Optimierung Auslagerungsdatei: "wenig Speicherplatz"-Meldung

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wahnfried
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Optimierung Auslagerungsdatei: "wenig Speicherplatz"-Meldung

Beitrag von wahnfried »

Hallo,

aufgrund einiger Hinweise hier und in anderen Foren habe ich die Auslagerungsdatei auf eine eigene kleine Partition an den Anfang der Festplatte gelegt. Schnellerer Zugriff (weniger Bewegung des Schreib-Lesekopfes der Festplatte) und unfragmentierte Datei machen den Zugriff schneller.

Wegen eines Hinweises in einem anderen Forum habe ich einen Mini-Anteil der Auslagerungsdatei auf der Systempartition belassen (100MB), den großen Rest auf der VOR allen anderen Partitionen angeordneten eigenen Partition NUR für die Auslagerungsdatei. Diese habe ich zu 95-98% mit dem größeren Anteil der Auslagerungsdatei belegt.

Der Rechner ist auch deutlich flotter trotz geringerer RAM-Ausstattung als ein gleichartiger Rechner ohne diese Methode.

ABER:

Er meldet dauernd "wenig Speicherplatz", bei genauem Nachsehen eben für die Partition der Auslagerungsdatei.

Frage:

Nur durch Vergrößerung der Partition und Teil-Belegung (...zu ca. 70-80%, noch nicht realisiert...) lösbar oder noch durch eine andere Methode? (die "wenig-Speicherplatz"-Meldung möchte ich nicht deaktivieren, da dies wohl nur mit allgemeinem Abschalten eines Meldungsdienstes gehen würde???...)

Grüsse, Wahnfried
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wahnfried
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Re: Optimierung Auslagerungsdatei: "wenig Speicherplatz"-Mel

Beitrag von wahnfried »

wahnfried hat geschrieben:Nur durch Vergrößerung der Partition und Teil-Belegung (...zu ca. 70-80%, noch nicht realisiert...) lösbar oder noch durch eine andere Methode?
50MB freilassen auf der "Auslagerungs-Partition" reichte nicht, um die Speicherplatzmeldung am Erscheinen zu hindern, jedoch mit 100MB weniger Belegung als der ursprünglichen Partitionsgröße entspricht (das sind 70MB weniger als die unter Arbeitsplatz angezeigte Partitionsgröße von 1,47GB, also verschmerzbarer Speicherplatzverlust) ist die Meldung über "wenig Speicherplatz" weg :P

Grüsse, Wahnfried
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wahnfried
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Re: Optimierung Auslagerungsdatei: Nicht auf "hidden" Partit

Beitrag von wahnfried »

...leider darf man die für die Auslagerungsdatei bereitgestellte Mini-Partition nicht "verstecken", dann findet Windows diese auch nicht und teilt keinen Anteil der Auslagerungsdatei auf diese zu.

Insofern muß man damit leben, daß diese Partition auch unter "Arbeitsplatz" zu sehen ist.

Grüsse, Wahnfried
Igel
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Re: Optimierung Auslagerungsdatei: "wenig Speicherplatz"-Mel

Beitrag von Igel »

... dazu auch von mir noch wiedergekauten Salat:

- Dazu (Auslagerungsdatei auf separate Partition) gabs schon mal einen konkreten Tip.
- Am Beginn sind die (konventionellen) Festplatten immer am schnellsten.
- Für jede (!) Partition richtet das Betriebssystem (Windows) automatisch eine nicht sichtbare Filetabelle ein. Pi mal Daumen: 10% der partitionsgröße
Berechnungsregel für die Partitionsgröße für die Auslagerungsdatei:
Minimum: (Hauptspeichergröße x 1,5)+ 20%
Sicher: Hauptspeichergröße x 2 (das sollte man also tun, NACHDEM man die Hauptspeicherausrüstung des Rechners optimiert hat !)
Wesentlich ist, bei der Auslagerungsdatei die Anfangs- und Endgröße auf denselben (vorgeschlagenen) Wert von ca. Hauptspeicher x 1,5 zu setzen.
Die kleine Auslagerungsdatei auf der Betriebssystempartition braucht man nur für den Fall, dass der Client mal undefiniert abschmiert und hinterher lokale Daten und Eistellungen halbwegs wiederherstellen kann: Also braucht mans auf dem Client eigentlich nicht wirklich.
Linuxinstallationen werden über die üblichen Distributionen übrigens im Standard schon so eingerichtet.

Die Fakten erhält man aber auch bei Kenntnis der grundlegenden Literatur (Bünning: Windows XPprof., S.111, gibts genauso für W7) zum Betriebssystem. Meine Weisheit habe ich auch bloß von dort. So ein Buch sollte man mal von vorne bis hinten gelesen und verstanden haben, wenn man geschäftskritische Systeme in seinem Unternehmen selber konfiguriert.
Die Maßnahme bestätigt übrigens, dass man am besten klarkommt, wenn man das Betriebssystem sauber einstellt (oder einstellen lässt) und möglichst von Fremdprodukten freihält. Aber auch das wurde im Forum ja bereits mehrfach gepostet. In diesem Zusammenhang bin ich auf die mir bekannten Standard-TM-Servicepartner ein bißchen sauer, weil dort die Infrastruktur-Kenntnisse nicht immer aktuell zu sein scheinen. Wer sich unsicher ist, lässt sich am besten die Microsoft-Zertifikate seines Partners mal zeigen.
Die Performanceprobleme der IT sitzen meistens vor dem Monitor ...
Unser Server (FSC Econel 50) sowie die Clients sind mittlerweile um die 6 Jahre alt und waren auch zum Kaufzeitpunkt keine außergewöhnlichen Boliden. Keine Performanceprobleme bisher mit TM. Allerdings wird jetzt langsam die Migration auf MS SBS 2011 und W7 geplant.

Sonniges Wochenende wünscht
der Igel.
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