Datensicherung

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RAMöller
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Datensicherung

Beitrag von RAMöller »

Wir führen regelmäßig Datensicherungen mit DVD durch (neben Spiegelungen per script lokal, NAS etc.)
Das System funktioniert zwar, wie wir nach einem Serverabsturz feststellen konnten.
Da die Sicherungen immer größer werden, steigt der DVD Verbrauch.
Gibt es vielleicht funktionale Alternativen, die ebenfalls im Ernstfall eingesetzt wurden und einigermaßen wirtschaftlich sind?
Henrik313
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Re: Datensicherung

Beitrag von Henrik313 »

Wenn es wieder auf Scheiben sein soll:
Blueray statt DVD,
kostet ca 50 Cent pro Stück (25 GB), gibt auch 50 GB oder 100 GB, die dann deutlich teurer sind.
Ein Blueraybrenner kostet unter 100 €.

Kann man auch nach der Sicherung zukleben, versiegeln, auf Siegel unterschreiben/Gegenzeichnen lassen und man hat eine halbwegs belastbare Sicherung.

Ich brenne nur ab und die Datenbank auf eine DVD und versiegele sie.
Die eigentliche Datensicherung läuft übers NAS mit Snapshots und spiegeln der TM-Ordner auf ein anderes NAS in einem anderen Haus.
nmndoc
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Re: Datensicherung

Beitrag von nmndoc »

Wie oben beschrieben tägliche Sicherung auf NAS o.ä. + Replikation an externen Standort (unter Beachtung des Datenschutzes).
Tägl. Sicherung auf DVD o.ä. finde ich höchstes bei R/W-Medien eine Option - sonst bedankt sich auch die Umwelt ;-)
Wer lieber ein Medium hat, das er tägl./wöchentl. mitnehmen kann (und relativ robust ist) - kann sich mal RDX ansehen. Die Laufwerke sind recht günstig, leider die Medien nicht so - aber auch das relativiert sich (ein NAS kostet ja zB auch etwas).
Am besten nimmt man ein Laufwerk mit USB (3.x) Anschluß - dann kann man es bei Bedarf auch problemlos an einen anderen Rechner hängen.
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RAMöller
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Re: Datensicherung

Beitrag von RAMöller »

OK, Blue-Ray Brenner haben wir schon in den Rechnern. Auf BD-R würde schon mehr passen, die Frage ist nur, wie reproduzierbar ist die Sicherung.
Wenn wir die Datensicherung (DVD) machen, prüft TM/Windows diese anschließend aus dem Cache, also ohne den Datenträger erneut einzulesen. Erst wenn man diesen ausgeworfen hat wird er für die Prüfung der Sicherung erneut eingelesen.
Ich denke, bei BD-R wäre es ähnlich, oder?
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Nobbie
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Re: Datensicherung

Beitrag von Nobbie »

1. Wir Sichern eine Spiegelung der PraxisDB auf einer externen Platte, die mit nach Hause genommen wird. Wir sind 3 Kollegen, haben also immer einige Sicherungen extern.
2. Mit Revilock sichern wir u.a. die PraxisDb auf einer separaten Platte nd der Praxis in 30 Generationen.

Da die PraxisDB 1:1 gesichert wird, sind Probleme beim "Rücksichern" m.E. nicht zu erwarten.

Ich denke das reicht, und DVD´s werden keine verschwendet.

Gruß Nobbie
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nmndoc
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Re: Datensicherung

Beitrag von nmndoc »

Nobbie hat geschrieben:1. Wir Sichern eine Spiegelung der PraxisDB auf einer externen Platte, die mit nach Hause genommen wird. Wir sind 3 Kollegen, haben also immer einige Sicherungen extern.
2. Mit Revilock sichern wir u.a. die PraxisDb auf einer separaten Platte nd der Praxis in 30 Generationen.

Da die PraxisDB 1:1 gesichert wird, sind Probleme beim "Rücksichern" m.E. nicht zu erwarten.

Ich denke das reicht, und DVD´s werden keine verschwendet.

Gruß Nobbie
Wie sichern Sie denn den Rest (zB Turbomed-Dokumente, oder auch was sonst so anfällt)?
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Nobbie
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Re: Datensicherung

Beitrag von Nobbie »

Den Rest revisionssicher täglich mit Revilock in der Praxis und monatlich auf einem externen Datenträger, der außerhalb der Praxis aufbewahrt wird.
Formulare und Vorlagen bei Änderungen direkt (in der Praxis und extern).
Gruß Schwertner
Gruß Nobbie

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RAMöller
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Re: Datensicherung

Beitrag von RAMöller »

Auf welchem Datenträger sichern Sie tgl.? Die eigentliche Frage bezog auf das Medium und die Problematik, dass bei der Prüfung der Sicherung aus dem Cache und nicht von der DVD gelesen wird.
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Nobbie
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Re: Datensicherung

Beitrag von Nobbie »

Wir Spiegeln die PraxisDB, die TM Sicherung nutzen wir gar nicht mehr. Bei der Spiegelung entfällt die Prüfung der Sicherung und man hat eine nicht komprimierte Sicherung. Wir sichern u.a. auf einer USB-Platte, die mit nach Hause genommen wird.
Gruß Nobbie

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Re: Datensicherung

Beitrag von RAMöller »

Ich denke,die Prüfung sollte schon sein. Es ist uns gelungen eine DVD mit Nichts zu erzeugen,die zu nächst eine Prüfung ohne vorheriges Öffnen des DVD Laufwerks bestanden hatte. Nach Neueinlegen war da gar nichts gesichert.
(War ein Wechsel von DVD - auf DVD +)
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michael
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Re: Datensicherung

Beitrag von michael »

Nobbie hat geschrieben:Wir Spiegeln die PraxisDB, die TM Sicherung nutzen wir gar nicht mehr. Bei der Spiegelung entfällt die Prüfung der Sicherung ...
Aber sie verschieben Daten von einem Medium auf ein anderes. Da ist meiner Meinung nach immer ein Fehler möglich!

Viele Grüße

Michael
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Re: Datensicherung

Beitrag von EXEWERKER »

Aus verschiedenen rechtlichen Erwägungen, so toll auch alternative Sicherungen sind, sollte auf jeden Fall auch regelmäßig eine "TM-interne" Sicherung gemacht werden.
EX EWERKER :-)
tihei
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Re: Datensicherung

Beitrag von tihei »

Hallo,

wir führen in der Mittagspause die Turbomed-Sicherung der Dokumente durch und nach Praxisende die TM-Sicherung der Praxisdatenbank und der externen Datenbanken.

Alle drei Sicherungen kopieren wir erst auf einen USB-Stick und nehmen ihn mit nach Hause und zusätzlich brennen wir sie dann per Batch-Datei und CDBurnerXP auf eine BlueRay und lagern sie ein. Für jeden Arbeitstag eine BlueRay.

Die Kosten sind überschaubar und wir haben die Möglichkeit auch nach Monaten eine tagegenaue Rücksicherung durchzuführen wenn das aus rechtlichen Gründen nötig sein sollte oder sich ein Virus eingeschlichen hat, der den Datenbestand erst nach einer Latenzzeit unbrauchbar macht.

Gruß
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RAMöller
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Re: Datensicherung

Beitrag von RAMöller »

EWERKER hat geschrieben:Aus verschiedenen rechtlichen Erwägungen, so toll auch alternative Sicherungen sind, sollte auf jeden Fall auch regelmäßig eine "TM-interne" Sicherung gemacht werden.
Das Problem ist ja, das bei der internen Sicherung auf DVD nichts drauf war trotz Bestätigung. Die interne Prüfung ist erst erfolgreich, wenn man den Datenträger 1x ausgeworfen hat
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Nobbie
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Re: Datensicherung

Beitrag von Nobbie »

Was mich an der TM eigenen Sicherung stört, ist die Kompression, die ja bei den heutigen Datenträgern nicht mehr nötig ist. Außerdem haben wir uns bei der TM-Sicherung in der Vergangenheit 2x die PraxisDB zerschossen, nachdem TM nach der Sicherung starten wollte und abschmierte. Dank E-Werker konnten wir das wieder richten. Bei der Spiegelung wird die Datenbank geschlossen und 1:1 kopiert, da habe ich noch nie ein Problem gehabt.
Gruß Nobbie

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wahnfried
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Re: Datensicherung

Beitrag von wahnfried »

RAMöller hat geschrieben:
EWERKER hat geschrieben:Aus verschiedenen rechtlichen Erwägungen, so toll auch alternative Sicherungen sind, sollte auf jeden Fall auch regelmäßig eine "TM-interne" Sicherung gemacht werden.
Das Problem ist ja, das bei der internen Sicherung auf DVD nichts drauf war trotz Bestätigung. Die interne Prüfung ist erst erfolgreich, wenn man den Datenträger 1x ausgeworfen hat
Solange Sie nicht auf einer "Festplatte" sichern, darf man diesen Schritt eben nicht ignorieren. Hingewiesen auf die Notwendigkeit wird man ja von TurboMed nervend genug. Allerdings ist dies nichts für Automatismen, um die man sich nicht kümmern will. Deshalb bietet sich für die tägliche Datensicherung eine USB-Festplatte an. Unter XPprof gab es ja noch die Möglichkeit, per Hitachi-Filtertreiber auch USB-Sticks als Festplatte einzubinden - dadurch wurde dann auch nicht der Cache geprüft. Das funktioniert hier unter Win7 nicht mehr.

Alternativ wird eben die turbomed-interne Sicherung primär auf die Festplatte des jeweiligen Rechners geschrieben und kann dann ohne Rückfrage automatisch geprüft werden (das funktioniert rasch und wirklich ganz ohne Rückfrage, wenn man alte Sicherungen erst nach elend viel Tagen zum Löschen anbieten läßt...). Wenn die Sicherung als erfolgreich gemeldet wurde, kann dann per Desktopverknüpfung ein Script zum Brennen der jüngsten Sicherungs-Datei gestartet werden - oder man verschiebt die jeweilige gebrannte Datei nach dem Brennen vom Sicherungs-Ziel in einen Archivierungs-Ordner - dann hat man nach der Sicherung immer nur eine Datei im Sicherungs-Ziel, das wäre m.E. leichter weiterzuverarbeiten für den Brennvorgang (den man mit Verifizierung oder nachträglicher Prüfung der Hash-Werte ablaufen lassen müsste) als ein Heraussuchen der jüngsten Datei.

Netterweise können Brennprogramme bei Desktop-Brennern (nicht bei Notebooks!) für die Verifizierung die Laufwerks-Schublade automatisiert öffnen und wieder schließen. Dafür braucht man also nicht vor dem Rechner rumsitzen...

Grüsse, Wahnfried
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