Einer unserer Praxisrechner ist mit einer Fritz-ISDN-Karte ausgerüstet, über die hauptsächlich die Labordaten abgeholt werden.
Leider kann derzeit der Laborimport nur auf dem Rechner erfolgen, auf dem die ISDN-Karte tatsächlich installiert ist.
Es wäre aber gelegentlich wünschenswert, wenn auch von anderen Arbeitsplätzen diese Aufgabe erledigt werden könnte, ohne zusätzliche Karten zu installieren, die ISDN-Karte also praktisch im Netz verfügbar wäre.
Soweit ich weiß, gibt es dafür von AVM eine Software namens KEN!. Diese Software-Lösung wäre aber für unseren Zweck deutlich überdimensieriert und deshalb auch zu teuer.
Hat jemand einen anderen Lösungvorschlag oder gar eine andere Lösung im Einsatz?
Gruß
hw
Fritz-Card ISDN an anderen Rechnern verfügbar machen ?
Moderator: Forum Moderatoren
-
- Beiträge: 241
- Registriert: Dienstag 2. November 2004, 21:45
- 19
- Wohnort: Ruhrgebiet
- Hat sich bedankt: 10 times
- Bedankt: 2 times
@ Michael: Leider können Sie mit der Fritzlan nur die Fax-Funktion der Fritz-Card im Netz benutzen.
@HW
Ich habe das Problem mit einer Fernsteuerungs-Software (sprich: VNC) gelöst. Das Programm ist Freeware und im Programmfenster können sie den Rechner mit der Fritz-Card so bedienen, wie wenn sie real davor sitzen.
Besonders beliebt ist z.B: TightVNC
INFO:
TightVNC ist ein Client Server System, mit dem man eine Desktopoberfläche von einem anderen Computer fernbedienen kann.
TightVNC ist eine Weiterentwicklung von VNC (Virtual Network Computing). Es ist speziell ausgelegt für Verbindungen mit geringer Bandbreite (Modem, ISDN), da es mit JPEG Kompression arbeitet. Die Qualität der Übertragung ist einstellbar, so dass Arbeiten in Echtzeit über langsame Verbindungen möglich ist.
Außerdem hat TightVNC einen eingebauten HTTP Server, so dass man mittels eines Java-Applets auch mit einem Webbrowser auf den Remote Desktop zugreifen kann.
Die Fernsteuerung funktioniert über das Netzwerk oder Internet. Auf dem zu steuernden Computer muss dafür die Serverversion von VNC installiert und gestartet sein. Von einem anderen Rechner kann nun mit dem 170KB großen VNC Viewer eine mit Passwort geschütze Verbindung hergestellt werden. Bei erfolgreicher Verbindung sieht man dann in einem Fenster den Desktop des ferngesteuerten PC, den man nun so bedienen kann, als sitze man direkt davor.
TightVNC gibt es für fast jede Plattform, so können auch Unix oder Linux Rechner gesteuert werden. (gt)
INFO-ENDE
@HW
Ich habe das Problem mit einer Fernsteuerungs-Software (sprich: VNC) gelöst. Das Programm ist Freeware und im Programmfenster können sie den Rechner mit der Fritz-Card so bedienen, wie wenn sie real davor sitzen.
Besonders beliebt ist z.B: TightVNC
INFO:
TightVNC ist ein Client Server System, mit dem man eine Desktopoberfläche von einem anderen Computer fernbedienen kann.
TightVNC ist eine Weiterentwicklung von VNC (Virtual Network Computing). Es ist speziell ausgelegt für Verbindungen mit geringer Bandbreite (Modem, ISDN), da es mit JPEG Kompression arbeitet. Die Qualität der Übertragung ist einstellbar, so dass Arbeiten in Echtzeit über langsame Verbindungen möglich ist.
Außerdem hat TightVNC einen eingebauten HTTP Server, so dass man mittels eines Java-Applets auch mit einem Webbrowser auf den Remote Desktop zugreifen kann.
Die Fernsteuerung funktioniert über das Netzwerk oder Internet. Auf dem zu steuernden Computer muss dafür die Serverversion von VNC installiert und gestartet sein. Von einem anderen Rechner kann nun mit dem 170KB großen VNC Viewer eine mit Passwort geschütze Verbindung hergestellt werden. Bei erfolgreicher Verbindung sieht man dann in einem Fenster den Desktop des ferngesteuerten PC, den man nun so bedienen kann, als sitze man direkt davor.
TightVNC gibt es für fast jede Plattform, so können auch Unix oder Linux Rechner gesteuert werden. (gt)
INFO-ENDE
freundliche Grüsse
Andreas
Andreas
-
- Beiträge: 404
- Registriert: Sonntag 16. Januar 2005, 14:07
- 19
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
- Geigenberger
- PowerUser
- Beiträge: 1302
- Registriert: Dienstag 9. Dezember 2003, 22:26
- 20
- Bedankt: 3 times
@ Andreas:
Tight VNC kenne ich auch und hab's auch bereits probiert; funktioniert problemlos und einfach.
Ultra-VNC soll noch einen Tick besser sein
http://ultravnc.sourceforge.net/
Ein Vorteil ist auch: "UltraVNC is Free and distributed under the terms of the GNU General Public Licence".
Gruß
A. Geigenberger
Tight VNC kenne ich auch und hab's auch bereits probiert; funktioniert problemlos und einfach.
Ultra-VNC soll noch einen Tick besser sein
http://ultravnc.sourceforge.net/
Ein Vorteil ist auch: "UltraVNC is Free and distributed under the terms of the GNU General Public Licence".
Gruß
A. Geigenberger
-
- Beiträge: 253
- Registriert: Dienstag 1. August 2006, 09:45
- 17
- Wohnort: Baden-Württemberg
- PVS: Turbomed
- Konnektortyp: Kocobox
- Hat sich bedankt: 4 times
- Bedankt: 13 times
ISDN-Karte im Netz verfügbar machen (z.B. für Laborimport)
Danke für die Infos und Tipps.
Wir haben zunächst Ultra-VNC verwendet. Klappt ganz gut, wird jetzt aber im privaten Netzwerk zuhause eingesetzt.
Die Helferinnen in der Praxis waren bei der "Fernsteuerung" aber gelegentlich überfordert und verloren mitunter den Überblick, auf welchem Rechner sie nun arbeiteten.
Deshalb haben wir entsprechend der Empfehlung hier eine ältere KEN-Version bei ebay erstanden (Vorsicht: die Ur-Version von KEN-ISDN erkennt das Betriebssystem Win XP nicht und lässt sich nicht installieren, zumindest nicht ohne Umwege).
Der Zugriff auf die ISDN-Karte von allen Rechnern im Netz klappt sehr gut. Damit ist keine Umgewöhnung der Helferinnen erforderlich, sondern es wird auf jedem Rechner die gleiche Ausgangsbasis geboten.
Hat sich gelohnt, nochmals vielen Dank für die Tipps.
Gruß
HW
Wir haben zunächst Ultra-VNC verwendet. Klappt ganz gut, wird jetzt aber im privaten Netzwerk zuhause eingesetzt.
Die Helferinnen in der Praxis waren bei der "Fernsteuerung" aber gelegentlich überfordert und verloren mitunter den Überblick, auf welchem Rechner sie nun arbeiteten.
Deshalb haben wir entsprechend der Empfehlung hier eine ältere KEN-Version bei ebay erstanden (Vorsicht: die Ur-Version von KEN-ISDN erkennt das Betriebssystem Win XP nicht und lässt sich nicht installieren, zumindest nicht ohne Umwege).
Der Zugriff auf die ISDN-Karte von allen Rechnern im Netz klappt sehr gut. Damit ist keine Umgewöhnung der Helferinnen erforderlich, sondern es wird auf jedem Rechner die gleiche Ausgangsbasis geboten.
Hat sich gelohnt, nochmals vielen Dank für die Tipps.
Gruß
HW
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 16 Gäste