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Moderator: Forum Moderatoren

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moshikomi
Beiträge: 1
Registriert: Donnerstag 13. März 2014, 19:46
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Beitrag von moshikomi »

Hallo,
ich bin neu im Forum. Das ist mein erster Eintrag!
Vor vielen Jahren habe ich mich (Neuniederlassung) für eine Praxissoftware (Sisymed) auf Unix-System entschieden.
Auch die Stadt München hat sich in der Verwaltung (trotz deutscher Hauptzentrale von Microsoft) für Unix entschieden.
Wie sich ja zeigt, wohl aus guten Gründen?
Wir als Ärzte sollten von unseren Softwarehäusern fordern, dass die Programme auch auf einem Alternativbetriebssystem wie z.B. Ubuntu laufen können.
Ubuntu ist so einfach, es ist stabil und stürzt nicht ab, es benötigt keinen Virusscanner, es gibt keine Trojaner oder Wǘrmer, es ist kostenlos, hat alle Officeprogramme umsonst und die sind auch noch mit MS-Word etc. voll kompatibel....
Entsprechend der "Philosophie großer Konzerne" ist natürlich das zarte Pflänzchen "Sisymed" durch den Marktführer erdrückt worden und vom Markt verschwunden - wie Whatsapp von Facebook jetzt gekauft wurde. Ich bin im Übrigen bei beiden nicht! Bleib frei oder versucht es jedenfalls!
Meldet Euren Anspruch auf ein Alternativ - Betriebssystem bei Euerm Softwarehaus an - Ubuntu läuft im Übrigen auch neben Windows - ladet die aktuelle ubuntu.iso aus dem Internet runter und installiert sie (CD-ROM auf boot umstellen!) und probiert es aus.
Macht es wie die Münchner!
Gruss Manfred
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wahnfried
PowerUser
Beiträge: 3180
Registriert: Freitag 13. Januar 2006, 23:46
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Wohnort: Braunschweig

Re: Linux/Windows

Beitrag von wahnfried »

Hallo,

das wird insbesondere dann funktionieren, wenn ein Linux-fähiges Praxisprogramm einen spontanen wirtschaftlichen Einstiegserfolg hat. Das benötigt insbesondere Installationsmöglichkeit auf ebenfalls Windows, da die meisten Praxen dies gewohnt sind. Dann wird es einige geben, die ein Misch-System probieren werden und dann vermutlich rasch die Überzeugung entwickeln, dass Windows entbehrlich wäre.

Unabhängig davon kann man Windows virtualisiert auf Linux-Rechnern laufen lassen und somit m.E. ohne Sicherheitsrisiko das XP noch solange weiterbenutzen, wie es vom eigenen Praxisprogramm unterstützt wird, sofern man auf Windows angewiesen ist. Aber hier in Niedersachsen ist der Zugang zur KVN via Flexnet nach neuester Information ab 1.5. nur noch über Win7/Win8/Mac_OSX zu realisieren. Das heißt, der Druck zum neuen Windows kommt hier/für mich (allerdings nur betr. den separaten Internet-PC, der die Abrechnungsdatei überträgt) diesmal sogar von unseren selbstbezahlten Antreibern.

Die etablierten linuxfähigen Programme können aber nicht Windows (oder irre ich da?)... Aber da tut sich ja wohl etwas, was sehr variabel nutzbar klingt.

Insofern werde ich hier Linux (meinetwegen Ubuntu) mit virtualisiertem XP als Clientrechner für TurboMed testen. Der Daten-Server geht dabei ja schon seit über 10 jahren als Linux-Maschine, auf der ggfs. auch die Arbeitsstationen als virtuelle PC laufen könnten und dann nur von den "dummen Clients" angeschaut werden bräuchten.

Es sind aber Probleme zu befürchten, wenn Geräte (beginnend mit Kartenlesern) an den Arbeitstationen angebunden sind, die hoffentlich managebar sein werden... Schon bei Windows-Fernsteuerungen von Windows-Clients aus (Terminal-Server-Betrieb) braucht es manchmal einiges an Gehirnschmalz, um alles laufen lassen zu können.

Leider ist es wohl komplizierter, VMWare unter Linux/Ubuntu zu installieren, als unter Windows, aber das sollte das geringste Problem sein. Da haben wir hier schon ganz andere Dinge einfach erklärbar gemacht.

Zur Geräte-Sicherheit habe ich schon mal Fragen gestellt, vielleicht könnten Sie die Diskussion dazu bereichern: http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php?p=26453#p26453

Grüsse, Wahnfried
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