Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
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Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Hallo,
nach einem Hinweis von EWerker (http://vondoczudoc.de/viewtopic.php?f=11&t=6663) dass das kommende Update weg .Net 4.5 nicht mehr auf Server 2003 läuft, hier noch der Hinweis, dass dies dann ebenso Windows XP betreffen würde - falls das zB Jemand noch für EKG, Sono etc. in Verwendung hat.
https://blogs.msdn.microsoft.com/dotnet/p/dotnet45xp/
nach einem Hinweis von EWerker (http://vondoczudoc.de/viewtopic.php?f=11&t=6663) dass das kommende Update weg .Net 4.5 nicht mehr auf Server 2003 läuft, hier noch der Hinweis, dass dies dann ebenso Windows XP betreffen würde - falls das zB Jemand noch für EKG, Sono etc. in Verwendung hat.
https://blogs.msdn.microsoft.com/dotnet/p/dotnet45xp/
Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Gibt es eine neue Info zur Lauffähigkeit von TurboMed v18.2 unter Windows XP? Problem war, dass vermutlich eine .NET-Version (v4.5) vorausgesetzt wird, die für WinXP nicht mehr verfügbar ist. Kann jemand bestätigen, dass es wirklich nicht unter Windows XP läuft?
Wir haben das Update noch nicht eingespielt, weil wir auf 3 neue Clientrechner mit Win 10 warten und darauf auch Kameraanbindung und Audiometriesoftware wieder ans Laufen bekommen müssen.
Wir haben das Update noch nicht eingespielt, weil wir auf 3 neue Clientrechner mit Win 10 warten und darauf auch Kameraanbindung und Audiometriesoftware wieder ans Laufen bekommen müssen.
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Diese .net Version läuft definitiv nicht auf XP. Haben alles abgesucht, aber keine andere Info gefunden
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Läuft definitiv nicht auf XP, habs versucht,der Updatvorgang wird abgebrochen!
Mit Grüßen aus dem Tal der Wupper J.Becker,Chirurg
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Ja. Prima. Hatte noch gedacht, dass es mit dem nun ausgelieferten Datenträger geht ... Fehlanzeige. Das produziert riesige Probleme, da die "XP-Unverträglichkeit" unangemeldet kommt. Klar, den Startbildschirm beim Programmstart auf XP-Rechnern kenne ich auch. Dennoch wäre es sehr nett gewesen, das vorher mal anzukündigen. Erst ein riesen Rummel von wegen "unbedingt schnell Update durchführen", dann kommt der Datenträger 2 Wochen zu spät, nun muss ich von meinen 12 Arbeitsstationen schnell mal die letzten 4 neue basteln, damit sie unter Win7 laufen.
Dankeschön nach Kiel ... oder wohin auch sonst. Und schöne Grüße an die Hotline, wie immer, ein voller Versager.
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Man kann ja CGM viel vorwerfen, aber sicher nicht, dass sie nicht frühzeitig vor Problemen bei Nutzung von Windows XP gewarnt haben. Bereits seit mindestens 2014 wurde offiziell von CGM auf die möglichen Probleme bei Turbomed u.a. durch Einstellung des Supports von Microsoft hingewiesen.Ulli hat geschrieben:Ja. Prima. Hatte noch gedacht, dass es mit dem nun ausgelieferten Datenträger geht ... Fehlanzeige. Das produziert riesige Probleme, da die "XP-Unverträglichkeit" unangemeldet kommt. Klar, den Startbildschirm beim Programmstart auf XP-Rechnern kenne ich auch. Dennoch wäre es sehr nett gewesen, das vorher mal anzukündigen. Erst ein riesen Rummel von wegen "unbedingt schnell Update durchführen", dann kommt der Datenträger 2 Wochen zu spät, nun muss ich von meinen 12 Arbeitsstationen schnell mal die letzten 4 neue basteln, damit sie unter Win7 laufen.
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Es mag belehrend klingen, aber heute noch XP (auch offline) als Betriebssystem (!) einzusetzen, widerspricht meinem Verständnis von Mindest-Sicherheitsbewusstsein.
Als RDP-Client/Thin Client mag es mit viel gutem Willen noch ertragen werden können. Aber noch irgendetwas mit direktem Datenzugriff damit zu beschicken: Sorry, das ist wie ein fehlendes Backup.
Damit möchte ich nicht behaupten, es sei weniger sicher als aktuelle Systeme, bei denen vielerlei Lücken sicher noch nicht "von den Guten" gefunden wurden und die durch eigene Eingriffe leicht zu offenen Scheunentoren werden.
Nur... WENN irgendetwas passiert, wird man sich den Vorwurf grober Fahrlässigkeit anhören müssen und ggfs. auch dafür verantwortlich gemacht werden.
-> Der Kfz-HP-Versicherung ist egal, ob die Betriebserlaubnis durch Motorumbau oder durch eine nicht zulässige Nummernschildbeleuchtung erlischt: Bei Unfall "Pech".
Und bei XP im med. Bereich könnte es bei einem Datenschutzaudit (ja, nicht nur ab 10 Personen an der Praxis-IT) durchaus heißen, dass dieses "Verfahren" (das ist es!) nicht datenschutzkonform eingesetzt werden kann.
Sicherlich ist hier noch viel Rechtsprechung abzuwarten. Aber da mit minimalem Aufwand das Risiko beseitigt werden könnte, sollte man sich nicht zum Versuchskaninchen machen. Finde ich jedenfalls.
Thin Clients: Lieber ThinLinx oder sowas auf den alten Stand-PC werfen. Wird wenigstens gepflegt und hat meines Wissens keine "geläufige" USB-Kompromittierbarkeit.
XP-Rechner: Ersetzen.
Und wenn Custo etc. nicht anders können, dann eben VM mit VirtualBox einrichten und die GDT-Dateien über einen Netzwerkordner verarbeiten. Auch wenn man dann den Custo Manager manuell starten muss.
Ausdrucke gehen auch mit dem alten FreePDFXP (und anderen) in eine Freigabe und dann per Drag&Drop in die Karteikarte.
Klappt auch mit W98-Systemen :>
Als RDP-Client/Thin Client mag es mit viel gutem Willen noch ertragen werden können. Aber noch irgendetwas mit direktem Datenzugriff damit zu beschicken: Sorry, das ist wie ein fehlendes Backup.
Damit möchte ich nicht behaupten, es sei weniger sicher als aktuelle Systeme, bei denen vielerlei Lücken sicher noch nicht "von den Guten" gefunden wurden und die durch eigene Eingriffe leicht zu offenen Scheunentoren werden.
Nur... WENN irgendetwas passiert, wird man sich den Vorwurf grober Fahrlässigkeit anhören müssen und ggfs. auch dafür verantwortlich gemacht werden.
-> Der Kfz-HP-Versicherung ist egal, ob die Betriebserlaubnis durch Motorumbau oder durch eine nicht zulässige Nummernschildbeleuchtung erlischt: Bei Unfall "Pech".
Und bei XP im med. Bereich könnte es bei einem Datenschutzaudit (ja, nicht nur ab 10 Personen an der Praxis-IT) durchaus heißen, dass dieses "Verfahren" (das ist es!) nicht datenschutzkonform eingesetzt werden kann.
Sicherlich ist hier noch viel Rechtsprechung abzuwarten. Aber da mit minimalem Aufwand das Risiko beseitigt werden könnte, sollte man sich nicht zum Versuchskaninchen machen. Finde ich jedenfalls.
Thin Clients: Lieber ThinLinx oder sowas auf den alten Stand-PC werfen. Wird wenigstens gepflegt und hat meines Wissens keine "geläufige" USB-Kompromittierbarkeit.
XP-Rechner: Ersetzen.
Und wenn Custo etc. nicht anders können, dann eben VM mit VirtualBox einrichten und die GDT-Dateien über einen Netzwerkordner verarbeiten. Auch wenn man dann den Custo Manager manuell starten muss.
Ausdrucke gehen auch mit dem alten FreePDFXP (und anderen) in eine Freigabe und dann per Drag&Drop in die Karteikarte.
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Forti
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Forti hat geschrieben: Nur... WENN irgendetwas passiert, wird man sich den Vorwurf grober Fahrlässigkeit anhören müssen und ggfs. auch dafür verantwortlich gemacht werden.
-> Der Kfz-HP-Versicherung ist egal, ob die Betriebserlaubnis durch Motorumbau oder durch eine nicht zulässige Nummernschildbeleuchtung erlischt: Bei Unfall
...Pech...
....Datenschutzaudit.... :>
Das klingt ja gruselig.
Wer wird der Retter der Retter der Rechner? Semmelweiss 2?
Unglücklichweise wird er kommen müssen, der zertifizierte Facharzt für Datenschutz. Und unsere Enkel werden erzählen:
Damals, als man noch mit uralten Betriebssystemen arbeitete (war alles besser....sogar damals war damals besser )
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
@Forti
Es ist doch furchtbar, wie mental abhängig man sich doch macht vom Mainstream. Querdenken, in Frage stellen, nicht nachquasseln was die Anderen sagen. Nicht immer akzeptieren und beipflichten. Es gibt keinen vernünftigen Grund auf XP zu verzichten, wenn ich mich schutzkonform verhalte, und "Außen" blocke. Ober hat hier etwas jemand kein Datenschutzkonzept?
Es ist doch furchtbar, wie mental abhängig man sich doch macht vom Mainstream. Querdenken, in Frage stellen, nicht nachquasseln was die Anderen sagen. Nicht immer akzeptieren und beipflichten. Es gibt keinen vernünftigen Grund auf XP zu verzichten, wenn ich mich schutzkonform verhalte, und "Außen" blocke. Ober hat hier etwas jemand kein Datenschutzkonzept?
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Also das abgesegnete Datenschutzkonzept hätte ich gern gesehen..Weshalb soll von "außen" blocken helfen? Also vielleicht gegen einige triviale Sachen...Ulli hat geschrieben:@Forti
Es ist doch furchtbar, wie mental abhängig man sich doch macht vom Mainstream. Querdenken, in Frage stellen, nicht nachquasseln was die Anderen sagen. Nicht immer akzeptieren und beipflichten. Es gibt keinen vernünftigen Grund auf XP zu verzichten, wenn ich mich schutzkonform verhalte, und "Außen" blocke. Ober hat hier etwas jemand kein Datenschutzkonzept?
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Hallo *,
aber XP als reiner Server (bitte keine Mitleidsbezeugungen) sollte doch noch laufen, oder?
Gruß
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Giesie
aber XP als reiner Server (bitte keine Mitleidsbezeugungen) sollte doch noch laufen, oder?
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Hallo,Giesi hat geschrieben: aber XP als reiner Server (bitte keine Mitleidsbezeugungen) sollte doch noch laufen, oder?
trotzdem müssen Sie doch auf den Server TM installieren! Da es sich aber wegen fehlender .DLL Dateien nicht installieren lässt, kann es auch nicht als Server laufen.
freundliche Grüsse
Andreas
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
leider gibt es den vernünftigen Grund doch: XP wird nicht mehr unterstützt - weder von Microsoft noch von TM. Damit ist das Thema für den Einsatz in dieser Kombination durch. Ganz pragmatisch betrachet.Ulli hat geschrieben:@Forti
Es gibt keinen vernünftigen Grund auf XP zu verzichten, wenn ich mich schutzkonform verhalte, und "Außen" blocke. Ober hat hier etwas jemand kein Datenschutzkonzept?
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Wenn Sie FOS12 auf dem Server zum Laufen bekommen, wäre vielleicht denkbar als reiner DatenbankzugriifGiesi hat geschrieben:Hallo *,
aber XP als reiner Server (bitte keine Mitleidsbezeugungen) sollte doch noch laufen, oder?
Gruß
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Gallo *,
danke in die Runde für Ihre /Eure Einschätzung. Werde es versuchen und berichten. Soll (darf) ja nicht für die Ewigkeit sein.
Gruß
Giesi
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Ergebnis aus Mainstream: Apple-Geräte mit Mac OS X gelten als sicher. Auch ohne Virenschutz. Jedenfalls in den Köpfen der (Mainstream-) NutzerInnen. Mindestens die letzten 18 Monate lehren das Gegenteil. Inklusive CPU - aber dafür kann das OS zunächst nichts.Ulli hat geschrieben:@Forti
Es ist doch furchtbar, wie mental abhängig man sich doch macht vom Mainstream. Querdenken, in Frage stellen, nicht nachquasseln was die Anderen sagen. Nicht immer akzeptieren und beipflichten. Es gibt keinen vernünftigen Grund auf XP zu verzichten, wenn ich mich schutzkonform verhalte, und "Außen" blocke. Ober hat hier etwas jemand kein Datenschutzkonzept?
Fallkonstrukt
===========
Ein Richter holt sich die Expertenmeinung ein.
Die Frage lautet dann: "Gilt die verwendete Software (XP) als hinreichend sicher für die geschäftliche Nutzung mit Daten der Schutzklasse 3?"
Am Ende stellt sich dann die Frage, ob fahrlässig oder grob fahrlässig. Entscheidend z.B. für Bußgeldbemessung.
============
Als IT-Dienstleister verweigere ich inzwischen jegliche Arbeiten an einem Rechner mit Windows bis einschließlich Vista. Ausnahme: Austausch oder im Einzelfall Virtualisierung zu Revisionszwecken (mit manuellem Start der VM bei Bedarf).
Als externer Datenschutzbeauftragter würde ich die Entfernung aus dem produktiven Betrieb nahelegen und nötigenfalls per Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde erzwingen - zumindest im Gesundheitswesen.
============
Praktisch ist es doch so, dass ein XP-Rechner weder mit Bordmitteln noch per GPO gegen einfachste Szenarien abgesichert werden kann.
- Mittels USB-Stick ist in Sekunden der Sperrbildschirm geknackt und das Scheunentor offen (Rob Fuller).
- Mittels Boot-CD ist in Sekunden das Admin-Passwort "geleert" oder anders gesetzt (Ophcrack).
Und selbst wenn der Rechner im Serverraum eingeschlossen ist, sind sensible Daten gegen Kenntnisnahme, Diebstahl, Veränderung durch unbefugte Personen in angemessener Form zu schützen.
Auch aktuelle Systeme können kompromittiert werden. Aber mutmaßlich nicht ganz sooo einfach. Man solte halt schon teilweise tun, was der Stand der Technik hergibt.
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Beste Grüße
Forti
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
...den eigenen Arbeitgeber anzuschwärzen ist sicher eine bewundernswerte und Vertrauen schaffende Geschäftsidee. Sind Sie ganz alleine darauf gekommen? Gab es externe Berater? Vielleicht von der Konkurrenz?Forti hat geschrieben:Als externer Datenschutzbeauftragter würde ich die Entfernung aus dem produktiven Betrieb nahelegen und nötigenfalls per Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde erzwingen - zumindest im Gesundheitswesen.
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Natürlich ist sowas kontraproduktiv und nicht gerade angenehm in der Zusammenarbeit.
Aber ein Stichwort: Haftung des (externen) DSB!
Daher ja auch Weisungsfreiheit und *nicht übersehen* gemäß Rechtsprechung eine besondere Vertragsvorgabe analog zum erhöhten Kündigungsschutz für interne DSB: Der Vertrag des DSB soll eine Mindestlaufzeit haben (5 Jahre gelten als angemessen) sowie eine Kündigungsfrist von nicht weniger als einem Jahr.
Der Gesetzgeber (als freundliche Umschreibung der EU-Politbüros) hat da ausnahmsweise mal eine recht unternehmensfeindliche Vorgabe gesetzt, um den DSB zu schützen und die Forcierung des Datenschutzes mit aller Kraft anzuschieben.
Zugleich sind die Haftungsrisiken bei "Nichthandeln wider besseres Wissen" unvergleichbar hoch.
Ich behaupte nicht, dass ich das alles toll finde.
Ich weiß auch, dass SOLCHE "Pistole-auf-Brust" rüde und unpopulär ist.
Allerdings weiß ich auch, dass sowas bereits in der Vergangenheit sehr hilfreich war, um ein Bußgeld in drastischer Höhe mittels einer Investition von 100 Euro abzuwehren.
Ein Datenschützer DARF NICHT bequem sein. Meiner Meinung nach sollte er aber auch nicht maßlos seine Macht ausspielen.
Er sollte wie ein guter Betriebsrat arbeiten - und da gibt es auch unterschiedliche Ausprägungen. Auch ein Betriebsrat kann Prozesse verhindern, wenn ein Arbeitnehmer im Recht ist...
Aber ein Stichwort: Haftung des (externen) DSB!
Daher ja auch Weisungsfreiheit und *nicht übersehen* gemäß Rechtsprechung eine besondere Vertragsvorgabe analog zum erhöhten Kündigungsschutz für interne DSB: Der Vertrag des DSB soll eine Mindestlaufzeit haben (5 Jahre gelten als angemessen) sowie eine Kündigungsfrist von nicht weniger als einem Jahr.
Der Gesetzgeber (als freundliche Umschreibung der EU-Politbüros) hat da ausnahmsweise mal eine recht unternehmensfeindliche Vorgabe gesetzt, um den DSB zu schützen und die Forcierung des Datenschutzes mit aller Kraft anzuschieben.
Zugleich sind die Haftungsrisiken bei "Nichthandeln wider besseres Wissen" unvergleichbar hoch.
Ich behaupte nicht, dass ich das alles toll finde.
Ich weiß auch, dass SOLCHE "Pistole-auf-Brust" rüde und unpopulär ist.
Allerdings weiß ich auch, dass sowas bereits in der Vergangenheit sehr hilfreich war, um ein Bußgeld in drastischer Höhe mittels einer Investition von 100 Euro abzuwehren.
Ein Datenschützer DARF NICHT bequem sein. Meiner Meinung nach sollte er aber auch nicht maßlos seine Macht ausspielen.
Er sollte wie ein guter Betriebsrat arbeiten - und da gibt es auch unterschiedliche Ausprägungen. Auch ein Betriebsrat kann Prozesse verhindern, wenn ein Arbeitnehmer im Recht ist...
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Re: Update 18.2.1 - läuft nicht mit Windows XP
Hmm, dieses Thema nach der ursprünglichen Fragestellung ist wohl eher etwas für das allgemeine Praxisforum.
Ergänzend noch: Die Kündigungsfristen sind natürlich nur dann relevant, wenn die Bestellpflicht greift.
Ergänzend noch: Die Kündigungsfristen sind natürlich nur dann relevant, wenn die Bestellpflicht greift.
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