TI 2.0 + BMP 2.0 bei CGM = nochmal 400+ Euro in 2019?
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TI 2.0 + BMP 2.0 bei CGM = nochmal 400+ Euro in 2019?
CGM-PAKET TELEMATIKINFRASTRUKTUR € 2.880,–
...kennen wir.
CGM-PAKET TELEMATIKINFRASTRUKTUR INKL. MED. ANWENDUNGEN € 3.280,– (mit Preisersparnis 130 Euro)
...ist neu.
-> inkl. Notfalldatenmanagement NFDM ***
-> inkl. elektronischem BMP (BmP auf eGK)
*** Bereitstellung per kostenlosem Download ab Verfügbarkeit (voraussichtlich 2. Jahreshälfte 2019). Mit der Bereitstellung des Upgrades erhöht sich die mtl. Betriebskostenpauschale um € 1,50.
**** Zur Nutzung der Fachanwendungen des Konnektors ist eine aktivierte Schnittstelle Ihrer eingesetzten Praxissoftware sowie ein für die TI zugelassener Heilberufeausweis notwendig.
------
Ergo:
Nachkauf Upgrade für 530 Euro.
Zusätzliche KT für 435 Euro erhältlich.
Siehe Förderangaben, die letztlich auf Null rausgehen:
ÄRZTE
Upgrade einmalig 530 Euro.
+ je 625 BS-Fälle ein eHealth-KT (435 Euro)
+ BK-Pauschale von 4,50 Euro im Quartal
----
Also werden die KT spontan mal 200 Euro günstiger, und die "neuen Features" kommen schneller als erwartet.
Theoretisch jedenfalls.
Na dann - have a nice Sonntag :>
...kennen wir.
CGM-PAKET TELEMATIKINFRASTRUKTUR INKL. MED. ANWENDUNGEN € 3.280,– (mit Preisersparnis 130 Euro)
...ist neu.
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-> inkl. elektronischem BMP (BmP auf eGK)
*** Bereitstellung per kostenlosem Download ab Verfügbarkeit (voraussichtlich 2. Jahreshälfte 2019). Mit der Bereitstellung des Upgrades erhöht sich die mtl. Betriebskostenpauschale um € 1,50.
**** Zur Nutzung der Fachanwendungen des Konnektors ist eine aktivierte Schnittstelle Ihrer eingesetzten Praxissoftware sowie ein für die TI zugelassener Heilberufeausweis notwendig.
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Ergo:
Nachkauf Upgrade für 530 Euro.
Zusätzliche KT für 435 Euro erhältlich.
Siehe Förderangaben, die letztlich auf Null rausgehen:
ÄRZTE
Upgrade einmalig 530 Euro.
+ je 625 BS-Fälle ein eHealth-KT (435 Euro)
+ BK-Pauschale von 4,50 Euro im Quartal
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Also werden die KT spontan mal 200 Euro günstiger, und die "neuen Features" kommen schneller als erwartet.
Theoretisch jedenfalls.
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Beste Grüße
Forti
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Re: TI 2.0 + BMP 2.0 bei CGM = nochmal 400+ Euro in 2019?
@Forti,
was ist KT?
(Wer mit Abkürzungen arbeitet sollte sie zumindest einmal erläutert haben!)
Gruß aus Kiel
Johnny
was ist KT?
(Wer mit Abkürzungen arbeitet sollte sie zumindest einmal erläutert haben!)
Gruß aus Kiel
Johnny
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Re: TI 2.0 + BMP 2.0 bei CGM = nochmal 400+ Euro in 2019?
Ich glaube, Forti meint "Kartenterminal", also stationäres Lesegerät...
Viele Grüße
Kasimir
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Re: TI 2.0 + BMP 2.0 bei CGM = nochmal 400+ Euro in 2019?
Hallo Fort,
bekommen ich denn für die Anschaffung der Zusatzsoftware:
-> Notfalldatenmanagement NFDM ***
-> elektronischem BMP (BmP auf eGK)
auch Geld von meine Kunden, sprich Patienten oder deren Krankenkassen?
Oder ist dies alles als reiner Service mit weiterer Erhöhung meiner Kosten zu sehen?
Wann mache ich dann Pleite, wenn ein Sevice-Modul nach dem nächsten anderen angeschafft werden soll?
Wie rendiert sich denn dies alles?
Gruß aus Kiel
Johnny
bekommen ich denn für die Anschaffung der Zusatzsoftware:
-> Notfalldatenmanagement NFDM ***
-> elektronischem BMP (BmP auf eGK)
auch Geld von meine Kunden, sprich Patienten oder deren Krankenkassen?
Oder ist dies alles als reiner Service mit weiterer Erhöhung meiner Kosten zu sehen?
Wann mache ich dann Pleite, wenn ein Sevice-Modul nach dem nächsten anderen angeschafft werden soll?
Wie rendiert sich denn dies alles?
Gruß aus Kiel
Johnny
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Re: TI 2.0 + BMP 2.0 bei CGM = nochmal 400+ Euro in 2019?
Hallo,
das Thema Vergütung für NFDM bzw. BMP ist m.W.n. schon längst geklärt, folgendes findet man auf die Schnelle:
https://www.kbv.de/html/1150_32456.php
und für den BMP (steht etwas weiter unten)
https://www.kbv.de/html/medikationsplan.php
das Thema Vergütung für NFDM bzw. BMP ist m.W.n. schon längst geklärt, folgendes findet man auf die Schnelle:
https://www.kbv.de/html/1150_32456.php
und für den BMP (steht etwas weiter unten)
https://www.kbv.de/html/medikationsplan.php
Patrick Mortara
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Re: TI 2.0 + BMP 2.0 bei CGM = nochmal 400+ Euro in 2019?
Huch, schon wieder eine ärztliche Leistung für sagenhafte 8,52 EUR (NFDM erstellen). Dann darf das ganze insgesamt nicht länger als 5 Minuten dauern. Da braucht Oma doch schon länger, um sich an die PIN zu erinnern und diese einzugeben.
https://www.aok.de/pk/nordwest/inhalt/elektronische-gesundheitskarte-faq-1/ hat geschrieben:Nur ihr behandelnder Arzt kann den Notfalldatensatz erstellen. Wir wissen nicht, welche technischen Möglichkeiten Ihr Arzt nutzt. Bitte wenden Sie sich bei Interesse direkt an ihn.
Für die Erstellung oder Änderung eines Notfalldatensatzes benötigen Sie eine persönliche Identifikationsnummer (PIN).
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Re: TI 2.0 + BMP 2.0 bei CGM = nochmal 400+ Euro in 2019?
Besten Dank, habe ich gelesen.Pmortar schrieb:
Hallo,
das Thema Vergütung für NFDM bzw. BMP ist m.W.n. schon längst geklärt, folgendes findet man auf die Schnelle:
https://www.kbv.de/html/1150_32456.php
und für den BMP (steht etwas weiter unten)
https://www.kbv.de/html/medikationsplan.php
Für das Notfalldatenmanagment gibt es
- 4,5€ 1x im Quartal
Fazit für den Medikationsplan gilt (4,22€ )für
Hausarzt:
- nur 1x in 4 Quartale,
- nur von einem Hausarzt
- wird Gegengerechnet zur Chronikerziffer -> Nuullsummenspiel!
Für den Facharzt (4,22€):
-nur 1x in 4 Quartale
- nur von einem Vertragsarzt abrechenbar
nur für - organtransplantierte Patienten
- Schmerzpatienten
- Krebspatienten
Gott sei Dank habe ich von diesen Patienten nur eine Handvoll
Kosten für die Software: einmalig 3280 - 2880= 400€
laufend 4,5 € im Quartal
Laufender Gewinn also Null
Aber Arbeitszeitverlust, Gerätebelastung, Arbeitsplatzbelastung.
Fazit betriebswirtschaftlich lohnt es sich nicht, hemmt den Arbeitsablauf und kostet damit Patientenzeit, d.h. weniger Patienten oder höhere Betriebkosten falls man einen zusätzliche Arbeitsplatz, Helferin einstellen will!
Gruß aus Kiel
Johnny
P.S. Die dümmsten Kälber wählen Ihre Metzger selber
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Re: TI 2.0 + BMP 2.0 bei CGM = nochmal 400+ Euro in 2019?
Sehen wir es doch mal positiv:
- Updatekosten (530 Euro) werden erstattet
- Laufende Kosten (4,50 Euro im Q) werden erstattet
- Zusätzliche KT (Kartenterminals), also 1 pro 625 Fälle im Q, werden erstattet
Nun kann man sagen: Heeeey, das ist aber Win-Win-Win, dass
- nicht die komplette Ausstattung zu Beginn bestellt und ausgelegt werden musste. Ist ja Kapitalbindung, und so sind es bisher "nur" rund 3.200 Euro vorübergehend gebundenes Kapital und ggfs. Zinsverlust zu Beginn.
- nachgelagert nun doch die komplette Ausstattung mit mehreren KT gefördert wird.
Okay, ich nehme an, dass auch hier die Lobbyisten wieder gewonnen haben... mit dem guten Argument, dass die Sachen ja nicht rechtzeitig in ausreichender Menge hergestellt werden konnten.
Bzw. dass man das Geschenk der "verbesserten Spezifikationen in letzter Sekunde" halt nicht schnell genug abgreifen konnte (sichere Lieferkette, irgendwelche Hardwareänderungen zur Sicherheit -> Auch die angeblich updatefähigen Terminals wie 8141 930M usw. müssen ausgetauscht werden).
Die Lieferengpässe hätten ja sonst die Einführung nochmal um 18 Monate verzögert.
Jetzt stellt sich bloß noch die Frage: Die neuen KT und das Update, sind das GWG oder sollten die mit dem Rest über Jahre abgeschrieben werden? Oder sieht man das ganze einfach als ertragsneutrale Auslage ohne jede Abschreibung? Da gibt es vielleicht unterschiedliche Haltungen seitens der einzelnen Finanzämter.
Es bleibt spannend...
HF
Forti
- Updatekosten (530 Euro) werden erstattet
- Laufende Kosten (4,50 Euro im Q) werden erstattet
- Zusätzliche KT (Kartenterminals), also 1 pro 625 Fälle im Q, werden erstattet
Nun kann man sagen: Heeeey, das ist aber Win-Win-Win, dass
- nicht die komplette Ausstattung zu Beginn bestellt und ausgelegt werden musste. Ist ja Kapitalbindung, und so sind es bisher "nur" rund 3.200 Euro vorübergehend gebundenes Kapital und ggfs. Zinsverlust zu Beginn.
- nachgelagert nun doch die komplette Ausstattung mit mehreren KT gefördert wird.
Okay, ich nehme an, dass auch hier die Lobbyisten wieder gewonnen haben... mit dem guten Argument, dass die Sachen ja nicht rechtzeitig in ausreichender Menge hergestellt werden konnten.
Bzw. dass man das Geschenk der "verbesserten Spezifikationen in letzter Sekunde" halt nicht schnell genug abgreifen konnte (sichere Lieferkette, irgendwelche Hardwareänderungen zur Sicherheit -> Auch die angeblich updatefähigen Terminals wie 8141 930M usw. müssen ausgetauscht werden).
Die Lieferengpässe hätten ja sonst die Einführung nochmal um 18 Monate verzögert.
Jetzt stellt sich bloß noch die Frage: Die neuen KT und das Update, sind das GWG oder sollten die mit dem Rest über Jahre abgeschrieben werden? Oder sieht man das ganze einfach als ertragsneutrale Auslage ohne jede Abschreibung? Da gibt es vielleicht unterschiedliche Haltungen seitens der einzelnen Finanzämter.
Es bleibt spannend...
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Forti
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Beste Grüße
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Re: TI 2.0 + BMP 2.0 bei CGM = nochmal 400+ Euro in 2019?
Ja, Forti, aus Ihrer Sicht, als Vertreiber, kann ich das alles gut verstehen.
Aus meiner Sicht, wird mir nun das Zaumzeug umgelegt und die Zügel angespannt, damit man schön im Trab der Obrigeit und der Lobbyisten im Rudel mitzieht.
Einen wirklichen medizinischen Nutzen kann ich nicht sehen!
Gruß aus Kiel
Johnny
Aus meiner Sicht, wird mir nun das Zaumzeug umgelegt und die Zügel angespannt, damit man schön im Trab der Obrigeit und der Lobbyisten im Rudel mitzieht.
Einen wirklichen medizinischen Nutzen kann ich nicht sehen!
Gruß aus Kiel
Johnny
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Re: TI 2.0 + BMP 2.0 bei CGM = nochmal 400+ Euro in 2019?
Oh, bitte beachten Sie, dass ich keineswegs beschönigen will.
Eher sind das Mutmaßungen hinsichtlich erfolgreicher Lobbyarbeit. Aber ich sehe ein, dass der ironische Unterton in Texten nicht rüber kommt
Die TI in der sich in Umsetzung befindlichen Form halte ich für eine Gelddruckmaschine, und Arvato (Secunet-Konnektor) ist mir seit jeher ähnlich suspekt wie heute die CGM.
Letztlich gehöre ich mehr zu den Praxisteams meiner Kunden als dass ich externer Dienstleister bin. Diese komfortable Situation hängt damit zusammen, dass ich den Support aus Leidenschaft und Interesse (und fachlicher Eignung) betreibe.
Somit setze ich den Kundenwunsch um, bemühe mich dabei dann um die optimale Lösung. Die Entscheidung pro oder kontra TI Treffer ich nicht,
Hf
Forti
Eher sind das Mutmaßungen hinsichtlich erfolgreicher Lobbyarbeit. Aber ich sehe ein, dass der ironische Unterton in Texten nicht rüber kommt
Die TI in der sich in Umsetzung befindlichen Form halte ich für eine Gelddruckmaschine, und Arvato (Secunet-Konnektor) ist mir seit jeher ähnlich suspekt wie heute die CGM.
Letztlich gehöre ich mehr zu den Praxisteams meiner Kunden als dass ich externer Dienstleister bin. Diese komfortable Situation hängt damit zusammen, dass ich den Support aus Leidenschaft und Interesse (und fachlicher Eignung) betreibe.
Somit setze ich den Kundenwunsch um, bemühe mich dabei dann um die optimale Lösung. Die Entscheidung pro oder kontra TI Treffer ich nicht,
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