Email-Einsatz  [GELÖST]

Fragen, Anregungen oder Tipps und Tricks? Hier ist der erste Anlaufpunkt.
Nicht sicher, wo ein Thema hingehört? Hier hinein - wir kümmern uns! :)

Moderator: Forum Moderatoren

Forumsregeln
TM-Startforum - "offen für alle Themen".
Beiträge, die in einen anderen Bereich passen, werden bei Bedarf verschoben.
Antworten
st.louis

Email-Einsatz

Beitrag von st.louis »

Hallo,

wir planen die Anbindung der Praxis an das Internet. In dem Zusammenhang stellen sich mir folgende Fragen:

1. Ich habe kein Interesse, mir vorschreiben zu lassen mit Outlook oder Telemail ( was auch immer das ist) zu arbeiten. Gibt es Möglichkeiten beliebige Emailprogramme (z.B. Mozilla Thunderbird) einzubinden?

2. Gibt es generell Erfahrung mit dem Einsatz von Email unter Turbomed?

3. Kann ich auch einen anderen Browser unter Turbomed einbinden (IE ist nicht der Browser meiner Wahl)?

Ich könnte mir Email-Einsatz durchaus zur Kommunikation mit Kollegen (gesichert über z.B. PGP), aber auch für Patienten (Rezeptanfragen, Terminanfragen, ...) vorstellen.

Bin auf ihre Erfahrungen sehr gespannt.

mfg

st.louis
uro_fs
Beiträge: 404
Registriert: Sonntag 16. Januar 2005, 14:07
19
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: Email-Einsatz

Beitrag von uro_fs »

[quote="st.louis"]Hallo,

wir planen die Anbindung der Praxis an das Internet. In dem Zusammenhang stellen sich mir folgende Fragen:

1. Ich habe kein Interesse, mir vorschreiben zu lassen mit Outlook oder Telemail ( was auch immer das ist) zu arbeiten. Gibt es Möglichkeiten beliebige Emailprogramme (z.B. Mozilla Thunderbird) einzubinden?

2. Gibt es generell Erfahrung mit dem Einsatz von Email unter Turbomed?

3. Kann ich auch einen anderen Browser unter Turbomed einbinden (IE ist nicht der Browser meiner Wahl)?

Ich könnte mir Email-Einsatz durchaus zur Kommunikation mit Kollegen (gesichert über z.B. PGP), aber auch für Patienten (Rezeptanfragen, Terminanfragen, ...) vorstellen.

Bin auf ihre Erfahrungen sehr gespannt.

mfg

st.louis[/quote]

Hallo Louis,

eine Besonderheit von Telemed (oder dgn) sind nicht die eMail-Programme, sondern die Tatsache, dass von dgn zu dgn-Mail (oder Telemed) die Mail das nur von Ärzten und Apothekern zugängliche Intranet nicht verlassen wird. Damit ist die Vertraulichkeit und die Datensicherheit gewährleistet. Leider gibt es noch zu wenige Kollegen, die einen eMail-Account bei DGN haben (die Mails werden übrigens dort auch mehrfach Virengeprüft)

Gruss
fs
dr. fd

Beitrag von dr. fd »

aber ohne Verschlüsselung sollte man auch in einem Intranet keine e-mails versenden. Sie schreiben ja auch auf eine Postkarte keine Arztbriefe.
- Also kommt man an einer Verschlüsselung nicht herum.
- Und dann kann man auch wieder das ganz normale Internet verwenden.

fd
Benutzeravatar
Roland_Colberg
PowerUser
Beiträge: 491
Registriert: Freitag 12. Dezember 2003, 17:16
20
Wohnort: Dachau
Bedankt: 1 time
Kontaktdaten:

Re: Email-Einsatz

Beitrag von Roland_Colberg »

Auch ich verwende aus Sicherheits- und anderen Gründen Nicht-MS-Programme fürs Internet. Leider ist Turbomed auch da mal wieder ziemlich Redmond-lastig und bindet andere Programme nicht ein.

Man kann aber z.B. die DMP-Daten auch mit anderen Programmen verschicken, da sie vom DMP-Exportmodul verschlüsselt und in einem bestimmten Verzeichnis abgelegt werden. Von da lassen sie sich einfach mit einem beliebigen Programm als Attachment einbinden und an die Datenstelle verschicken. Beim Export erscheint eine Warnmeldung, dass man Telemail oder Outlook (OE geht nicht!) verwenden solle, die kann man ignorieren. Empfehlenswert ist aber, den email-Versand unmittelbar nach dem Export durchzuführen, da die DMP-Dateien bei jedem neuen Export überschrieben werden.
Benutzeravatar
Chefschwabe
Beiträge: 449
Registriert: Mittwoch 11. Mai 2005, 16:51
18
Wohnort: Stuttgart

Verschlüsselung recht einfach  [GELÖST]

Beitrag von Chefschwabe »

Hallo,

die Redmont-Lastigkeit von TM ist sicher ein Problem. Doch spätestens Seit W3.11 sin wir nun mal alle redmontlastig (leider)

Dennoch sollte sich auch der Verschlüsselungsaufwand auf beiden Seiten in Grenzen halten.

Wir handhaben das zur Zeit so: Wir versenden alle e-mails ganz simpel per Outlook Express. Das spart schon mal die Anschaffung von Oulook.
Um dem Datenschutz zu entsprechen, hängen wir die BErichte als passwortgeschützte PDF an. Einen PDF-Druckertreiber gibt es als Freeware.
Das Verwendete Öfnnungspasswort ist bei uns 23 Zeichen lang, enthält Ziffern, Klein- und Großbuchstaben.
Damit ist es selbst für den besten Brute-Force-Cracker nicht zu erarbeiten.

Dieses Passwort haben wir einmal den betroffenen Kollegen mitgeteilt.

Vorteil: Wir haben die Datein platzsparend als PDF und die Kollegen auch.

Viele Grüsse

derChefschwabe
*****
Rechtschreibfehler sind geistiges Eigentum des Verfassers!
Wer welche findet, darf sie behalten.
Benutzeravatar
Roland_Colberg
PowerUser
Beiträge: 491
Registriert: Freitag 12. Dezember 2003, 17:16
20
Wohnort: Dachau
Bedankt: 1 time
Kontaktdaten:

PDF verschlüsselt

Beitrag von Roland_Colberg »

Das mit den verschlüsselten pdfs ist per brute-force sicher nicht zu knacken, hat aber IMHO auch einige Nachteile:

1. Sie müssen das 23-stellige PW bei jedem Aufruf des Pdf eingeben, oder sehe ich das falsch?

2. Man sollte jedes (auch noch so lange) PW alle paar Monate ändern, besonders wenn es mehreren Personen bekannt ist. Dann wird es aber kompliziert, wenn Sie ein älteres Dokument öffnen wollen (wie war das PW nochmal vor 14 Monaten?)

Meiner Meinung nach sind nach einem asymmetrischen Verfahren verschlüsselte mails die bessere Lösung. Thunderbird z.B. unterstützt die Verfahren S/MIME und PGP (letzteres allerdings nur über ein Plug-in).

Prinzip: ich verteile einen öffentlichen Schlüssel an alle Kollegen, die damit die mails an mich verschlüsseln. Entschlüsseln kann nur ich mit dem dazugehörigen privaten Schlüssel. Daher braucht der öffentliche Schlüssel nicht geheimgehalten oder geschützt zu werden. Für die Gegenrichtung verwende ich den öffentlichen Schlüssel des Addressaten, den er mir vorher offen per email geschickt hat.

Das ganze erledigen geeignete email-Programme transparent, d.h. der Benutzer bekommt es kaum mit. Wichtig ist natürlich, dass Attachments mit verschlüsselt werden.

R. Colberg
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: u.dittmann und 166 Gäste