Heimrechner

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Leffi76
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Heimrechner

Beitrag von Leffi76 »

Hallo,

ich möchte gerne zu Hause mein Laptop als zusätzlichen Arbeitsplatz einrichten. Praxis wie ZuHause gehen über eine Fritzbox (Praxis: 6310Cable; ZuHause: 7590) ins Internet. Was muß ich nun tun um mein Laptop zu Hause im Netzwerk der Praxis anzumelden um dann Turbomed auf dem Laptop als weiteren Arbeitsplatz nutzen zu können.

Vielen Dank für die Hilfestellung schon einmal im Voraus.

MfG

S.Leffringhausen
Max
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Re: Heimrechner

Beitrag von Max »

Hallo.

So dürfte das nicht praktikabel sein, aufgrund der üblichen Geschwindigkeiten wird der Start am zusätzlichen Arbeitsplatz zuhause quälend langsam sein.

Überlicherweise verbindet man sich zum Praxisnetz und greift per RDP auf einen im Praxisnetz befindlichen Rechner zu.

In dem Moment wo die Verbindung zur Praxis besteht, kann man natürlich mal probehalber Turbomed auf dem Laptop starten (am besten nicht über die Verbindung installieren) und gucken wie flott das funktioniert.

Eine Anleitung für die einfachste Variante (Ein PC verbindet sich zur Fritz!Box in der Praxis) ist folgende:
https://avm.de/service/vpn/praxis-tipps ... ernzugang/

Viel Erfolg!
Henrik313
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Re: Heimrechner

Beitrag von Henrik313 »

Wir nutzen das auch hier gelegentlich.
Direkt TM als Programm starten ist völlig ausgeschlossen, dass das vernünftig läuft.
Mit RDP über eine VPN-Verbindung läuft es aber halbwegs, dass man arbeiten kann (auf beiden Seiten DSL 16.000).

RDP bedeutet Remote Desktop und Sie holen sich damit nur einen Praxisbildschirm zu sich "heran". Das heißt, dieser Computer muss in der Praxis dann auch an sein und es kann dort dann für die Dauer der RDP-Sitzung keiner arbeiten. Wir machen das nur zum Server, der läuft eh und wir nutzen das aber auch nur für Abrechnungsläufe, Korrekturen etc, also nicht für den täglichen Gebrauch.
Frankolas
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Re: Heimrechner

Beitrag von Frankolas »

Ich nutze dafür TeamViewer. Funktioniert gut. :wink:
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RAMöller
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Re: Heimrechner

Beitrag von RAMöller »

Teamviewer ist an sich gut, auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Aber auch recht teuer...
Wir nutzen RDP via VPN über die Fritzbox.
Bei 100.000 Download und 40.000 Upload beidseits gibt es keine Verzögerungen.
Elkrib
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Re: Heimrechner

Beitrag von Elkrib »

Auch wir benutzen seit langem Teamviewer.
Praxisseitig 16000 Down und 1000 up funktioniert tadellos und als ob man in der Praxis wäre. Auch die PDF´s und Bilder einer Augenpraxis lassen sich problemlos und schnell aufrufen.
Wir gehen immer auf den Server da dieser sonst nicht benutzt wird.
Wir haben die Basislizenz und können somit auf 3 Geräten Teamviewer nutzen(nicht parallel, sondern entweder oder), Heimrechner, Laptop für unterwegs und Ipad.
Zwar ist die Lizenz nicht billig, aber erspart mir manche Fahrt in die Praxis meiner Frau wenn Probleme auftreten da ich jederzeit auf jeden Rechner zugreifen kann.
Und ich finde das Lizenzmodell insofern als sehr fair, das man nicht upgraden muss.
Eine einmalig gekaufte Lizenz lässt sich dauerhaft auf der dazugehörigen Teamviewer-Version nutzen und alle Versionen sind auf der Homepage zu laden. Sofern man keine neuen Funktionen möchte kann man jahrelang mit der gleichen Version und Lizenz arbeiten und dann relativieren sich die Kosten.
Immer wieder tauchen hier Diskussionen zur Sicherheit auf, aber wenn Firmen wie TM auch Teamviewer zur Fernwartung benutzen und auf dem System installieren, dann kann man einem mindestens keine grobe Fahrlässigkeit bezüglich der Datensicherheit unterstellen.
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Lazarus
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Re: Heimrechner

Beitrag von Lazarus »

Der Preis ist schon etwas besser geworden, für 579,00 gibt es tatsächlich mittlerweile 1 Business Einzellizenz....
Allerdings geht es auch mit OpenVPN für 0,00, ausreichende Geschwindigkeit vorausgesetzt (läuft bei uns über Linux/Synology Diskstation)
hw
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Re: Heimrechner

Beitrag von hw »

Frage: Wie kommt der Rechner in der Praxis, auf den von zuhause per Teamviewer, AnyDesk oder sonstwie zugegriffen werden soll überhaupt ins Internet?

Wir haben bislang das Praxisnetzwerk vom Internet getrennt.
Internetzugriffe (für z.B. Download TM-Updates, Labordaten, email usw.) erfolgen über einen Stand-alone-Rechner, der eine Verbindung per WLAN zum Telekom-Router hat.
Auf diesem Einzelrechner versucht derzeit die Internetsecurity von ESET ihr Glück.

Wenn ich jetzt auf diesem bisherigen Stand-alone-Rechner Turbomed installiere und ihn ins Praxisnetzwerk einbinde, damit ich von zuhause z.B. per Teamviewer auf die Praxisdaten zugreifen kann, muss ich dann noch irgendwie für weitere Sicherheit sorgen? Wenn ja, wie?
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RAMöller
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Re: Heimrechner

Beitrag von RAMöller »

hw hat geschrieben:muss ich dann noch irgendwie für weitere Sicherheit sorgen? Wenn ja, wie?
Das geht über VPN
entweder kommerziell:
https://www.teamviewer.com/de/security/
oder selbergemacht
https://de.wikipedia.org/wiki/OpenVPN
hw
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Re: Heimrechner

Beitrag von hw »

Ok, danke.
Wenn ich das richtig verstehe, ist dann damit die Verbindung/Kommunikation zwischen diesen beiden Rechnern geschützt.
Aber der Rechner ist ja auch außerhalb dieser geschützten Verbindung im Internet. Reicht da dann die Installation einer Internet-Security-Software (bei uns derzeit ESET) oder braucht es weitere, vorgeschaltete Mechanismen?
Vielen Dank
Stefan
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Re: Heimrechner

Beitrag von Stefan »

hw hat geschrieben:Ok, danke.
Wenn ich das richtig verstehe, ist dann damit die Verbindung/Kommunikation zwischen diesen beiden Rechnern geschützt.
Richtig, sowohl bei Teamviewer, als auch bei einer OpenVPN-Verbindung (viele Router-Anbieter bieten interne VPN-Lösungen an z.B. Fritz!Box)
erfolgt die Kommunikation verschlüsselt.
hw hat geschrieben:Aber der Rechner ist ja auch außerhalb dieser geschützten Verbindung im Internet. Reicht da dann die Installation einer Internet-Security-Software (bei uns derzeit ESET) oder braucht es weitere, vorgeschaltete Mechanismen?
Vielen Dank
I.d.R. reicht das aus. Natürlich sollte die Internet-Security-Software auch ordentlich konfiguriert sein und Updates sollten stets zeitnah eingespielt werden (ESET, Windows, usw.).
Evtl. könnte auch die Firewall im Router schon einiges abblocken.
Gruß
Stefan
nmndoc
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Re: Heimrechner

Beitrag von nmndoc »

Bitte VPN nicht mit Security-Lösung verwechseln. VPN schützt weder Ihren Rechner, noch ihr Netz vor unberechtigtem Zugriff. Maximal schützt es die Kommunikation zwischen den beiden Partnern (also Praxis / Heimarbeitsplatz). Wobei sich VPN auch ohne bzw. mit schlechter Verschlüsselung verwenden lässt - "funktioniert" aber genau trotzdem für den Zugriff. Grundsätzlich ist ein VPN auch immer ein potentieller Angriffspunkt. Trivialer Fall: Sie setzten einen VPN-Server auf oder nutzen den des Routers und wählen zur Authentifizierung administrator/123456. Und wie immer kann es da auch Sicherheitslücken etc. geben. Daher nicht denken, dass es zum Schutz beiträgt.

Vom Grundsatz her würde ich aber (dennoch) VPN vor Teamviewer bevorzugen, da m.E. bessere Performance, flexibler und günstiger. Allerdings würde ich das VPN auch über ein Security-Gateway (Firewall/UTM) zur Verfügung stellen und nicht zB via OpenVPN, das als Software dann direkt auf dem Zielrechner/Server installiert wird. Ggf. tut es evtl. sogar ein halbwegs verlässlicher Router wie Fritz!Box.

Für Jemanden, der von dem Thema Sicherheit/VPN/Firewall/Vernetzung wenig bis keine Ahnung hat, würde ich evtl. doch lieber zu Teamviewer + co greifen, da das dann vermutlich deutlich weniger fehleranfällig ist (sprich: nicht durch Fehlkonfiguration Löcher in die Sicherheit reißen) als ein VPN das man sich irgendwie zurecht gewurstelt hat. Zwar haben TV + co auch Sicherheitslücken, mir ist aber aktuell keine Methode bekannt, gezielt nach laufenden Teamviewern (ggf mit Lücke) zu suchen. Muss aber nicht heißen, dass das nicht geht.
kc87
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Re: Heimrechner

Beitrag von kc87 »

Hallo,
so, wie ich es verstanden habe, stehen jeweils eine Fritzbox in der Praxis und eine zu Hause. AVM (der Fritzboxhersteller) bietet da eine wirklich sehr einfache und kostenlose VPN-Lösung.

https://avm.de/service/fritzbox/fritzbo ... inrichten/
oder
https://avm.de/service/fritzbox/fritzbo ... inrichten/

Das funktioniert super, insbesondere, wenn man die Boxen bei myfritz! ánmeldet, spart man sich die statische IP-Adresse und hat das DDNS über AVM. Ich habe mir extra 2 Fritzboxen 7490 zugelegt. Ich denke, auch wenn bei Ihnen andere Fritzboxen stehen ist doch wahrscheinlich das aktuelle FitzOS drauf und die Verbindung sollte klappen.
Also Heimnetz und Praxisnetz über VPN verbinden und dann per Remote Desktop z.B. auf dem Server arbeiten. Ich sichere über diese Verbindung auch noch jede Nacht meine Praxisdaten zu mir nach Hause auf ein NAS im Keller. Man kann ja nie wissen...

Gruß
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RAMöller
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Re: Heimrechner

Beitrag von RAMöller »

Sie brauchen nur 1 Fritzbox für den VPN Zugang, in der Praxis.
Zu Hause arbeitet man mit Shrewsoft oder anderen VPN-Softeare, um auf die Fritzbox zuzugreifen. Dort ist die Art des Zugangs egal, es ginge auch mit dem Androidhandy.
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