Ich würde gern darauf verzichten, den Sinn und Zweck von Hochverfügbarkeit zu erklären, ich dachte dies sei unter IT-lern usus. Eine Hochverfügbakeit (genauer eine AEC-3 / AEC-4) ist ja auch nur die "mittlere Variante" der Availability Environment Classification. Was Sie fordern, ist eine Disastertoleranz, dies können sich einige militärische Einrichtungen leisten, der Arzt jedoch nicht. Ich habe auch nie behauptet, dass diese Lösung für den Hausarzt um die Ecke ist. Wenn sich der Sinn Ihnen nicht erschließt, dann werde ich dies wohl nicht ändern.
Erklären Sie ihr vorgenanntes Procedere mal einen Normaluser, und virtualisieren Sie und schwenken sie und spiegeln Sie, das mag zwar für Sie die Existenzberechtigung sein. Unsere Lösung macht dies alles ohne jeglichen Handgriff und ohne jegliches Verstehen. Und Sie müssen sie ja auch nicht kaufen.
ausfallsichere Server in der eigenen Praxis
Moderator: Forum Moderatoren
Re: ausfallsichere Server in der eigenen Praxis
Ich kenne Großpraxen über mehrere Standorte, da ist es essenziell, dass das System auch im Fehlerfall weiterhin verfügbar ist und dies ohne unmittelbaren menschlichen Eingriff 24/7, also Hochverfügbarkeit. Da darf man gar nicht merken, dass was nicht geht. Da sind auch Preise in 10 k Schritten kein Problem + angestellter I-teeler. Ich begnüge mich mit einem Notfallservermodul für ca. 400 Euro einmalig + Rechner 300 Euro + Monats Gebühr. Habs noch nie gebraucht. Auch könnte ich locker 4h Stillstand verschmerzen. Großpraxen können das aber nicht.
moose
moose
- EXEWERKER
- Beiträge: 807
- Registriert: Freitag 12. Februar 2010, 12:43
- 14
- Wohnort: Leipzig
- Hat sich bedankt: 1 time
- Bedankt: 3 times
Re: ausfallsichere Server in der eigenen Praxis
Danke!moose hat geschrieben:Da sind auch Preise in 10 k Schritten kein Problem + angestellter I-teeler.
moose
EX EWERKER
-
- Beiträge: 149
- Registriert: Samstag 3. Januar 2009, 16:55
- 15
- PVS: T2Med
- Konnektortyp: TIaaS (RED)
- Bedankt: 7 times
Ich hole das Thema HA-Cluster nochmal aus der Versenkung,
da man einen solchen ja durchaus selbst erstellen und warten kann, und das recht einfach.
Aber von Anfang an: aus einer Werbung von Medistar (wo auch immer die herkam) bin ich über deren Angebot eines 2-Maschinen-HA-Cluster gestolpert, und letzendlich bei Collax gelandet, die die Software dafür anbieten.
Grundlage dafür ist, 2 identische Maschinen, die auch von der Software unterstützt werden, vorzuhalten. Die Kompatibilität der Hardware ist essentiell, das es ein Hardwaremodul gibt, dass durch hartes Aussschalten eines Teilnehmers im Fall eines split-brain Szenarios für Ordnung sorgt.
Üblicherweise braucht es für so etwas 3 Teilnehmer, und dann ist auch das nicht wirklich sicher (stonith via Hardware aber schon, ist dann wirklich Schluß beim Schuß).
Nebeneffekt des ganzen ist, dass man sich über Festplattenpartitionierungen, RAID etc. keine Gedanken mehr machen muss, sondern einfach Festplattenspeicher (wo auch immer der liegt) zuordnet und da dann VM's drauflegt, die man dann auch wieder andernorts sichern oder migrieren kann. RAID wird nicht unterstützt, aber das ganze ist in sich ja schon ein RAID1.
Also das ganze Programm des Linux-KVM, und das einigermaßen graphisch übersichtlich aufbereitet.
Alternativ gibt es noch Proxmox, da geht auch RAID unter bestimmten Voraussetzungen je nach Dateisystem. Was alleinig fehlt ist der Hardware-Killer bei 2-Server-Variante (alternativ dann auf dem NAS den 3. Zeugen laufen lassen geht, kann aber auch nicht alle Fehlerkonstellationen abdecken).
Aber von Anfang an: aus einer Werbung von Medistar (wo auch immer die herkam) bin ich über deren Angebot eines 2-Maschinen-HA-Cluster gestolpert, und letzendlich bei Collax gelandet, die die Software dafür anbieten.
Grundlage dafür ist, 2 identische Maschinen, die auch von der Software unterstützt werden, vorzuhalten. Die Kompatibilität der Hardware ist essentiell, das es ein Hardwaremodul gibt, dass durch hartes Aussschalten eines Teilnehmers im Fall eines split-brain Szenarios für Ordnung sorgt.
Üblicherweise braucht es für so etwas 3 Teilnehmer, und dann ist auch das nicht wirklich sicher (stonith via Hardware aber schon, ist dann wirklich Schluß beim Schuß).
Nebeneffekt des ganzen ist, dass man sich über Festplattenpartitionierungen, RAID etc. keine Gedanken mehr machen muss, sondern einfach Festplattenspeicher (wo auch immer der liegt) zuordnet und da dann VM's drauflegt, die man dann auch wieder andernorts sichern oder migrieren kann. RAID wird nicht unterstützt, aber das ganze ist in sich ja schon ein RAID1.
Also das ganze Programm des Linux-KVM, und das einigermaßen graphisch übersichtlich aufbereitet.
Alternativ gibt es noch Proxmox, da geht auch RAID unter bestimmten Voraussetzungen je nach Dateisystem. Was alleinig fehlt ist der Hardware-Killer bei 2-Server-Variante (alternativ dann auf dem NAS den 3. Zeugen laufen lassen geht, kann aber auch nicht alle Fehlerkonstellationen abdecken).
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 23 Gäste