Terminal-Server

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Geigenberger
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Terminal-Server

Beitrag von Geigenberger »

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GeigenbergerAlfons
erstellt: 14. September 2002 08:00 zitat pm mail
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Hallo!

Hat jemand bereits Arbeitsstationen mit der 'Terminal-Server-Version' am Laufen und kann einige technische Hinweise geben?

Danke schon 'mal!

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Viele Grüße!

Alfons Geigenberger



shilbert
erstellt: 17. September 2002 00:00 zitat pm mail hp
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Hallo !

Ich bin auch daran interessiert zu hören wie
diese Version läuft.

Ich habe mich geade letzte Woche wieder ausgiebig mit
Linux/Windows und Terminalserver LTSP befasst.

Was bisher gelang.
Über das Netz wurde ein Festplattenloser Rechner(PII400)
in eine graphische Benutzeroberfläche von Linux gebootet.

Auf dem Server wurde Win4Lin (www.netraverse.com) TerminalServeredition installiert. Auf dem Terminal
habe ich dann eine ssh-Verbindung auf obigen Terminalserver
hergestellt und "win" eingegeben. Es wurde Windows in einem
KDE-Fenster "gebootet" und ich hatte ein festplattenloses Terminal unter Linux mit Windows vor mir. Darauf habe ich TM
installiert und war angenehm überrascht von der Geschwindigkeit. Als Server habe ich einen 1000MHz 08/15 Rechner mit 128MB RAM (also sehr mickrig) verwendet.

Soweit so gut.
Wenn man jetzt noch Turbomed(Server unter Linux) zum Laufen
bekommt, wäre alles in Butter.)


Nun kommen die Hürden. Ein Terminal führt gewöhnlich Programme auf dem Server aus. Wie bekomme ich meine lokale
Chipkartentastatur dazu die Daten an den Server zu schicken?

Oder wie sage ich dem lokalen seriellen Lesegerät, dass es
die Daten nicht an die lokale serielle Schnittstelle schicken soll.

Das ist kein technisches Problem sondern ein konzeptionelles
Problem. Terminals sind nicht dafür geschaffen, loakl Aufgeben zu erfüllen.

Für serielle Geräte gibt es eine Lösung. Man kann mit LTSP
serielle lokale Ports umleiten. Das konnte ich bisher aber
nicht testen.

Im Prinzip besteht das Problem bei allen lokal angeschlossenen Geräten (EKG, RR usw.)

Neben einem enormen Installationaufwand sind die Kosten nicht unerheblich. Win4Lin TerminalServerEdition lag
bei 600Euro. Ein Linux-Fachmann/frau braucht mimdestens 10-15 Stunden, um eine Praxis so einzurichten.

Wie hat Turbomed das Problem gelöst?
1) lokale Geräte möglich ja/nein
2) Cherry-Tastatur möglich ja/nein
3) andere Programme als TM auf dem Client ausführbar?
4) welche sonstigen Einschränkungen sind bekannt?
5) echte Thin-Clients nutzbar?

mfg
Seastian Hilbert

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die Zukunft ist Linux :

www.openmed.org



ostalbhiwi
erstellt: 08. Dezember 2002 01:04 zitat pm mail
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Homepage Cherry: 3rd Party für Win2000 Terminal Services.
Mfg

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ostalbhiwi




shilbert
erstellt: 08. Dezember 2002 12:58 zitat pm mail hp
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Hallo

Danke für den Hinweis. Was kostet der Treiber ?
Mich würde interessieren ob der Treiber explizit mit
Turbomed zusammenarbeitet. Ich dächte, dass TM weder CITRIX noch MS Terminalserver sondern eine eigene Lösung verwendet. Ich wäre dankbar für weitere Infos.

mfg
Sebastian Hilbert

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die Zukunft ist Linux :

www.openmed.org



Thorben
erstellt: 19. April 2003 10:07 zitat pm mail
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morgen,
also ich bin im moment zu folgender lösung gekommen, die aber bisher nur im testbetrieb läuft (juli 03 wird umgestellt)

ein windows server mit Terminal-server (win2000 oder win2003 ham wir noch nicht entschieden) + 2 clients mit win95/98 (da lizenzen vorhanden). der Terminal Server läuft im "remote administration mode" da sonst nach 90 tagen eine lizensierung für die clients fällig wäre (2clients sind im "remote administration mode" möglich).

die hauptarbeit erledigt der server, an dem auch gearbeitet (patienten aufnehmen, rezepte drucken...) werden soll. so ist das chipkarten lesen per cherry tastatur auch kein problem.

an den terminals hängen nur einfache drucker

was mich am windows2003 server beeindruckt ist die geschwindigkeit bei 15 oder 16bit farbtiefe (win2k bietet ja nur 256 farben an).

spricht irgendwas dagegen auf dem server zu arbeiten?

als hardware hab ich für den server so an PIV mit 2-2.5 GHz, 512MR Ram eventuell mit RAID gedacht. Dazu ein 100MBit netzwerk.

gruß
Thorben



Roland_Colberg
erstellt: 21. April 2003 16:49 zitat pm mail hp
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> spricht irgendwas dagegen auf dem server zu arbeiten?

Mit dem Terminal Server arbeiten Sie eigentlich immer auf dem Server. Da dürfte es egal sein, ob Sie da zusätzlich noch lokal arbeiten.

Was mich mal interessiert: Kann man eigentlich Terminal-Clients und "normale" Clients kombinieren? Also: die Terminal-Clients greifen auf den Terminalserver zu, die anderen (z.B. mit Kartenlesern oder PC-EKG) direkt auf den POET-Server. Theoretisch müsste das doch gehen und wäre für manche sicher eine interessante Lösung.

MfG
R. Colberg




shilbert
erstellt: 22. April 2003 14:56 zitat pm mail hp
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Hallo !

> spricht irgendwas dagegen auf dem server zu arbeiten?

Das ist eine sehr interessante Frage. Meiner Meinung nach sollte man nie auf dem Server arbeiten.

Wie schon erwähnt, arbeitet man als Terminal-Client ja auch auf dem Server.
Der Unterschied besteht aber darin, dass man die Terminal-Sitzung meist ohne größere Schäden beenden kann wenn etwas nicht hinhaut.

Wenn aber am Server lokal gearbeitet wird, sollte man lieber nicht Reset oder Ähnliches drücken müssen oder mal eben neustarten weil eine neue Software installiert wird.
(Strg+Alt+Entf)

Wenn an den Server dann noch lokale Geräte wie Scanner o.ä. angeschlossen werden, oder die viel gelobte Fernsehkarte, sollte man hoffen, dass nicht ein Bug das ganze System in den Abgrund reisst. Die anderen angemeldeten Clients finden das nicht so toll.

Als weiteren Grund sehe ich , dass der Server in seinem Kämmerlein durchlaufen sollte. Man mag mir das als wenig wissenschaftlich ankeiden aber ein durchlaufender Server hat bei uns bisher keine Probleme verursacht während die Clients
wegen der Exponiertheit dem Reinigngspersonal gegenüber doch schon mal mit anliefen weil die Kabel gelockert wurden.

Diese Bemerkung soll bitte keiner als Verunglimpfung unseres Reinigungspersonals interpretieren. Wo gehobelt wird, fallen Späne.

Ich kenne Anwaltskanzleien , da wird am Server auch gearbeitet. Ich erinnere mich nicht an alle Probleme aber weiss aus meiner Tätigkeit als für die Wartung Zuständiger, dass es oft unbeabsichtigtes menschliches Versagen war, welches zu Problemen führte. Die Hitliste wurde von "abgestürzten" ISDN-Karten und blockierten Druckaufträgen angeführt. Diese legten dann den Server lahm und erforderten Neustarts.

Ich kann keine Aussage dazu machen ob das mit modernen Betriebssystemen wie Windows2000 auch passiert. Es handelte sich damals um NT.

@Herr Colberg
Es gibt eigenlich sogar drei Lösungen.
1.) Thin-Client - bootet komplett übers Netz
2.) Fat-Clients im "Client/Server"-Modus
3.) Fat-Clients die neben dem eigenen Desktop
noch ein Fenster offen haben in dem die Verbindung zum Terminalserver aufgebaut ist.
Hier kann sogar als Desktop-OS ein GNU/Linux verwendet werden und via 'rdesktop(http://www.rdesktop.org/)' auf den Windows Terminalserver zugegriffen werden.

Eigentlich sollte es möglich sein diese Varienaten beliebig zu kombinieren. Das wär mal ein Spass.

mit freundlichen Grüßen,
Sebastian Hilbert

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Thorben
erstellt: 29. April 2003 00:00 zitat pm mail
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guten abend,
ich will mit am server arbeiten, weil wir 2 clients haben (alte pcs pentiumI klasse) und halt noch einen pc sowieso neu kaufen müssen (der server).

auf dem server läuft außer tubomed _nichts_, das sollte für ausreichend stabilität sorgen, da außer einem drucker und dem netzwerkkabel nix weiter angeschlossen ist.

des weiteren brauch ich bei zwei clients auch keine extra terminal server lizenzen zu kaufen. wenn ich ein normales netzwerk mit server aufbauen würde müssten zusätzlich noch 2 leistungsfähigere pcs gekaunft werden.

sichherheitstechnisch ist das ganze sicher keine gute lösung, aber bei nur 3 personen/computern denk ich sollte das gehen. internet wird ebenfalls nicht angeschlossen

PS: an den letzten systemabsturz (außer bei defekten RAM-Riegeln) kann ich mich nicht mehr genau erinnern, muss ca. halbes jahr her sein (hab win2k ohne service packs)



Michael Schneider
erstellt: 12. Mai 2003 19:08 zitat
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Hallo, ich bin ganz neu hier im Forum und war erfreut, etwas über mein Lieblingskind Terrminalserver zu lesen.

TM DOS läuft bei mir momentan mit Samba unter SuSE 7.0 und elf Win95 bzw. reinen DOS Clients. Nach einem Testlauf von TM@Win im Netz war ich entsetzt über die Geschwindigkeit meiner Clients (vorwiegend PI und 486er, Server PIV, 2 GHz, 512 MB RAM). So ist das keine Lösung. Also stellt sich die Frage: Neue PCs als Fat-Clients kaufen (ich denke mal 700 Euro das Stück) oder alles so belassen und die Lizenzen für Win4Lin TS erstehen. Da fallen dann die 800 Euro für die Lizenzen nicht mehr so ins Gewicht. Und mit SuSE oder Mandrake ist die Netzwerkinstallation selbst für Anfänger kein grosses Problem.

Noch etwas, ich habe einen X-Server für DOS gefunden und der funktioniert sogar. Auf der selben Seite waren auch X-Server für Win 3.11 zu finden. Bei Interesse suche ich den Link nochmal raus und poste ihn.

Servus,
M. Schneider




Roland_Colberg
erstellt: 13. Mai 2003 21:15 zitat pm mail hp
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Hallo zusammen,

das ist ja eine interessante Idee mit Win4Lin Terminalserver. Allerdings scheint dieser Server (bislang?) nur 16bit-Windows (bis ME) zu unterstützen. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit TM@Win in unserer Fat-Client-Umgebung halte ich das aber für keine gute Lösung: Turbomed läuft nur unter Win2k/XP ausreichend stabil, daran dürfte sich auch bei einer TS-Lösung nichts ändern.

Apropos Lizenzkosten: nach meinem Verständnis braucht man doch neben der Serverlizenz (€ 600-800, egal ob W2k-Server oder Win4Lin) weiterhin die Windowslizenzen für die Clients (je € 140-160) und obendrein die CAL-Lizenzen. An der Software spart man also nichts.



shilbert
erstellt: 13. Mai 2003 21:46 zitat pm mail hp
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Hallo

Heute dazu nur ein kurzer Kommentar.
TM-Client nach Linux portieren.

Terminalserver - LTSP (www.ltsp.org)
Cherry-Treiber - GPL von IGEL (www.igel.de)
Clients - ich sage nur LTSP

siehe auch
http://www.vondoczudoc.de/upb/index.php ... &thread=19

Ob wir das noch erleben ?
Und seien wir doch mal ehrlich. Habe es heute erst wieder erleben müssen. Windows ist auch nicht einfacher zu lernen.
Das haben wir nur schon hinter uns.

mit freundlichen Grüßen,
Sebastian Hilbert

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