Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

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Evelin
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Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von Evelin »

Ich (Allgemeinarztpraxis; Einzelpraxis) überlege schon seit geraumer Zeit auf den Blankoformulardruck umzusteigen.
Ich verspreche mir damit eine Vereinfachung bzw. Zeitersparnis an der Anmeldung. Da lästige manuelle Einführen des jeweiligen Formulars, dann Abwarten bis Fertigstellung des Ausdrucks, wieder Herausnehmen, schauen ob weiterer Druckauftrag vorliegt, dann wieder anderes Formular etc. ...... All das soll wegfallen.

Die meisten Fragen habe ich hier über die Suchfunktion bereits beantwortet bekommen.
Ich möchte nur noch meine Vorstellung "gegenprüfen" lassen:

Weiterhin 1 Nadeldrucker an Anmeldung für BTM Rezepte;
daneben Laserdrucker z.B. BROTHER 5350 mit 3 Schächten.
1. Schacht : Rotes Kassenrezept
2. Schacht: A5 Blanko-Formular für AU etc.
3. Schacht A4 Blanko Formular für z.B. Pflegeverordnung

Wie mache ich es nun mit den Privatrezepten ; muss aus Schacht 1 das Kassenrezept herausgenommen werden um ein Privatrezept einzulegen ???
Oder nutzen Sie den Nadeldrucker für die (weniger häufigen) Privatrezepte ?
Oder ein separater Tintendrucker ?

Wie machen Sie es?

Ich freue mich auf Ihre Anmerkungen?

Eine schöne Woche
wünscht
Evelin
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doc-mue-wei
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Re: Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von doc-mue-wei »

Moin moin
Es gibt doch noch den Einzelblatteizug oben?
Den nehmen
Gruss
Mü-Wei
Dr.Hermann Müller-Weinhardt
Hausarztpraxis Schulstrasse
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michael
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Re: Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von michael »

Evelin hat geschrieben: Weiterhin 1 Nadeldrucker an Anmeldung für BTM Rezepte;
BTM geht auch über Einzelblatteinzug.
Evelin hat geschrieben: daneben Laserdrucker z.B. BROTHER 5350 mit 3 Schächten.
1. Schacht : Rotes Kassenrezept
2. Schacht: A5 Blanko-Formular für AU etc.
3. Schacht A4 Blanko Formular für z.B. Pflegeverordnung
Einzelblattzuführung: Privatrezepte


Mfg

Pätzold
Evelin
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Re: Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von Evelin »

O.K:
Ich habe den BROTHER 5350 bislang nur im Internet angeschaut. Die Möglichkeit einer EinzelblattZUFÜHRUNG habe ich übersehen.
Danke für den Tipp.

Mit dem EinzelblattEINZUG BTM auszustellen ?? Wie stelle ich mir das vor ?
Werden die 3 Seiten des BTM getrennt und dann einzeln die Deckseite und die 3. Seite ausgedruckt?

Danke

Evelin
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wahnfried
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Re: Quasi-Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von wahnfried »

...ich finde es wichtig, einige DInge auch im Arztzimmer gleich ausdrucken zu können, weil dann noch Erläuterungsbedarf bestehen kann. Das betrifft die Medikamenten- und Marcumar-Pläne auf weißem DinA4, Bescheinigungen und ggfs auch die (Privat-)Rezepte, wobei man ja etliche kurze Infos auch auf privates-Lang-Rezept drucken kann (was ggfs. bei traditionellem Druck oder der Blanko-Druck-Version von hier aus dem Forum - um das Praxis-Logo ergänzt - richtig schön "corporate identity" hergibt...).

Kassenrezepte dann eben Aushändigung an der Anmeldung.

Oder: Da gibt es beim Brother ja auch noch den Multifunktions-Einzug, der kann auch die Privatrezepte aufnehmen (uuups- war bereits zweimal geschrieben...). Eine Schublade für Papier hat der Drucker sowieso, die müste auch Kassenrezepte verarbeiten können. Die Sicherheitspapiere, die ja nicht für Textliche Ausdrucke gedacht sind, gehen dann in die zwei Zusatz-Schächte. Wenn die Anmeldung dann auf weißes DinA4 drucken soll, geht das ggfs über das Faxgerät, das wie ein Drucker an einem Anmeldungs-PC hängt.

Ich selbst will übrigens die gewohnten Farben weiter sehen und drucke daher hier die Rezepte und Überweisungen auf die traditionellen Vordrucke sowie die MediPläne/Bescheinigungen/Atteste/Kurzbriefe auf weißes A4 über den Laser im Arztzimmer. AU/Einweisung/häusl. KrPfl./Transportschein und Sonderformulare verarbeiten dann die MFA in der Anmeldung im Nadler, oder eben auch die Wiederholungs-Rezept-Wünsche...

Grüsse, Wahnfried

p.s.: BTM per Laser ist mit zu kompliziert - mittleres Blatt auf Papier aufkleben und dann bedrucken... (Dann lieber dafür einen Nadler stehen haben, der auch noch druckt, wenn die Laser mal streiken wegen Tonermangel.../Papierstau...)
Evelin
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Re: Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von Evelin »

O.K.

Jetzt noch eine letzte Frage (um ganz sicher zu gehen) zum Ablauf der Blankoformularausdrucke:

Aktuell sieht mein Arbeitsablauf folgender maßen aus:

Ein Nadeldrucke steht an der Anmeldung; ein Tintendrucker steht für Atteste oder Medi-Pläne etc. bei mir im Sprechzimmer.
Ich erstelle ein Rezept, AU o.ä. und schicke diesen Druckauftrag zur Anmeldung.
Die Helferin schaut im Druckmanager von Turbomed und wählt aus ob sie ein Rezept bzw. eine AU in den Drucker einlegen muss um dann denn Druck zu starten.

Frage: (Bei einem Blankoformulardrucker an der Anmeldung):
Kommen die gewählten Rezepte o.ä.
1. AUTOMATISCH (d.h. ohne Vorwahl am Druckmanager) aus dem Drucker
oder
2. muss die MFA weiterhin die einzelnen angeforderten Ausdrucke im Druckmanager auswählen und dem Blankoformulardrucker als Druckauftrag zusenden ??

Ich gehe davon aus, daß Punkt 1 zutrifft, möchte aber ganz sicher sein.

Einen angenehmen Arbeitstag wünscht

Evelin
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michael
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Re: Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von michael »

Evelin hat geschrieben: 1. AUTOMATISCH (d.h. ohne Vorwahl am Druckmanager) aus dem Drucker
Ja, wenn sie im entsprechenden Arbeitszimmer über SRG+E dem Formular den entsprechenden Drucker zugeordnet haben.

Viele Grüße

Michael
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Re: Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von Evelin »

Alles klar;

Meine Fragen sind alle komplett beantwortet !

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden!

Werde den Blankoformulardruck bei mir einführen.

Schöne Restwoche
wünscht

Evelin
hw
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Re: Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von hw »

Hallo,
in der Einzelpraxis meiner Ehefrau, (Allgemeinmedizin, 1,5 Helferinnen) setzten wir den Blanko-Druck auf Brother 5350-Drucker mit 3 Schächten seit langem mit viel Erfolg ein. Wir haben die ganze restliche Druckerlandschaft abgeschafft und dafür DREI solcher Drucker im Einsatz (2 x Anmeldung, 1 x Sprechzimmer).

Meine Ehefrau (Praxisinhaberin) ist jedenfalls davon überzeugt, dass die Anschaffung der BFB-Drucker (auch in der Anzahl) für den Praxisablauf das Beste seit langem war.
Besonders bewährt hat sich dabei auch der Drucker im Sprechzimmer, weil dadurch oft eine wesentliche Entlastung erreicht werden kann (Patient hat alles, was er braucht, kann direkt gehen, ohne nochmals an der Anmeldung auf Rezepte zu warten, die noch unterschrieben werden müssen.... usw.). Wir sparen damit Arbeitszeit (Leerlauf) und mindestens 1/2Arbeitskraft ein.

aber Achtung:
Bei nur einem BFB-Drucker in der Praxis und (vollständiger) Umstellung auf BFB ist zu beachten, dass ohne diesen Drucker NICHTS mehr geht. Das sich Verlassen auf nur einen einzigen Drucker war uns viel zu gefährlich, denn es kommt gelegentlich schon mal zum Stillstand eines Druckers (aus unterschiedlichsten Gründen). Wohl dem, der dann einfach auf einem anderen Drucker den Ausdruck machen und problemlos ohne Stau weiterarbeiten kann.

HW
Evelin
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Re: Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von Evelin »

Ja; die Möglichkeit auch im Sprechzimmer ein derartiges Gerät aufzustellen habe ich schon angedacht.
Auf jeden Fall sollte ggf. ein 2. Gerät verfügbar sein (muss ja nicht unbedingt für Blankoformulardruck primär genutzt werden.)

Schönes Wochenende

wünscht Evelin
moose
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Re: Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von moose »

Wir haben an der Anmeldung und in jedem Arztsprechzimmer einen HL-5350DN2LT-Drucker mit 3 Schächten und ein Kartenlesegerät. Alle Arbeitsplätze können alles. Der an der Anmeldung ist als Netzwerkdrucker von allen Clients ansprechbar. Das hat viele Vorteile und keine Nachteile. Es ist wichtig, dass der Doc notfalls völlig autark arbeiten kann.
JS
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Re: Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von Evelin »

Ja, ich werde erst mal den Blankodrucker an der Anmeldung etablieren. Dann ggf. später auch an den Arbeitsplätzen.
Da es keine 3 Schachtdrucker mit Faxeinheit gibt (zumindest kenne ich keinen) muss das Faxgerät ja auch noch stehen bleiben.
Wird vielleicht etwas zu eng.
Mal sehen.

Schönen Sonntag
wünscht Evelin
moose
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Re: Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von moose »

Da es keine 3 Schachtdrucker mit Faxeinheit gibt
Wir haben auch noch einen Brother Laserfax, der auch als Kopierer dient. Der Bursche ist völlig autark :!: . Die Faxe werden eingescanned und per Drag Drop in die F3 verfrachtet. Das ist leicht umständlich, es gibt aber keine ausfallsichere, softwarebasierte Lösung, um Faxe ohne Handanlegen in die F3 zu bekommen, egal welches Praxisprogramm man hat. Zu viele Abhängigkeiten von der digitalen Welt sind ungünstig.
JS
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michael
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Re: Blankoformulardruck - Erfahrungen in Praxis

Beitrag von michael »

moose hat geschrieben:
Da es keine 3 Schachtdrucker mit Faxeinheit gibt
Wir haben auch noch einen Brother Laserfax, der auch als Kopierer dient. Der Bursche ist völlig autark :!: . Die Faxe werden eingescanned und per Drag Drop in die F3 verfrachtet.
Wir empfangen unsere Faxe über eine Fritz!-Karte direkt in den PC - dort werden sie automatisch in ein PDF-Dokument umgewandelt und in den Fax-Ordner abgelegt. Die Helferin muss dann noch händisch zuordnen. Was ja ganz vernünftig ist, damit die Faxe auch "gesehen" werden.

Viele Grüße

Michael
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