Diagnosen nach Konvertierung dosTM --> winTM

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cclxbln

Diagnosen nach Konvertierung dosTM --> winTM

Beitrag von cclxbln »

Liebe Kollegen,

ich bin Allgemeinmediziner aus Berlin, benutze seit 1995 TurboMed, beschäftige mich seit 1997 mit Linux und betreibe etwa seitdem die classic-Version über Samba. Seit etwa einem Jahr, nachdem ich die winVersion zur Eigeninstallation erworben habe, läuft ein Poetserver aber gänzlich zum Umstieg auf die winVersion habe ich mich noch nicht entscheiden können, weil

1. ich im Grunde gut und sicher mit der dosVersion arbeite
2. ich die Kosten für die schnellere hardware gescheut habe
3. mir nicht der Sinn nach stundenlangen Installationsorgien stand, da ich zu etwa dem Zeitpunkt des TM-Erwerbes aufgehört habe zu rauchen.
4. Faulheit?

Da ich mich nun aber aufgerafft habe und zuhause eine Konversion der Daten durchgeführt habe stehe ich vor dem Problem, dass die KV-Abrechnung im winTM an den importierten ICD-Formaten mit 95%iger Fehlerquote scheitert.

K76.9G wird nicht akzeptiert. Nach dem Entfernen des Gs verschwindet der Fehler.
Da dies aber eine Heidenhandarbeit darstellen würde, frage ich mich, ob jemandem eine Funktion bekannt ist, bei der alle Diagnosen in der Karteikarte in einem Durchlauf automatisch angepasst werden können?

Ansonsten machen alle konvertierten Daten einen einwandfreien Eindruck. Habe ich etwas verschlafen? Unter winTM gibt es die Möglichkeit, einen ICD-Code mit einem G zuversehen im Gegensatz zur dosVersion überhaupt nicht.

Noch eine Frage zu einem anderen Aspekt:

Ist es notwendig, bei jedem update den poet-Server auf die neuste Version zu bringen?

Ich benutze hier eine Version von 4/2002 unter linux, die einwandfrei funktioniert.
Dieser läuft in eine auf einer SuSE7.1 basierenden Umgebung, auf der soviel 'Handgestricktes' ist, dass ich sie nicht mit einem Upgrade bügeln möchte.
Das Aufspielen der neueren Updates (TM_setup -u) scheitert jedoch daran, dass die neue Version aktuellere glibstdc++-Bibliotheken erfordert, weswegen ich die gcc-Umgebung erneuern müßte (siehe oben, Punkt 3). Ich habe bei Turbomed nirgendwo Informationen darüber gefunden, was sich mit diesen upgrades ändert, bzw. ob sie notwendig sind.

Beste Grüße

W. Conrad, Berlin
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Roland_Colberg
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Diagnosen konvertieren, poet-Server-Update

Beitrag von Roland_Colberg »

Lieber Kollege,

zum Konvertieren von Diagnosen gibt eine Funktion irgendwo unter Sonstiges - Wartung (genaue Angabe jetzt nicht möglich, da ich gerade unter Linux arbeite). Damit können Sie Diagnosen ersetzen, allerdings immer nur eine pro Durchlauf, hilft also nur fürs Grobe.

Ich denke aber, dass die Konvertierung die Diagnosesicherheit richtig umsetzt, wenn Sie mit der neuesten TM-Win-Version arbeiten.

Die Diagnosesicherheit wird bei der Eingabe über das Auswahlmenue (gesichert - Verdacht auf - Zustand nach) angegeben und dementsprechend in die Abrechung, aber auch auf Formulare übertragen.

Poet-Server: dieser wird in der Tat bei den meisten Quartalsupdates auf eine neue Version gebracht, dass diese mit der alten glibc nicht kompatibel ist, wusste ich allerdings auch noch nicht. Mit einer alten Version zu arbeiten (man müsste dann das Installationsscript anpassen) würde ich nicht riskieren, zu große Gefahr von Dateninkonsistenzen.

Das Problem mit den SuSE-Updates kann ich nachvollziehen, Sie müssten den Server komplett neu installieren, ein Update von 7.2 auf 9.1 ist nicht möglich. Würde sich eventuell aber doch lohnen, nach meiner Erfahrung kann man dann nämlich auf vieles "Selbstgestrickte" verzichten, da es mittlerweile in die Distribution eingeflossen ist. Abgesehen davon haben Sie ja jetzt auch keine Sicherheitsupdates mehr.

MfG
Roland Colberg
cclxbln

Beitrag von cclxbln »

Liebe Kollegen, lieber Kollege Colberg,

vielen Dank für die Antwort. Das Konvertierungsproblem hat sich gelöst. Ich hatte von einer neueren zu einer älteren Version konvertiert, die die Diagnosenzusätze nicht kannte. Leider komme ich wegen meines Urlaubs erst so spät dazu, zu antworten und mich für die Antwort zu bedanken.

Ich habe jetzt das System umgestellt von classic auf win und habe den Server zunächst auf einem 'XP-Rechner' laufen, um ein Gefühl für die neue Umgebung zu bekommen und werde dann einen linuxserver drunterschieben.

Im Moment schlage ich mich mit der Einstellung der Druckformulare (rp & AU) herum. Vielleicht kann einer der Kollegen, der schon länger mit der Windowsversion umgeht, mir sagen, wo man die 'Sekundärvorschübe' einstellt bzw. die Formulare editieren und anpassen kann.

Beste Grüße

W.Conrad, Berlin
Gast

Druckvorschübe

Beitrag von Gast »

Sie stellen am besten zunächst den allgemeinen Vorschub (der gilt dann für alle Formulare) unter Sonstiges-Grundeinstellungen anhand des Kassenrezept-Formulars ein. Die Angaben sind nicht mm, sondern etwas größere Einheiten.

Anschließend können Sie für einzelne Formulare, bei denen der Vorschub noch nicht stimmt, diesen mit Strg-E (beim Formular) und dann im 2. Reiter individuell einstellen.

Das Kassenrezept sollte natürlich unter Strg-E die Vorschübe 0 und 0 besitzen.

Hier finden Sie übrigens auch die anderen Einstellmöglichkeiten für die Formulare, sofern vorhanden. Editieren lassen sie sich i.d.R. nicht (Passwortschutz), ist auch nicht einfach (versuchen mit Strg-F12).

Roland Colberg
Gast

Beitrag von Gast »

Liebe Kollegen,

kennt denn nicht Jemand dieses "Passwort"?
Schließlich wäre es doch ganz sinnvoll, wenn man z.B. in einem Formular selbst eine kleine Änderung mit dem Formulareditor durchführen könnte.

Grüße Rüdiger
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Roland_Colberg
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Passwort für Formulare

Beitrag von Roland_Colberg »

Einige Formulare lassen sich ohne Passwort editieren, einige mit "tmtest", die meisten sind jedoch mit einem "richtigen" Passwort geschützt. Zu schade, ich hätte auch an einigen Verbesserungsvorschläge, z.B. ist der GSU-Bogen etwas zu lang, so dass die letzte Zeile mit dem Patientennamen bei unserem Epson-Drucker nicht mehr ausgedruckt wird.
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