Lesegeräte Pufferbatterie

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McLeod
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von McLeod »

@nmndoc
Die Karte ist quasi der "kostenbehaftete Berechtigungsschein" für das "kostenfreie" Firmware-Upgrade. :lol: Aller Begründungen außer "wir wollen Geld von Dir, damit das das Ding G2-Karten lesen kann", sind völliger Humbug. Früher (TM) konnte man die Dinger natürlich auch ohne Geldschneider-Karte updaten.
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EXEWERKER
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von EXEWERKER »

Natürlich bin ich ganz allein dieser Meinung:

Ich bin dafür, dass das Öffnen der Geräte bzw. das Firmwareupdate einer Zertifizierung / Absicherung bedarf und die darf auch Geld kosten. Weil ich nämlich nicht möchte, dass jemand sämtliche gesteckte eGK abgreift und gleich per LAN oder wie auch immer an wen auch immer sendet. Genauso möchte ich nicht, dass meine EC Karte von einem (einfach mal so) geöffnetem Gerät an der Tanke gelesen wird und der Karteninhalt samt PIN nach Südamerika gesendet wird. Dort kann man nämlich ohne Gegenprüfung weiterer Sicherheitsmerkmale mit einer billigen Kartenkopie und meiner PIN das Konto leer räumen. Möglich wird dies durch Firmwareupdates die unauthorisiert sind und nette Leute kostenlos durchführen. Deshalb finde ich das Gebarme um 30 Euro ziemlich lächerlich und der TM Partner wird sich mit den verkauften 30 Minuten zusätzlich auch nicht nach Südamerika absetzen.
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McLeod
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von McLeod »

Prust...darauf kann natürlich auch nur ein Verkäufer kommen: Eine vom Hersteller neu eingeführte Möglichkeit zur Umsaztzsteigerung (aka Abzockkarte) wird flugs zum Sicherheitsinstrumentarium umgedichtet. :lol:

Aber:
Hält mich die Karte davon ab, mit dem alten Updater eine spy-firmware aufzuspielen?
-> Nein.

Was hindert denn einen "böser Hacker", der Zugriff auf's Gerät hat und "ganz Übles" im Schilde führt, daran, sich im Vorfeld so 'ne Abzockkarte zu besorgen?
-> Gar nichts. (Schließlich kann man das Ding ab 22,- überall bestellen.) Und NEIN: Die 22,- sind keine ausreichend hohe finanzielle Hürde gegen Mißbrauch.

Wird durch die Karte überhaupt sichergestellt, daß keine modifizierte Firmware auf's Gerät gelangen kann?
-> Äußerst zweifelhaft. Denn dafür würde auch genau eine Karte für das ganze vorhande Leserkontingent eines Typs ausreichen. Daß man aber die Variante "Wegwerflizenzkarte" gewählt hat, legt einen gewissen Verdacht über die eigentlich angedachte Funktion des Kärtchens schon sehr, sehr nahe...

Achja: "30 Minuten" Arbeitszeit für das Update eines Orga 930m zu berechnen ist -freundlich ausgedrückt- auch schon ganz schön "sportlich".
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EXEWERKER
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von EXEWERKER »

Meine Güte, man kann es doch auch übertreiben. Jede zertifizierte Firma, die das anbieten will, darf Lizenzen an die GEMATIK abdrücken (wir reden von Kosten >100k) . Dazu kommen ca. 25 Euro Eigenkosten, nur für das Schreiben und Verbuchen der Rechnung und dem Nachweis, wer die Updates bekommen hat usw.. Bereichern tun sich da ganze andere Leute.

Und ja, das Versiegeln der Geräte (Thema war ja Pufferbatterie) bringt einen Sicherheitsgewinn, gegenüber der Variante mit potentiellem Skimmer.

Drehen wir den Spieß herum: Ich bin Privatpatient und war kürzlich für exakt 25 Minuten beim Arzt, hat 334 Euro gekostet und ja da wurde auch ein Gerät eingeschaltet. Ich kenne über 25 Jahre mindestens 100 gute Gründe, weshalb es berechtigterweise so teuer ist. Aber wenn der IT Fuzzi 22.- für ein Firmwareupdate verlangt, welches nur eine Hand voll Leute auf der Welt überhaupt programmieren können und diese quasi unbezahlbar sind, da wird ein riesiger Aufstand gemacht. Manchmal frage ich mich, ob es sich lohnt, dieses Forum zu betreiben.
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redwulf
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von redwulf »

Ich denke es lohnt sich für Sie. Nur da ich Sie aus dem Forum kenne, habe ich bei Ewerk meinen neuen Server bestellt und einen Servicevertag abgeschlossen, obwohl ich in München sitze und Sie in Leipzig
Gruß
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EXEWERKER
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von EXEWERKER »

redwulf hat geschrieben:Ich denke es lohnt sich für Sie. Nur da ich Sie aus dem Forum kenne, habe ich bei Ewerk meinen neuen Server bestellt und einen Servicevertag abgeschlossen, obwohl ich in München sitze und Sie in Leipzig
Gruß
Ok, das stimmt natürlich auch wieder. Ich hoffe es funktioniert alles :-)
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Geigenberger
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Geigenberger »

EWERKER hat geschrieben:...Manchmal frage ich mich, ob es sich lohnt, dieses Forum zu betreiben.
... ich denke schon 8)
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Pando »

Hebamme hat geschrieben:Hallo in die Forumsrunde,
meine Frau und 10 weitere Hebammen haben auch diese super Gerät der Firma ZEMO vor 4 Jahren erworben und bei allen Hebammen erscheint nun genau die gleiche Meldung. So ein Zufall sag ich nur, und sicher wurde das Gerät nicht von allen Hebammen gleichermaßen genutzt.
Hallo, die Indizien häufen sich. Schaut fast nach geplanter Obszoleszenz aus.
Hunsrückdoc hat geschrieben: Keine Rückantwort hierauf, daher nochmal meine Erinnerung am 16.02.17, welche bisher unbeantwortet blieb:
Finde ich klasse, dass du so nachgebohrt hast. Wirst aber vermutlich keine Antwort mehr bekommen. Die Firma wird ja nicht ihre Konstruktionsinkompetenz, bzw. ihre unter Umständen dubiosen Geschäftsmodelle zugeben.

Von mir kriegt ZEMO auf jeden Fall keinen Cent mehr. Haben jetz ein CARD STAR /memo3 gekauft.
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Hunsrückdoc »

Pando hat geschrieben:
Hebamme hat geschrieben:Hallo in die Forumsrunde,
meine Frau und 10 weitere Hebammen haben auch diese super Gerät der Firma ZEMO vor 4 Jahren erworben und bei allen Hebammen erscheint nun genau die gleiche Meldung. So ein Zufall sag ich nur, und sicher wurde das Gerät nicht von allen Hebammen gleichermaßen genutzt.
Hallo, die Indizien häufen sich. Schaut fast nach geplanter Obszoleszenz aus.
Hunsrückdoc hat geschrieben: Keine Rückantwort hierauf, daher nochmal meine Erinnerung am 16.02.17, welche bisher unbeantwortet blieb:
Finde ich klasse, dass du so nachgebohrt hast. Wirst aber vermutlich keine Antwort mehr bekommen. Die Firma wird ja nicht ihre Konstruktionsinkompetenz, bzw. ihre unter Umständen dubiosen Geschäftsmodelle zugeben.

Von mir kriegt ZEMO auf jeden Fall keinen Cent mehr. Haben jetz ein CARD STAR /memo3 gekauft.
Und genau das trifft es. Auch wenn andere User das als peanuts abtun, ich sehe das anders.
Natürlich kam keinerlei Rückantwort war ja zu erwarten.
Ich werde mit ebenfalls nach einem anderen Herstelller umsehen.
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wahnfried
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Re: Pufferbatterie und versteckte Kosten

Beitrag von wahnfried »

EWERKER hat geschrieben:Meine Güte, man kann es doch auch übertreiben. Jede zertifizierte Firma, die das anbieten will, darf Lizenzen an die GEMATIK abdrücken (wir reden von Kosten >100k) . Dazu kommen ca. 25 Euro Eigenkosten, nur für das Schreiben und Verbuchen der Rechnung und dem Nachweis, wer die Updates bekommen hat usw.. Bereichern tun sich da ganze andere Leute.
Da stimme ich Ihnen zu, da hat man die Wildsau zum Gärtner gemacht. Anwenderfreundliche Gestaltung der Möglichkeiten in eHealth wäre möglich - der Eindruck entsteht aber, dass diese "Gestaltung" insbesondere den Geräteherstellern nützen soll und deswegen ständig neue Richtlinien und Zertifizierungen geschaffen werden. Die Lizenzkosten sind doch im Kaufpreis der Geräte enthalten, oder nicht??

Beispiel Kartenleser: Mein Vorschlag, einen PCMCIA-Kartenleser von offizieller KBV-Seite der Gematik zur Zertifizierung nicht nur vorzuschlagen, sondern dies für die roadmap zu fordern wurde von berufener Seite als nicht mööglich bezeichnet, da die KBV einen zu geringen Anteil an der Entscheidungsgewalt der Gematik hat. Die entscheidenden Anteile haben die Hersteller-Firmen der Geräte und die Kranken Kassen... Wir Ärzte sind nur das "friß oder stirb"-Vieh...
EWERKER hat geschrieben:Und ja, das Versiegeln der Geräte (Thema war ja Pufferbatterie) bringt einen Sicherheitsgewinn, gegenüber der Variante mit potentiellem Skimmer.
Im Prinzip ja - aber die Versiegelung bräuchte für das Wechseln der Pufferbatterie bei ordentlicher Ingenieursarbeit nicht geöffnet werden, sofern das Wechseln der Pufferbatterie durch den Nutzer eben technisch vorgesehen wäre. Dadurch (und auch nicht durch eine Möglichkeit, bei nachgewiesenem Kauf durch eine Praxis des Gesundheitwesens eine Berechtigung zum Direkt-Firmware-Upgrade NUR in Verbindung mit der Hersteller-Firma zu haben) braucht keine Manipulierbarkeit der Geräte entstehen. DESWEGEN schließe ich mich hier dem allgemeinen Zorn uneingeschränkt an.

Und wenn Sie die Bezahlung im Arztbereich ansprechen, müssen Sie die KASSEN-Bezahlung bewerten - und da bleiben mir nach Abzug der Praxis-Kosten keine 10 Euro je Monat und Patient über. Schön dumm, wenn man keine 5-Minuten-Medizin machen will...

Grüsse, Wahnfried
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eusebius
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ZEMO - nie wieder! Alternative ab 3/2017 möglich

Beitrag von eusebius »

Für mich erübrigt sich der teure "Batteriewechsel" für das ZEMO, da sich das Gerät ja ohnehin nicht für die neuen Anwendungen nach der Einführung der Telematikinfrastruktur eignet und künftig zwingend ein neues mobiles Lesegerät angeschafft werden muß. Ab Juli 2017 werden die Kosten dafür bis 350 € erstattet, siehe http://www.kbv.de/html/1150_28712.php. Eine Liste neuer Geräte existiert -Stand Mai 2017- allerdings noch nicht. Hier war die Gematik ausnahmsweise schneller als die Industrie.
Über Sinn und Unsinn des Gesetzes soll an dieser Stelle nicht gestritten werden, aber ich werde die Zeit bis zum 3.Quartal 2017 noch überstehen und notfalls Ersatzscheine ausfüllen. Noch hat das ZEMO nur die Drohmeldung "Pufferbatterie leer" parat und noch nicht gänzlich seinen Geist aufgegeben.
Allerdings mache ich Hausbesuche nur im Notdienst; für Kollegen mit regelmäßigen Hausbesuchen, die auf das mobile Gerät zwingend angewiesen sind, wäre das Warten auf die neuen Geräte ab 3/2017 sicher keine Option.
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Kasimir »

Weiß jemand, wie teuer die Strafzahlungen werden, wenn man da beim Telematik-Zeug nicht mitspielen will?
ich würde mich gern, so lange es geht, verweigern.
Viele Grüße
Kasimir
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wahnfried
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Re: Telematik-Zeug

Beitrag von wahnfried »

Kasimir hat geschrieben:Weiß jemand, wie teuer die Strafzahlungen werden, wenn man da beim Telematik-Zeug nicht mitspielen will?
ich würde mich gern, so lange es geht, verweigern.
Ich auch! Wahnfried
circadino
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von circadino »

moose hat geschrieben:soviele Posts für einen Kartoffelpuffer ist schon fast lächerlich. Ich bin ja auch eine Selbermacher. Aber obs uns gefällt oder nicht, wir haben da kein Mitspracherecht. Was die Chipkarte angeht erspart das neueste Modell der großen Hersteller viel Stress auf die 300 Euro kommts wirklich nicht an. Die alten Gurken einfach Austauschen, fertig
moose
´Möchte Moose und Ewerker darauf hinweisen, dass es nicht um Knauserei für eine fällige Aktualisierung handelt sondern um eine prinzipielle Angelegenheit von Recht und Unrecht. Tatsache ist nämlich, dass die Batterie schlicht NICHT leer ist!! Und, dass ein Wechseln durch den Benutzer verunmöglicht wurde. Wir haben ebenfalls ein ZEMO-GK 2 geopfert, das nach demselben Zeitraum wie bei den Kollegen und Hebammen eine leere Pufferbatterie anzeigte. Und wie erwartet: Die Batterie ist voll. Wie nennt man ein Verhalten, bei dem Tatsachen vorgetäuscht werden, um (vermutlich alle) Besitzer dieser Geräte zur Kasse zu bitten? Kartoffelpuffer, Peanuts?? Wenn bei allen Ärzten es zum prinzipiellen Geschäftsmodell gehörte, gesunden Patienten eine Krankheit anzudichten, die sie regelmäßig für eine schöne Privatrechnung kontrollieren oder behandeln müssten, sind dann die Patienten, die sich darüber aufregen, wenn sie den wahren Sachverhalt erkennen, Erbsenzähler? Und sollten Patienten dann ihren Ärzten weiterhin trauen? Aha! Seltsame Rechtsvorstellung.
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von EXEWERKER »

Wenn es tatsächlich betrügerisch sein sollte, dann muss man dies anzeigen! Kein Frage.
EX EWERKER :-)
Woodbridge
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Woodbridge »

Ich hatte die Meldung jetzt vor ca. 8 Wochen und einfach mal nix gemacht…
Die Meldung erscheint weiterhin, aber das Teil funktioniert immer noch, Einlesen, Auslesen, …

Fake???

Wenn es den Geist aufgibt, dann wechsle ich die sche… Pufferbatterie selbst, BSI Siegel hin oder her und wenn‘s nicht mehr geht, dann kauf ich eben ein neues… aber keins von ZEMO…
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ZEMO VML Gk2-Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von circadino »

Gerät zeigt "Pufferbatterie leer, Gerät einsenden!"
Ebenso bei allen Kollegen, die das ZEMO VML nutzen, und zwar nach immer der gleichen Zeit, selbst wenn das Gerät stets am USB-Port war oder gar nicht genutzt gewesen war.
Der angebliche Wechsel der Pufferbatterie kostet dann bei Fa. ZEMO fast 100€ !!!
´Habe eines unserer Geräte "geopfert", um an die Batterie zu kommen. Und siehe da: sie ist NICHT leer! ´Habe trotzdem eine neue Batterie eingesetzt, die Meldung jedoch bleibt.
Auf Nachfrage bei ZEMO und Äusserung des Verdachts, dass es wohl eher um die Kreierung von Wartungskosten gehen dürfte : Kein Kommentar, aber auch kein Dementi.
´Gehe davon aus, dass es einen Rücksetzungscode gibt. Da wir den aber nicht bekommen werden, kann ich nur empfehlen, künftig Geräte von anderen Herstellern zu nutzen. Wir haben bereits gewechselt.
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FortiSecond
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Re: ZEMO VML Gk2-Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von FortiSecond »

circadino hat geschrieben: Mittwoch 5. Juli 2023, 12:10 Gerät zeigt "Pufferbatterie leer, Gerät einsenden!"
[...]
Auf Nachfrage bei ZEMO und Äusserung des Verdachts, dass es wohl eher um die Kreierung von Wartungskosten gehen dürfte : Kein Kommentar, aber auch kein Dementi.
´Gehe davon aus, dass es einen Rücksetzungscode gibt. Da wir den aber nicht bekommen werden, kann ich nur empfehlen, künftig Geräte von anderen Herstellern zu nutzen. Wir haben bereits gewechselt.
Wohin gewechselt? Die ORGA 930M online sind bei leerem Puffer m.W. E-Schrott wegen Sicherer Lieferkette. Vorher hat der Wechsel beim 930M und 920M auch irgendwas in der Preisregion gekostet.

Gerät selbst öffnen = BSI-Siegel weg. Pufferbatterie leer = interner Manipulationsschutz unterbrochen.

Zwar ist das Angebot von ZEMO nicht billig oder aufwandsbezogen direkt nachvollziehbar, allerdings würde ich mal vermuten, dass es da um zertifizierte Prozesse in recht überschauberer Anzahl geht. Da sind dann Grundkosten umzulegen.
Schließlich erhalten Sie ein geprüftes Ersatzgerät. Wenn Sie ein Schiller-EKG oder ein Spacelabs einschicken, dürfte die Diagnose allein schon gut was kosten zzgl. STK/MTK je nach Vorgabe.
Und... bei TI-Geräten sponsort die KV KBV gematik Herr Lauterbach die Versichertengemeinschaft die Ersatzbeschaffung *hust... ähm... das ging jetzt aber in Richtung Systemkritik*

Nachtrag: Die Pufferbatterie ist "nichtnutzungsabhängig" bei den meisten mir bekannten Geräten. Ein ORGA 6x41 hält auch 10 Jahre, solange es dauerhaft am Strom bleibt. Die mobilen Teile von allen sind insgesamt recht langlebig, solange die per USB aufladbaren AA/AAA-Akkus immer einen mittleren bis hohen Ladestand haben.
--
TurboMechaniker seit 1992, kann auch etwas T2, Medoff, ALBIS, inSuite
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von Kasimir »

So lange ich noch gearbeitet hatte, empfand ich das ZEMO-Gerät als das unkomplizierteste; es konnte, ohne irgendetwas umzustellen, perfekt sowohl als mobiles als auch als stationäres Gerät benutzt werden.
Aus diesem Grund hatte ich lieber die Kosten für den Batteriewechsel bei ZEMO bezahlt, als mir ein unkomfortableres anderes Gerät anzuschaffen.
Viele Grüße
Kasimir
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Re: Lesegeräte Pufferbatterie

Beitrag von circadino »

Es geht nicht darum, ob das Gerät was taugt oder andere Geräte schlechter sind, sondern schlicht darum, dass Geld und Aufwand verlangt wird für die Behebung eines Sachverhaltes der nicht existiert. Die Pufferbatterie ist nicht leer! Selbst wenn man das Gerät öffnet und eine neue voll geladene Batterie einsetzt, verschwindet die Meldung nicht. Es gibt "vermutlich" also einen Rücksetzungsscode. Zu der Vermutung, dass es sich um eine Form der geplanten Obsoleszenz handelt, passt auch, dass die Anzeige immer nach ca 2 Jahren auftaucht, unabhängig, ob das Gerät genutzt wurde oder nicht. Gutes Geschäftsmodell wäre das (ich schreibe der Vorsicht halber im Konjunktiv, alles reine Vermutung versteht sich): Für das Eintippen eines Rücksetzungscodes alle 2 Jahre 100 Euro zu kassieren und dazu nicht einmal tatsächlich das Gerät öffnen zu müssen, denn die Batterie ist ja nicht leer.
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