Im Zusammenhang mit Update 17.4.1 ergibt sich gelegentlich die Frage, wie der FastObjectServer zu starten ist, bzw. als Dienst eingerichtet werden kann.
Die Antwort fällt dann unterschiedlich aus, je nachdem ob der FOS32 oder FOS64 laufen soll.
Kann mal jemand erklären, wodurch sich die beiden Versionen unterscheiden?
Sollte auf einem Rechner mit z.B. Windows7-64bit und 16 GB Arbeitsspeicher unbedingt der FOS64 laufen?
Kann problemlos zw. FOS32 und FOS64 gewechselt werden, oder ist irgend etwas zu beachten?
FastObjectServer 32 oder64? Vorteil?
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Re: FastObjectServer 32 oder64? Vorteil?
Der FOS32 läuft auch auf 64bit Systemen, damit wäre TM auch auf 64bit Rechnern mit dem FOS32 lauffähig. TM scheint ja ein 32bit System zu sein, so wird es zumindest im Taskmanager angezeigt. Ob TM mit dem FOS64bit schneller läuft bleibt dahin gestellt.Kann problemlos zw. FOS32 und FOS64 gewechselt werden, oder ist irgend etwas zu beachten
Ich würde auf einem 64bit System mit 16MB Arbeitsspeicher aus pragmatischen Gründen den FOS64 laufen lassen. Ob´s einen Vorteil hat, kann ich nicht beurteilen. Eine Antwort der Profis hier im Forum (ewerker ) wäre interessant.
R.F.B.
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Re: FastObjectServer 32 oder64? Vorteil?
32 Bit = 4 Gigabyte verfügbarer RAM mit normalen Mitteln - also Arbeitspuffer für z.B. FastObjects, aber auch für Windows.
Ein 32er-Windows kann nicht wirklich mit mehr als 4 GByte RAM umgehen. Präziser möchte ich es hier nicht darstellen. Würde unübersichtlich.
64 Bit = 15 Exabyte ansprechbar. Pflicht, wenn Windows mit mehr als 4 GB umgehen soll.
32-Bit-Anwendungen in einem 64er-Windows können (jeweils) dann auch nur 4 Gbyte RAM direkt ansprechen, soweit verfügbar.
Der FOS kann also nur 4 Gbyte gleichzeitig im Speicher halten und damit Operationen durchführen.
Als 64-Bitter kann er, nach üblichen Maßstäben, auch die ganze TM-Datenbank im RAM verarbeiten. Das macht er aber nur lesend - sonst wäre die Datenbank bei Stromausfall mindestens nicht aktuell, oft sogar kaputt.
Kurz: Ist die DB größer als 4 Gbyte, hat FOS technisch einen Vorteil und effektiv auch einen potenziell gewaltigen Performance-Gewinn bei kleinen (Patientenaufruf) wie großen Zugriffen (Suchlauf etc.). Er muss weniger bis nicht vom Datenträger nachladen.
CacheDB lädt die DB komplett in den Speicher - dazu mehr in den Performance-Threads.
Ein 32er-Windows kann nicht wirklich mit mehr als 4 GByte RAM umgehen. Präziser möchte ich es hier nicht darstellen. Würde unübersichtlich.
64 Bit = 15 Exabyte ansprechbar. Pflicht, wenn Windows mit mehr als 4 GB umgehen soll.
32-Bit-Anwendungen in einem 64er-Windows können (jeweils) dann auch nur 4 Gbyte RAM direkt ansprechen, soweit verfügbar.
Der FOS kann also nur 4 Gbyte gleichzeitig im Speicher halten und damit Operationen durchführen.
Als 64-Bitter kann er, nach üblichen Maßstäben, auch die ganze TM-Datenbank im RAM verarbeiten. Das macht er aber nur lesend - sonst wäre die Datenbank bei Stromausfall mindestens nicht aktuell, oft sogar kaputt.
Kurz: Ist die DB größer als 4 Gbyte, hat FOS technisch einen Vorteil und effektiv auch einen potenziell gewaltigen Performance-Gewinn bei kleinen (Patientenaufruf) wie großen Zugriffen (Suchlauf etc.). Er muss weniger bis nicht vom Datenträger nachladen.
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Re: FastObjectServer 32 oder64? Vorteil?
ich kenne die tolle und ausführliche Beschreibung von Thomas, z.B. hier:
http://vondoczudoc.de/viewtopic.php?f=1 ... isdb#p5213
Die Ausführungen sind schon etwas älter und wenn ich das richtig verstehe, betreffen sie hauptsächlich den Unterschied von 32/64bit bei den Betriebssystemen. Ich vermute, dass es den FOS64 damals noch nicht gab.
Zusammen mit den Klarstellungen von Forti ergibt sich für mich:
Auf einem Betriebssystem mit 64 bit und einem Arbeitsspeicher von 16 GB sollte auch das Programm FastObjectsServer64.exe zum einsatz kommen.
In Zusammenspiel mit Zusatz /cachepraxisdb sollte das ohne Hardwareänderung wohl die beste Möglichkeit für schnelleres Arbeiten sein.
http://vondoczudoc.de/viewtopic.php?f=1 ... isdb#p5213
Die Ausführungen sind schon etwas älter und wenn ich das richtig verstehe, betreffen sie hauptsächlich den Unterschied von 32/64bit bei den Betriebssystemen. Ich vermute, dass es den FOS64 damals noch nicht gab.
Zusammen mit den Klarstellungen von Forti ergibt sich für mich:
Auf einem Betriebssystem mit 64 bit und einem Arbeitsspeicher von 16 GB sollte auch das Programm FastObjectsServer64.exe zum einsatz kommen.
In Zusammenspiel mit Zusatz /cachepraxisdb sollte das ohne Hardwareänderung wohl die beste Möglichkeit für schnelleres Arbeiten sein.
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