichten! Es wäre schön, wenn jemand, der das Ganze schon hinter sich hat, gegebenenfalls etwas Hilfestellung geben könnte.
Ansonsten, einfach Fragen
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Re: Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Ser
Vielen Dank für die wertvollen Anregungen.
Ich werde weiter berichten und hoffe, dass das Linux-Forum unter TurboMed weiter belebt wird.
Wie wird denn die Verzeichnisstruktur auf dem Server aussehen?
Wo sollte der SAMBA-Share angelegt werden?
Gibt es dort ein TurboMed-Stammverzeichnis mit Praxis-DB, Dokumente etc.?
Und dann ein Ifap-Verzeichnis, auf dass die Clients Zugriff erhalten?
Da der Server über einen Client administriert wird inkl. Kopieren der Update-Dateien, werde ich wohl auch auf die von Windows gewohnte GUI verzichten.
Ich werde weiter berichten und hoffe, dass das Linux-Forum unter TurboMed weiter belebt wird.
Wie wird denn die Verzeichnisstruktur auf dem Server aussehen?
Wo sollte der SAMBA-Share angelegt werden?
Gibt es dort ein TurboMed-Stammverzeichnis mit Praxis-DB, Dokumente etc.?
Und dann ein Ifap-Verzeichnis, auf dass die Clients Zugriff erhalten?
Da der Server über einen Client administriert wird inkl. Kopieren der Update-Dateien, werde ich wohl auch auf die von Windows gewohnte GUI verzichten.
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Re: Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Ser
so, der Fujitsu Server ist bestellt.
Nächste Woche geht es dann los.
Der Server hat einen onboard RAID-Controller - ob dieser wohl von Ubuntu erkannt wird?
Ansonsten dann doch lieber Software-RAID mit RAID 1 oder?
Nächste Woche geht es dann los.
Der Server hat einen onboard RAID-Controller - ob dieser wohl von Ubuntu erkannt wird?
Ansonsten dann doch lieber Software-RAID mit RAID 1 oder?
Re: Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Ser
Da die wichtigen Konfigurationsdateien von Turbomed und dem FastObjects glücklicherweise Klartext sind, ist man hier frei wo man auf dem Linux Server was installiert. Nichts desto trotz ist es mehr als sinnvoll sich an den Linux Filesystem Hierarchy Standard zu halten.avoelker hat geschrieben:Wie wird denn die Verzeichnisstruktur auf dem Server aussehen?
Bei mir ist es so, dass ich den FastObjects Server unter /opt/FastObjects installiert habe und unter /opt/samba_share das Netzlaufwerk. Dies entspricht nicht optimal dem FHS, ich war noch jung und unerfahren
Den SAMBA Share, also das Netzlaufwerk, würde ich heute immer unter /var/samba anlegen. Das ist aber mehr eine kosmetische Sache.avoelker hat geschrieben:Wo sollte der SAMBA-Share angelegt werden?
Das turbomed Stammverzeichniss mit allen Inhalten, schaut genauso aus wie auf einem Windows Server, liegt als Unterverzeichniss im SAMBA Share. Mein Verzeichnissbaum schaut also folgendermassen aus:avoelker hat geschrieben:Gibt es dort ein TurboMed-Stammverzeichnis mit Praxis-DB, Dokumente etc.?
Sicht auf den Linux Server
Netzlaufwerk -> /opt/samba_share
turbomed Verzeichniss -> /opt/samba_share/turbomed
Praxis DB Verzeichniss -> /opt/samba_share/turbomed/PraxisDB
Dokumente Verzeichniss -> /opt/samba_share/turbomed/Dokumente
ifap -> /opt/samba_share/ifapDB
Sicht auf das Netzlaufwerk von Windows aus
Netzlaufwerk -> T:\
turbomed -> T:\turbomed
Praxis DB Verzeichniss -> T:\turbomed\PraxisDB
Dokumente Verzeichniss -> T:\turbomed\Dokumente
ifap -> T:\ifapDBavoelker hat geschrieben:Und dann ein Ifap-Verzeichnis, auf dass die Clients Zugriff erhalten?
Wenn der FastObjects Server eingerichtet ist und läuft und der SAMBA Share den Anforderungen genügt, muss man selbst für Updates nicht mehr auf die CLI vom Linux Server wechseln, siehe Beitrag Easy Updateavoelker hat geschrieben:Da der Server über einen Client administriert wird inkl. Kopieren der Update-Dateien, werde ich wohl auch auf die von Windows gewohnte GUI verzichten.
Ich verweise jetzt mal auf die in diesem Post genannten Linux Scripte für die Installation und das Update. Ich rate dringend davon ab die Scripte heute eins zu eins auf einem System zu verwenden. Ich kann in keinster Weise garantieren, dass diese auch auf den aktuellen Ubuntu Systemen oder auf anderen Linux Distributionen funktionieren
Trotzdem zeigen diese Scripte sehr klar, wie die Installation von FastObjects und Turbomed abläuft. Die Scripte die Turbomed selber mitbringt können aktuell wohl auch noch funktionieren, nur haben die den für mich sehr großen Nachteil, dass ich nicht selber entscheiden kann wo die Software installiert wird.
Um den Fragen zum SAMBA Server evtl. voraus zu kommen, in diesem und in diesem Post sind noch die weiteren Informationen zu der smb.conf vorhanden.
Gerne erkläre ich mich auch bereit, mal eine neue Anleitung für Turbomed Server auf Linux zu bauen. Diese könnte man dann mit den Erfahrungen aus den beiden hier gerade diskutierten Neuinstallation erweitern, bin ja auch nicht allwissend und vor allem freue ich mich immer wieder darüber neues zu lernen
Re: Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Ser
Hm, da hatte ich damals Glück. Der RAID Controller in meinem Server spricht den Standard Intel Dialekt und wird dadurch nativ vom Kernel Module unterstützt. Wodurch ich überhaupt keine Probleme hatte, das RAID 1 mittels dmraid zu verwalten. Alternativ, bzw. auch sinnvoller, mittels dem im Bios/UEFI hinterlegten Management Bereich für den RAID Controller ein RAID 1 anlegen und das Linux auf die virtuelle Festplatte direkt installieren. Dadurch kümmert sich allein der RAID Controller um die Verwaltung der Festplatten und das Linux hat damit nichts zu tun. Funktioniert mindestens genauso gut.avoelker hat geschrieben:Der Server hat einen onboard RAID-Controller - ob dieser wohl von Ubuntu erkannt wird?
Ob Software oder Hardware RAID ist ziemlich egal. Ein RAID 1 ist zwingend, aber bitte immer daran denken, ein RAID ist kein Backupavoelker hat geschrieben:Ansonsten dann doch lieber Software-RAID mit RAID 1 oder?
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Re: Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Ser
Mannomann - eine tolle Frust-Woche mit zeitraubenden vergeblichen Installationsversuchen hat bei mir persönlich dazu geführt, dass Thema Linux-Server ein für alle Mal ad acta zu legen.
Die aktualisierte Live-Server-Installationsroutine unter Ubuntu 18.04 gestattet es schier unmöglich, ein funktionierendes Software-RAID-System zu etablieren.
Auch die alternative traditionelle Installationsmaske bricht beim grub-dummy ab. So ein verdammter sudo-Kommandozeilen-Horror.
Danach flux eine Windows Server 2019 Essentials Version bei Microsoft downgeloaded - und flupp innerhalb von 15 Minuten einen aktuellen funktionierenden Windows-Server aufgesetzt.
Den Rest inklusive Turbomed- und ifap-Einbindung in das Praxisnetzwerk hebe ich mir für die kommende Woche auf.
Ein sudo apt-get freies Wochenende habe ich mir redlich verdient.
Die aktualisierte Live-Server-Installationsroutine unter Ubuntu 18.04 gestattet es schier unmöglich, ein funktionierendes Software-RAID-System zu etablieren.
Auch die alternative traditionelle Installationsmaske bricht beim grub-dummy ab. So ein verdammter sudo-Kommandozeilen-Horror.
Danach flux eine Windows Server 2019 Essentials Version bei Microsoft downgeloaded - und flupp innerhalb von 15 Minuten einen aktuellen funktionierenden Windows-Server aufgesetzt.
Den Rest inklusive Turbomed- und ifap-Einbindung in das Praxisnetzwerk hebe ich mir für die kommende Woche auf.
Ein sudo apt-get freies Wochenende habe ich mir redlich verdient.
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Re: Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Ser
Ja manchmal kostet die Open-Source-Erfahrung mehr Nerven, als MS für den Server als Lizenzgebühr verlangt.
EX EWERKER
Re: Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Ser
So, jetzt wars von meiner Seite aus etwas ruhig. Mir ist vorletztes WE mein Heimserver etwas abhanden gekommen und den musste ich erstmal ersetzen. Er hatte es aber auch verdient, zusammengebaut aus Resten und teilweise bis zu 10 Jahre alt
Ich kann Sie sehr gut verstehen. Das aktuelle Ubuntu 18.04 geht mir auch ziemlich auf die Nerven. Glücklicherweise habe ich es hauptsächlich mit VMs zu tun, das erleichtert vieles. Ach ja, als Virtualisierunghost nutze ich Proxmox VE. Da kann ich mich mit LVM oder ZFS ganz gemütlich um eine ordentliche Implementierung der Festplatten kümmern.avoelker hat geschrieben:Mannomann - eine tolle Frust-Woche mit zeitraubenden vergeblichen Installationsversuchen
Wahre WorteEWERKER hat geschrieben: Ja manchmal kostet die Open-Source-Erfahrung mehr Nerven, als MS für den Server als Lizenzgebühr verlangt.
Re: Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Ser
Jetzt aber mal zum Kern der Geschichte. Ich habe mich gestern nochmal etwas intensiver um die Einrichtung eines Ubuntu Systems zur Verwendung von Turbomed gekümmert und werde nachfolgend mal eine Anleitung hierfür aufschreiben.
DISCLAIMER:
Diese Anleitung dient ausschliesslich dazu einen Ubuntu 18.04 Server aufzusetzen, mit SAMBA für die Windows Freigabe und einem funktionierenden FastObjects Server. Ich nehme keine Rücksicht auf Sicherheit, Benutzer- und Gruppenrechte, sowie Backup oder Netzwerk. Ich möchte mich nur auf die Installation eines laufenden Turbomed Servers unter Linux beschränken. Und natürlich, das Befolgen dieser Schritte erfolgt auf eigene Verantwortung. Ich übernehme keine Garantie für Funktion, Sicherheit oder Datenerhalt.
So, ich denke mal die im Disclaimer genannten Punkte sind soweit eh klar, wollte es nur nochmal geschrieben haben um später darauf hinweisen zu können
Ubuntu 18.04 ISO Image: Download
Installation Ubuntu 18.04
Ich werde nicht detailiert auf die Installation des Ubuntu 18.04 eingehen. Ich nutze für diese Anleitung eine VM. Grundsätzlich, das einzige was ich wirklich einstelle ist die Sprache ganz am Anfang auf Deutsch. Sonst gehe ich durch alle Schritte mit "Weiter" durch, nutze also die Grundeinstellungen. Als Rechnernamen setze ich "turbomed" und als Benutzer "tm". Bei dem Punkt "Festplatten partitionieren" habe ich mich für "Geführt - gesamte Platte verwenden und LVM einrichten" entschieden. Und am Schluss bei "Softwareauswahl" wähle ich noch "OpenSSH Server" mit aus, damit ich mich auch mit Putty auf dem System einloggen kann.
Nach dem Login per SSH erstmal das System updaten:
Installation Samba:
In die Datei /etc/samba/smb.conf am Ende folgendes hinzufügen:
und Samba neu starten:
Jetzt sollte die SMB Freigabe bereits funktionieren. Im Windows Explorer den Netzpfad öffnen, z.B. \\192.168.81.17 . Die IP Adresse des Turbomed Servers langt, bitte nicht die \\ am Anfang vergessen. Hier muss jetzt ein Verzeichniss turbomed erscheinen in welchem man Verzeichnisse und Ordner anlegen kann. Bitte ein Verzeichniss temp unter turbomed anlegen, einfach über den Windows Explorer.
Da wir bereits im Windows sind bereiten wir das "CGM_TURBOMED_Version_19.2.2.4150_LINUX.zip" vor. Diese Datei mittels 7-Zip entpacken und den kompletten Inhalt erstmal in das Netzlaufwerk turbomed\temp kopieren, wird später wieder gelöscht.
In der entpackten Datei findet sich eine Ordnerstruktur. Im Pfad "TMLinux\TMWin\linux\archive" findet sich die turbomed.zip. Auch diese Datei muss mittels 7-zip entpackt werden. Hierin befindet sich der eigentliche Turbomed Server. Alle entstandenen Ordner müssen direkt in das Netzlaufwerk kopiert werden. So dass sie auf einer Ebene mit dem vorher erstellten "temp" Ordner liegen. Wenn an die Datei turbomed.zip mit dem Window Entpacker oder ähnlichem öffnet, kann es sein, dass kein Inhalt angezeigt wird. Dies ist leider "normal", bzw. dies ist so seitdem ich mit Turbomed arbeite. Irgendwie bekommt es CGM/Turbomed nicht auf die Reihe diese Zip Datei ordentlich zu erstellen. Es gibt hier im Forum bereits ein paar Einträge die sich mit der Codepage für den Zeichensatz beschäftigen. Leider ist es so, wenn man nicht 7-Zip verwendet, kann es passieren, dass die Dateinamen mit Umlauten falsch dargestellt werden. Daher ist bislang auch kein ordentliches entpacken unter Linux möglich. Dies liegt daran, dass sich Linux darauf verlässt, dass eine UTF-8 Codepage für die Darstellung der Zeichen der Dateinamen erwartet, die Zip Datei diese aber nicht hat.
So, nachdem sich jetzt alle Daten, wie beschrieben, auf dem Netzlaufwerk befinden, können wir mit der Installation des FastObjects Server auf der Kommandozeile weiter machen.
Fast Objects Server installieren
Wenn alles richtig war, sollte der letzte Befehl nach ein paar Sekunden ohne Meldung funktionieren. Am Besten noch mit "sudo systemctl status poetd" den Status des Turbomed Server abfragen. Hier sollte eine Ausgabe ähnlich zu folgender erscheinen:
Wenn ja, dann ist die Installation vom Turbomed Server auf Linux auch schon vorbei und der Ordner "temp" auf dem Netzlaufwerk kann gelöscht werden.
Als nächstes kann man z.B. den Turbomed Client installieren. Als Computername habe ich bei mir die IP Adresse des Turbomed Server eingetragen, Installationsort natürlich C:\TurboMed\ wie vorgegeben. Vor dem ersten Start müssen noch die folgenden zwei Grundeinstellungen am Turbomed Client gesetzt werden.
Ich habe jetzt eine PraxisDB und DruckDB erstellen lassen. Da diese Verzeichnisse im Netzlaufwerk durch den Fast Objects Server Prozess auf dem Linux System angelegt werden, gehören diese root, sind aber lesbar. Dies hat zur Folge, dass die Ordner nicht über das Netzlaufwerk löschbar sind. Bis jetzt sind mir hierdurch aber keine Probleme bekannt. Auch ein Update funktioniert trotzdem tadellos. Eventuell is es so auch besser, da diese beiden Ordner alles beinhalten das im Betrieb ins Turbomed eingetragen wurde.
Bei diesem Schritt gab es bei mir eine Fehlermeldung, dass das Zielverzeichniss "\\192.168.81.17\turbomed\\KVDT\Support\" nicht angelegt werden kann. Nunja, das ist auch kein Wunder, die doppelten "\\" im Pfad sind kein Schreibfehler von mir. Ich tippe hier auf einen Tippfehler im Setup von Turbomed. Mittels "Abbrechen" kann man den Fehler überspringen. Im Anschluss habe ich den Ordnerpfad noch von Hand aus Windows heraus angelegt.
Ab jetzt funktioniert die Installation. Da mir sowohl eine Lizenz, als auch eine komplette Datenbank, z.B. aus einem Backup, fehlt, ist für mich hier Schluß. Möchte man eine vorhandene Datenbank einspielen, muss man vorher den Eigentümer und die Besitzrechte für die Ordner PraxisDB und DruckDB anpassen. Am einfachsten nutzt man hierzu nochmal die vorhin schon genutzten Befehle auf der Linux Kommandozeile:
Anschliessend kann man eine andere Datenbank in das Netzlaufwerk kopieren. Soweit ich weiß langt es hierfür die Ordner PraxisDB und DruckDB zu kopieren. Bitte auch die dazu passende Lizenz nicht vergessen.
DISCLAIMER:
Diese Anleitung dient ausschliesslich dazu einen Ubuntu 18.04 Server aufzusetzen, mit SAMBA für die Windows Freigabe und einem funktionierenden FastObjects Server. Ich nehme keine Rücksicht auf Sicherheit, Benutzer- und Gruppenrechte, sowie Backup oder Netzwerk. Ich möchte mich nur auf die Installation eines laufenden Turbomed Servers unter Linux beschränken. Und natürlich, das Befolgen dieser Schritte erfolgt auf eigene Verantwortung. Ich übernehme keine Garantie für Funktion, Sicherheit oder Datenerhalt.
So, ich denke mal die im Disclaimer genannten Punkte sind soweit eh klar, wollte es nur nochmal geschrieben haben um später darauf hinweisen zu können
Ubuntu 18.04 ISO Image: Download
Installation Ubuntu 18.04
Ich werde nicht detailiert auf die Installation des Ubuntu 18.04 eingehen. Ich nutze für diese Anleitung eine VM. Grundsätzlich, das einzige was ich wirklich einstelle ist die Sprache ganz am Anfang auf Deutsch. Sonst gehe ich durch alle Schritte mit "Weiter" durch, nutze also die Grundeinstellungen. Als Rechnernamen setze ich "turbomed" und als Benutzer "tm". Bei dem Punkt "Festplatten partitionieren" habe ich mich für "Geführt - gesamte Platte verwenden und LVM einrichten" entschieden. Und am Schluss bei "Softwareauswahl" wähle ich noch "OpenSSH Server" mit aus, damit ich mich auch mit Putty auf dem System einloggen kann.
Nach dem Login per SSH erstmal das System updaten:
Code: Alles auswählen
sudo apt update; sudo apt -y upgrade; sudo reboot
Code: Alles auswählen
sudo mkdir -p /opt/turbomed
sudo chmod -c 0777 /opt/turbomed
sudo apt install -y samba
Code: Alles auswählen
[turbomed]
comment = Turbomed Samba Verzeichniss
browsable = yes
path = /opt/turbomed
guest ok = yes
create mask = 0666
directory mask = 0777
read only = no
Code: Alles auswählen
sudo systemctl restart smbd
sudo systemctl restart nmbd
Da wir bereits im Windows sind bereiten wir das "CGM_TURBOMED_Version_19.2.2.4150_LINUX.zip" vor. Diese Datei mittels 7-Zip entpacken und den kompletten Inhalt erstmal in das Netzlaufwerk turbomed\temp kopieren, wird später wieder gelöscht.
In der entpackten Datei findet sich eine Ordnerstruktur. Im Pfad "TMLinux\TMWin\linux\archive" findet sich die turbomed.zip. Auch diese Datei muss mittels 7-zip entpackt werden. Hierin befindet sich der eigentliche Turbomed Server. Alle entstandenen Ordner müssen direkt in das Netzlaufwerk kopiert werden. So dass sie auf einer Ebene mit dem vorher erstellten "temp" Ordner liegen. Wenn an die Datei turbomed.zip mit dem Window Entpacker oder ähnlichem öffnet, kann es sein, dass kein Inhalt angezeigt wird. Dies ist leider "normal", bzw. dies ist so seitdem ich mit Turbomed arbeite. Irgendwie bekommt es CGM/Turbomed nicht auf die Reihe diese Zip Datei ordentlich zu erstellen. Es gibt hier im Forum bereits ein paar Einträge die sich mit der Codepage für den Zeichensatz beschäftigen. Leider ist es so, wenn man nicht 7-Zip verwendet, kann es passieren, dass die Dateinamen mit Umlauten falsch dargestellt werden. Daher ist bislang auch kein ordentliches entpacken unter Linux möglich. Dies liegt daran, dass sich Linux darauf verlässt, dass eine UTF-8 Codepage für die Darstellung der Zeichen der Dateinamen erwartet, die Zip Datei diese aber nicht hat.
So, nachdem sich jetzt alle Daten, wie beschrieben, auf dem Netzlaufwerk befinden, können wir mit der Installation des FastObjects Server auf der Kommandozeile weiter machen.
Fast Objects Server installieren
Code: Alles auswählen
sudo apt install -y libc6:i386 libgcc1:i386 libstdc++6:i386 libssl0.9.8:i386
sudo apt install /opt/turbomed/temp/TMLinux/TMWin/linux/archive/*224*.deb
sudo mkdir -p /opt/turbomed/linux
sudo cp -R /opt/turbomed/temp/TMLinux/TMWin/linux/bin /opt/turbomed/linux/
sudo cp -R /opt/turbomed/temp/TMLinux/TMWin/linux/config /opt/turbomed/linux/
sudo cp -R /opt/turbomed/temp/TMLinux/TMWin/linux/text /opt/turbomed/linux/
sudo sh -c 'date > /opt/turbomed/linux/text/install_date'
sudo mkdir -p /opt/FastObjects_t7_12.0/runtime/lib
sudo cp /opt/turbomed/temp/TMLinux/TMWin/linux/archive/libFO120Ftp.so /opt/FastObjects_t7_12.0/runtime/lib
sudo cp /opt/turbomed/temp/TMLinux/TMWin/linux/config/license /opt/FastObjects_t7_12.0/runtime/lib
sudo cp /opt/turbomed/temp/TMLinux/TMWin/linux/config/ptserver.cfg /opt/turbomed/linux/config/
sudo chown -R nobody:nogroup /opt/turbomed
sudo find /opt/turbomed/ -type f -exec chmod -c 0666 {} \;
sudo find /opt/turbomed/ -type d -exec chmod -c 0777 {} \;
sudo cp /opt/turbomed/temp/TMLinux/TMWin/linux/poet/poetd /etc/init.d/
sudo chmod +x /etc/init.d/poetd
sudo systemctl daemon-reload
sudo systemctl start poetd
Code: Alles auswählen
● poetd.service
Loaded: loaded (/etc/init.d/poetd; generated)
Active: active (running) since Tue 2019-05-14 12:48:34 CEST; 1min 11s ago
Docs: man:systemd-sysv-generator(8)
Process: 9522 ExecStart=/etc/init.d/poetd start (code=exited, status=0/SUCCESS)
Tasks: 2 (limit: 2287)
CGroup: /system.slice/poetd.service
└─9528 /opt/FastObjects_t7_12.0/runtime/bin/ptserver -config /opt/turbomed/linux/config/ptserver.cfg
Mai 14 12:48:29 turbomed poetd[9522]: Using config file '/opt/turbomed/linux/config/ptserver.cfg'.
Mai 14 12:48:29 turbomed poetd[9522]: Using [servers\ptserver] section.
Mai 14 12:48:29 turbomed poetd[9522]: Verbose mode set to 0.
Mai 14 12:48:29 turbomed poetd[9522]: File descriptor usage restricted to 4096 files.
Mai 14 12:48:29 turbomed poetd[9522]: License 'floating server license for 1024 clients' added.
Mai 14 12:48:29 turbomed poetd[9522]: Using concurrency level 12.
Mai 14 12:48:29 turbomed poetd[9522]: Running on service fastobjects.
Mai 14 12:48:34 turbomed poetd[9522]: -----------------------------------------------------------------------
Mai 14 12:48:34 turbomed poetd[9522]: Der Start des Datenbankservers war erfolgreich: ptserver pid: 9528
Mai 14 12:48:34 turbomed systemd[1]: Started poetd.service.
Als nächstes kann man z.B. den Turbomed Client installieren. Als Computername habe ich bei mir die IP Adresse des Turbomed Server eingetragen, Installationsort natürlich C:\TurboMed\ wie vorgegeben. Vor dem ersten Start müssen noch die folgenden zwei Grundeinstellungen am Turbomed Client gesetzt werden.
Code: Alles auswählen
Verzeichnisse -> Turbomed -> Serverbetriebssystem ist Linux -> Ja
Verzeichnisse -> Turbomed -> Serverpfad -> \\192.168.81.17\turbomed
Bei diesem Schritt gab es bei mir eine Fehlermeldung, dass das Zielverzeichniss "\\192.168.81.17\turbomed\\KVDT\Support\" nicht angelegt werden kann. Nunja, das ist auch kein Wunder, die doppelten "\\" im Pfad sind kein Schreibfehler von mir. Ich tippe hier auf einen Tippfehler im Setup von Turbomed. Mittels "Abbrechen" kann man den Fehler überspringen. Im Anschluss habe ich den Ordnerpfad noch von Hand aus Windows heraus angelegt.
Ab jetzt funktioniert die Installation. Da mir sowohl eine Lizenz, als auch eine komplette Datenbank, z.B. aus einem Backup, fehlt, ist für mich hier Schluß. Möchte man eine vorhandene Datenbank einspielen, muss man vorher den Eigentümer und die Besitzrechte für die Ordner PraxisDB und DruckDB anpassen. Am einfachsten nutzt man hierzu nochmal die vorhin schon genutzten Befehle auf der Linux Kommandozeile:
Code: Alles auswählen
sudo chown -R nobody:nogroup /opt/turbomed
sudo find /opt/turbomed/ -type f -exec chmod -c 0666 {} \;
sudo find /opt/turbomed/ -type d -exec chmod -c 0777 {} \;
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Re: Ubuntu Server im Eigenbau als Alternative zu Windows Ser
Erst mal vielen Dank an Meckelein für die Anleitung.
Die Sache mit dem unzip hat mich etwas länger beschäftigt. Bei Fedora (ex. RedHat) habe ich eines gefunden, das mit der Option -O CP850 etwas anfangen kann: https://fedora.pkgs.org/30/fedora-x86_6 ... 4.rpm.html
Das dortige unzip-6.0-43.fc30.src.rpm kann man wie folgt kompilieren und in /usr/local/bin installieren:
Damit funktionieren dann die beiden Zeilen aus dem TM-Installatiosnscript:
Ich mag es auch nicht. Daher habe ich einfach ein debian-9.9.0-amd64-DVD-1.iso genommen. Hat alles gut geklappt. Nun liegt im Raid 1 ein LUKS Cryptokontainer in dem zwei Partitionen wohnen, eine für das System, eine für die Daten. Die Datenpartition werde ich wohl als /opt mounten (und keine weiteren Gedanken an den Linux Filesystem Hierarchy Standard verschwenden).Meckelein hat geschrieben:Das aktuelle Ubuntu 18.04 geht mir auch ziemlich auf die Nerven.
Die Sache mit dem unzip hat mich etwas länger beschäftigt. Bei Fedora (ex. RedHat) habe ich eines gefunden, das mit der Option -O CP850 etwas anfangen kann: https://fedora.pkgs.org/30/fedora-x86_6 ... 4.rpm.html
Das dortige unzip-6.0-43.fc30.src.rpm kann man wie folgt kompilieren und in /usr/local/bin installieren:
Code: Alles auswählen
alien -t unzip-6.0-43.fc30.src.rpm
tar xzf unzip-6.0.tgz
tar xzf unzip60.tar.gz
cd unzip60
patch -p1 < ../unzip-6.0-bzip2-configure.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-exec-shield.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-close.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-attribs-overflow.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-configure.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-manpage-fix.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-fix-recmatch.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-symlink.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-caseinsensitive.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-format-secure.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-valgrind.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-x-option.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-overflow.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-cve-2014-8139.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-cve-2014-8140.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-cve-2014-8141.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-overflow-long-fsize.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-heap-overflow-infloop.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-alt-iconv-utf8.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-alt-iconv-utf8-print.patch
patch -p1 < ../0001-Fix-CVE-2016-9844-rhbz-1404283.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-timestamp.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-cve-2018-1000035-heap-based-overflow.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-cve-2018-18384.patch
patch -p1 < ../unzip-6.0-COVSCAN-fix-unterminated-string.patch
make -f unix/Makefile CF_NOOPT="-I. -DUNIX -DNOMEMCPY -DIZ_HAVE_UXUIDGID -DNO_LCHMOD" generic_gcc
sudo cp unzip /usr/local/bin/
Code: Alles auswählen
unzip -O CP850 -q -d $TM_PATH -o $TM_CDROM_ROOT$TM_CDROM_MAIN_ZIP
unzip -O CP850 -q -d $TM_PATH -n $TM_CDROM_ROOT$TM_CDROM_VAR_ZIP
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