Neuer Server unter Windows 2000  [GELÖST]

Fragen, Anregungen oder Tipps und Tricks? Hier ist der erste Anlaufpunkt.
Nicht sicher, wo ein Thema hingehört? Hier hinein - wir kümmern uns! :)

Moderator: Forum Moderatoren

Forumsregeln
TM-Startforum - "offen für alle Themen".
Beiträge, die in einen anderen Bereich passen, werden bei Bedarf verschoben.
Antworten
Dr. Becker

Neuer Server unter Windows 2000

Beitrag von Dr. Becker »

Liebe Kollegen!

Ich beabsichtige meinen seinen 4 Jahren laufenden Server unter Windows 2000 durch einen neuen Rechner mit dem gleichen Betriebssystem zu ersetzen. ( Also neue Maschine mit "alter" Software) diese System lief bisher stabil und ohne Probleme, ich fürchte nur angesichts des Alters baldigst ein Ende der Festplatte o.ä. Auch meine Erfahrungen mit dem Service der Systembetreuer sind eine einzige Katastrophe und ich hoffe auf diesem Wege auf Unterstützung: Hat schon jemand einen solchen Hardwaretausch durchgeführt? Klappt das z.B. über das Spiegeln der Festplatte inkl. des Betriebssystems?? Sind irgendwelche Kniffe oder Tricks erforderlich, die Schwierigkeiten machen könnten?? Sollten keine Erfahrungen vorliegen werde ich - nach hoffentlich - erfolgreicher Umstellung berichten!!

Danke Jochen
Benutzeravatar
Geigenberger
PowerUser
Beiträge: 1302
Registriert: Dienstag 9. Dezember 2003, 22:26
20
Bedankt: 3 times

Beitrag von Geigenberger »

Hallo, Herr Becker,

dies habe ich schon mehrmals durchgeführt.

Ein einfaches Klonen der Festplatte dürfte Probleme bereiten.

Aber die von Ihnen gewünschte Änderung ist sehr einfach durchzuführen:

Sichern Sie (natürlich neben den TurboMed Daten : DruckDB, StammDB, Praxis DB und Ihren gespeicherten Dokumenten im Dokumenten -Ordner) vor allem die 'local.ini und die 'global.ini' : ist in /Turbomed/Programm) . Auch die BINTAB.DAT, ihre Lizenzdatei brauchen Sie später noch. Diese Schritte sind nur Vorsichtsmassnahmen!

Installieren Sie TurboMed auf dem neuen Rechner als Einzelplatzsystem. Installieren Sie den Poet-Server als Dienst ;-) wie das geht, können Sie hier im Forum nachlesen. Bleiben Sie mit dem alten Rechner im Netzwerk und binden Sie den neuen Rechner in das Netzwerk (neue IP-Nummer, neuer Rechner-Name). Dann kopieren Sie das gesamte TurboMed-Verzeichnis in den neuen Rechner, nachdem Sie das gerade eben erstellte neue TurboMed-Verzeichnis wieder gelöscht haben.

Suchen Sie dann mit einem Texteditor in der local.ini nach dem Netzwerknamen des alten Rechners und tauschen Sie diesen Namen durch den Namen des neuen Rechners aus, ebenso auf allen Rechnern Ihres Praxisnetzwerkes.

Das war's eigentlich schon. so hat's jedenfalls bei mir schon mehrmals funktioniert! Wenn Sie das so machen, dann natürlich alles auf Ihr persönliches Risiko - durch die zweimal vorhandene Sicherung kann aber eigentlich nichts passieren.

Die Festplatte des alten Rechners sollten Sie vielleicht unangetastet lassen, denn hier haben Sie ja - für alle Fälle - noch einen funktionierenden Server mit allen TurboMed-Daten in der Hinterhand.

Viel Erfolg!

mfg
Alfons Geigenberger
Willi

Server neu einrichten

Beitrag von Willi »

Sehr geehrter Herr Kollege,

man kann das so machen wie Herr Geigenberger es beschrieben,
wird funktionieren.
Leider schreiben Sie nicht, ob Sie wirklich einen echten
Domänen Server brauchen und wieviel Arbeitsplätze Sie haben ? - wenn Sie z.B. nur eine KV Nummer haben und alle
Ärzte z.B. einer Gemeinschaftspraxis auf alles auch zugreifen können/dürfen (Sie also keine besonderen Rechte-
vergaben einrichten müssen) - können Sie XP Prof gut als
Server-Betriebssystem nehmen - vorausgesetzt Sie haben nicht
mehr als 10 Arbeitsstationen.

Sie können auch ihren alten 2000 Server wieder nehmen und
neu aufsetzen - das aktuelle Paßwort in Kiel erfragen oder
bei "elephantia" nachlesen. Das halte ich für nicht so
kompliziert - die Praxisdaten können Sie ja auf eine CD
brennen. Die Datensicherung am neuen Server würde ich evtl.
über USB Sticks machen. Achten Sie darauf, daß Sie für den
2000 Server das SP 3 sicherheitshalber installieren (falls nicht ohnehin schon geschehen).

Besser als Windows 2000 Server ist das neuere Windows
Server 2003 - ist auch leichter einzurichten. Im Falle eines
auftretenden Defektes können Sie es auch leichter wieder
"aufrichten" - außerdem können Sie verschiedene "Server Rollen" fahren. Kostet als OEM so um die gut 500.-Euro.
Richten Sie sich einen 2 Platten Server ein mit raid controller - raid 1 im mirror modus.
Das geht unter allen 3 gennnten Betriebssystemen.

Viel Erfolg u.herzliche Grüße

Willi
Benutzeravatar
Geigenberger
PowerUser
Beiträge: 1302
Registriert: Dienstag 9. Dezember 2003, 22:26
20
Bedankt: 3 times

Beitrag von Geigenberger »

Hallo!

Habe ich das zwischen den Zeilen richtig verstanden, daß es eine Möglichkeit gibt, auf einem(!) Server die Poet-Datenbank 3* laufen zu lassen, um z.B. die erforderliche Datentrennung in einer Praxisgemeinschft zu zu gewährleisten?

Danke jetzt schon für Ihre Antwort!

mfg
A. Geigenberger
Willi

Datentrennung in Praxisgemeinschaft  [GELÖST]

Beitrag von Willi »

Guten Abend Herr Geigenberger,

ob so was geht, weiß ich nicht - habe ich auch noch nicht gemacht.
Ich habe auch nicht von einer Praxisgemeinschaft sondern von einer
Gemeinschaftspraxis gesprochen - d.h. eine KV Nummer, von den beiden
Kollegen konnte jeder auf alles zugreifen, also nicht anders wie bei einer
Einzelpraxis auch. Ein einziger Server - in dem Fall war es Windows
2003 Server u.als Client XP Prof. Eine Datentrennung war nicht
erforderlich.

In einem solchen Fall braucht man keinen (teuren) Domänen Server, sondern kann auch gut XP Prof nehmen.

Natürlich auch Linux als Server - man muß dann aber wieder einer Samba Server einrichten um mit der "Windows Welt" kommunizieren zu können.

Herzliche Grüße

Willi
Benutzeravatar
Roland_Colberg
PowerUser
Beiträge: 491
Registriert: Freitag 12. Dezember 2003, 17:16
20
Wohnort: Dachau
Kontaktdaten:

Beitrag von Roland_Colberg »

Geigenberger hat geschrieben:Hallo!

Habe ich das zwischen den Zeilen richtig verstanden, daß es eine Möglichkeit gibt, auf einem(!) Server die Poet-Datenbank 3* laufen zu lassen, um z.B. die erforderliche Datentrennung in einer Praxisgemeinschft zu zu gewährleisten?

Danke jetzt schon für Ihre Antwort!

mfg
A. Geigenberger
Die Trennung in einer PG macht Turbomed automatisch über die Benutzerverwaltung. Man kann für jeden Benutzer einstellen, für welche Praxis er arbeitet, dann werden für ihn jeweils alle anderen Daten (Karteizeilen, Fälle usw.) ausgeblendet. Auch die Einstellung "arbeitet für alle Praxen" gibt es. Das alles funktioniert mit _einer_ Datenbank auf _einem_ Server (und ohne Aufpreis!) und dürfte den Auflagen der KV Rechnung tragen.

MfG
Roland Colberg
Benutzeravatar
Geigenberger
PowerUser
Beiträge: 1302
Registriert: Dienstag 9. Dezember 2003, 22:26
20
Bedankt: 3 times

Beitrag von Geigenberger »

.... allerdings hat mich die Frage der KV, wer in unserer Praxisgemeinschaft denn die EDV wartet, seehr nachdenklich gemacht...
fs

Serverwechsel

Beitrag von fs »

Hallo Herr BEcker,

warum nicht einfach eine neue Festplatte (oder zwei) in den Rechner und die Partitionen "klonen", z.B: mit Partition Magic.
Sie wissen doch: never change a running system.

MFG

Frank SChulenburgjavascript:emoticon(':?')
javascript:emoticon(':?')
Dr. Micus

Re: Datentrennung in Praxisgemeinschaft

Beitrag von Dr. Micus »

Willi hat geschrieben:Guten Abend Herr Geigenberger,

ob so was geht, weiß ich nicht - habe ich auch noch nicht gemacht.
Ich habe auch nicht von einer Praxisgemeinschaft sondern von einer
Gemeinschaftspraxis gesprochen - d.h. eine KV Nummer, von den beiden
Kollegen konnte jeder auf alles zugreifen, also nicht anders wie bei einer
Einzelpraxis auch. Ein einziger Server - in dem Fall war es Windows
2003 Server u.als Client XP Prof. Eine Datentrennung war nicht
erforderlich.

In einem solchen Fall braucht man keinen (teuren) Domänen Server, sondern kann auch gut XP Prof nehmen.

Natürlich auch Linux als Server - man muß dann aber wieder einer Samba Server einrichten um mit der "Windows Welt" kommunizieren zu können.

Herzliche Grüße

Willi
Hallo,
geht es hier um das alte Dos Turbomed oder um die Windows-Version?
Ich wäre sehr daran interessiert, ob es problemos möglich ist, z.b. Linux als Server bei Windows - Turbomed einzusetzen, bekam aber vom Service immer nur die Antwort, das ginge wegen POET nicht.
Vielen Dank
Dr. Micus
Dr. Becker

Servertausch Turbomed Windows/ Win 2000

Beitrag von Dr. Becker »

Liebe Kollegen

Betr. Servertausch Turbomed Windows/ Win 2000
vielen Dank für die brauchbaren Tipps zu meinem Problem des Serveraustausches. Ich habe einen PC Spezi gebeten sich des Problems anzunehmen: Neuer Server - Festplatte mit alten Partitionen geklont: ca 2 Stunden warten, jetzt läuft der neue Server 2,66 GHZ ( ersetzt einen Windows 350 MHZ Server) mit Windows 2000 seit ca 2 Monaten sehr viel schneller als der alte und völlig ohne Probleme!! Fazit wenn man´s kann ist klonen eine gute Methode einen 5 Jahre alten Server durch ein neues Modell zu ersetzen.
Bei Rückfragen: dr.jochen.becker@t-online.de
Nochmals vielen Dank und weiterhin viel Erfolg!!!
Jochen Becker
Gast

Re: Datentrennung in Praxisgemeinschaft

Beitrag von Gast »

Sehr geehrter Herr Micus

Die Anfrage nach dem Linux-Server ist ja wohl eine Provokation .-). Zunächst - sorry an alle, für die diese Zeilen ein alter Hut sind.

Poet-Server läuft hervorragend als Linux-Dienst. Eingerichtet wird es einfach über die Service cd von TM-Windows. Sie bekommen nur keine Antworten von TM, da dies offiziell! nicht supportiert wird. Wie's geht?
googlen sie sich durch... Hier im Brett gibt es eine gute Anleitung, sonst unter Facharzt.de.
N bischen Linux sollten sie aber schon können.

Bei mir läuft der Linux-Server super - Turbo-Dos seit 5Jahren, jetzt seit 6 Mon. mit Turbomed-Windows.

Mfg
Oberberger
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: cwang und 49 Gäste