Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

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Wesi
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von Wesi »

Liebe Kollegen!

Auch ich habe mich aufgeregt darüber, dass 300 Euro für einen neuen Medikamentplan in Turbomed erhoben werden. Habe mit Turbomed telefoniert, wobei man dort berichtet,
dass ein komplett neues Modul programmiert werden musste, insbesondere für spätere Einbindung in das E Health Gesetz. Dazu gehören zum Beispiel Beschriftung der neuen elektronischen Krankenkarten.
Zudem sagt man dort, dass alle Softwarehäuser aus diesem Grunde extra Gebühren verlangen.
Nun ja, werde mal schauen, ob das so stimmt.
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Thomas
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von Thomas »

Ob die ein neues Modul programmieren mussten oder nicht ist herzlich irrelevant. Es gab bisher einen Medikamentenplan und es gibt nun halt einen Medikamentenplan, der anders aussieht und sich etwas anders verhält. Das ist dann keine neue Funktion, sondern nur eine aktualisierte. Und die ist mit den Softwarepflegegebühren abgegolten. Wenn die Programmierer das in ein neues Modul auslagern ist nicht unser Problem - sie hätten ja auch das bestehende umformatieren können.

Dass CGM das anders sieht, weil sie die Ärzte ja melken können, ist klar. Ist halt ein kommerzielles Unternehmen mit nicht unerheblicher Marktmacht.

Wenn das dieses Mal aber durchgeht, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis jedes Update als "neue Funktion" verpackt und extra berechnet wird...

Viele Grüße,
Thomas
mh
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von mh »

Was die Preisgestaltung anderer Softwarehäuser angeht, hier ein Post aus dem Unterforum T2MED:

Re: Neuer Medikamentenplan
Beitragvon wiwi1304 » 20.09.2016, 9:31

Hallo Herr Dr. v. d. Burchardt,

ab wann steht in t2med der neue KBV - Medikamentenplan mit 2 D Barcode zur Verfügung? Zum 31.03.2017 oder bereits früher? Nach dem Preis frage ich nicht, da ich davon ausgehe, dass er im Rahmen der monatlich zu zahlenden Softwarepflegegebühr ohne weitere Zusatzkosten Ihren Kunden zur Verfügung gestellt wird. So handhaben es z.B. auch die Firmen Medatixx, Frey, Mediamed S3, Medical-Office und Duria.
Gruß
W. Wilharmwiwi1304
MfG
mh
Kasimir
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von Kasimir »

Dem Link des Kollegen Ameling folgend (ein paar Beiträge weiter vorn), kann man lesen:

Auf Basis der Vergütungsregelung geht der Bewertungsausschuss davon aus, dass sich die zusätzlichen Kosten der Krankenkassen für das Erstellen und Aktualisieren der Medikationspläne im kommenden Jahr auf rund 163 Millionen Euro belaufen werden.

Das finde ich ja unglaublich, wieviel Geld da wieder verjubelt wird, zumal ich glaube, dass der neue Plan kein Renner unter den Patientin werden wird. Ich finde ihn zu kompliziert, gerade für die Älteren.

Aber, wenn man den Beitrag weiter liest, scheint, Turbomeds Aussage doch zu stimmen, denn:

Hausärzte sowie Kinder- und Jugendärzte erhalten ab Oktober eine Einzelleistungsvergütung für Patienten, die nicht chronisch krank sind (neue GOP 01630). Für alle anderen gibt es pauschal einen Zuschlag auf die Chronikerpauschale, unabhängig davon, ob für den Patienten ein Medikationsplan zu erstellen beziehungsweise zu aktualisieren ist.
Viele Grüße
Kasimir
doctoni
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von doctoni »

Nun, dann ist die Katze ja aus dem Sack.
1 € pro Chronikerpatient bedeutet ja tatsächlich eine schnelle Refinanzierung, nur das TurboMed sich noch einen schönen Schluck aus unserer Pulle genehmigt.
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von mhh »

doctoni hat geschrieben:Nun, dann ist die Katze ja aus dem Sack.
1 € pro Chronikerpatient bedeutet ja tatsächlich eine schnelle Refinanzierung, nur das TurboMed sich noch einen schönen Schluck aus unserer Pulle genehmigt.
ju, gilt aber nur wenn Sie zur Hausarztgruppe gehören.

Als Facharzt schaut man nach meinem Kenntnisstand in die Röhre.

Daher mein Rat an alle Fachärzte -> für die Aktualisierung des Medikamentenplans den Patient zum Hausarzt schicken und kein Modul kaufen.
Martin H.
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Thomas
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von Thomas »

Rat an alle Fachärzte -> für die Aktualisierung des Medikamentenplans den Patient zum Hausarzt schicken
Nur sind dummerweise alle Ärzte verpflichtet, den Medikamentenplan zu führen, sobald der Pat. mehr als 3 Medis für mehr als 28 Tage nimmt... Wenn dann ein Pat. bei der Ärztekammer anruft, weil er seinen Plan vom Facharzt nicht bekommen hat... :oops:
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mschiller
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von mschiller »

Mehr Arbeit, höhere Kosten, kein Ausgleich als Facharzt. Auf die Beschwerde bei der KV wart ich erst mal
doctoni
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von doctoni »

Ich glaube man sollte hier jetzt keine Hausarzt / Facharztdiskussion führen.Im übrigen habe fast noch nie einen Mediaktionsplan von einem Facharzt gesehen,deshalb ist das mit der Honorierung schon so in Ordnung.
Die Frage ist doch, ob das Vorgehen von TurboMed wirklich erlaubt ist.
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mschiller
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von mschiller »

Ich hab als Facharzt jedem Patienten der mindestens 2 Medikamente von mir hatte einen Medikamentenplan in die Hand gedrückt. Da ich eh nur Wirkstoffe auf die Rezepte schreibe hat sich das mit den Namen der Medikamente auch erübrigt. Das mach ich denk ich auch weiter so. Aber wenn ich den BMP ausfüllen soll, will ich auch Knete dafür. Was soll der Quatsch, dass das nur Hausärzten zusteht?
dr zook
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von dr zook »

mschiller hat geschrieben:Mehr Arbeit, höhere Kosten, kein Ausgleich als Facharzt. Auf die Beschwerde bei der KV wart ich erst mal
wenn ich das richtig verstanden habe, bekommen Fachärzte das automatisch auf die Grundpauschale draufgeschlagen.

Grüße

M. Brenner
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von doctoni »

mschiller hat geschrieben:Ich hab als Facharzt jedem Patienten der mindestens 2 Medikamente von mir hatte einen Medikamentenplan in die Hand gedrückt. Da ich eh nur Wirkstoffe auf die Rezepte schreibe hat sich das mit den Namen der Medikamente auch erübrigt. Das mach ich denk ich auch weiter so. Aber wenn ich den BMP ausfüllen soll, will ich auch Knete dafür. Was soll der Quatsch, dass das nur Hausärzten zusteht?

Dann machen wir bei Ihnen selbstverständlich eine Ausnahme und stehen Ihnen Honorar zu. :-)
Aber mit der Wirkstoffverordnung allein geht das wiederum nicht
FranzKonrad
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von FranzKonrad »

dr zook hat geschrieben:... wenn ich das richtig verstanden habe, bekommen Fachärzte das automatisch auf die Grundpauschale draufgeschlagen. ...
Hallo,
ja, es gibt einen mächtigen Aufschlag / Zuschlag zur Grundpauschale von überwiegend 2-3 Punkten, 1x im Quartal (ganz wenige Fachgruppen 6 oder 9 Punkte).
Einige Fachgruppen, wie z.B. meine bekommen auch gar nichts, das würde aber dadurch abgegolten, daß
... "durch eine Ergänzung des Anhang 1 zum EBM zudem konkretisiert wurde, dass die Erstellung, Aktualisierung, Erläuterung und Aushändigung von Medikationsplänen ein Leistungsbestandteil der Versicherten- und Grundpauschalen sowie der sonstigen Gebührenordnungspositionen, die den Medikationsplan beinhalten, ist. ..." :roll:
(Quelle KVB http://www.kbv.de/html/1150_24560.php)

Auch wenn ich aufgrund der Tätigkeit in meinem Fachgebiet nicht recht oft einen Medikamentenplan erstellen müßte: Die "Ertragschancen" durch den neuen Medikamentenplan sehe ich für mich nicht, die Anschaffungskosten für das Modul werden sich nicht amortisieren.

Gruß
FranzKonrad
FranzKonrad
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von FranzKonrad »

FranzKonrad hat geschrieben:... Quelle KVB http://www.kbv.de/html/1150_24560.php)...
sorry, muß batürlich heißen:
... Quelle KBV ...

Gruß
FranzKonrad
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von Leffi76 »

Wir Hausärzt werden von den KBV-Spezialärzten wieder mal verarscht. :twisted:

- Hausärzte müssen auf Anforderung einen Medikamentenplan ausstellen, Spezialisten nur dann, wenn diese keinen Hausarzt haben. Wer einen erstellt hat, muss auch updaten.
- Hausärzte bekommen bei Chronikern eine 4-Quartals-Pauschale von 4EURO und bei Nicht-Chronikern 1 EURO je Medikationsplan - es sei denn, eine geriatrische Betreuung wird abgerechnet
- Ähnliche Zusatzverträge mit Medikationsplan und "brown-bag-review" sind m.W. in einigen HzV Zusatzverträgen mit 12 EURO bewertet.
- Analoge Bestimmungen gelten vermutlich auch für die HzV, denn nachträgliche "on-top" ebm-Verträge sind in den HzV-Verträgen meist nachzulegen
- "grundversorgende" Spezialisten (also nach KBV-Definition fast alle) bekommen eine Medikationsplan-Pauschale ohne jegliche Arbeit (und werden im Gegenteil von der Information profitieren - ohne dass sie zu Arztbriefen verpflichtet wären)

Ich bin fassungslos - das ist doch die gleiche Selbstbedienungsmasche wie schon bei den Geriatrieziffern => die Spezialisten greifen einfach die Hälfte des Geldes ab und liefern dafür - NICHTS!
Und CGM/Turbomed will sich auch noch an diesen Pfründen bereichern

Stattdessen präsentieren sie sich als "grundversorgende Spezialisten" und erwirtschaften die Hälfte ihrer Einnahmen nebenher - meistens als IGeL, die Patienten und die reguläre Gesundheitsversorgung durch Fehlversorgung gleichermassen schädigen !
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mschiller
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von mschiller »

Schön, dass wir wenigstens merken wie wir über den Tisch gezogen worden sind wenn schon alles zu spät ist. Auch ich lese die Mitteilungen der KBV im Deutschen Ärzteblatt nicht, weil ich die Mitteilungen einfach nicht versteh. Da hilft mir auch nicht, dass oben drüber "Amtliche" Bekanntmachungen steht. "...in Absatz x, Zeile y, wird das Wort abc gestrichen und durch den Satz blablabla ersetzt..." Das ist Absicht behaupte ich jetzt mal und funktioniert perfekt um uns eine lange Nase zu drehen.
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von mhh »

doctoni hat geschrieben:Ich glaube man sollte hier jetzt keine Hausarzt / Facharztdiskussion führen.Im übrigen habe fast noch nie einen Mediaktionsplan von einem Facharzt gesehen,deshalb ist das mit der Honorierung schon so in Ordnung.
Die Frage ist doch, ob das Vorgehen von TurboMed wirklich erlaubt ist.
Eine Hausarzt/Facharztdiskussion ist natürlich sinnlos,davon war auch gar nicht die Rede.

Ich dachte, so der Tenor zuvor, der Hausarzt bekommt richtig Knete dafür, dann sende ich den Patienten doch zum Hausarzt und mache die Arbeit nicht umsonst!

Sowieso wo ich als Facharzt eh meist nur ein Medikament verordne, seltenst mehr. Da macht es für mich auch keinen Sinn einen Medikamenteplan für jemanden zu verwalten...

Das Ding mit dem Mediplan ist unausgegoren, aber die elektronische Krankenakte lässt schon mal grüßen. Dahin geht der Weg. Mit Mehrkosten: SaveNet, elektr. Arztausweis, Servicekosten, Kosten von Seiten des Arztprogramms (TM), und klammheimlich auch noch die Kosten für ganze Infrastruktur. Denn mehr Geld soll ja nicht ins System. Aber wenn das alles mal da ist, dann wird auch alles besser :lol: :lol: :lol:

Man ändert Dinge immer, auch solche die gut sind, auch auf die Gefahr hin, dass es schlechter wird.

Konkret: der Verschlimmbesserungswahn treibt schon seit Jahrzehnten im Gesundheitswesen seine Blüten. Aber jede Gesundheitsreform macht das System doch besser, so gut wie jetzt war es noch nie oder.... :lol:
Martin H.
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von Kasimir »

Wie ist das, frage ich mich, wenn ein Patient den neuen BMP bekommen hat und meint, er möchte bitte in Zukunft wieder den alten Plan, denn der ist einfacher zu befreifen und übersichtlicher.
Ob ich dann - bei Benutzung des alten Plans - weiter die Medikationsplan-Ziffer abrechnen kann?

In der "Vereinbarung gemäß § 31a Abs. 4 Satz 1 SGB V über Inhalt, Struktur und Vorgaben zur Erstellung und Aktualisierung eines Medikationsplans ..."
steht unter irgendwo in der Präambel:
"Versicherte, die gleichzeitig mindestens drei zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordnete Arzneimittel anwenden, haben Anspruch auf Erstellung und Aushändigung eines Medikationsplans durch einen an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Arzt."

Es steht dort nicht, welcher Plan es zu sein hat...
Viele Grüße
Kasimir
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Thomas
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Oh weh... der CGM Einheitsbrei kommt nun auch zu TM

Beitrag von Thomas »

Vorsicht: Unkenrufe und Polemik im Affekt folgen...

Oh weh... das sind wohl die Zeichen der Zeit. Oder mit anderen Worten: Die kommende CGM Universal Praxissoftware (a.k.a. gemeinsamer Nachfolger von M1, Medistar, Albis, TM) wirft ihre Schatten voraus... Ich habe mir den "CGM BMP" angeschaut. Es ist

- ein vom TM losgelöstes Programm
- das auch noch unter der von uns heiß und innig geliebten ifap-Flagge fährt
- nicht mehr im gewohnten TM Look&Feel - wir haben uns ja schon immer ein neues Design gewünscht (nicht die die Windows-Standard-Buttons zum Maximieren und Minimieren des Fensters wurden verwendet)
- mit anderen Tastenkombinationen (kein Strg-L, kein Strg-N, kein Strg-D, kein ESC) - klar, warum sollte man auch die gewohnten TM Tastenkombinationen übernehmen
- mit einer wahnsinnig präzisen Oberfläche. Ich habe mal hier https://s16.postimg.org/ys2qcx1at/BMP.jpg (und auch angehängt) ein Bild gemacht. Man beachte die liebevoll ausgestalteten Buttons für "Patientendaten bearbeiten" und "Vorschau & Druck".
- mit dem "Ausdruck" über eine PDF-Datei. Warum auch nicht, ist ja nur noch ein extra Programm, das separat läuft und sich anders bedienen lassen will. Da spart CGM an der Druckfunktion... super....

Für diesen Aufwand bei der Programmierung und für den umwerfend großen Funktionsumfang sind 300 Euro geradezu geschenkt...


Ich gehe jetzt mal schnell ins Bad und stecke den Kopf in die Keramik, bevor die Tastatur Schaden nimmt...
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Kasimir
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von Kasimir »

Ich habe mir mal "Was ist neu" (die Update-Version von 16.4.1. steht zum Download) runtergeladen.
Sorgen macht mir folgender Satz:

Haben Sie einem Patienten einen CGM BMP ausgestellt, so steht Ihnen hier ausschließlich der CGM BMP zur Verfügung. Bei Aufruf des Medikamentenplans wird dann immer der CGM BMP geöffnet. Sollten Sie den Medikamentenplan in der Komplexsteuerung hinterlegt haben, wird auch hier der CGM BMP verwendet.

Soll das heißen, wenn ich ein Mal den BMP ausgestellt habe, gibt es kein zurück mehr für den Patienten?
Ich denke nämlich, wenn die Patienten ein Mal den BMP hatten, wollen viele wieder den alten.

Aber, zum Glück gibt es die Option, den BMP komplett abzuschalten. - Allerdings nur komplett, also für alle. - Oder habe ich was falsch verstanden?
Viele Grüße
Kasimir
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