Kosten BMP

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doctoni
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Kosten BMP

Beitrag von doctoni »

CompuGroup Medical macht 2016 mehr Gewinn

KOBLENZ. Die CompuGroup Medical (CGM) zieht eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2016: Der Konzernumsatz ist stetig gewachsen und erreichte die Marke von 560 Millionen Euro, meldete das E-Health-Unternehmen am Freitag. Die operative Marge habe sich, verglichen mit dem letzten Finanzjahr, um zwei Prozentpunkte erhöht, und führe zu einem Anstieg des Konzerngewinns (EBITDA) um 13 Prozent auf insgesamt 127 Millionen Euro. „Ich freue mich sehr, das Jahr 2016 sehr positiv zu beenden“, zeigt sich Frank Gotthardt, CEO und Vorstandsvorsitzender der CGM, zufrieden. Für Auftrieb im Geschäft habe insbesondere das Vorankommen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) gesorgt. (mh)


Das wird nächstes Jahr noch besser sein, vielleicht doch mal ein paar Aktien kaufen, damit der Ärger über die Zusatzkosten für den BMP verraucht.
Forti
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Re: Kosten BMP

Beitrag von Forti »

>20% operative Marge und dennoch mit dem BMP den Unmut der Kunden am Tropf riskieren - DAS finde ich mal arrogant...mutig...abgekocht...blasiert...dreist... nein: Passend zu einer profitablen AG.
Oder bin ich zu empfindlich? Ja... natürlich - der BMP ist ja auch nur ein kleines und folgerichtiges Puzzleteil im jahrelangen Zügelreißen.

Dabei ist die Wartungspauschale nicht an die Inflation gekoppelt oder gar an gesteigerte Produktqualität. Allenfalls an Produktumfang.
Sicher kostet ein VW Golf heute nominell mehr als im Jahre 2000 - dafür hat er mit ESP, 12 Airbags, LED-Rückleuchten und vielleicht auch eine höhere Gesamtqualität.
Klappert es nachhaltig in den Türen -> Nachbesserung, Preisnachlass. Bricht er ständig zusammen: Ersatzfahrzeug im Rahmen der Mobilitätsgarantie (Aufpreis... okay).

Würde der Gesetzgeber auch bei Software eine konsequente Durchsetzung von Gewährleistungsansprüchen, also auch Schadenersatzforderungen durch Programmfehler*, einigermaßen gangbar gestalten, würde der Mehraufwand für die dann im Aktionärsinteresse liegende brauchbare Qualitätskontrolle nicht die Gewinnerwartungen schmälern - sondern den Erfolg steigern.
Aber es geht ja nur um Ärzte. Die können sich das alles anscheinend leisten.
Es ist ja auch leichter, einen Fachanwalt im Medizinrecht zu finden und Haftungsfälle abzuwehren als einen IT-affinen Anwalt für Vertragsrecht aufzuspüren. Und es geht ja mit x00 Euro im Monat nur um Bagatellen *hust*

Selbst Telefonanbieter sind - erzwungen durch die Rechtssprechung - schnell bereit, bei jedem kleinen Ausfall eine Monatsgutschrift umzusetzen. Ansonsten besteht zwar in den meisten Fällen keine Schadenersatzpflicht, aber: Dadurch wird (mit Ausnahmen) eine tatsächliche Servicequalität herbeigeführt.


Ich kann es natürlich auch anders definieren: Die in den Praxen wahrgenommene (!) Produktqualität von Fachanwendungen (nicht nur bei den AIS) ist Teil meiner Geschäftsgrundlage als IT-Dienstleister.

* = Ich behaupte nicht, TM sei voller Programmfehler oder riskiere durch die Art der Netzwerkdatenbankanbindung Inkonsistenzen. Für mich ist bereits ein Verstoß gegen die Software-Ergonomie ein Programmfehler. Und damit meine ich "Das Programm hat sich erwartungsgemäß zu verhalten" und "zugesicherte Funktionalitäten zu liefern" und vor allem muss die Anwendung EINES können wie es vorgesehen ist: Jederzeit rechtskonforme Arbeit ermöglichen. Also müssen neue Formulare zum Stichtag aktiv sein usw. Bei 20% Marge MUSS das drin sein - und wenn ein Programmiererteam am Heiligen Abend die Ankündigung z.B. einer KV vom 23.12. umsetzt, damit das Update vor dem 01.01. (Notdienst) installierbar ist.

Grml... so... ausgewürgt :>
--
Beste Grüße
Forti
doctoni
Beiträge: 121
Registriert: Samstag 2. April 2011, 19:32
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Re: Kosten BMP

Beitrag von doctoni »

Nachtrag :
Das kann nicht besser werden, denn die Dividendenrendite ist nur 0,93% !
Also irgendwie Gebühren rauf und Service runter.
Da kommt schon jetzt Freude auf.
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